Beiträge von Marcus Iulius Dives

    Du könntest beispielsweise aus deiner Schmiede (die auf Stufe 1 eh keine 2 Sklaven braucht ^^) einen Sklaven entfernen, um ihn dann in deinem Barbier wieder einzustellen. Die Option "Sklaven entfernen" findet sich direkt neben der Option "Sklaven einstellen" - auch hier natürlich nur, sofern mindestens ein Sklave im Betrieb arbeitet, den man entfernen könnte. ;)

    Hemina Minor war sich recht sicher, dass er nichts herbeireden müsste oder überhaupt könnte, sondern der Anführer dieser Turma der achten Legion auch ohne Einflüstern genau wusste, ob er den Cassier wieder mit zurück nach Roma zu nehmen hatte oder nicht. *
    So sah der Duumvir dem davon eilenden Vaticanus noch einige Zeit nach, um sich anschließend für einen kleinen Moment in seine eigene, kleine Gedankenwelt zurückzuziehen. Wie kurz oder lange er nun tatsächlich geistesabwesend einfach nur dastand, konnte er ganz objektiv natürlich nicht sagen, doch war er letztlich überrascht, wie schnell doch aus der Richtung, in die soeben noch Vaticanus erst verschwunden war, nun unter anderem sein Vater herbei geeilt kam...
    "Mei..ein Sohn...", keuchte er merklich erschöpft (der jüngste war er eben auch nicht mehr) und umarmte Hemina Minor einmal kräftig. In diesem Augenblick trat einer der Männer der achten Legion an die beiden Cassier heran und machte deutlich jetzt aufbrechen zu wollen.
    "Die Dokumente..?", erkundigte sich der junge Duumvir, nachdem er die Umarmung gelöst hatte, und sah zunächst seinen Vater und anschließend Vaticanus fragend und bittend zugleich an.



    Ohne weitere Worte des Abschieds oder gar das Versprechen zurückzukommen ließ sich Hemina Minor hernach erneut von den Männern der achten Legion geleiten und verschwand letztlich ohne einen Blick zurück (denn der wäre wohl zu schmerzlich gewesen) von der Szenerie - zurück nach Roma.



    "Sei gegrüßt, Offizier! Ich bin Cassius Hemina, der Praefectus Ostiensis in dieser Zeit, in der wir hier ohne die beiden Duumvirn auskommen müssen.", erklärte der alte Cassier hernach ernst, fest und angespannt, während er sich dazu zwang seinem Sohn nicht nachzusehen. Schließlich waren sie Cassier und Cassier zeigten keine Schwäche!
    "Als höchster Amtsträger der Stadt heiße ich dich und deine Männer in Ostia willkommen! Ich schlage vor, dass wir uns in Richtung Curia begeben und dann sehen, dass wir den Sitzungssaal schnellsmöglich herrichten, um dir zeitnah die Möglichkeit zu geben zu den versammelten Eliten der Stadt zu sprechen.", erklärte er weiter an den Offizier Romanus gerichtet.
    "Kann sich einer von euch beiden darum kümmern, dass die Decurionen schnellstmöglich informiert und in die Curia gerufen werden? Meinetwegen auch mittels mündlicher Nachrichten oder so...", wandte sich der Praefectus dann leicht gedämpft an die beiden Aedile.


    Sim-Off:

    * Das hatte ich via PN bei Vala erfragt. ;)

    In Begleitung der Männer des Titus Sempronius Flaccus, dem Decurio der dritten Turma der achten Legion, kehrte der Duumvir Cassius Hemina Minor zugegebenermaßen nicht ganz freiwillig, aber dennoch keinen Widerstand leistend schweigend von der Porta Romana Ostiensis bis vor das Haupttor der Castra Praetoria zurück. Erst hier, um nicht gleich wieder in irgendeine Zelle geworfen zu werden, machte er seinen Mund erneut auf:
    "Ich muss dem Tribunus Duccius eine wichtige Nachricht aus Ostia überbringen!", erklärte er selbstbewusster, als er zunächst gehofft hatte.




    DECURIO - OSTIA

    Sim-Off:

    Ich halts einfach mal mit den Spielregeln: "Sei flexibel im Umgang mit Zeitebenen und nimm Zeit nicht als wichtigsten organisatorischen Faktor im IR." 8)


