Beiträge von Garulf

    Garulf war verwundert, aber gut. Er ging zurück zu seinem Herr und kaute auf der Dattel herum, schmeckte sehr gut, süßlich. Er verstand zwar nicht was der Legionär wollte, aber gut sein Herr würde es wissen. Er stellte sich hinter Serapio und als dieser kurz vn seinem Gespräch ablies beugte sich Garulf neben ihn.
    Herr, ich soll ausrichten Grieche aus Nikopolis suchen Adler mit kaputtem Flügel, er stehn deswegen da. Sobald er hat gefunden Adler, er werden setzen Segel. Ich nicht wissen was das bedeuten, aber Mann eigentlich nett und freundlich. Hat gegrinst als er hat gehört dein Name.


    Etwas irritiert sah der Sklave nun seinen Herrn an. Adler, Flügel, Griechen, er konnte nur hoffen dass manche Römer sich etwas direkte ausdrücken konnten. So ganz verstehen wollte er den Satz nicht, es ergab auch keinen Sinn.

    Der Wein schmeckte gut, sehr gut sogar. Danke Herr. Er war erschöpft, Sidonius war ein guter Kämpfer aber es machte auch Spaß mit ihm zu trainieren, da kam Garulf der Vorschlag seines Herrn gerade recht. Die Thermen? er wusste gar nicht dass dort auch Sklaven gestattet war zu baden, das war natürlich verlockend.
    Laufen, ja laufen tat gut, aber wo war das Marsfeld?
    Wo ist Feld des Mars, Sodinius du mir zeigen?
    Ja, natürlich können dann ja mal einen Tag lang trainieren wenn dein Herr nichts dagegen hat.


    Garulf war zufrieden, anscheinend gab es auch nichts mehr zu tun für ihn.
    Dürfen gehen Herr?

    Garulf sha hinüber zu der Gruppe Soldaten, so wohl war ihm nicht dabei, aber gut der Herr hatte es befohlen, also wurde es auch gemacht. Er versuchte besonders groß zu laufen um noch mehr Eindruck zu machen und stellte sich dann vor den Mann der Classis.
    Mein Herr, Faustus Decimus Serapio, lässt sagen dir diese Ränge nur für Ritter gedacht. Du sollen dich doch bitte auf deinen Rang zurückziehen.
    Er konnte nur hoffen nun nicht die Härte Roms zu spüren zu bekommen, immerhin legte er sich gerade als Sklave mit Soldaten an, das war mutig.

    Dieser Sprint durch Rom war anstrengend und dazu auch noch gefährlich. Serapio stieß ein ums andere Mal gegen Menschen, beinahe hätte er ein Opfertier kaputt gemacht, das wäre sicher nicht gut ausgegangen. Garulf hetzte hinter seinem Herrn her, was sollte er auch sonst tun. Zum Glück rannte Serapio in eine Sackgasse und hielt an. Garulf machte in einigem Abstand zu seinem Herrn halt, näherte sich aber nur sehr sehr langsam. Er wollte nicht, dass er seinem Herrn ungewollt nahe kam.
    Alles OK mein Herr? Warum du rennen weg? Du nicht gesagt zum Laufen auf Feld des Mars gehen?


    Vielleicht würde Serapio die Ironie des letzten Satzes erkennen, er hoffte es zumindest. Wie solle er einen Herrn beschützen der damit beschäftigt war wegzurennen? Ein Germane würde nie wegrennen und egal was ihn dazu bewogen hat, es musste etwas sein vor dem sein Herr sich schämte und dieser Mann war der Schlüssel dazu. Garulf würde schon herausfinden wer dieser Mann war.

    Es tat weh, es tat höllisch weh aber Garulf erhöhte den Druck auf den Kopf des Syrers, dieser schlug um sich, aber langsam und sicher gab er nach. Garulf wusste dass dieser Griff dafür Sorgen konnte dass ein Mensch das Bewusstsein verlor, oder sogar sterben konnte. Er lockerte den Druck, langsam aber stetig.


    Sidonius war schwach und Garulf stand schnell auf, humpelte etwas und gab ihm schnell Wasser. Mit einer leicht erhöhten Stimme redete er auf den Syrer ein. Mir leid tun das, aber ich muss zeigen Herrn wie gut ich bin. Alles OK mit dir? Der Syrer rappelte sich langsam aber sicher auf, es ging ihm gut auch wenn er einen roten Kopf hatte.


