Er sah sichtlich erleichtert aus. Dieses eine Wort hatte ihm einen mächtigen Schrecken eingejagt.
"Doch Tribun, ich denke schon, aber momentan bin ich zufrieden da wo ich bin. Ausserdem habe ich die große Freude endlich wieder mit einem Teil meiner Familie vereint zu sein. Und was braucht ein Mann mehr."
Er lächelte sanft bei der Erwähnung seiner Familie.
Sie kamen gut voran und langsam gewöhnte er sich wieder an das Reiten.
Beiträge von Flavius Duccius Germanicus
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Flavius sah ihm mit offenen Mund an.
"Ähm..." brachte er nur sprachlos raus. Er musste sich verhört haben. Eindeutig! Ja, er hatte sich verhört, sah aber immer noch total verwirrt und verdutzt Subdolus an. -
"Unser Stamm ist schon länger den Römern nicht nur feindlich gegenüber getreten gewesen, wenn auch eher von den Jüngeren. Unser Stamm wurde in einen Krieg gezwungen, der den Stamm fast völlig vernichtete und zerschlug. Uns blieb nicht viel mehr übrig als uns dem Imperium anzuschliessen."
Sein Blick verdunkelte sich ein wenig.
"Wir hätten uns auch einem anderen Stamm anschliessen können, aber viele entschlossen sich lieber südlich des Limes zu gehen. Einige gingen zu befreundeten Stämmen und der Rest......"
Er zuckte ergeben mit den Schultern. -
Er trieb sein Pferd an, bis er auf selber Höhe war. Bei der Frage des Tribuns nickte er zunächst nur.
"Ja, Tribun. Ich wurde dort geboren und lebte mehr als die Hälfte meines bisherigen Lebens dort." -
Er ritt neben und leicht hinter dem Tribun und drehte sich im Sattel um, als sie durch das Tor ritten. Er sah einige hinter ihnen hergucken und lächelte leicht. Die Männer ritten ordentlich in Formation und er drehte sich wieder nach vorne.
Eine Weile ritten sie schweigend nebeneinander. -
"Viel Erfolg, Freund! Und zeig Ihnen was ein richtiger Legionär ist," grinste er ihm zu. Und pass ein wenig auf meine Familie auf, während ich weg bin."
Dann drehte er sich um und sattelte ebenfalls auf. -
Nach einer Weile hatte Flavius alles zusammen. Die Soldaten hatten ihre Pferde gesattelt und er führte den schwarzen Hengst und eine etwas sanftere Ausgabe in Braun am Halfter zum Exerzierplatz. Die Waffen, Schilde und Proviant waren fachgerecht verstaut, ebenso was noch gebraucht wurde.
Er sah den Tribun mit Magnus sprechen und grinste, als er den Optio als Ausbilder sah. Ja, er würde sie schon treiben.
Dann ging er auf die Beiden zu.
"Tribun? Die Patrouilleneinheit meldet sich bereit zur Stelle."
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"Jawohl, Tribun. Ich werde sofort alles in die Wege leiten!"
Flavius verabschiedete sich gebührend und machte sich auf den Weg alles zu beschaffen. -
'Mh, 150 km dürften das sein,' dachte sich Flavius. Da wären Pferde nicht ganz schlecht. Auch wenn er nicht so der tolle Reiter war, aber dafür sollte es wohl reichen.
Er sah sich die Karte nachdenklich an und wartete auf die Antwort des Sedulus'.
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Herzlich Willkommen im IR
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Willkommen im IR
Die Legio II bekommt aber dennoch gerne Nachwuchs -
Flavius sah es und lächelte.
"Dann lass ich Euch mal alleine, ihr zwei. Bis später!"
Er gab Sara noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann zum frisch machen. -
Willkommen im IR
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Sim-Off: Sorry, aber wenn ich mich bei Dir melden soll, brauchst Du auch ein Büro und weil ich keins fand, hast Du jetzt eins
Flavius hatte den Dienstplan gelesen und war also nun vor dem Büro des Tribuns. Er war ja mal gespannt, was Patrouille in diesem Fall bedeuten würde. Wohin sie wohl führen würde.
Er hoffte, er würde zwischendurch Gelegenheit haben seine Familie zu sehen. Falls nicht, würde er es, wenn auch bedauernd, dennoch überstehen.
