ZitatOriginal von Lucius Quintilius Valerian
Die Germanica rauschte in das Haus, nicht ohne auch den armen Aculeo mit allerlei Schimpfereien zu bedenken. Valerian hörte noch die Frage Aculeos und sein Blick fiel nun auf seinen Sohn. Er konnte nicht vermeiden, daß strahlende Freude seine Miene erhellte. "Das, werter Aculeo, ist mein Sohn Lucius Rufus. Ja, er ist ordentlich gewachsen, seit Du ihn das letzte Mal gesehen hast. Was treibst Du Dich auch so ewig in Germanien herum?" Valerian trat grinsend einen Schritt vor, um seinem Sohn durch die Haare zu wuscheln. Dann wandte er sich aber erst an Quadrata, die auch den Stock ihrer Herrin überreicht bekam. "Aculeo hat Recht. Geh in die Küche und erhol Dich von diesem Abenteuer. Am besten gehst Du Laevina für heute aus dem Weg, hm?" Dann waren seine Männer dran. "Annaeus, komm mit mir. Die anderen warten hier." Er nickte seinem Tiro zu und betrat nun das Haus, wo er sich zu seinem Sohn herunterbeugte. "Lucius! Ist Deine Mutter auch hier? Geht es euch gut?"
Ein Junge erschien im Türrahmen, den der Centurio offenbar kannte. Es war also sein Sohn. Freudig begrüßte er ihn und wandte sich dann der Sklavin zu, indem er ihr den Stock der alten Frau reichte.
Milo hörte wohl schlecht. Hatte der Centurio gerade wirklich seinen Namen genannt. Er sollte ihn also ins Haus begleiten? Fragnd blickte er zu den anderen Tirones. "Ja genau, du bist gemeint, Annaeus!!!!, raunte ihm einer zu, der neben ihm stand. Etwas verdutzt löste sich Milo aus der Reihe und trat ein paar Schritte vor in Richtung Porta. Nach der anfänglichen Skepsis, ob er sich nicht verhört hatte, war er eigentlich ganz froh. Schließlich musste er nicht vor der Tür versauern, während er auf seinen Vorgesetzten wartete, sondern durfte ihn begleiten. Er betrat jetzt nach dem Centurio das Haus und war schon gespannt, weswegen sein Vorgesetzer ihn dabei haben wollte.