    Ja, weshalb kannte Dives diese Geschichte nicht, obwohl er doch mit dem schneidigen Decimer ganz gut 'befreundet' war? Der junge Iulier selbst wünschte sich, dass es anders gewesen wäre, doch das war es nunmal nicht - leider. Wenn er sich zurück erinnerte an ihre drei (oder vielleicht auch nur zweieinhalb) Begegnungen, dann musste er ernüchtert feststellen, dass sie einst im Theatrum Ostiensis garnichts richtig voneinander erfahren, sondern sich voll und ganz dem Augenblick hingegeben hatten. Heiß war es natürlich dennoch absolut und ohne jeden Zweifel gewesen und der beste Ausgang, den sich der damalige Decurio von Ostia für die inszenierte Kritik am Vescularius nur hätte vorstellen können. Doch wirklich kennengelernt hatte er Serapio dereinst genauso wenig, wie bei seiner spätabendlichen Tour zum decimischen Gehöft in Ostia, wo der Praefectus Praetorio seinen Besuch gar gänzlich verschlafen hatte. Einmal mehr blieb also die Erinnerung an die Fors Fortuna als bisher schönste gemeinsame Zeit übrig. Dort hatte er unter anderem gelernt, dass der goldige Serapio auch im Rennsport begeisterter Anhänger dieser Blender (denn was könnte blendender sein als diese Farbe?!) war. Er hatte erfahren, dass der Decimer gar selbst das Biagfahren liebte (das er nebenbei erwähnt auch echt gut konnte) und sogar an den Equus October hätte teilnehmen wollen... Aber auch ein paar schöne Momente der Zweisamkeit reichten eben letztlich nicht aus, um mehr als einen Bruchteil dessen zu teilen, was man in seinem Leben bereits alles erlebt hatte.


    Der Gefangene hörte sich im Folgenden also die Erzählung an und gleich zu Beginn tauchten für einen kleinen Augenblick die Worte Serapio, Blemmyrer und Aegyptus vor seinem inneren Auge auf. Richtig! Das musste vor dem Praetorianertribunat gewesen sein und... mit diesem Massa. Und irgendwann davor also war der Decimer einmal einer der unzählig vielen Tirones des römischen Exercitus gewesen. Mit diesem Wissen meinte Dives, dass das Unverständnis seines Großonkels mitunter doch ganz leicht zu beseitigen sei:
    "Naja, wenn er sich erst von ganz unten in den Stabsdienst hochgearbeitet hat, dann sieht er sich vielleicht noch immer irgendwo als Soldat, der tut, was sein Vorgesetzter, in diesem Fall leider der Vescularius, ihm sagt.", meinte er hörbar spekulativ. Kaum ausgesprochen kam sich der junge Iulier für das Gesagte blöd vor und konnte gerade noch einen zweiten Satz über Politik (und mit dem gesetzlichen Beisitzerstatus im Senat war der Praefectus Praetorio wohl in der Tat auch irgendwo eine politische Instanz, wennnicht gar ein Politiker) verkneifen. Einen nicht vorhandenen eigenen Willen wollte Dives dabei natürlich keinem Militär - gerade seinem Großonkel und ganz sicher auch nicht Serapio - pauschal unterstellen. Dennoch haftete dem Dienst im Heer, wie der junge Möchtegern-Politiker Iulius meinte, zumindest in den unteren Rängen doch mitunter soetwas an... 'Halt deine Klappe, Dives!', forderte er sich gedanklich auf. Er wollte hier schließlich nicht noch die Chance auf Rettung verspielen.


    "Gehst du Serapio dann jetzt gleich besuchen?", versuchte der Gefangene also irgendwie wieder ins Hier und Jetzt zurückzukommen und damit auch wieder an den ursprünglichen Anlass von Licinus' Besuch zu erinnern. Erst im Nachhinein wurde er einmal mehr von der Frage abgelenkt, wie gut er seine Gefühle zu verstecken in der Lage war. Hatte er eben Decimus oder Serapio gesagt..?

    "Fein, dann gib her!", meinte der Cassier, der nun endlich zu seinem Sohn wollte, genvert und riss dem Aedil das Schreiben wieder aus den Händen. Er krallte sich einen Stilus von seinem Schreibtisch, löschte das gewaltsam und füllt die so entstandene Lücke alternativ:


    Ostia, A.D. IV ID MAI DCCCLXIII A.U.C.


    I Cassius Hemina Maior Praefectus Ostiensis s.d.


    Mit diesem Schriftstück bestätige ich, der die beiden abwesenden Duumviri von Ostia offiziell vertretende Praefectus Ostiensis, dass meine Civitas nunmehr dem einzigen und wahren Kaiser Romas, Cornelius Palma, folgt.


    Nachdem nicht nur ein Heer vor den Toren Ostias aufgetaucht ist, diese Hafenstadt zu erobern, sondern auch der Duumvir Cassius Hemina Minor uns mit seiner Stimme und durch seine Anwesenheit gezeigt hat, dass dies die richtige Entscheidung ist, wurde die Stadt friedlich in die Hände des hiesigen Vertreters Cornelius Palmas übergeben. Die Stadttore wurden geöffnet und die Truppen des wahren Kaisers Cornelius freundlich empfangen.


    Um die damit wieder voll und ganz in den Diensten Romas stehende Civitas Ostia nun jedoch bestmöglich im Sinne des wahren Kaisers Cornelius verwalten zu können, möchte ich diese Nachricht mit einer abschließenden Bitte schließen. Die Duumviri Ostias haben gezeigt, dass sie auf der richtigen Seite, der Seite des Cornelius Palma, stehen. Sofern es die aktuelle Situation nun erlaubt, würde ich ihre Überführung zurück nach Ostia sehr begrüßen.