Er klopfte an. -
Allgemein:
Die zum Gefolge Apollons zählenden Musen sollen am Berg Helikon bei der Quelle Hippokrene zu finden sein, die durch einen Hufschlag des geflügelten Musenrosses (Pegasus) freigelegt wurde. Anderen Angaben zufolge wohnen die Musen auf dem Berg Parnaß (der Apollon geweiht ist), bei der Kastalischen Quelle, deren Wasser Begeisterung und Dichtergabe verleihen soll. Besonders im Barock waren Darstellungen des Parnass mit dem von Musen umringten Gott Apollon beliebt, wobei auf der Spitze des Berges oft Pegasus steht. Oft werden die Musen mit den Sieben Freien Künsten (Artes liberales) in Verbindung gebracht.Thaleia (griech.: die Blühende) ist eine der neun Musen. In spätrömischer Zeit wurden sie als Muse der Komödie betrachtet. Repräsentantin des Schauspiels überhaupt, auch eine der Chariten.
Sie gilt als die Mutter der Korybanten (dämonische Geister).http://www.eliki.com/portals/f…/thalia/thalianattier.jpg
Frankreich, 1685 - 1766, Thalia, Muse of Comedy, 1739, Öl auf Leinwand, Mildred Anna Williams Collection -
So, die Tabelle noch einmal komplett:
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Maximus, der während der Versuche des Reverus schweigend in der Nähe gestanden und das Schauspiel beobachtete hatte, trat ihm nun entgegen und gratulierte ihm scheinbar bereits für diese Schüsse. Dann ging er zu seinem Platz weiter und stellte sich auf. Er hob etwas Sand vom Boden, warf ihn vor sich hoch in die Luft und schaute dem Flugweg nach. Dann legte er ruhig den Pfeil in den Bogen. Sein Blick schweifte dabei kurz zur Puppe. Dann hob er den Bogen ohne sie weiter zu beachten, spannte ihn und schoß.
Es war unglaublich, aber bereits sein erster Schuss flog nur Zentimeter über die Puppe hinweg. Die Menge war perplex. Er hingegen schien völlig zufrieden und legte ohne zu warten den nächsten Pfeil auf. Wieder hob er den Bogen. Sein Arm zog die Sehne weit zurück. Er atmete ein, atmete ein wenig aus und hielt die Luft an. Wartete ein, zwei Sekunden und liess den Pfeil los. Seine Augen schlossen sich, als der Pfeil von der Sehne schnellte. Und öffneten sich erst, als nach einer langen Weile Stille, das Publikum war einfach völlig überwältigt, ein ohrenbetäubender Jubel auf den Rängen anhob.
Marcus Octavius Maximus hatte auf einer Entfernung von 120 Metern die Puppe beim zweiten Schuss mitten ins Herz getroffen.
Die Menge war nicht mehr zu halten!
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Würde die letzte Grenze auch noch fallen?
Die 120 Meter Marke wurde nun aufgestellt. Wieder sollte Reverus beginnen. Er stellte sich auf und hob den Bogen. Alles lief ab wie vorher. Er schien hochkonzentriert. Dann liess er den Pfeil von der Sehne los. Dieser flog fast perfekt, aber in der Höhe, wo er ihn fliegen lassen musste, war der Wind etwas stärker als auf dem Wettkampfplatz. Der Pfeil wurde leicht zur Seite getragen und landete einen halben Meter neben der Puppe und etwa drei Meter dahinter. Mit weniger Wind hätte er wohl getroffen.
Reverus hatte sich den Flug mit Stirnrunzeln angesehen und dann den Kopf geschüttelt, als er sah, das er leicht abdriftete. Er wusste, das würde so nichts werden. Also beschloss er wohl, den Pfeil etwas weiter rechts anzulegen und so stellte er sich für den zweiten auf.
Aber diesmal war die Böe, die ihn eben behindert hatte, wohl wieder vorbei, denn diesmal landete der Pfeil zuweit rechts. Auf diese Entfernung war es wirklich ein Glücksspiel mit dem Wind. Das wusste auch das Publikum und jedesmal ging ein bedauerndes Raunen durch die Menge.
