Der Bauleiter sah ihm einen Moment nach, Tremulus, ein junger Peregrinus tippte sich kurz an die Schläfe mit dem Zeigefinger, wofür er einen Schlag auf die Hand bekam, wenn auch mit einem versteckten Schmunzeln. "So, und nun hoch aufs Dach, will mir das mal ansehen in Ruhe," meinte der Bauleiter und wenig später waren die Drei oben und betrachteten die Schäden. Es war nichts gravierendes, nur an zwei Stellen etwas Komplizierter, aber auch damit würde man klar kommen. "Als denn..."
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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Der Bauleiter besah sich die Schäden eingehend und verteilte seine Leute. "Gut, ich denke, wenn wir alle nötigen Materialien heute noch bekommen, dass die Schäden draussen und hier und hier bis morgen Nachmittag bereinigt sind. Die Dächer werden länger brauchen, befürchte ich, aber die werde ich mir gleich in Ruhe mit zwei meiner Leute anschauen." Er wandte sich an zwei. "Holt die Stiegen!" Diese nickten und verschwanden.
"Wenn Du sonst nichts mehr hast," wandte er sich an den Sacerdos, "dann machen wir uns jetzt an die Arbeit." -
Er erhob sich und verabschiedete sich ebenfalls. "Mögen die Nornen ein wachendes Auge auf Dich haben," meinte er und machte sich dann auf zu gehen.
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"Es gibt nicht viele, für die ich mir den Tag auch komplett freischaufel würde," meinte er und grinste leicht. "Nein, ernsthaft, ich denke, das bekommen wir problemlos hin." Diesen Kuss erwiederte er nur zu gerne. "Würdest Du mri dann wenigstens heute Abend die Ehre und Freude erweisen mit mir zusammen im Kaminzimmer zu Essen? Einfach nur um nicht alleine zu sein?" Er meinte damit sowohl sie als auch ihn.
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"Keine angst, es hat andere Gründe und keiner davon hat etwas mit Rom zu tun," lächelte er beruhigend. "Bezüglich der Verträge solltest Du mit meiner Cousine Duccia Britannia reden. Sie war im Auftrag der Curia im Frühjahr in Germania Magna und hat einiges dort zu Wege gebracht."
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"Ich danke Dir," meinte er freundlich und hoffte, dass es wirklich ihr Leben retten würde. Wenn nicht, so hatte er zumindest alles versucht. "ich werde sehen, was sich alles machen lässt und entsprechendes versuchen möglichst regelmässig zu vermitteln. Ach da fällt mir noch ein," fügte er an. "In kurzfristiger Zukunft werde ich für 3 Wochen etwa nicht zur Verfügung stehen, da ich die einmalige Möglichkeit nutzen werde mit einem Verwandten und noch einem Mitglied aus der Verwaltung den Limes zu überqueren und dort einen Eindruck zu bekommen." Mit anderen Worten konnte man es auch dringend benötigten Urlaub nennen. "Jedoch werde ich vorher einen Vertreter bestimmen und entsprechend instruieren."
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"Dein Wunsch, holde Maid," sagte er im theatralischen, aber auch liebevoll. "Sei mir stets ein Befehl." Er lächelte und streichelte ihr noch einmal über die Wange. "Wann immer Du es möchtest, Schatz. Wann immer Du es möchtest."
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Der Bauleiter, in sauberer Tunika, da er heute noch nicht auf der Baustelle war, hob einmal nur die Braue, sah zu seinen Leuten und zuckte die Schultern. Komischer Kauz, aber gut, sehen wir mal weiter. So folgten sie ihm und er sah schon die Schäden an der Treppe, ehe der Sacerdos was sagte. "Mhm, gut, ist das das einzige?" fragte er skeptisch, denn dafür war das Aufheben bissel arg gewesen. "Tremulo, Papius, ihr kümmert Euch darum."
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"Wenn, dann zieh ich Dir die Ohren lang," zwinkerte er ihr zu und lächelte. Einen Moment schwieg er und dann sah er sie leicht ernst an. "Du wirst mir fehlen," sagte er sanft. "Was wird mit dem Kater?"
