Beiträge von Quintus Flavianus Luka

    Luca nickte nur. Ja, er war sehr neu hier. Und es behagte ihm nicht sonderlich, hier zu sein, aber er versuchte seine Arbeit so gut zu machen, wie er konnte. Erst einmal. Er vernahm dann die Worte, wusste nun wer dieser Claudius Menecrates war. Er war also das Oberhaut der Familie, weilte nun aber wohl in Germanien. Wulfgar bemerkte dann auch, dass Luca sich verlaufen hatte und meinte, dass er sich nichts draus machen sollte. Und dann lachte Luca verhalten, als Wulfgar erzählte, wie es bei seinem Herrn anfangs war. Und Luca war froh, dass der andere Sklave Verständnis aufbrachte. Aber für Luca war das hier einfach alles noch zu neu und zu gross. »Ich dir danken ... und ich hoffen, ich finden Culina, bevor du sein verhungert ...« versuchte Luca dann auch zu scherzen.


    Schliesslich fand er dann doch noch den Weg.


    tbc: Culina

    Luca merkte, dass er Mansuri verärgert hattte. Aber woher sollte er wissen, dass sie diesen Weizenbrei zu bereitet hatte? Er meinte es doch nicht böse. Und natürlich war da ei Geschmack von Kräutern und Gemüse, aber Luca liebte es nun mal etwas deftiger. Und nun tat es ihm fast leid. Aber er hielt nun mal mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Er war direkt.
    Mansuri aber war aufgebracht und meinte dann, dass er nun ab so fort kochen sollte. Es hörte sich fast wie eine Strafe an. Aber wer war Cena? Er lauschte weiter ihren Worten, sagte erst einmal nichts. Er verstand aber so weit alles ... zwei Hilfsköche und so. Und nun war er hier der Joch? War es vorher Mansuri? Hatte er ... ohh nein ...
    Luca überhörte das mit den Sonderwünschen. Er hatte die Frau beleidigt und das hatte er nicht gewollt. Wirklich nicht. Und dann wollt er etwas sagen, aber sie entfernte sich. Luca liess sein Essen stehen, lief ihr nach, hielt sie sanft zurück am Arm, wollte mit ihr reden:
    »Es tun mir leid, ich nicht wollten dich beleidigen. Bitte gehen noch nicht. Ich ... « Aufeinmal schaute er ihr in die Augen und senkte seinen Blick. »Ich haben es nicht gemeint böse. Ich nicht wollten dein Essen ... wie sagen? Schlecht machen? Ich sein Idiot. « Luca meinte es wirklich ernst. Es tat ihm leid. Und so schaute er die junge Frau auch an.

    Luca nickte, horchte. Er stammte also aus Germanien. Ja, davon hatte er mal gehört. Irgendwie. Im Norden lag sein Land. Wo Norden war wusste er sogar, aber die Gegend kannte er nicht. Und wer war Claudius Menecrates? Luca hatten man noch einfach nicht alles erzählt.
    »Sein du ... Sklave von diesem Claudius Menecrates? Sein auch er Familienmitglied von Haus hier? Ich noch nicht viel wissen. « Und dann nickte er und lotzte den Mann in eine vollkommen falsche Richtung. Aber nicht absichtlich. Denn irgenwann blieb Luca stehen, versuchte sich zu orientieren und merkte, dass er falsch war auf seinem Weg.
    Und das ärgerte ihn. Eigentlich war er gar nicht mal so schlecht, was seine Orientierung anging, aber er hatte sich einfach verlaufen.
    »ÃÄ¿ ´¹¬¿»¿! ... « (Verdammt nochmal) sprach er nun in seiner griechischen Heimatsprache und schaute sich suchend um. Sprach dann aber zu dem Mann hinter ihm: »Entschuldigen, ich habe mich verlaufen ... « Es war Luca wirklich unangenehm.