Als die Pfeile drei und vier einmal zu kurz und einmal viel zu weit getragen wurden, bemerklten die Zuschauer auf dem Gesicht des Tribuns leichte Verärgerung. War es Ärger über den Bogen? Den Wind? Sich selber? Das war nicht zu erkennen. Aber für den fünften Schuß brauchte er viel länger in der Vorbereitung. Nach fast drei Minuten, immer wieder den Bogen hebend und absetzend liess er diesen endlich von der Sehne. Und fast, ja fast hätte er getroffen. Aber es fehlten wenige Zentimeter, die der Pfeil über die linke Schulter der Puppe hinwegflog. Das war ärgerlich, aber der Tribun trug es mit Fassung. Es schien, als wüsste er jetzt, wie er den Bogen halten müsste und wie er den Wind einkalkulieren musste.
Dann legte er den sechsten Pfeil an die Sehne. Er hob den Bogen und schoß und wieder waren es nur Zentimeter, ja vielelicht sogar nur Milimeter, die der Pfeil über die Schulter hinwegflog. Die Menge sprang teilweise auf und der Ansatz von Begeisterung wandelte sich in erstauntes Bedauern.
Es dauerte eine kleine Weile, bis die Menge sich beruhigt hatte. Aber Reverus schien sich nciht von stören zu lassen. Er sah immer noch hochkonzentriert aus. Und als die nötige Ruhe eingekehrt war, bereitete er sich sehr schnell und ohne lange Umschweife vor. Es schien, als wollte er es mit dem siebten Schuss endlich wissen. Er hob, schoß und traf. Ja, er traf!!!!!
Die Menge sprang auf und jubelte dem Tribun der Legio II zu. Er stand da, und sah mit einem zufriedenen Lächeln zur Puppe. Endlich hatte er getroffen. Nun war nur noch die Frage: wie lange würde Maximus brauchen?
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Flavius hörte was gesagt wurde und als der letzte Hinweis bzgl der Einsicht des Censors kam, dachte er:
'Damit wäre der Diskussionspunkt ja wieder aus der Welt geschafft und es kann hoffentlich bald mal wieder ein bisschen Ruhe einkehren hier.Ich sags ja, bei Politik werden die Leute echt wie die Geier *seufz*.'
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Es war soweit: Das Finale!
Wie lange würde es dauern?
Wie weit würde man gehen müssen? Sehr viel weiter konnten die Puppen nicht mehr hingestellt werden. 130 Meter wäre das Limit, aber der Schiedsrichter teilte mit, dass bereits bei 120 das Limit wäre, sei denn, die Teilnehmer würden beim ersten Mal auch da treffen. Dann gäbe es noch die 130 und da müsste dann eine bestimmte Anzahl getroffen werden.Also stellte sich zunächst Reverus auf. Diesmal waren 110 Meter zu überbrücken. Die Menge hielt gespannt den Atem an. Eben hatte der Tribun beinahe gefehlt und war zu niedrig gewesen. Würde er es diesmal schaffen hoch genug zu schiessen? Der Tribun hob den Bogen, nachdem er den Pfeil eingelegt hatte, spannte die Sehne, korrigierte die Höhe noch etwas, atmete ein, liess ein wenig Luft wieder aus den Lungen, hielt den Atem an, zog noch etwas weiter und.... liess los.
Der Pfeil sauste durch die Luft. Man hörte ihn förmlich. Er flog und flog und letztlich, endlich landete er. Das war ein glatter Bauchschuss und die Menge jubelte.
Nun war es an Maximus nachzulegen. Würde er es schaffen? Er sah ein wenig nervös aus. Manch einer in den vorderen Reihen vermeinte ein Zittern seiner Arme wahrzunehmen. Oder bildeten sie sich dies nur ein? Er ging jedenfalls erhobenen Hauptes zu seinem Platz und sah kurz zur Puppe. Dann hob er ohne zu zögern den Pfeil an die Sehne und dan Bogen. Er zog an der Sehne und richtete den Bogen aus. Dann zog er etwas stärker und liess ihn, noch ehe sich jemand versehen konnte den Pfeil los.
Auch dieser sauste durch die Luft... und traf, aber nur ganz knapp an der Schulter der Puppe. Nur wenige Zentimeter höher und er wäre über sie weg gegangen. Auch diesmal jubelte die Menge, aber sie waren sich sicher, dass in der nächsten Runde Reverus wohl den Sack dicht machen würde.