Beiträge von Garulf

    Aua.


    Es rutschte einfach aus Garulf heraus, aber er stellte sich das sehr schmerzhaft vor. Er kannte den Schmerz wenn man ihm ins Gemächt trat oder man einen Hieb dorthin bekam, aber ganz ab, einfach so weg? Nein das war schwer vorstellbar, er hoffte dass ihm dieses Schicksal nicht auch blühen würde.


    Ich Garulf, schau da hinten neben mir ist frei. Er zeigte auf den Platz neben ihm. Brauchst du Wasser? Ich holen kann. er bekleitete den Sklaven zu seinem Platz und stütze ihn etwas, er wirkte wirklich schwach.
    Hinlegen dich, ausruhen musst. Entschuldige, ich Germane,Latein noch schlecht.

    Dort angekommen musste Garulf erst warten bis der Händler die Kunden davor bedient hatte, dann kam er endlich an die Reihe. garulf hatte bis dahin die Waren gemustert und auch etwas gelauscht, der Händler verkaufte seine Ware weit über dem angemessenen Preis, teilweise verlangte er das vierfache. Nun war er aber an der Reihe.


    Mein Herr Faustes Decimus Serapio schickt mich abzuholen silbernes Pferdegeschirr.


    Der Händler musterte den Sklaven lange, man bemerkte dass der Kerl nicht ganz glücklich damit war dass nun bereits schon die Sklaven zu ihm geschickt wurden, viele Kunden kamen ja noch selbst. Aber gut, so ein Sklave hatte auch seine Vorteile, er nahm ein Pferdegeschrirr hervor und legte es hin.


    Da ist es, feinstes Silber. Kostet deinen Herrn dann 1000 Sesterzen.


    Garulf musterte kurz das Geschirr, dann setzte er seinen wütensten Blick auf, er war aber auch sauer.


    Das sein niemals Silber, das sein Zink. Und 1000 Sesterzen ist zuviel du sein Lügner und Schuft. In Germanien, deine Hand wäre ab! Das Geschirr soll sein Silber und sowas kosten nicht mehr als 500 Sesterzen.


    Seine Stimme war nun wirklich laut, mit Absicht denn jeder sollte hören was für ein Gauner dieser Mann war. So etwas ging gegen Garulfs Ehre, denn solche Menschen machten den Ruf der Händler kaputt und gerade in seiner Heimat galt der Ruf mehr als jedes Geld. In Rom war das anders, das wusste er, und es war das einzige was ihn an Rom störte.

    Garulf erschrack als er den Sklaven plötzlich vor sich stehen sah. Damit hatte er auch nicht gerechnet und wie das wirkte wenn ein Hühne erschrack, nun das konnte er nur ahnen. Er musterte den Sklaven etwas, sah nicht germanisch aus, auch der Name lies nicht direkt darauf schließen woher dieser Raghnall kam.


    Ich Garulf, Herr mich nennen Therseus. Mich es freuen auch, woher du sein?


    Er war nicht neugierig, nein wirklich nicht. Oder doch? Gab es auch weibliche Sklaven in der Casa und wenn ja wieviele und wann sah man diese. Das wollte er aber nicht alles fragen, erstmal musste der Sklave ja antworten.

    Garulf sah sich um. Es war anders als in Germanien und auch anders als er sich vorgestellt hatte. Viel Platz war auch nicht, aber immerhin hatte er einen angenehmen Schlafplatz. Dieser Sklave, Ravdushara war seltsam, aber man kam mit ihm aus, in seinem Leben hatte Garulf schon viele seltsame Menschen kennenlernen dürfen.


    Er wusch sich erstmal ausgiebig, es war ja auch lange her dass er mal Zeit dazu hatte. Es tat gut am Ende wieder sauber zu sein, auch tag es gut das kühlende Nass auf der Haut spüren zu können, das hatte er seit vielen Tagen vermisst.


    Garulf zog die Tunika an, es war eng passte aber gerade so. Nun kam er sich vor wie ein richtiger Römer, wenn auch ein Sklave aber Römer und nicht ohne etwas zu stolzieren ging er wieder zu Ravdushara.


    Ich fertig.

    Garulf irrte etwas unbeholfen über den Mercatus Urbis. Er war ja selbst Händler, aber einen solch großen Markt hatte er nie gesehen, von den vielen Menschen abgesehen. Als er noch auf dem Podest stand und verkauft wurde erschien ihm alles nicht so groß.


    Er sollte für seinen Herrn, Faustus Decimus Serapio, ein neues Pferdegeschirr abholen. Er hatte aber keine Ahnung wo sich der Stand dazu befand, sein Herr hatte es ihm nicht mehr mitgeteilt, er musste eilig weg. Also entschloss sich Garulf einfach einen Händler zu fragen.


    Salve. Ich soll abholen Pferdegeschirr für meinen Herrn. Du wissen wo sich befinden der Händler dazu?