    Luca hörte dem Flüstern von Morrigan zu. Sehr interessiert und aufmerksam sogar. Und versuchte so zu tun, als würde er ihr nicht zu hören, falls doch jemand in der Nähe war und sie belauschte. Denn Morrigan erzählte ihm wichtige Dinge, worüber er sehr dankbar war.
    Luca nickte dann nur, flüsterte ein »Danke«. Er wollte so viel sagen, aber seine Lippen blieben stumm und unbeweglich. Er war sich einfach nicht sicher. Wie sollte es weitergehen? Erst einmal musste er sich hier einfach einleben, wissen wie alles lief. Musste die Menschen kennen lernen, begutachten.
    Aber nun glaubte er sich sicher zu sein, dass er Morrigan trauen konnte, sonst hätte sie ihm doch nicht solche Tipps gegeben? Oder vielleicht erst recht? Ach, es war schon zum Verzweifeln, so auf sich gestellt zu sein. Und dann meinte sie, dass er wirklich müde aussah. Und ja, das war er. Er konnte nicht mal mehr klar denken und nickte einfach nur.
    Doch bevor sich beide von einander trennten, hielt er sie noch sanft am Arm und sprach: »Ich dir wirklich danken. Es sein alles noch so neu. Aber ich dir danke für Offenheit. Wenn du mal wollen reden, ich haben dann ein Ohr. Und ja, ich sein ssehr müde, aber ich kann auch verdrängen. Ich nicht wissen, ob ich mich einfach legen schlafen. Aber ja, wir uns sicherlich sehen ... « Und wieder schaute er die junge Frau mit einem dankbaren Lächeln an. So stolz er ja auch am Anfang wirkte, so konnte man ihm ansehen, dass er im Moment nicht wusste, was Sache war. Wie er sich zu verhalten hätte.


    Aber Morrigan konnte sehen, dass er nicht dumm war. Es war nur einfach alles neu für ihn.

    Luca hatte den Mann nun eintreten lassen und schloss nun die Tür hinter ihm, schaute ihn an und lauschte dessen Worten. Er hatte wirklich viele Haare am Kopf, aber das störte Luca nicht.
    »Ja, ich heissen Luca und ja, ich sein noch neu hier. Ich stammen aus Dalmatien. Oder Dalamtia. Und du? Du dich hier auskennen? Ich dich sonst bringen zu Culina, ich haben mir langsam alle Wege gemerkt ...« Luca lachte nun sogar ein wenig.
    »Komm, ich dich bringen hin, mal sehen ob ich finden, richtigen Weg ...«
    Und dann ging Luca vor, versuchte sich zu erinnern, bog aber vollkommen falsch ab ...

    Endlich hatte Luca jemanden getroffen, der wusste, was er tat. Es war Morrigan. Wer auch sonst. Die Sklavin kannte sich einfach aus und Luca war ihr dankbar. Und sie beschrieb den Fremden so, wie er auch aussah und meinte, dass Luca ihn einlassen konnte. Luca dankte Morrigan dann, als diese es auch schon woanders hinzog und Luca alleine liess. Er sollte den Mann zur Küche bringen sollte. Wie war das Wort noch? Culina oder so. Also eilte Luca zurück zur Pforte und öffnete diese.


    »Kommt herein.« sagte er nur. »Ich sollen euch bringen zur ... Culina? Wnn ihr haben Hunger, ich sollen dir machen was zu essen. Und bitte verzeihen. Ich sein neu. Mein Name sein Luca ...« Und dann trat der Hüne bei Seite und liess den Mann ins Innerste der Casa, »Du mir bitte folgen zur Kü ... Colina? Oh nein, Culina, richtig?«

    Luca tat ja nur, wie er glaubte, alles richtig zu tun. Und so rannte er in der Casa herum und sprach jeden an, den er traf und sagte, dass da ein Mann Namens Wulfgar um Einlass bat. Natürlich versuchte Luca auch Mansuri zu treffen. Aber Luca sprach einfach jeden an, den er traf, in der Hoffnung, jemand würde diesen Wulfgar kennen ...