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"Und doch bin ich als Germane geboren worden und als Germane fast getötet worden und nur durch die Gnade der Gegner mit dem Leben und einem Teil der Familie davongekommen," lächelte er leicht. "Und durch die Gnade des Schicksals, eines dankbaren hohen Beamten und dem Kaiser in den Genuss des Bürgerrechtes gekommen. Ich verstehe Deine Bedenken, würde aber noch etwas dazu sagen wollen: Vielleicht kann man einen Tod in eine andere Strafe umwandeln, die letztlich vielleicht schlimmer ist und doch Möglichkeiten birgt, wenn es denn schon unbedingt auf eine entsprechende Strafe hinauslaufen würde."
Einen Moment dachte er nach, schüttelte dann aber den Kopf. "Momentan hatte ich eigentlich erst einmal nur dieses." -
Eine schwere Frage. Wie sah er die. "Nicht gerne," meinte er und grinste aber auch dabei. "Sie haben durchaus ihren Schutzcharakter und sind in vielen Belangen eine treibende Kraft. Leider aber auch immer wieder ein Reibungspunkt. Sowohl innerhalb der Provinz als natürlich auch ausserhalb."
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Er wackelte kurz mit dem Kopf. "Manchmal waltet auch der Sieger mit Gnade," sagte er und lächelte leicht. "Ich muss es wissen. Sonst gäbe es mich nicht mehr."
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"Nein, ich bin nicht sauer. Wieso sollte ich?" Ein wenig war er erstaunt und doch glaubte er sie zu verstehen. "Es ist zwar nicht gerade so, dass Du soeben den Posten einer Gydja angenommen hast, aber ich bin dennoch sehr stolz auf Dich," schmunzelte er und hoffte, sie verstand, was er damit meinte.
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"Nun," meinte er. "Vielleicht solltest Du dennoch meine Meinung dazu wissen. Und ich will sie nicht als Diskussionsbasis anbringen. Doch bin ich der Meinung, dass eine Frau ihre Fähigkeiten ausleben soll und wenn sie eine gute, weil politisch nicht nur engagierte sondern auch fähige Senatorin abgibt, dann soll sie auch die Möglichkeit erhalten diese zu ergreifen und umzusetzen." Er lächelte leicht. "Vielleicht stammt meine Einstellung aus meiner Geburt heraus, denn bei uns haben Frauen einen höheren Stellenwert in einigen Belangen als bei Euch, wie es mir immer wieder scheint."
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Zitat
Original von Caius Helvetius Tacitus
Mit solchen Allgemeinplätzen kommst du aber auch nicht weiter.Warum nicht mal was neues versuchen. Und es geht hier ja lediglich um Simoff Formalia (sprich Spielregeln). Simon hat das Tribunal gar nichts zu schaffen.
P.S. Ich weiß gar nicht, was P&P ist und wer ist mein Meister ?
Das Problem ist und wird immer sein: Auch das Tribunal besteht aus Menschen. Der Mensch hat seine Meinungen udn fasst diese Meinungen, meist übrigens, auch im Internt, nach kürzester Zeit. Also ist auch hier eine hohe "Fehlertoleranz" zu erwarten.
Warum alles noch mehr verkomplizieren?
Warum nciht einfach stillschweigend auch ungeschriebene Gesetze akzeptieren? Andere können es doch auch? Ich bin auch nicht immer mit der SL und ihren Entscheidungen einverstanden, hab mich auch bestimmt schon ein oder zwei Mal mit wem daraus angelegt wegen etwas. Aber man kann auch lernen, wie im richtigen Leben, sich zu arrangieren. Das Leben und auch das RPG, sowohl sim-on als auch sim-off besteht aus Kompromissen. Wer die nicht leben kann, der kommt nicht weiter. -
Er lächelte matt. "Und doch sollte man davon ausgehen, dass die Soldaten dem Befehl eines Offiziers gehorchen, der sie in die richtige Richtung lenkt. Wenn die Soldaten etwas auf Befehl tun, für den der Offizier verantwortlich ist, wird in erster Linie der Offizier zur Rechenschaft gezogen werden, nicht die ihm in befehlsgewalt stehenden Männer, oder sehe ich das falsch?" Er sah ihn weiterhin ernst an. "Sieh es, wenn Du dieses Bild bevorzugst, als einen Soldat an, dem etwas antrainiert und eingeimpft wurde, von einem fehlgeleiteten Offizier und der Befehle befolgte, die dieser Offizier zu verantworten hat, nicht der Soldat, weil er es nicht besser wusste und seine bis dahin existierende Erziehung ihm Widerspruch verbat."