    Vale bene,


    SCITUM PER SIGNUM PRAEFECTI:


    IULLUS CASSIUS HEMINA mai.
    PRAEFECTUS - OSTIA



    "Besser? - Dann können wir ja jetzt los!", erklärte er ohne dem Hortensier die Chance zu geben zwischen seiner Frage und der anschließenden Antwort selbst etwas zu sagen. Lesen könnte der Aedil die Veränderung auch noch auf dem Weg hier raus...
    "Avanti!", trieb er hernach die beiden Männer in seinem Officium an, während er selbst sich ebenfalls bereit zum Aufbruch machte. Dann stampfte er mit schnellen schweren Schritten voran in Richtung der Porta Romana der Via Ostiensis...

    Ja, der Schreiberling war wirklich fix, stellte Hemina erfreut fest. Er nahm die Wachstafel entgegen, ergänzte ein Datum und sein Siegel, pustete noch einmal über das Schriftstück und reichte es hernach an Vaticanus weiter:


    Ostia, A.D. IV ID MAI DCCCLXIII A.U.C.


    I Cassius Hemina Maior Praefectus Ostiensis s.d.


    Mit diesem Schriftstück bestätige ich, der die beiden abwesenden Duumviri von Ostia offiziell vertretende Praefectus Ostiensis, dass meine Civitas nunmehr dem einzigen und wahren Kaiser Romas, Cornelius Palma, folgt.


    Nachdem nicht nur ein Heer vor den Toren Ostias aufgetaucht ist, diese gewaltsam zu erobern, sondern auch der Duumvir Cassius Hemina Minor uns mit seiner Stimme und durch seine Anwesenheit gezeigt hat, dass dies die richtige Entscheidung ist, wurde die Stadt friedlich in die Hände des hiesigen Vertreters Cornelius Palmas übergeben. Die Stadttore wurden geöffnet und die Truppen des wahren Kaisers Cornelius freundlich empfangen.


    Um die damit wieder voll und ganz in den Diensten Romas stehende Civitas Ostia nun jedoch bestmöglich im Sinne des wahren Kaisers Cornelius verwalten zu können, möchte ich diese Nachricht mit einer abschließenden Bitte schließen. Die Duumviri Ostias haben gezeigt, dass sie auf der richtigen Seite, der Seite des Cornelius Palma, stehen. Sofern es die aktuelle Situation nun erlaubt, würde ich ihre Überführung zurück nach Ostia sehr begrüßen.


    Vale bene,


    SCITUM PER SIGNUM PRAEFECTI:


    IULLUS CASSIUS HEMINA mai.
    PRAEFECTUS - OSTIA



    "Gibt es sonst noch etwas oder können wir dann los?", fragte er in hörbarem Tatendrang. Er wollte jetzt seinen Sohn sehen - und er hoffte inständig, dass es dafür noch nicht zu spät sein würde...

    Minor war also auf den ersten Blick unversehrt. Das hörte ein Vater natürlich stets gerne und mit Erleichterung. Auch dass sein Junge jetzt nicht ganz allein bei all den Soldaten gelassen worden war, fand durchaus die Zustimmung des Praefectus. Wenn sein Sohn jedoch meinte, dass er bald wieder nach Roma zurück geschafft werden würde - und er ging davon aus, dass Minor die Leute, die ihn immerhin die ganze Strecke von Roma hierher gebracht hatten, besser einzuschätzen vermochte als er selbst -, dann erfüllte dies den alten Cassius mit Sorge. Er wollte seinen Sohn sehen, schnellstmöglich!
    Was der Hortensier dann erzählte, ließ Hemina Maior aber erstmal überrascht die Stirn runzeln. Es gab geheime Pläne für das Stadtpatronat Ostias? Warum bei Vulcanus hatte Minor ihm davon kein Wort berichtet?! Das würde auch noch ein Nachspiel haben... das hieß: Sobald der arme Junge erstmal wieder in Sicherheit wäre. Geheimnisse solcher Größe vor dem eigenen Vater zu haben; was dachte sich der junge Cassier dabei?! 'Oh tempora, oh mores!'