    Luca kannte den Mann nicht, und auch immer was er von sich sagte, interessierte Luca nicht. Er würde niemanden einfach so einlassen. Egal, wer er war.
    »Ich dann schaun, ob finden jemanden, der dich kennen. So lange du müssen warten. Leider. So sein das nun mal und ja, ich sein neu hier!«


    Luca versuchte freundlich zu sein. Er lächelte sogar ein wenig und entschuldigend »Und ich nicht wissen, ob ich eingenommen habe deinen Platz. Aber da ich dich nicht kennen, du leider müssen noch etwas warten. Ich werden mich bemühen, jemanden u finden, der dich kennen ... Verzeihung ... « Und dann schloss Luca die Tür wieder und rannte los, Mansuri zu finden, oder jemanden anderen, der vielleicht diesen Mann kannte.

    Luca blickte die junge Frau an, während er aß. Doch dan hielt er irgendwann inne. »Du meinen wirklich, ich dürfen kochen?« fragte er und strahlte fast ein wenig hoffnungsfroh. Sie hatte dann nur gesagt, dass sie schon länger hier wäre. Und das sie schon gegessen hätte.
    Und dann lächelte er erneut. »Und nein, ich mir nicht vorstellen einfach. Aber ich natürlich müssen wissen, wer was ... wie man sagen? Wer was mag? Ich gerne kochen. Dieses Weizenbrei ... man können es verbessern ... schmackhafter machen. Entweder süssen mit Honig, oder aber mache es herzhafter ... je, wie sein gewollt ...« Luca straahlte ein wenig. Das war sein Element. Dann schaue er, wie Mansuri Bohnen hervor holte und die schlechten aussortierte und Luca schaute ihr dabei zu. Sagte aber nichts.
    Er fragte nur, während er weiter aß. »Sollen ich verbessern diesen Weizenbrei?«

    Luca war tatsächlich in Gedanken. Er wusste einfach nicht, wie er mit dem allen umgehen sollte. Er wollte nicht hier sein. Wie wohl tausende anderer Sklaven auch nicht. Morrigan entschuldigte sich dann, als er von seiner toten Familie sprach. Es war lieb, aber es nutzte ja auch nichts. Luca musste sich mit dem Verlust abfinden. So schwer es auch war und er immer wieder Erinnerungen daran hatte, wie er seine Frau im Arm hielt oder mit seinen Kindern über die Felder rannte ... es war vorbei. Leider und endgültig.


    Eigentlich war Luca jemand, der zuhören konnte, aber vielleicht nicht heute. Alles war für ihn noch so neu und er konnte es sich einfach nicht vorstellen, nun ein Sklave zu sein, ein Mensch, der keinen eigenen Willen haben durfte, der ohne eigenen Willen einfach funktionieren musste. Er lauschte dann den Worten der Frau.
    »Entschuldigen bitte, ja, ich sein müde. Und es tun mir leid, ich ...« Luca wurde auf einmal leicht unsicher. »Es alles sein nicht richtig und auch mir tun leid, dass ... also dass du nicht sein mehr können bei deiner Familie ...« Luca meinte es ernst. Doch dann sah er das Lächeln auf den Lippen der Frau und Luca lächelte leicht zurück.
    Und war ehrlich: »Ich noch so wenig verstehen. Aber ja, ich wollen nur weg. Ich wollen wieder sein frei ... « Luca schaute gen Himmel.
    »Ich nicht verstehen, warum es Menschen geben, die andere versklaven und doch ich versuchen zu verstehen. Sie eben haben diese Macht. Und das sein falsch. Jeder sollten frei sein .. ich finden, aber ich sein wohl naiv ... «


    Luca blickte Morrigan nun offen an. Und ein wenig traurig. Und seine letzten Worte flüsterte er nur und dann nickte er: »Ja, ich sein sehr müde ... aber das vergehen.« Als wenn er sich selbst aufmuntern wollte, lächelte er ... müde dennoch.

