Beiträge von Garulf

    Der Mann wollte mir verkaufen Zinkgeschirr als Silbergeschirr wie von meinem Herrn bestellt, wollen mich reinlegen. Er sein Betrüger aber er will nicht geben nach weil ich nur Sklave sein.
    Seine Stimme war wütend, aber am Ende auch traurig. Nun schaltet sich der Händler ein.


    Glaubst du diesem etwas da etwas mehr als mir? Er ist ein nichts, ein Sklave, er lügt doch wenn er nur den Mund aufmacht.


    Garulf sah den Mann nochmal an, nicht direkt aber trotzdem sah er ihn an. Er war traurig so etwas zu hören, er war doch kein Ding sondern auch ein Mensch.

    Garulf war schlicht überwältigt gewesen, bereits bevor sie das Colosseum betreten hatten. Dieses Gebäude war riesig, er hatte noch nie etwas so hohes und so großes gesehen. Hunderte, ja tausende von Menschen strömten die Gänge hoch und er war einer davon. Ja, das musste der Glanz Roms sein, auch wenn das Spektakel im Innern eigentlich vielen seiner Landsleute das Leben kostete und er nur mit Glück nicht ebenfalls ein Gladiator wurde.


    Als ihm sein Herr etwas sagte nickte der Germane nur, er war noch zu sehr überwältigt und konnte gar nicht richtig antworten. So viele Menschen, streng geordnet und trotdem wirkte es nicht chaotisch. Er hätte nie gedacht dass es so etwas geben könnte, aber es gab es. Als Serapio auf den PU wieß war Garulf wieder etwas bei sich und konnte nun auch mal etwas fragen.
    Warum nicht sein Kaiser da? Ich mich gefreut darauf zu sehen Kaiser.


    Zum Antworten kam Serapio aber erst einmal nicht, denn soeben begannen auch schon die Spiele mit dem ersten Kampf der Gladiatoren, Garulf verstand zwar nicht warum man den Gladiatoren nicht die gleichen Waffen gab, aber gut es hatte sicher seinen Sinn. Nachfragen wollte er trotzdem.
    Warum haben Gladiatoren verschiedene Waffen?

    Garulf hatte, natürlich, keine Stadtwache gefunden und ging an den Stand zurück. Der junge Mann war bereits da und Garulf nahm nun all seinen Mut zusammen und sprach den Mann an.


    Mein Herr, du finden OK wenn jemand dich hauen über Ohr und verkaufen minderwertige Ware an mich? Mein Herr hätte sterben können bei Fahrt mit Wagen. Was ich kann tun, du mir können helfen?

    Während Serapio nervös aber trotz allem souverän den Raum betrat blieb Garulf eher im Hintergrund stehen. Er schloss die Türen und stellte sich in eine dunklere Ecke des Raumes. Es sollte klar sein was es zu bedeuten hatte, der Hüne machte damit unmissverständlich klar dass er bereits war einzugreifen, sollte seinem Herrn etwas passieren.


    Natürlich war der eigentliche Grund ein anderer, und auch Serapio selbst schien daran nicht gedacht zu haben, Garulf tat es aber. Der PP war sicher nicht unbesiegbar, auch wenn Garulf wusste dass ein Angriff auf ein solch hohen Amtsträger sein Leben kosten würde. Aber wenn er seinen Herr verlor wäre das sicher auch nicht besser, er hatte ja nichts zu verlieren.


    Neugierig versuchte der Germane dem Gespräch zu folgen.

    Garulf betrat zum ersten Mal das Gelände auf dem sich einer der vielen Tempel der Stadt befand. Er kannte sich so gar nicht mit den ganzen Gottheiten der Römer aus, ebensowenig verstand er etwas von deren Opfergaben und den ganzen Abläufen. Das sollte aber auch keine Rolle spielen, denn Garulf war einzig und alleine hier um seinen Herrn zu suchen. Dieser war aufgebrochen um einem der Götter ein Opfer zu bringen, nur wusste Garulf weder um welche Gottheit es sich handelte, noch welcher Tempel nun der richtige war.


