"Haha, das freut mich ja, dass das Essen so vorzüglich war...", begann Dives zu lachen, da er mit einer völlig anderen Antwort gerechnet hatte. Eigentlich wollte er doch auf die Octavier anspielen, wusste er doch noch nicht einmal, welcher der beiden für sie ausgesucht worden war - oder hatte sie gar selbst ihre Wahl treffen können?
Und jetzt schwenkte sie auch schon wieder um zum nächten Thema! - Er würde es später nochmal probieren und sich vorerst damit zufrieden geben...
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Wonga
"Herr wollen antworten..?", unterbrach der Sklave erneut seine Gedanken, als Dives gerade wieder aus dem Lachen gekommen war.
"Sag mal, Wonga, belauschst du etwa meine Unterhaltung mit meiner Cousine?! - Du scheinst dich zu vergessen!", reagierte Dives ernst.
"Aber Nico..."
"Jetzt reicht es aber!", fuhr Dives den zurückschreckenden Sklaven in gedämpfter Lautstärke, aber dennoch energisch an. - Aber dreimal in so einer kurzen Zeit solche Verfehlungen zu begehen, das konnte er nicht hinnehmen. Es gab auch Grenzen!
"... und Coronas Sklave kann dir gefälligst egal sein! Du bist du und er ist er..!
... Gibt es auch irgendwo neue Sklaven?", wandte er sich mit sichtlich stark reduzierter guter Laune wieder Corona zu, wenngleich sein Unterton andeutete, dass er nicht vor hatte, sich einen neuen Sklaven zuzulegen oder gar Wonga zu ersetzen.
Hatte er dieses Thema so vielleicht sogar zu einem vorzeitigen Ende geführt? - Da dies in seinem Interesse lag, weil er Corona ja eigentlich lieber gewisse andere Dinge fragen wollte, müsste er Wonga wohl möglicherweise noch dankbar sein für dessen Bemerkung...
"Maxima culpa mea...", drang bekannte Stimme schüchtern von der anderen Seite in Dives Ohren.
Nun hatte er es doch tatsächlich geschafft Dives weich zu kriegen: "Erstens heißt es 'Mea maxima culpa.' und zweitens habe ich gehört, dass aufgrund der anstehenden Wahlen auch wieder Volksspeisungen auf dem Forum stattfinden. Da sollte auch für dich etwas bei abfallen...", versuchte er versöhnlich mit dem Sklaven zu reden.
Mit einem Seuftzer wandte er sich dann wieder zu Corona: "Die einen brauchen für einen kleinen Umzug mehr als doppelt so lange, wie ich...", spielte er auf seine seit über einer Woche überfälligen Sklaven aus seinem alten Haushalt an, "... und die anderen können nichtmal richtig sprechen...", sagte er gerade so laut, dass Corona es verstehen, Wonga es jedoch nicht hören konnte.
"Du ahnst ja gar nicht, was du mit deinem Sklaven für ein Glück hast!
- O tempora, o mores!"
Dass er solche Worte als 18-jähriger, junger Mann sprach, hätte er sich auch nie träumen lassen...