    Luca beobachtete die Sklavin vorsichtig. Aber er hatte schon den Eindruck, dass sie ziemlich taff war und selbstbewusst. Sie hatte etwas faszinierendes an sich, auch wenn Luca noch nicht so recht wusste, was es war. Sie schlug dann lässig ihre Beine übereinander und sprach dann davon, dass Luca sich nicht wundern solle, wenn sie irgendwann weg wäre. Interessant. Oder war das nur ein Test? Sie zwinkerte ihm dann zu und Luca grinste leicht. Er kannte die Frau einfach noch zu wenig. Er wollte gerne jemanden trauen, aber dafür war es zu früh. Und wenn sie es wirklich ernst meinte, dann wollte er ihr Vertrauen nicht ausnutzen. Aber Luca war sich eben einfach noch nicht sicher. Er war zu neu. Und dann nickte er. Und dann knuffte sie ihn und Lucca fand das irgendwie angenehm. Es hatte so etwas menschliches an sich.
    »Ja, ich mich erinnern, dass du dabei waren ...« Sie tippte sich dann an die Stirn und sagte Luca, dass sie intelligent sei und sich noch erinnerte. Er lachte dann sogar auch und es war ein wirklich ehrliches Lachen. Welches aber sofort bei ihrer nächsten Frage gefror.
    »Ich hatten Familie. Frau und zwei sehr liebe Kinder ...« Lucas Gesichtsausdruck wurde mehr als ernst. Gerne wäre er nun auf ihre Äusserung der Flucht oder was auch immer, eingegangen. Aber auf einmal hatte sie etwas angesprochen, was ihn sehr traurig machte. Aber so ging es wohl vielen Sklaven.
    »Sie aber sein nun tot. « Luka sprach erst nicht weiter, blickte an ihr vorbei. »Abe ich haben Sie schon verloren vor ... Jahren. Seitdem ich nur noch kämpfen ... versucht zu kämpfen ... bis man besiegte .. « Luca klang niht gerade fröhlich. Er musste unweigerlich an seine Familie denken. Aber er versuchte von dich abzulenken, von dem Thema. »Und du? Was sein mit deiner Familie, warum du sein hier?«

    Luca hatte zwar keinen "Dienst" an der Tür, aber er bekam irgendwie mit, dass es da klopfte und da sonst gerade niemand zur Stelle war, ging er hin und wollte schauen, wer denn da Einlass wollte.
    Er wusste natürlich überhaupt nicht, wie er sich zu verhalten hatte. Aber notfalls würde er jemanden suchen, der wusste, was zu tun war.


    Also öffnete Luka die Tür und trat dem Besucher entgegen.
    »Ja? Zu wem du wollen?« fragte er mit seinem gebrochenen Latein. Luca mussterte den Mann. Meine Güte, hatte der Haare. War das ein Wikinger? Oder ein Germane. Naja, es stand Luca, dem Hünen nicht an, darüber zu urteilen und so fragte er halt einfach.


    Sim-Off:

    Sollte mein Post vollkommen falsch hier sein, sagt es mir bitte, dann lösche ich ihn.

    Luca setzte sich an den Tisch, als Mansuri ihn aufforderte und nahm dann den Becher mit dem verdünnten Wein. Er schaute in den Becher, schnupperte kurz daran. Er war es irgendwie nicht gewöhnt, schon so früh Wein zu trinken. Überhaupt trank er selten Wein, denn irgendwie bekam ihm das Zeug nicht sonderlich. Aber dann nahm er einen Schluck, oder nippte zumindest daran.