    "Gut, gut. Dann schreib! Schreib...", Hemina Maior suchte kurz die richtigen Worte. "Iullus Cassius Hemina Maior Praefectus Ostiensis salutem dicit. Das erste und die beiden letzten Worte kannst du abkürzen." Soweit, so gut. Wen genau er grüßte, hatte der Aedil nicht gesagt, sodass es unpersönlich bleiben musste. Nicht zuletzt hatte der Praefectus auch keine Lust auf ewige Nachfragerei, weil er schlicht zu seinem Sohn wollte. Also weiter im Text:
    "Mit diesem Schriftstück bestätige ich, der die beiden abwesenden Duumviri von Ostia offiziell vertretende Praefectus Ostiensis, dass meine Civitas nunmehr dem einzigen und wahren Kaiser Romas, Cornelius Palma, folgt. Nächste Zeile. Nachdem nicht nur ein Heer vor den Toren Ostias aufgetaucht ist, diese gewaltsam zu erobern, sondern auch der Duumvir Cassius Hemina Minor uns mit seiner Stimme und durch seine Anwesenheit gezeigt hat, dass dies die richtige Entscheidung ist, wurde die Stadt friedlich in die Hände des hiesigen Vertreters Cornelius Palmas übergeben. Die Stadttore wurden geöffnet und die Truppen des wahren Kaisers Cornelius freundlich empfangen. Absatz. Um die damit wieder voll und ganz in den Diensten Romas stehende Civitas Ostia nun jedoch bestmöglich im Sinne des wahren Kaisers Cornelius verwalten zu können, möchte ich diese Nachricht mit einer abschließenden Bitte schließen. Die Duumviri Ostias haben gezeigt, dass sie auf der richtigen Seite, der Seite des Cornelius Palma, stehen. Sofern es die aktuelle Situation nun erlaubt, würde ich ihre Überführung zurück nach Ostia sehr begrüßen. Absatz. Vale bene!" Nach diesem langen und durchaus zügigen Diktat, streckte der alte Cassier die linke Hand nach der Wachstafel aus, während seine rechte Hand sich zum Siegeln und Unterschreiben bereit machte...

    "SCHÖN, dass ich davon auch noch erfahre!", schlug der alte Cassier bei diesen Neuigkeiten erst einmal mit der flachen Hand auf den Schreibtisch. Eiskalt hintergangen fühlte er sich und hatte eine dementsprechende Wut in den Augen, während er Vaticanus ansah. Doch letztlich war sein Kopf noch klar geung, um zu sehen, dass es weder der Hortensius, noch der Helvetius waren, die diese Missgunst zu spühren verdienten. - Immerhin wurde er ja jetzt genau durch diese beiden informiert. Nein, der Menenius, den er ausdrücklich um eine gemeinsame Linie gebeten hatte, um Vertrauen und gegenseitige Information, DER war aus Sicht des Praefectus der Schuldige! Das würde dieser Centurio noch bitter bereuen, sollte Hemina Minor nicht wieder sicher in den Schoß seiner Familie zurückkehren...
    "Wie geht es meinem Sohn? Warum ist er nicht selbst gekommen? Was ist mit ihm?", schossen sodann die Fragen nur so aus dem nun in erster Linie besorgten Familienvater heraus. Im Vergleich dazu war die Neuigkeit, dass Ostia friedlich vor den cornelischen Streitkräften kapituliert hatte, absolut zweitrangig und schon beinahe nichtig für Hemina Maior.


    "Und was will mein Sohn alles haben?", erkundigte sich der Praefectus, nachdem seine ersten Fragen beantwortet waren. Alles, er würde alles tun um seinen Sohn zu befreien und wieder nach Hause zu holen.

    Ostianus, der just in diesem Augenblick das Officium der Duumviri verließ, nachdem er de Termine des Praefectus für die nächsten beiden Tage durchgegangen war, winkte den Hortensier sogleich durch. Entgegen etwaiger Vermutungen wussten weder er noch der Praefectus Ostiensis von den vor Ostia stehenden Truppen. Trotz des appellativen Briefes an den Centurio Classicus hatte jener schließlich keinerlei Information zur Curia gesandt...


    "Hortensius, was für eine Freude.", grüßte der alte Cassier den Aedil mit ironischem Unterton.
    "Bei welchem Problem brauchst du meine Hilfe?", erkundigte er sich hernach. Dass ihn die Menschen auch immer zu den ungünstigsten Zeiten aufsuchten! Hemina Maior hatte schließlich gerade eine schöne und verdiente Pause einlegen wollen. Hoffentlich käme dieser Hortensius ihm jetzt nicht mit irgendeiner billigen Lapalie! Besser wäre es für ihn.

    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/180px-Edward_G_Robinson_in_The_Ten_.jpg] | Phocylides


    In der Tat war der schwerst verwundete Sklave Molon die einzige im Lagerraum befindliche Person - bis Gracchus hinein sprang, natürlich. Dann waren sie zwei. Immer wieder zuckte es hier und dort am Körper des Sklaven, sodass mancheiner vielleicht gar meinen könnte, dass sich Molon befreien wollen würde von den auf ihm liegenden Planken und Brettern. Doch der Geist des hochgewachsenen Sklaven war längst nicht mehr so fest mit dem Fleisch verbunden, um diesem noch Befehle geben zu können. Nein, er hing nurmehr an einem seidenen Faden, so dünn, dass ebenjener sofort reißen würde, sobald man dem beinahe toten Körper zu nahe kommen würde. Nein, dieser Mensch war nicht mehr zu retten. Es gab keine Chance, dass er Pluto noch einmal von der Schippe spränge. - Pluto würde dies wissen. Gracchus würde es sehen können. Der unsterbliche Teil Molons wusste es ganz sicher. Lediglich der Körper des Sklaven versuchte sich durch diverse, unregelmäßige Impulse zu irgendwelchen Muskeln noch gegen dieses Schicksal zur Wehr zu setzen.