    Es geht, danke. Ich hoffe ich habe nichts kaputt gemacht bei dir, aber diesen Griff, den musst du mir zeigen. Er fing an zu lachen und klopfte dem Germanen auf die Schulter.

    Während Delon weg war bekam garulf alles von seinem herrn erklärt, so konnte er dem ganzen nun etwas besser folgen, auch wenn es weiterhin nicht wirklich interessant war für ihn. Er sah keinen Sinn darin solch gute Kämpfer zu opfern, die Legion könnten doch diese Kämpfe viel besser gebrauchen.


    Sim-Off:

    Passt zeitlich nicht mehr 100%ig, aber ich denke da kann man drüber hinwegsehen


    Als Delon wieder da war fühlte sich garulf wohler, es war leichter wenn noch jemand dabei war der sicherlich auch nur wenig interesse an so etwas hatte. Gefallen dir sowas? Ich finde nicht gut, Kämpfer besser für Legion als sterben hier.

    Nun, ich nicht oft gekämpft mit Hand, aber ich versuchen mein Bestes. Eigentlich mochte er es auch nicht, es war ihm zuwider mit den Händen gegen einen Menschen anzugehen. Eigentlich war es auch nicht seine Art zu kämpfen, aber seinen Herrn zu schützen konnte er mit seinen Prinzipien gut vereinbaren, das machte Sinn.


    Sidonus stand nun vor ihm und beide warteten darauf, dass der andere loslegte. Nichts passierte, also machte sich Garulf daran den Angriff zu starten und griff den Sklaven an der rechten Schulter und am linken Arm, drückte ihn auf die Seite und versuchte mit seinen Füßen dabei den Syrer zu Boden zu werfen.


    Das klappte, mehr oder minder, gut, er wurde aber von Sidonus mit zu boden gerissen. Also machte Garulf genau das, was er verabscheute, schlug dem syrer in die Leber und hielt seinen Kopf mit den Händen so fest, dass er ihm jederzeit das Genick brechen könnte. Doch Sidonus schlug ihm in die Weichteile und Garulf musste einen Schrei unterdrücken.

    Verwirrt sah Garulf seinem Herrn hinterher, warum rannte dieser regelrecht aus dem Tempel, hatte der andere Mann, der sehr verduzt da stand, etwas getan? Er wusste es nicht, es war auch egal. Auch Ravdushara war verduzt, rannte aber bereits dem Herrn hinterher, auch Garulf tat das Gleiche.


    Der Wechsel von Schatten ins Licht blendete die Augen doch sehr, Garulf stolperte und wäre beinah die Stufen des Tempels heruntergefallen, konnte sich aber noch fangen, stolperte aber gegen einen Römer.


    Pass auf Sklave!


    Egal, weiter nur dem Herrn hinterher.

    Garulf wandte sich Delon zu, nachdem klar war dass sein Herr bereits im Bann der Kämpfe war. Ihn interessierte der Kampf erst einmal nicht, aber ihn interessiert wie die Kämpfe abliefen.
    Delon, du kennen Regeln für Kampf? Warum es geben verschiedene Arten Gladiator?


    Er verfolgte den Kampf, eigentlich waren es keine interessanten Kämpfe da unten, im Gegenteil. Er fand es reicht langweilig, es passierte kaum etwas, meistens bewegten sich beide nur umeinander herum. So etwas war doch kein Kampf, da waren ihm die Wettkämpfe seiner Heimat lieber.
    Er hoffte aber auf die Wagenrennen, das war sicher spannender als dieser Kram hier.

    Leise näherte sich Garulf seinem Herrn, endlich hatte er ihn gefunden. Er wollte nicht stören, zumal da ein anderer Mann war und er natürlich erst recht kein Gespräch unterbrechen wollte. Er stand also da und wartete einfach, sein Herr würde ihn schon sehen.


    In der Zeit musterte er den anderen Mann etwas, es schien keine Gefahr von diesem auszugehen, aber sicher sein konnte man sich ja nie. Garulf hielt das Pergament in seiner Hand, dieses Schreiben war sicherlich nicht unwichtig, zumindest sah es wichtig aus. Was er erkennen konnte war, dass es wohl von einem Mitglied der Familie seines Herrns war, da diese sehr groß war konnte es von überall her sein.