    Dann schaute er Mansuri dabei zu, wie sie nach und nach den Tisch mit Essbaren deckte und auch Messer und Löffel dazu packte. Luca schaute sich alles an. Da war so eine Art Getreidebrei, den er sicherlich in anderer Form kannte, dann noch Brot und Oliven und das Moretum, eine Käsepaste. Und die roch sogar richtig appetitlich.
    »Ich danken ...« lächelte er dann die junge Frau an, welche sich zu ihm an den Tisch setzte und Luca brach sich erst einmal ein Stück Brot ab. Dann nahm er das Messer und beschmierte das Stück Brut mit dem Moretum, welches er dann mit den Fingern aß und blickte die Frau mit einem Lächeln an.
    »Sein du schon lange hier?« fragte der Hüne dann. »Und du haben schon gegessen?«
    Ja, es war tatsächlich netter, icht alleine zu essen. Ausserdem konnte e so die junge Frau ein wenig kennen lernen. Für Luca war alles hier einfach nur neu und fremd. Zwischendurch nahm er dann auch den Löffel und probierte den Puls, der etwas fade schmeckte. Luca nämlich war ein leidenschaftlicher Esser, der zudem gut war im Kochen.

    Luca nickte, nachdem Mansuri ihm erklärte, wo er sein Essen bekommen würde. Culina war also wohl die Küche. Lucas Heimatsprache war Griechisch, leider nicht Latein, aber er war schon froh, dass er dieses ein wenig beherrschte.
    Und sie erklärte ihm dann auch noch, wie das mit den Aufgaben war und Luca nickte einfach nur wortlos.


    Und so stand er schliesslich auf und folgte der Sklavin in die Culina.

    Es war Luca nicht gelungen, sich unauffällig im Hintergrund zu halten. Erst dass ihm der Besen auf den Boden gefallen war und somit Geräusche von sich gab, nein, er hatte auch sein Niesen nicht unterdrücken können. Und mit seiner Grösse konnte er sich eh kaum verstecken.
    Und prompt schaute einer der Herrschaften in seine Richtung und forderte Luca auf, herzukommen, kommentiert von den Worten, dass er keinen Unfug beim Essen lieben würde.
    Na toll, als wenn Luca das alles absichtlich gemacht hätte. Mansuri trug dem Mann dann sein Essen aus Früchten auf. Luca überlegte noch schnell, ob er den Besen einfach hinter sich in die Ecke stellen, oder mitnehmen sollte.
    Morrigan war vorher schon verschwunden und kam wieder mit einem lecker aussehenden Frühstück - wohl für jemanden der anderen Herrschaften - just in dem Moment, als Luca seine Missgeschicke passiert waren und blickte kurz zu ihm herüber. Aber dann stellte sie sich neben einen der Herrschaften und Luca blieb nun nichts anderes übrig, als der Aufforderung des Mannes nachzukommen, der nun allerdings weiter den Worten des Mannes lauschte.
    Luca wusste irgendwie immer noch nicht wirklich, wer eigentlich wer war und wer mit wem verwandt. Dennoch hatte er schon mitbekommen, dass die Familie hier zusammen gekommen war. Daher fand er es auch sehr unpassend, dass er nun vortreten sollte, was er aber tat. Wortlos. Den Besen hatte er lieber mitgenommen (Nicht, dass der noch aus Versehen erneut umkippte). Und Luca war ein wenig aufgeregt. Aber schliesslich stand er da. Und da er seinen Stolz hatte, stand er aufrecht und war dennoch gespannt, was nun kommen würde.
    Er hätte etwas sagen können, dass er nicht hatte stören wollen, aber er wollte auch das Gespräch nicht unterbrechen und womöglich noch negativer auffallen. Voller Erwartung schaute er nun den Mann an, der ihn aufgefordert hatte, herzukommen ...

