Beiträge von Flavius Duccius Germanicus

    Die Lücken wurden größer, aber noch konnten sie aus eigener Kraft geschlossen werden und auch die Lücken in der feindlichen Linie wiesen Lücken auf, die aber noch schneller geschlossen werden konnten.
    "NICHT NACHLASSEN MÄNNER! BLEIBT STANDHAFT!"


    Neben ihm fiel ein junger Probatus, dem beinahe der Kopf abgetrennt worden war von einem brutalen Hieb. Der Angreifer bezahlte Sekunden später mit dem Leben. Die Übermacht war stark, aber die Ausbildung der Legionäre machte sich in vielem bezahlt!

    Der Kampf wurde hart und immer verbissener. Die Massen stürmten auf die Truppen der Römer ein und es ward ein einziges Hauen und Stechen. Bisher hatte er sich gut an Ort und Stelle gehalten, aber es wurden immer mehr und so wurde auch seine Verteidigung von oben immer schwerer. Als eine kleine Lücke entstanden war, wagte er einen kleinen Ausfall, sprang runter und nutzte nun seine eigene Beweglichkeit. Er hatte neben seinem Langschwert ein Sax dabei, dass er zur Not noch nutzen würde. Momentan reichten Schild und Schwert und er fühlte sich irgendwie in seinem Element.


    TREIBT SIE ZURÜCK!"


    /edit: Titel

    Er versuchte seinen Blick überall zu haben und dabei nicht seinen Kopf zu verlieren. Er sah die Reiterei von Sertorius mit dem Manöver und hieb grimmig von oben auf einen Iberer ein. Dann sah er die Ala reagieren und nickte genauso grimmig.


    "DA VORNE! AUFSCHLIESSEN! SCHLIESST DIE LÜCKEN!"


    Bisher hatten sie noch Glück gehabt und nur vergleichsweise geringe Verluste erlitten, aber die Seile und Haken machte ihnen Schwierigkeiten.


    "NUTZT DIE GLADIEN! VERLIERT DIE SCHILDE NICHT!"


    Wieder hieb er auf welche ein und drängte auf eine kleine Gruppe zu.


    Dann hörte er die Schreie und fühlte sich an Germanien erinnert und er machte etwas, was er schon eine Weile nicht mehr gemacht hatte. Er schrie ebenfalls, ein typischer germanischer Schrei und dann:


    LEGIO II HALTET DIE STELLUNG LASST SIE NICHT DURCH! MACHT SIE FERTIG! FÜR ROM!



    /edit: zusatz

    "Aufschliessen! Zur IX. aufschliessen!"
    Ihm war zu viel Platz zwischen der IX. und II. gekommen.
    "VORWÄRTS!"
    Der erste Angriff war weitesgehend überstanden. Hier und da wurde noch ein wneig gekämpft, aber es lagen, auf den ersten Blick, nach diesem Angriff nur wenige Römer darnieder.



    edit: offtopic

    Zitat

    Original von QuarionX
    In tiefer Ehrfurcht bedanke ich mich für die Begrüßungen und hoffe bald Roma betreten zu können.


    (auf gut Deutsch: WARTE AUF MEINE FREISCHALTUNG!)


    Immer Geduld, junger Mitstreiter ;)
    Wird schon jemand kommen. Können halt nur ein paar ;)

    Dann kam der Befehl vorzustoßen. Die Soldaten setzten sich in Bewegung. Die Centuriones hatten sie gut in der Hand und sie hielten die Formation perfekt. er hörte die Schreie VORWÄRTS! IN FORMARTION BLEIBEN! SCHILDE OBEN LASSEN! und war zufrieden mit der Effektivität der Vorwärtsbewegung.

    Es ging los! Ein Schauer überlief ihn kurz und dann konzentrierte er sich auf die Geschehnisse vor ihnen. Da oben stand ein Heer mit 2,5 facher Überzahl, aber es waren zumeist Bauern, Leute aus den Bergwerken, Leute, die keine Ausbildung oder nur geringe an den Waffen hatten. Dadurch waren sie zwar nicht minder gefährlich, aber unberechenbarer. Und an ihrer Spitze stand ein Mann, der genau wusste, wie die Legion funktionierte, der eine Ausbildung genossen hatte in ihr und der wusste, wie man vom Gegner zu erwarten hatte. Seine Gedanken rasten, denn wenn es hart auf hart kam, würde nur etwas ungewöhnliches, nicht von Sertorius Voraussehbares zum Sieg gegen diese Übermacht führen.