    Etwas verwirrt lief garulf durch die Casa, er suchte verzweifelt seinen Herrn. Da war ein Brief für ihn, welcher nicht unwichtig zu sein schien und anscheinend sollte er diesen dem Herrn besser schnell bringen. Doch wo war sein Herr?


    Er traf auf Melitta, diese hatte kürzlich noch mit seinem Herrn gesprochen.
    Melitta, du wissen wo ist Herr?
    Melitta sah den Sklaven kurz an und dachte nach. Nach einer kurzen Weile wusste sie, wohin Serapio unterwegs war.
    Dein Herr ist ein Opfer für den Gott Mars erbringen. Du musst also zum Tempel auf dem Forum gehn, du solltest ihn leicht finden können.


    Garul dachte nicht lange nach und machte sich auf den Weg

    Garulf kannte den anderen Sklaven nicht und eigentlich war ihm das auch etwas unangenehm, denn so wusste er nicht worauf er sich da einlies, immerhin war der Bursche zwar sehr kräftig, aber eben auch sehr klein und daher schwer zu treffen. Irgendwie musste er das nun aber hinbekommen und Sidonius lies ihm auch nicht viel Zeit nachzudenken, denn er begann direkt mit einem schnellen Stich dem Garulf gerade so auswich.


    Der Germane lief um den Syrer herum wie ein Hund um seine Beute, somit war Sidonius erst einmal auf die Verteidigung beschränkt, er versuchte aber wieder und wieder einen Treffer zu landen, aber ohne Erfolg. Garulf wartete etwas ab und begann dann erst einmal, sehr untypisch, mit dem Speer ähnlich wie mit einem Shcwert zu schlagen, im Sidonius Arme müde zu machen. Dieser werte auch alle Schläge ab, nach einer Weile ging aber mit jeder Parade der Arm etwas nach unten.


    Hab ich dich auch wenn Garulf wusste dass ein richtiger Kampf so niemals ablaufen würde. Er begann nun offensiver zu werden, stieß etliche Male zu, jedoch nie gezielt und Sidonius versuchte mit leichten Ausfällen zu kontern, aber was sollte er auch tun? Sein Arm warnur halb so lang, Garulf hatte mehr Reichweite und die bessere Position, auch wenn Sidonius sicher ein guter Kämpfer war, das konnte er nicht kompensieren.


    Als Garulf erneut zustechen wollte klemmte der Syrer den Speer mit dem Arm ein und stach zeitglich zu, Garulf konnte gerade so ausweichen, nutzte die Chance und sprang auf den Syrer zu. Beide gingen zu Boden und es begann ein Gerangel, welches aber auch nur durch den Trainingscharakter halbherzig geführt wurde.

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    Melitta


    Die Sklavin feilschte mit dem Händler etwas, danach kam sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht zurück. So, nun braucht ihr noch etwas für an die Füße, genug Geld haben wir noch ich konnte einen guten Preis aushandeln. Allerdings wird dieser Teil sicher nicht einfach, bei euch riesen Kerle wird es auch mit den Füßen nicht klein sein.


    Sie sah an den beiden Sklaven runter, bei Garulf schüttelte sie den Kopf. Also für Delon findet sich sicher noch etwas, aber für unseren Germanen hier brauchen wir was besonderes, da tun es keine Standardsandalen mehr.


    Garulf sah nur verlegen zu Boden, das würde alles so teuer werden und wegen ihm diese Umstände, das wollte er gar nicht. Ich hoffen wir finden etwas für meine Füße.

    Nein, werde vorsichtig sein, aber Delon kann sicher etwas vertragen.
    Er grinste den Eunuchen an, natürlich würde er ihm nichts antun, warum sollte er auch. Er mochte Delon, außerdem war eine Woche Training nichts gegen jahrelange Erfahrung mit den Waffen, vor allem nicht mit dem Schwert. Als Melitta jedoch mit den Holzwaffen kam sah man Garulf die Verwirrung an. Als er ein Gladius in die Hand nahm wurde auch deutlich was er meinte.


    Herr, das zu klein, unsere Waffen sind halben Arm länger, das geht doch nicht... Er nahm sich also ein Speer, in seinen Händen sah das Gladius wirklich aus wie ein etwas größerer Dolch. Es war Garulf unklar wie man damit kämpfen konnte, nein ihm waren lange Schwerter doch lieber. Delon wählte seine Waffe noch, während Garulf bereits den Holzspeer testete um zu sehen wie sein Gewicht lag.