    Luca hatte es nur so nebenbei mitbekommen, dass heute ein grosses Treffen der Familienmitglieder stattfand. Bisher hatte ihm eigentlich niemand gesagt, dass er da auch auftauchen sollte, bis er aufschnappte, dass alle Sklaven kommen sollten, für was auch immer. Luca hatte an diesem Morgen nichts besonderes vor, er war am Fegen der Räume.
    Und so stiess er dann auch zu dem Familientreffen hinzu. Leider etwas zu spät. Und so hielt er sich etwas im Hintergrund. Schaute sich um und lauschte den Worten der Menschen. Da wurde zwar den Sklaven etwas aufgetragen, aber Luca hielt sich zurück, da er nicht wusste, ob auch er gemeint war. Und so stand er einfach nur im Eingang und versuchte zu lauschen, worum es ging. Natürlich interessierte es ihn. Denn hier waren Menschen versammelt, die er noch nicht gesehen hatte. Wahrscheinlich Familienmitglieder. Luca stand in der Tür und stützte sich mit seinen Armen lässig auf den Besenstiel, der dann aber wegbrach unter seiner Kraft, weil er doch nicht aufgepasst hatte und dieser klöterte dann zu Boden. Ausserdem musste Luca dann auch noch niesen. Verdammt ... Er hatte wirklich nicht stören wollen.


    Schnell nahm er den Besen wieder in seine Hand und stand dann einfach nur da, versucht, sich ein wenig im Hintergrund zu halten. Aber Luca war ziemlich gross. Er lächelte entschuldigend, falls ihn ein böser Blick traf.

    Luca hatte das Gefühl, dass er nicht lange geschlafen hatte, als man ihn weckte. Erst merkte er es nicht, doch dann schreckte er fast auf. Saß kerzengerade in seiner Schlafstatt und starrte die junge Frau an,m die ihn aufforderte, aufzustehen und mit in die ... Culina zu kommen. War das nicht das Wort für Küche? Egal. Luca blinzelte einfach nur. Er musste sich kurz orientieren. Oh, ja, er war ja nun hier ... wo auch immer.
    »Ja ... natürlich ... ich kommen ... Verzeihung ...« nuschelte er noch vollkommen verschlafen. Und er musste sich erneut einfach orientieren. Dann aber stand er auf. Legte seine Decke ordentlich auf seine Schlafstatt und stand nun neben dem Bett. Luca war wirklich ein Hüne gegen die junge Frau. Aber er senkte leicht seinen Kopf, ganz unbewusst, um sich kleiner zu machen. »Culina sein Küche, sein das richtig?« Aber dann lächelte er freundlich. »Ich werden dir folgen ... «


    Sim-Off:

    Sorry, dass ich hier alles durcheinanderbringe, das war nicht meine Absicht, aber ich kenne mich einfach noch nicht aus. Mit den Zeitebenen und mehreren Posts und so. Ganz doll sorry.

    cf: Villa Claudia » Balneum


    Luca setzte sich dann erst einmal auf seine Schlafstatt und schaute sich um. Er fand es immer noch interessant, dass hier Frauen und Männer zusammen unterkamen. Ihn störte das eigentlich nicht weiter. Aber nun war er hier, in einer prachtvollen Villa von sicherlich ganz wichtigen Römern ... und er war nur ein Sklave, der noch irgendwie nicht verstand, was eigentlich alles passiert war ... aber darüber wollte er heute nicht mehr nachdenken.


    Da er noch nicht wusste, welche Aufgaben man für ihn vorgesehen hatte, wartete er dort einfach. Und schliesslich legte er sich auf sein Lager, welches tatsächlich ein wenig zu kurz für den Hünen war. Aber auch das war Luca momentan herzlich egal. Er nieste noch einmal und als er merkte, dass seine Nase ein wenig lief, wusste er nicht, was er machen sollte. Verstohlen schaute er sich um, zog erst einmal den Inhalt seines Zinkens hoch und notfalls musste eben die Tunika herhalten.