    "Dominus?", fragte der Maiordomus, der noch immer wie angewurzelt neben der Tür zum Lager stand und in die entgegengesetzte Richtung blickte, vorsichtig. Dabei schwangen gleich mehrere Fragen so mehr oder weniger deutlich in diesem einen Wort mit: Ist alles okay? Lebst du noch? Wer ist dort noch alles im Lager? Wie steht es um Molon? Ist die Luft rein? ... Voller Anspannung wartete Phocylides auf eine Antwort.




    MAIORDOMUS - CASA IULIA

    Die Gespräch zur Übergabe der Stadt sollte er führen? Der Cassier verstand Ocella nicht. Die Stadt war schließlich gerade übergeben worden. Das einzige, was man jetzt noch zu besprechen hätte, wäre das Zeitfenster bis zur tatsächlichen Inthronisation Palmas. In dieser Zeit nämlich, die offiziell wohl noch zum Bürgerkrieg gehörte und damit das Kriegsrecht rechtfertigte, würde Ostia durch cornelische Truppen besetzt sein. Deren Anführer müsste dem Ordo Decurionum vorgestellt werden, damit die wussten, bei wem die derzeit wohl größte Autorität in der Civitas lag. Auf der anderen Seite mussten die entsprechend neuen Truppen der Bevölkerung als Sicherheit ausgelegt werden - also als Befreier, nicht als Besatzer oder ähnliches.
    Nein, eine Übergabe der Stadt gab es nicht mehr zu besprechen, sondern lediglich die aus dieser Übergabe resultierenden Folgen möglichst vorteilhaft zu verkaufen und eventuell gar hier und dort ein wenig abzupuffern.


    "Du verstehst nicht. Ich glaube, ich werde nicht hier bleiben können... Noch nicht.", versuchte es Hemina erneut und blicklte abermals kritisch zum Anführer der Turma der achten Legio. Vermutlich, so ging es ihm hernach durch den Kopf, hatte der Atier auch deshalb nichts zur Freistellung von diesem 'Begleitschutz' gesagt, weil das unter Umständen eh sinnlos gewesen wäre. Er war und blieb schließlich vorerst irgendwo ein Gefangener dieser Männer der achten Legio und könnte wohl maximal durch diese übergeben oder auf freien Fuß gesetzt werden. Dass eine andere Einheit einfach so die Kontrolle über einen Gefangenen beanspruchte, wäre sicher nicht sonderlich Erfolg versprechend...
    "Bitte tu mir den Gefallen, Ocella, und ich bin mit etwas Glück bald wieder ohne militärische Begleiter zurück. Du hättest einen großen Gefallen bei mir gut!", erklärte er anschließend. Dass dieser Gefallen natürlich auch das Erbitten einer Gefälligkeit bei Hemina Maior sein könnte, musste sicherlich nicht extra ausgeführt werden.
    "Und bitte mach schnell...", schob er drängelnd nach. Er wusste schließlich nicht, wie lange man ihm hier noch Zeit geben würde, und er wollte sich einfach nicht ausmalen, was passierte, wenn er dem duccischen Tribun ohne irgendwelche 'Beweise' seines erfolgreichen Handelns wieder unter die Augen treten musste...




    DECURIO - OSTIA

    Er hatte seinen Großonkel scheinbar tief, tief enttäuscht. Hätte Licinus zuvor vielleicht noch einen jungen, engagierten Iulius, der seine Ahnen stolz machte, in Dives gesehen, so sah er jetzt wahrscheinlich nur noch einen kleinen, ungeschickten, machthungrigen Kläffer vor sich. Mitunter würde er sich vielleicht gar dreimal überlegen, wie sehr er sich letztlich für den Duumvir einsetzte. 'Du bist der Politiker!' und 'Die Politik ist schuld!' hatte er mehr oder minder genau so gesagt, sodass der unausgesprochene Schluss sehr nahe lag, dass er Dives für mindestens mitschuldig an der gesamten Situation befand.
    Während ihm nun diese Gedanken durch den Kopf schossen, rauschten die Worte des Primus Pilus in ein Ohr des Gefangenen hinein und kamen aus dem anderen ungehört wieder heraus. Bei Licinus glaubte der junge Iulier also so Einiges wieder gut machen zu machen, wenn er hoffentlich irgendwann einmal aus dieser Zelle entlassen würde.