    Der Händler sah den Sklaven verwundert an.


    Pferdegeschirr? Da haben wir drei Händler, wer ist denn dein Herr? Manche kaufen nur bei bestimmten Händlern ein.


    Faustus Decimus Serapio.


    Er hatte das lange geübt, so dass man ihn auch gut verstand, denn ansonsten würde es nur Probleme geben.


    Oh, dann musst du dahinten zu dem langen Kerl da. Dort kauft Decimus Serapio immer seine Sachen für die Pferde ein, aber ich finde diesen Händler nicht gut.


    Garulf wollte sich bereits umdrehen, sagte aber noch schnell Danke mein Herr und ging zum Händler.


    Sim-Off:

    Jemand Lust den Händler zu übernehmen, oder dort wartende Kundschaft?

    Garulf war zwar nicht erfreut darüber dass man seinen Namen ignoriert, aber der neue Name klang ja auch gut. Sein Herr konnte ihn gerne nennen wie er wollte.


    Es gab etwas zu essen, eine Tatsache die ihn hoffen lies.


    Danke für Essen Herr. Ich treu bin, nicht wegrennen will, will römische Leute kennenlernen. Leibwächter du suchen? Ich sicher guter Wächter sein kann. Du sein guter Herr, du mir geben Essen und mir geben schönen Namen.


    Seine Miene wurde nun sehr freundlich, erleichtert und auch etwas glücklich. Sein neuer Herr gefiel ihm gut, er war mehr als zufrieden. All die Last auf seinen Schultern war verschwunden, er würde nun Leibwächter werden, sicher ein interessanter Beruf für einen Sklaven. Aber auch einen wo er sich beweisen konnte. Als das Brot kam reiste es Garulf in drei Stücke, zwei davon etwas größer und gab die beiden großen seinem Herrn und dessen Sklave. Dies hatte nicht einmal etwas damit zu tun dass er nur der Sklave war und sich gut bei seinem Herrn stellen wollte, nein so war es in seiner Heimat auch brauch.

    Garulf war etwas enttäuscht, denn die junge Dame hätte fast den Zuschlag bekommen. So war es eben der Soldat, auch gut. Als dieser aber sagte er wünscht kein Brandzeichen war Garulf glücklich, diese Totur wollte er sich nicht antun müssen, anscheinend hatte er einen gütigen Herrn.


    Ich Graulf, freut mich Herr. Werde gut dienen meinem Herrn, werde gut arbeiten und Herrn zeigen das ich viel Geld wert bin.


    Während er das sagte zog er sich wieder an, manche Damen fielen ihm erst auf als dieser wieder wegsahen. Anscheinend wirkte er auf die Frauenwelt doch etwas anziehend.

    Garulf war nicht glücklich über den Tadel des Helfers, aber es war ja auch nur richtig so. Sklaven mussten funktionieren, nicht mehr und nicht weniger. Die junge Dame bot bereits 600 für ihn, das war doch ein Lichtblick doch auch der Herr begann zu reden.


    Legion, richtig, ob das wirklich so war? War es richtig dass man ihn wegen seines Berufes festhielt und zum Sklaven machte? Nun wie dem auch sei, der Herr bot nun ganze 1000 Sesterzen auf Garulf, dafür sollte dieser sich aber nun ausziehen.


    Garulf legte alle Kleider ab und machte den Mund weit auf, so gut er konnte. Seine Zähne hatten keine Mängel und sein Körper sorgte bei einigen vorbeilaufenden Damen für freudige Gesichter. Er fühlte sich etwas unwohl dabei, immerhin war das hier ja mehr eine zur Schau Stellung als ein Verkauf. Aber für die meisten Römer war er eben nicht mehr als ein Stück Vieh es auch war, für manche sogar weniger.

    Der Herr sah zur Dame hinüber, wusste er etwa das Garulf sie ständig anseh. Naja, ihm konnte es egal sein und besser ein Mann als eine Frau denn darin unterscheideten sich Römerinnen und die Frauen aus seiner Heimat nicht, man war sehr gesprächig...


    Wie, was er gemacht hatte? Ob er kämpfen könne... doch nicht etwas jemand der einen Gladiator sucht? Oder vielleicht doch nur einen Schutzsklaven, das wäre natürlich gut für ihn.


    Ich habe geliefert Waffen an befreundeten Stamm an Grenze zu römisches Reich. Römer denken wir wollen angreifen, daher ich gefangen. Aber nicht genau wissen warum ich auch.


    Er wusste es wirklich nicht. Er hatte nur seine Waren geliefert und war fest fertig als diese Römer kamen und alle mitnahmen. Es schien aber eine gewisse Willkür der Soldaten zu geben die wohl dachten man könne mit den Germanen machen was man will


    Ja ich kämpfen kann, aber nicht tun gegen stare römische Legion. Römer eigentlich gute Menschen, nur Soldaten manchmal vergessen das. Herr, .... du sehen Sklaven als Ding?