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"Weiblicher Mob?" Er hob skeptisch eine Augenbraue. "Ich entnehme deinen Worten jetzt einfach mal, dass Du etwas dagegen hast, das Frauen Karriere machen wollen?"
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Original von Caius Helvetius Tacitus
Jo, mag sein. Was ich aber erreichen wollte, daß man das Spiel hier nicht als "Spiel der Spielleitung" sieht, sondern als Spiel aller, die hier mitmachen, egal ob mehr oder weniger aktiv. Jeder, der hier mitmacht, hat ein Interesse an dem Spiel, an den Regeln, daß es keine Probleme gibt, und wird sicher auch schon Ideen und Kritiken eingebracht haben. ABer darum geht es gar nicht vorrangig.Jedenfalls denke ich, daß so ein IR-Tribunal die Spielerschaft noch besser einbinden würde, da eine Kontrollinstanz geschaffen wurde.
Ich finde es einfach seltsam, wenn die Spielleitung gleichzeitig Regeln macht und auslegt. In extremis würde das bedeuten, man könnte auch auf Regeln gänzlich verzichten. ABer vielleicht durchschaue ich auch nicht die Spielleitungsstruktur und das ganze ist eben unnötig.Und ja, die Sache mit Epulo war der AUslöser, aber ich finde es nunmal merkwürdig, wenn jemand für etwas bestraft wird, was nicht in den für alle verbindlichen Regeln steht.
Ein Rollenspiel, sei es hier, sei es ein LARP, sei es Pen und Paper, ist immer ein Spiel der Spielleitung!
Der Spieler spielt, die SL achtet darauf, dass die Regeln, die man im Konsenz erhoben hat, eingehalten werden und schaut auch im Ermessen, ob einer einen auf den Deckel bekommt, weil er nicht geschriebene Regeln (Netiquette etc.) mißachtet oder Lob bekommt, weil er sich besonders engagiert.
Sagst Du Deinem Meister beim P&P auch er soll ein Tribunal entscheiden lassen, ob da gerade ein Monster auf Dich zukommt, nur weil Du meinst, das der Meister Dich nicht leiden kann und Dir deshalb diesen "Knüppel" zwischen die Beine wirft? Okay, das Beispiel ist nicht das Beste, aber genau so ist es nun mal.Und ja, ich glaube schon, dass Du die Struktur nicht verstehst.
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Er brauchte einen Moment um sich zu sammeln, dann fuhr er in ruhigem, beinahe neutralem Ton fort. "Du hast garantiert vom Centurio Scipio einen Bericht zu den Vorfällen meine Person und die meiner Familie betreffend erhalten." Er wartete nur kurz ein Zeichen der Bestätigung ab, ehe er fortfuhr. "In diese ganze Sache ist eine junge Frau involviert, ihr Name ist Hedda. Sie ist germanischer Herkunft, jung, naiv, beeinflußbar und zu früh in die falschen Hände geraten. Da sie kein römisches Bürgerrecht hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Naivität ihr in diesem Fall das Genick im wahrsten Sinne des Wortes brechen wird, recht hoch." Er sah Meridius lange und ernst offen in die Augen. "Da ich jedoch der Meinung bin, dass aus ihr noch eine Menge werden kann und sie nur wieder in die richtigen Bahnen geleitet werden muss, möchte ich, da Du der entscheidende Richter in dieser Angelegenheit sein wirst, für ihr Leben bitten und wenn nötig auch um mehr." Sie hatte versucht ihn zu töten, sie hatte versucht Ancius und Venusia zu töten, aber er konnte sie nicht hassen, nicht verdammen. Es ging nicht. Sie tat ihm einfach nur leid und er wollte ihr helfen!
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Sim-Off: Der Punkt war allgemein gedacht, in Erinnerung an Vergangenes und Mahnung an Zukünftiges
"Offiziell, jein," meinte er einen Moment nachdenklich. "Es ginge da zwar um eine offizielle Sache aber einem dazu persönlichen Wunsch, wenn Du gestattest offen z sprechen."