    Als sie dann auf Vicetia und Serapio zu sprechen kamen, merkte Dives, wie sich ein immer größer werdender Kloß in seinem Hals bildete, während sein Verwandter die Frage als 'ganz schlechtes Thema' bezeichnete. Das konnte kaum etwas Gutes heißen. Wahrscheinlich also war Serapio, sein Held, ... war... war nicht mehr. - Der Mann, der Hercules, der selbstsicher erklärte es gar mit dem Drachen Ladon aufzunehmen, nur um Dives' Lippen, die so verlockend wären wie die Äpfel der Hesperiden, zu küssen! Der junge Iulier senkte seinen Blick wieder und schloss seine Augen, um die unweigerlich aufsteigenden Tränen zu verstecken. Suavis Serapis, der angenehme, liebliche, ja einfach nur süße Serapio, ... er sollte... sollte... ... NUR VERWUNDET SEIN?!?!
    Augenblicklich riss Dives seine feuchten Augen auf und starrte seinen Großonkel für einen Moment ungläubig, überrascht und völlig überwältigt an. Ein schlechtes Thema sollte das sein?! Das war doch großartig!! Klar, Serapio war auch gefangen genommen worden und gut, Licinus hatte noch nicht geschaut, wie es dem Decimer in der Gefangenschaft so erging, aber ER LEBTE! Aus den Tränen der Trauer wurden spontane Tränen der Freude. Doch noch bevor die erste von ihnen sich ihren Weg aus den Augenhöhlen auf die Wange bahnen konnte, wischte sich Dives mit beiden Händen dieses unrömische Salzwasser aus den Augen. Seinen Großonkel hatte er schließlich schon genug enttäuscht. Dem musste er jetzt nicht auch noch die Krone aufsetzte, indem er begann peinlich loszuheulen!


    "Das..." ist schön? - Nur schön? "... Ich meine, es..." freut mich? - Hallo?!? "... Also, ich bin er..erleichtert.", erklärte Dives schließlich. Konnte man das unverfänglich so sagen, wenn man von nur irgendeinem Freund sprach? Hoffentlich. Nachdem er diese Antwort auf die tollen Neuigkeiten losgeworden war, zog der junge Iulier dann jedoch die Augenbrauen nachdenklich zusammen. Warum um alles in der Welt ärgerte es seinen Großonkel überhaupt so, dass er Serapio noch nicht besucht hatte? Kannten sich die beiden etwa? ... Und vielleicht gar näher? Kurz kniff Dives die Augen zusammen und zog eine schiefe Grimasse.
    "Wes..shalb ärgerst du dich so darüber, Großonkel?", fragte er anschließend und blickte Licinus mit einer Mischung aus Neugier und Skepsis an. Er ging schließlich eigentlich davon aus, dass sein Verwandter stets in der Prima gedient hatte, während er Serapio lediglich als Praetorianer - erst Tribun dann Praefectus - kannte...

    Kaum war die verbale Attacke des Centurio Classicus überstanden, da kam der nächste Soldat mit einer Ansage um die Ecke. Dass jene dabei den Duumvir zu verteidigen suchte, machte die Situation jedoch nicht wirklich viel besser. Im Gegenteil: Würde Menenius Planta auf diese Worte anspringen, dann befände sich Cassius Hemina Minor ungewollt und absolut ausweglos gefangen in einem Hahnenkampf zweier Offiziere. Er hasste das Militär.


    Abermals überschlugen sich anschließend die Ereignisse: Der Decurio Atius Scarpus bekam Order zurück nach Roma aufzubrechen, während an seiner Stelle ein Mann das Kommando erhielt, über den zunächst lediglich zu erfahren war, dass er wohl Romanus hieß. Mit sorgenvollem Blick sah der Cassier dem aufbrechenden Scarpus nach, der leider keinerlei Anstalten gemacht hatte, den Duumvir von dem ungewollten 'Begleitschutz' zu befreien.
    "Ocella!", grüßte Hemina den gewählten Aedil Ostias mit einem Hauch von Erleichterung. Er war die Rettung! Er musste die Rettung sein!
    "Ja, fein, meinetwegen. Sag meinem Vater, dass er uns, Dives und mich, vertreten soll.", würgte er sodann das erste Thema ab, mit dem der Helvetier ankam. Für den Duumvir gab es gerade dringendere Angelegenheiten!


    "Hör zu, ich fürchte, dass die Männer dort mich gleich wieder zurück nach Roma mitnehmen werden, nachdem sich die Ereignisse hier derartig überschlagen haben. Ich bitte dich für unser aller Wohl: Kannst du mir einen großen Gefallen tun?!", fragte er mit eindringlichem, bittenden Blick und hielt kurz inne.
    "Lass aus Iulius' Schreibtisch in der Curia schnellstmöglich die beiden Blankourkunden holen! Er meinte, du würdest wissen, was damit gemeint ist?! Außerdem brauche ich am besten von eurem Praefectus irgendeine schriftliche Bestätigung der friedlichen Kapitulation - am besten mit einer kleinen Erwähnung auch meines Namens... BITTE!", bettelte Hemina beinahe um diesen für ihn äußerst wichtigen Gefallen. Er konnte nur hoffen, dass Ocella annehmen würde und sich beeilte - oder eben einen schnellen Läufer schickte. Und natürlich wäre es auch noch nicht ganz unwichtig, dass der Praefectus, denn Hemina hatte natürlich keinen Schimmer, wen man in ihrer Abwesenheit für dieses Amt auserkoren hatte, einigermaßen gut auf den Cassier zu sprechen wäre...