    Und dann flogen die Pfeile und Katapultgeschosse los.


    Eit:Titel

    Er sah seine Männer an und nickte. Ja, sie würden standhalten und kämpfen und obwohl sie wohl alle wussten, dass das heute ihr letzter Tag auf Erden sein konnte, waren sie entschlossen ihn gut zu nutzen.
    Heute war ein guter Tag zum Sterben. So viel stand fest.
    Seine Gedanken weilten für einen Augenblick noch einmal bei seiner Familie und seiner Zukünftigen und kamen umgehend zum hier und jetzt zurück. Sie alle wären in guten Händen, wenn er in Hels Reich heute einkehren sollte, um sie musste er sich keine Sorgen machen.
    "Mögen die Wasen und Anen mit uns allen sein," murmelte er leise, ehe er sich wieder umwandte und dem Feind entgegen sah.

    Also wie erwartet. Es würde zum Kampf kommen. Die Frage war nur noch, jetzt sofort oder würde Sertorius zermürbende Stunden warten?
    Nein, dass konnte er sich nicht vorstellen, denn das würden wohl auch seine Männer nicht gut heissen.
    Er drehte sich zu seinen Männern und musterte die Cohorten, die hinter ihm in Aufstellung standen und warteten.


    "Ihr habt es gehört Männer!
    Wie viele auch kommen mögen: Bleibt standhaft!
    Erinnert Euch an Eure Ausbildung und erinnert Euch an das, wofür Ihr kämpft!
    Zeigt Ihnen, was es heisst ein Legionär zu sein!
    Zeigt Ihnen, was es heisst für Rom dienen zu dürfen!
    Zeigt Ihnen, was es heisst ein Römer zu sein!
    Und zeigt Ihnen, was es heisst ein Soldat der Legio II zu sein!


    FÜR DIE II.! FÜR HISPANIA! FÜR ROM! FÜR DEN IMPERATOR!


    ROMA VICTOR!"

    Nachdenklich und aufmerksam beobachtete er das Gespräch. Er konnte nicht verstehen, was die beiden miteinander besprachen, das konnte keiner, aber er konnte sich Sertorius Argumente gut denken. Es waren vermutlich mehr oder minder die selben oder zumindest ähnliche wie die der Germanen. Rom unterdrückt, Rom tötet, Rom ist der Feind, der einem die Luft zum Atmen nimmt.
    Er sagte nie etwas zu diesen Beschuldigungen, denn er diente Rom und er sah an Rom auch vieles Gute. Aber er verstand auch diese Vorwürfe.
    Aber Sertorius schien damit zu rechnen Rom ein Schnippchen zu schlagen und sie zu vertreiben, wenn er zwei Legionen aufrieb und siegte. Aber das würde ihm nicht gelingen. Rom würde wiederkommen, mit mehr Männern. Hispania war zu wichtig für Rom, als dass sie es einfach aufgeben konnten. Die Situation war nicht mehr die, wie vor 93 Jahren in Germanien.
    Was immer heute geschehen würde: Sertorius und seine Männer würden auf Dauer verlieren, denn noch und wohl auch noch einige Jahrzehnte, wenn nicht gar mehr, saß Rom am längeren Hebel.


    All diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er die beiden beobachtete. Nein, eine friedliche Lösung schien ihm unmöglich. Die Iberer waren, was Rom betraf, wohl genauso stur wie die Germanen.


    /edit: Titel

    Er stand vor den Männern, besser er saß, auf dem Pferd, dass er derweil wieder bestiegen hatte.
    Dabei beobachtete er in Ruhe und gleichzeitig doch gespannt die Boten.
    Es gab nicht viele Optionen und auf die für beide Seiten unblutigste, würde sich keiner einlassen. Soviel war klar. Schliesslich musste ja so etwas wie das Gesucht gewahrt werden.





    edit: Titel

    Zitat

    Original von Antiope
    Darf ich dich, Flavius, darauf hinweisen, dass du vom vielen Mettrinken schon ne rote Nase hast? *grinsend auf Avatar deut und sich nun wieder schnell ins Sklavenquartier verabschiedet*'


    *brille reich* (auch wenns die noch nicht gab)
    Ich glaub, Du bist Farbenblind ;)
    Das ist Sonnenbraun, stärker ausgeprägt auf Grund des weiter nach vorne reichenden Objektes.