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    Melitta


    Sie ist ja wirklich schön, aber leider viel zu kurz Delon. Sie reicht dir ja gerade mal bis zum Bauch, du musst schon etwas längeres dir aussuchen. Wie wäre es mit der hier?
    Sie zeigte ihm eine sehr lange Tunika welche in einem gelblichen Ton gehalten war, sehr passend eigentlich, da auch nicht zu auffällig.


    Und für unseren Hünen Garulf lieber etwas naturfarbenes.
    Sie holte ihm eine sehr sehr große Tunika, passend zu Garulfs Äußerem in einem Erdton, rau und wild. Dieser wusste nicht so recht was er davon halten sollte, probierte sie aber einfach mal an.
    Du siehst toll aus darin, ich denke wir nehmen diese hier.

    Ich selbst Händler war in Germanien, gehen gegen meine Ehre sowas zu tun. Werde mir dein Namen gut merken und meinem Herrn es sagen. Vielen Dank dass du geholfen mir. Ich werde nun besser zur Casa gehen, Herr wartet sicher bereits auf mich.


    Er verbeugte sich höflich und ging langsam los, etwas Zeit hatte er.

    Der Händler senkte den Kopf, er hatte keine Lust mehr, mittlerweile standen viele Menschen um den Stand und verfolgten das Spektakel.
    Nun, er soll mir 750 Sesterzen geben und er bekommt was er will, mir egal. Ich will kein Ärger mit der Aufsicht, vielleicht war es ja nur ein Versehen, jeder kann sich mal irren.


    Garulf gab ihm, mit triumphierenden Blick, die 750 Sesterzen und nahm das Geschirr. Er drehte sich zu dem jungen Mann hin.
    Vielen Dank. Ich sein Garulf und du? Werde sagen meinem Herrn dass du mir geholfen haben, er sich sicher zeigen erkenntlich. Mein Herr mich aber immer nennen Theseus, er finden das schöner

    So ist es. Garulf nickte mit dem Kopf und machte einen zufriedenen Blick.
    Nein, es war genau anders herum... wie ich sagte... das erste wollte er, das zweite hab ich angeboten...glaub mir mein Herr...der Sklave.. er lügt. Die Stimme des Händler began zu zittern, er begriff dass er den jungen Plebejer nicht so einfach hereinlegen konnte und sein Geschäft aufgeflogen war. Es gab harte Strafen für so etwas und er konnte nur hoffen dass es noch glimpflich abging.

    Nun, Herr bestellen Goldgeschirr mit Silber dazu. Gold sein schwer, Silber auch.Das was Mann mir gegeben hat auch schwer, aber nicht so schwer wie Gold oder Silber es wäre. Du merken unterschied, du mir nun sagen ob du denken das eine richtig, oder das andere.


    Vom Glanz und der Ausführung her waren beide Stücke so gut wie identisch, das Gewicht war der einzige ohne Kenntnisse sichtbare Unterschied. Garulf konnte nur hoffen dass der Mann ein wenig Ahnung besaß von den Metallen.

    Der Händler sah den jungen Mann an.
    Nein natürlich, aber er soll es auch bezahlen und er kann meine Arbeit nicht würdigen. Er behauptet er sei ein Schmied gewesen, ein Händler, der kann doch alles sagen. Woher will der da, der Babare da, wissen was Zink und was Silber ist, der kennt doch weder das Eine, noch das Andere.


    Er reichte dem Mann das Geschirr welches aus Silber war.
    Das hier wollte er mir abluchsen, dabei ist es das falsche Geschirr, sein Herr hat wiederrum das hier bestellt. Nun legte er das aus Zink auf die Auslage. Und nun sag mir dass ich lüge.


    Der Händler wusste dass die meisten Menschen das eine vom anderen nicht unterscheiden konnten, nur das Gewicht spielte eine Rolle, aber meistens fiel es nicht auf. Im Gegenteil, bisher lief sein Geschäft sehr gut, auch mit kleineren falschen Verkäufen hin und wieder, gerade bei Sklaven klappte das stets gut.
    Und ich finde die 1000 Sesterzen sind ein fairer Preis.