    DECURIO - OSTIA

    Die Postannahmestelle des »Titus Duccius Vala« ist wegen Überfüllung geschlossen... :(


    Ich fürchte, ein gewisser Sklave hängt wieder bei irgendeiner hübschen Schönheit aus Marmor ab, anstatt seinem Job nachzukommen... -.^ :D

    "Eine Münze.", bestätigte der junge Iulier noch einmal, während er nach der Antwort Licinus' lieber darauf verzichtete sich noch weiter zu rechtfertigen zu versuchen. Es mochte an seiner aktuell misslichen Lage in einer Zelle der Castra Praetoria liegen und sicherlich auch daran, dass er einigen Respekt hatte vor dem Großonkel und dem diesem inne wohnenden Primus Pilus. Jedenfalls bezog Dives die Schuldzuweisung seines Verwandten auch auf sich. Den Versuch einer Rechtfertigung hatte Licinus damit abgeschmettert und dem widersprach er jetzt besser nicht.


    "Du.. also ihr.. ihr habt ja..." Was hatte der gesprächige Essenbringer gleich gesagt? "... bei Vicetia gekämpft.. auch gegen die Praetorianer.", begann der junge Iulier stockend. Soviel hatte er hier bereits gehört.
    "Der Praefectus Decimus.. ist er.. ich meine.. noch am Leben?", erkundigte er sich ohne seinen Großonkel anzusehen. Bei dem Sklaven vorhin hatte er sich diese Frage aus gleich mehreren Gründen verkniffen. Jetzt konnte er sie einfach nicht länger zurückhalten, wenngleich die Angst ob einer negierenden Antwort keineswegs kleiner geworden war.
    "Ich habe ihn bei einer Theaterveranstaltung, die ich einst in Ostia organisiert hatte, kennengelernt und mich mit ihm ganz gut angefreundet.", rechtfertigte er sich sodann von sich aus, bevor er seinen Blick leicht anhob und vorsichtig auszumachen versuchte, inwiefern seinem Großonkel diese Erklärung reichte.


    Erst nach und nach, während er die Antwort auf seine Frage erwartete, meldete sich das Gewissen des Gefangenen, der sich nach seinem Freund Serapio, nicht aber nach seinen eigenen Verwandten, seinen Cousins Antoninus, Atius Romanus und Atius Scarpus, sowie seinem Onkel Matinius Avianus erkundigt hatte. Böse. Hinzu kam das Gefühl, dass er dieses Gespräch damit in eine Richtung gelenkt hatte, die wohl weder von Licinus noch von ihm selbst ursprünglich so angedacht gewesen war. Eigentlich sollte es hier schließlich um die Haft im Allgemeinen oder wenigstens die Haftbedingungen des iulischen Duumvir gehen...

    "Vale!" - "Vale!", verabschiedeten sich auch Dives und Celer vom helevtischen Aedil und warteten, bis jener den Raum verlassen hatte. Anschließend leitete der Iulier das Gespräch über die aktuelle Situation der Stadtkasse ein, während der Quaestor ein paar entsprechende Wachstafeln hervorsuchte.


    Sim-Off:

    Folgendes dient der SimOn-Erklärung der aufgrund des Servercrashs "übervollen" (aufgrund ausgebliebener Gehaltszahlungen) Stadtkasse von Ostia.


    "Erzähl, was macht der Versorgungs- und Reparaturfonds, der auf Betreiben Ocellas und mir angelegt wurde?", erkundigte sich der Duumvir, nachdem beide die gewöhnlichen Akten und Tabellen zusammen durchgegangen waren.
    "Ähm... Moment... Hier! Ähm... ja. Also bis heute haben wir Spenden von den Honoratioren und gewählten Magistraten Ostias in Höhe von insgesamt 150 Aurei erhalten. Davon sind bisher etwa 67 Aurei in den Kauf und die kostenlose Verteilung von Lebensmitteln geflossen, um die Not der Bevölkerung zu lindern. Bürgerkriegsbedingte Reparaturen wurden bislang nur in wenige gemeldet - und die auch nur in recht überschaubarem Umfang. Ausnahmen bilden da lediglich vier Landgüter im nahen Umland, bei denen die Prüfung zur Bewilligung der Leistungen jedoch noch aussteht. Angeblich seien sie alle überfallen worden...", gab der Asinier bereitwillig Auskunft und reichte seinem Patronus anschließend die entsprechende Übersicht:


