Beiträge von Flavius Duccius Germanicus

Komisch, irgendwie kann man gleich sehen, welcher Film gerade in ist

Besorgt sah er sie an, als sie sich die Ohren zuhielt.
"Julia? Alles in Ordnung?"

Nach dem Besuch in den Thermen und der sehr entspannenden Massage fühlte er sich sehr erfrischt, trotz nur wenig Schlaf dort. Eigentlich musste er noch leidigen Bürokram machen, aber er wollte erst noch einmal mit Julia reden.

Er sah auf und sah auf den recht verwahrlost wirkenden Mann. Irgendetwas an ihm schien ihm vage vertraut, aber er konnte nicht sagen was.
"Zu mir? Nun Legionär, sprich, wer bist Du, woher kommst Du und was willst Du?"
Etwa skeptisch sah er drein und zugleich nachdenklich. Kannte er den Mann?

"Manchmal führt uns das Schicksal und die Götter auf rätselhafte Wege. Hoffen wir für ihn und dabei auch für die II. Sedulus wird versuchen sich für ihn einzusetzen. Als ich beim Imperator vorsprach um um den Abmarschbefehl zu bitten, hatte ich wohl keinen Erfolg. Was ich eigentlich auch nicht wirklich erwartet habe, bin ich doch nur ein kleines Licht."

Sein Magen hatte ihm schon von den Köstlichkeiten erzählt, knurrenderweise.

"Ja, lass uns hingehen. Ich hab Hunger."
Er lächelte leicht.

Zitat

Original von Lucius Annaeus Florus
Du kennst meinen Ehrgeiz nicht, und als Offizier werde ich wohl kaum viele Wunden verbinden müssen

Wer weiss, wer weiss

Ich meld mich auch mal in der Hoffnung die Zeit zu haben.

Seit Wochen eigentlich das erste Mal, entspannte er sich zusehends. Was wohl zu einem sehr großen Teil an den erfahrenen und zugleich sanften Händen auf seinem Rücken liegen mochte, die ihn stetig durchkneteten.
Während er so da lag und sich der Massage hingab, schweiften seine Gedanken durch die Gegend und blieben bei Hestia hängen.
Oft hatte er in letzter Zeit an sie gedacht und sich nicht wenig Sorgen gemacht, dass er seit Monaten keine Nachricht erhalten hatte. Nun gut, sie waren immer im Felde gewesen und dann in Tarraco hatte er auch nur einen kurzen Aufenthalt gehabt, der mit Boten und Briefen vollgestopft war und dann kam auch schon Italia, der Triumphzug und das schnell wieder nach Germanien ziehen. Es war also nicht unbedingt ausgeschlossen, dass ein Bote ihn verpasst hatte. Er hoffte jedoch, dass sie seine Briefe wenigstens bekommen hatte.
Sobald er wieder etwas zur Ruhe gekommen war und wusste, wo er für eine kleine Weile blieb, würde er sie bitten zu sich zu kommen, zumindest eine Weile und dann würde er wohl auch noch mit Curio reden müssen und diesen um ihre Hand bitten.
Mh, aber vielleicht sollte er vorher Julia von ihr erzählen und dem Rest der Familie auch? Nein, erst einmal nur Julia, schliesslich hatte sie ihm auch von Maximian erzählt. Mh, der Junge schien es ihr wirklich angetan zu haben. Er hoffte, dass sie sich in ihm nicht täuschte, aber er würde sich auf alle Fälle eine eigene Meinung noch zu ihm bilden.
Während die Massage fleissig weiterging und seine Gedanken so dahinschwebten, dämmerte er langsam in einen leichten Schlaf, ausgelöst durch die kurzen Nächte der letzten Wochen und besonders den anstrengenden Gewaltritt nach Confluentes und zurück ohne Schlaf.

Was sogleich geschah.

Er hielt sie im Arm und küsste erneut ihr Haar.
"Ist schon gut, meine Kleine. Ist schon gut."
Er lächelte und genoss es einfach.
"Ich kann es nur nicht ertragen, wenn Dir jemand weh tut. Also möcht eich vorsorgen und mir zuvor ein Bild machen um einzuschätzen, was für ein Mensch er ist."

"Ich vertraue Dir," sagte er sanft. "Ihn aber kenne ich nicht."
Er lächelte sie an.
"Und er ist dabei das Kostbarste, was ich besitze ebenfalls besitzen zu wollen. Da kann ich ihm nicht einfach so aus dem Blauen heraus vertrauen. Da muss ich mir selber ein Bild machen."

Er stützte eine Weile das Kinn auf seine Handfläche und dachte nach. Dann sah er sie wieder an und sagte sanft und freundlich.
"Ich möchte ihn vorher kennen lernen und mit ihm reden. Ehe ihr Euch wiederseht."

"Doch einm..?" hakte er nach.
"Wann werdet Ihr Euch wiedersehen und wo?"

Die Wache sah den Mann skeptisch an und dann vermeinte er ihn vage zu erkennen.
"Meine Güte, Kamerad, Dir hats ja scheinbar nicht so gut mitgepsielt. Wo warst Du denn so lange.
Na meld Dich mal in der Principia beim Tribun Duccius Germanicus im Büro. Der wird Dir dann schon sagen, was Sache ist."

Er liess den Mann durch, auch wenn er ihn am Liebsten erst in die Thermen geschickt hätte

Ja, das tat sie, das konnte er sehen. Innerlich musste er fast lächeln.
"Und liebt er Dich genauso?"

Er sah weiter nachdenklich drein.
"Und Du liebst ihn wirklich?"

"ich danke, Legatus."
Dann verabschiedete er sich, ging noch einmal ins Büro und danach endlich in die Thermen.

Er sah sie lange schweigend und nachdenklich an. Er freute sich für sie, dass sie so verliebt und scheinbar glücklich zu sein schien, aber er machte sich auch Sorgen um sie.
"Ist er mit Meridius verwandt?"

Er musterte sie weiter und nahm schliesslich einmal mehr ihr Kinn in seine Hand und zwang sie sanft ihn anzuschauen. Er sah in ihre Augen und irgendwie wusste er da die Antwort schon.
"Wie heisst er?" fragte er sanft.