Dort angekommen musste Garulf erst warten bis der Händler die Kunden davor bedient hatte, dann kam er endlich an die Reihe. garulf hatte bis dahin die Waren gemustert und auch etwas gelauscht, der Händler verkaufte seine Ware weit über dem angemessenen Preis, teilweise verlangte er das vierfache. Nun war er aber an der Reihe.
Mein Herr Faustes Decimus Serapio schickt mich abzuholen silbernes Pferdegeschirr.
Der Händler musterte den Sklaven lange, man bemerkte dass der Kerl nicht ganz glücklich damit war dass nun bereits schon die Sklaven zu ihm geschickt wurden, viele Kunden kamen ja noch selbst. Aber gut, so ein Sklave hatte auch seine Vorteile, er nahm ein Pferdegeschrirr hervor und legte es hin.
Da ist es, feinstes Silber. Kostet deinen Herrn dann 1000 Sesterzen.
Garulf musterte kurz das Geschirr, dann setzte er seinen wütensten Blick auf, er war aber auch sauer.
Das sein niemals Silber, das sein Zink. Und 1000 Sesterzen ist zuviel du sein Lügner und Schuft. In Germanien, deine Hand wäre ab! Das Geschirr soll sein Silber und sowas kosten nicht mehr als 500 Sesterzen.
Seine Stimme war nun wirklich laut, mit Absicht denn jeder sollte hören was für ein Gauner dieser Mann war. So etwas ging gegen Garulfs Ehre, denn solche Menschen machten den Ruf der Händler kaputt und gerade in seiner Heimat galt der Ruf mehr als jedes Geld. In Rom war das anders, das wusste er, und es war das einzige was ihn an Rom störte.