    COMMENTARIVM QVAESTORIS


    MVNERIS TEMPVS DVVMVIRORVM
    MARCVS IVLIVS DIVES
    ET
    IVLLVS CASSIVS HEMINA MIN. [NSC]



    Sim-Off:

    * = je 16 Wochen Gehaltsverzicht (á 250 Sz. bzw. 125 Sz.)
    ** = fiktiver Ausgleich der fehlenden 93 Sz. aus dem Barbierverkauf



    Für den Moment zufrieden, nickte Dives und gab die Wachstafel zurück. Anschließend verabschiedete sich auch der iulische Duumvir aus dem Officium des Quaestor Ostiensis und begab sich hernach auf seinen ersten Gang über die Märkte Ostias nach der Attacke gegen seine Person...

    "Prima! Dann erwarte ich also eine Notiz oder ähnliches auf meinem Schreibtisch, wenn du soweit bist.", erklärte Dives mit einem zufriedenen Lächeln. Dann machte er eine kurze Pause, in der er kurz in sich ging. Doch aktuell fiel ihm nichts ein, das noch besprochen werden müsste.
    "Wenn es sonst von deiner Seite aus nichts mehr gibt, dann bist du hiermit entlassen.", nickte er dann. Mit Celer hingegen müsste der Iulier noch kurz über die aktuellen Finanzen der Civitas sprechen...

    Na prima! So hatte er das noch gar nicht gesehen, dass er auch für den Cassier hier den Kopf hinhielt. Waren dafür nicht die Leute da, die den zweiten Duumvir nach Ostia begleiteten? Dennoch hatte sein Großonkel vermutlich recht... Nein, NATÜRLICH hatte sein Großonkel, der Primus Pilus der Legio Prima, recht! Langsam und sichtlich etwas enttäuscht nickte Dives. Klar könnte er hoffen, dass es in und vor Ostia ein zügiges Vorankommen gab, doch würde er wohl unter diesen Voraussetzungen mindestens noch einige Nächte in dieser Zelle, in der es sowieso immer Nacht war, verbringen müssen.
    Erst die Aussicht auf bessere Haftbedingungen gab dem jungen Iulier wieder etwas mehr Hoffnung, sodass er bei der Beantwortung der folgenden Fragen den Kopf dann doch nicht ganz hängen ließ.


    "Wie gesagt: Was hätten wir, was hätte ich tun können in Ostia, einer Stadt, in der erst eine Stadtkohorte stationiert war, ..." und dass Salinator als ehemaliger Praefectus Urbi eine ganz besondere Treue von denen erwarten konnte, lag wohl auf der Hand, "... bevor die absolut vesculariertreue Classis Misenensis dorthin verlegt wurde? - Mehr als ein bisschen 'versehentlichen' Unmut in der Bevölkerung zu stiften, was ich durchaus getan habe, ...", erinnerte er sich an seine Theaterveranstaltung zurück, "... war da nicht drin. Und sobald wir uns einigermaßen sicher sein konnten, dass die cornelischen Truppen uns vor den in Ostia stationierten vescularischen schützen können, sind wir von dort aufgebrochen!" Hinzu kam, dass man mit den Urbanern vielleicht noch hätte reden können, da es dort auch einige lokale Beziehungen gab. Die Verbindungen zur Classis hingegen waren - und das nicht nur aufgrund von persönlichen Antipathien - schlecht. Normalerweise waren die schließlich auch größtenteils in Misenum und nicht in Ostia zu Hause...
    "Mit dieser Art von 'Schutz' haben mein Collega und ich, wir beide, wohl nicht gerechnet.", schob Dives noch leicht ironisch nach.


    "Und weshalb der Tribun nicht mich geschickt, sondern den Cassius..? - Nun, ganz offiziell meinte er, dass ihm dies die geworfene Münze geraten hätte...", kam der junge Iulier nicht umhin diese Geschichte, die er dem Duccier schon zu Beginn nicht wirklich abgekauft hatte, nun endlich auch verbal anzuzweifeln.
    "Aber während die Iulier in Verbindung mit dem Crassissimus leider kein ganz unbeschriebenes Blatt sind, habe ich von dem Fett..wanst zusammen mit irgendwelchen Cassiern bislang noch nichts gehört. Ich denke also, dass zwar Fortuna auf dieser Entscheidung drauf steht, doch allein deshalb noch lange nicht Fortuna dahinter steckt.", erklärte Dives seine Sicht der Dinge. Es folgte ein etwas betretenes Schweigen des jungen Iulius und sein Blick wanderte zu Boden. Fortuna... Allein ihr Name weckte schon wieder schöne Erinnerungen an die Fors Forunta...
    "Darf ich dich etwas fragen, Großonkel Licinus?", fragte er dann bedrückt, die Augen noch immer nach unten gerichtet.