    Natürlich hätte er sich auch irgendwo melden können, aber er wusste nicht wo. Er kannte sich hier einfach noch nicht aus. Er wollte natürlich auch nicht den Eindruck machen, als würde er sich hier einen faulen Lenz machen, aber wo sollte er denn hin? Einfach durchs das Anwesen gehen und einen Sklaven oder eine Sklavin ansprechen? Aber auch das war ihm erst einmal egal. Er hatte eh keinen besten Eindruck hinterlassen, obwohl man ihn ja dann doch gekauft hatte. Für wenig Geld, wie er irgendwie mitbekommen hatte. Aber man würde ihm sicherlich schon irgendwann holen und sagen, welche Aufgaben man für ihn hatte.


    Irgendwann dann übermannte ihn erneut die Müdigkeit und er zog die Decke über seinen leicht unterkühlten Körper und schlief ein. Luca hätte tagelang schlafen können ...

    Luca war doch tatsächlich einfach im Wasser eingeschlafen. Ein Glück, dass er nicht einfach unter Wasser gerutscht und dann ertrunken war. Aber nein, er wäre sicherlich vorher aufgewacht, bevor das Wasser in seine Lungen eingedrungen wäre.
    Aber er war doch noch ziemlich erschöpft von der Reise hierher. Und schliesslich hatte man ihn nicht gerade in einer prächtigen Sänfte hergetragen, sondern eher in Fesseln her geschleift. Aber das gehörte erst einmal der Vergangenheit an, auch wenn sich die Erinnerungen nicht einfach so leicht abschütteln liessen von dem, was passiert war.


    Luca stieg schliesslich aus dem Wasser. Seine Handflächen und Fußsohlen waren leicht runzelig durch das Wasser, in dem er viel zu lange gelegen hatte. Und leicht durch gekühlt war er nun auch. Aber durch die Kälte, welche seinen Körper nun durchfloss, war er aufgewacht. Und es wurde auch Zeit. Und dann nieste er einmal. Er trocknete sich ab und zog sich dann wieder an. Das Tuch wickelte er sich um seine Lenden, darüber kam die neue Tunika. Er strich sich dann noch mit beiden Händen durch seine schwarzen Haare und dann verliess er das Balneum. Er schaute sich, um sich zu orientieren, aber bald fand er dann die Sklavenunterkunft, die ihm ja die eine Sklavin vorher gezeigt hatte und begab sich dort zu seiner Schlafstatt.


    tbc: Villa Claudia » Sklavenunterkunft

    Luka traute dem ganzen erst nicht. Aber Luca war auch nicht dumm. Er hörte Morrigan zu und lauschte aufmerksam. Wie sie davon erzählte, woher sie kam und was sie sie mal vor hatte. Und er bemerkte ihr zwinkern. Aber konnte es nicht auch sein, dass man Luka nur einfach prüfen wollte? Er traute noch niemanden, nickte erst einmal mal nur. Und sagte nur: »Ich verstehen. Kaum jemand sein freiwillig hier, richtig ...?« Er zog sich ein wenig inssich zurück. Nein. Niemand. Und dieFrau hatte auch Pläne. Aber noch wollte Luka mehr wissen.
    »Persien? Ich haben von Land gehört. Sein weit im Osten. « Er wollte erst noch sagen, dass es ihm leid tat für sie, fand es aber überflüssig.
    »Ich mich auch etwas auskennen mit Pferden. Und ich haben gekämpft gegen Römer ..« Luka liess den Rest offen. Doch dann konnte er nicht anders und fragte: »Du nicht weiter hier leben wollen? Ich verstehen. Aber wie du das wollen anstellen?«


    Ihm viel auf, dass er auch nicht gerade den besten zuverläsigsten Eindruck machte. Sie konnte ja auch von ihm denken, dass er ein Spion war. Verdammt.


    Und dann sprach Luca: »ich danken dir für die ... wie man sagen? Information über Menschen? Ich sein neu.«


    Fast wollte er sagen, dass er auch nicht lange hier bleiben wollte, griff aber Morrigans Satz auf: »Wie du wollen gegen angehen? Geben es eine andere Sicht? Fort von hier. «


    Luka musste vorsichtig sein.