    Oh, diese Frage war nicht gewollt und es war auch nicht richtig... warum sagte er das? Klar hatte er Angst an den falschen zu geraten, aber dafür dass er das nun sagte handelte er sich bereits einen Hieb mit dem Stock von einem Gehilfen ein.


    SCHWEIG!!! Du hast nicht zu reden mit einem Römer. Verzeiht mein Herr, er ist manchmal etwas direkt wie es scheint, bisher fiel das nie auf.

    Garulf sah die beiden Herren auf sich zukommen, er hatte aber die junge Dame stets im Blick. Nun wurde er angesprochen, zum Glück so langsam dass er es ohne Probleme verstand. Er war zufrieden, denn das lenkte ihn etwas von der jungen Dame ab.


    Salve Herr. Ich Germane aus Norden vom Wasser ich komme. Ich frei gewesen bevor Legionäre gefangen mich als ich verkauft meine Waren.


    Es war kein sauberes Latein, aber hoffentlich verständlich. Der Mann machte aber einen guten Eindruck, auch wenn er anscheinend nicht viel Geld hatte. Denn, so wusste er, nur diejenigen ohne Geld liefen ohne Wachen durch die Gassen Roms.


    Er hatte seinen Blick wieder kurz auf die junge Dame gerichtet, welche gerade den Herrn ansah. Ob die beiden sich kannten? Eigentlich unwahrscheinlich, die junge Dame war immerhin nicht alleine und viel besser gekleidet. Rom war anders als Germanien, dort war nicht an der Kleidung ersichtlich ob man reich war oder nicht, in seiner Heimat spielte Reichtum nicht einmal eine große Rolle.

    Garulf hatte die hübsche junge Römerin gar nicht beachtet, bis diese ziemlich deutlich mit der Zunge schnalzte. Er sah ihr einen Moment genau in die Augen... einen Moment der aber auch ausreichte damit der Germane fasziniert war.


    Nein, es war nicht gut aber.. diese junge Römerin war sicherlich die hübscheste Frau die er je gesehen hatte. Schnell änderte sich sein Blick, seine Haltung, einfach alles. Er wirkte nun sicherer, offener, freundlicher. Aber er schaute eben auch wieder weg, denn er wusste dass er nur ein Sklave war, ein Stück ware, nicht mehr.


    Er schaute über den mercatus, es musste doch etwas geben dass ihn von dieser Frau ablenken würde, diese stand ja noch vor ihm. Nein, immer wieder sah er kurz zu ihr herüber. Es war nicht alleine das Äußere, diese Frau hatte eine große Ausstrahlung die anscheinend allen jederzeit bewusst war, denn um diese Frau scharten sich die Händler.


    Garulf sah hinüber zu Tranquilius, dieser solle doch mal Werbung machen für ihn.

    Wagenrennen, Gladiator, handwerker ;)
    Gladiator will er zwar nicht, aber wenn man ihm nen guten Trainer gibt wäre er sicher auch darin nicht so schlecht... wer weiß

    Hat denn kein Römer interesse an einem Sklaven der auch zupacken kann? ;)
    Ist ja echt scade hatte mich wenigstens auf ein paar schöne Verkaufsmomente gefreut, aber anscheinend mag man keine Germanen in Rom *g*

    Garulf stand recht stramm und sah sich um. Soviele Menschen wuselten unter ihm herum, einige blieben stehen und sahen den Hühnen an. Er war auch verwundert dass ausgerechnet in Rom selbst keine Legionäre zu sein schienen, als würde man darauf vertrauen dass niemals jemand in diese Stadt gelangen könnte.


    Er verstand den Sklavenhändler nicht richtig, er redete einfach zu schnell. Aber er verstand den Eingangspreis und auch wenn er nicht wusste ob es viel war, es klang zumindest angemessen. Er war ein guter Kämpfer, konnte zupacken, hoffte aber dass ihn nicht jemand zum Gladiator machen würde, denn dort war seine Chance lange zu leben nicht hoch. Und ein Leben als Sklave war immer noch besser als gar kein Leben, damit hatte er sich abgefunden. Nun, natürlich nur wenn er einen Herrn hatte der sich auch wirklich einen Sklaven leisten konnte und seine Sklaven auch zu schätzen wusste.

    1,85m groß
    braune Haare
    kräftige Statur
    war Waffenschmied in Germanien bei seinem Stamm
    kann gebrochenes Latein
    kann Runenschrift
    kann nicht Latein schreiben
    guter Kämpfer
    gut im Verhandeln
    Angst vor "schwarzen Männern"

    Name: Garulf
    Stand: Sklave
    Wohnort: Rom


    Zur Versteigerung freigegeben, daher noch ein paar Eckdaten:


    Garulf ist Germane, etwa 1,85m groß hat braune längere Haare und eine sehr kräftige Status. Er spricht gebrochenes Latein, ist nicht dumm aber auch nicht hochgebildet.