    Er stand nun mittem auf dem Vorplatz zu einem der vielen Tempel, was er wusste war immerhin dass er auf dem Forum Augustum nach seinem Herrn suchen musste, aber war er hier richtig. Es gab hier gleich mehrere Tempel, man sagte ihm aber es würde nur einen geben. Er wusste gar nicht richtig wo er war...


    Sim-Off:

    Zur Zeit ist Garulf auf dem Palatinum gelandet ;)


    Etwas unbeholfen versuchte er die Aufmerksamkeit eines vorbeilaufenden zu erhalten, aber es war umsonst. Er startete noch einen letzten Versuch.


    Entschuldigung? Kannst du mir helfen, ich mich haben verirrt auf Suche nach meinem Herr.


    Sim-Off:

    Wer will der darf :)

    Garulf war verwundert über die Frage seines Herrn, sehr skeptisch betrachtete er den Decimer lange.
    Du schauen gut aus, etwas gestresst, vielleicht tut etwas Wasser ins Gesicht helfen. Und Toga sitzt nicht richtig, ziemlich zerfaltet die Toga ist sogar.


    Er überlegte kurz wie er den Terentier einschätzen sollte, es war ja nicht so einfach hier was zu sagen. Er dachte lange nach, verglich Cyprianus Art mit der anderer Römer die er kennen gelernt hatte und konnte sich nicht reicht einigen was er denken sollte, was er sagen sollte.
    Er wirkte nicht böse, aber richtig freundlich er nicht war. Ich aber nur Sklave, vielleicht er nur zu mir so sein, wer weiß. Er wirkte aber eilig, denke du nicht warten lassen soll ihn Herr.


    Nein, es war wirklich nicht einfach. er wusste ja das Römer sich auch oft anders gaben als sie wirklich waren nur um einen falschen Eindruck zu erwecken, etwas das ihm fremd war. In seiner Heimat kannte man so etwas nicht.
    Ich würde sagen er machen auf eilig weil er haben wichtiges Thema. Würde nicht lange warten lassen ihn.

    Garulf betrat den equile der Decimer, ein wahrlich imposanter Anblick. Einige der schönsten Pferde die er je gesehen hat standen hier und warteten darauf dass sie jemand zum einem Ausritt fertigmachen würde. Genau deswegen war der Sklave auch da, denn sein Herr wollte das neue Pferdegeschirr testen und eine Ausfahrt mit dem Wagen machen.


    Ihm machte diese Arbeit Spaß, früher besaß er selbst 2 Pferde und diese Tiere taten ihm stets gut. Sie waren anders als Menschen, kannten keine aggresive Verhaltensweisen, sie flüchteten nur wenn es notwendig war. Manchmal wünschte sich Garulf manche Menschen wäre mehr wie Pferde, das Leben wäre so einfach.


    Er streichelte den Hengst sanft an dessen Nüstern, das Pferd bedankte sich mit einem sanften Kopfnicken. Wie gerne würde er selbst mal wieder ein Pferd reiten, einfach durch die Wiesen gallopieren und etwas Freiheit genießen, auch wenn er danach wieder als einfacher Sklave zurückkehren würde.

    Wie befholen waren die drei Sklaven der Decimer auf dem Markt und sich für den ersten großen Auftritt an der Seite ihrer Herrn vorzubereiten. Dazu gehörte unter anderem auch entsprechende Kleidung für Garulf und Delon, welche nun zusammen mit Melitta unterwegs waren etwas zu finden. Natürlich hatte Garulf Melitta nicht ohne Grund mitgenommen, er genoss die Zeit mit der hübschen Sklavin sehr.


    An einem Stand für Tuniken angekommen machten die drei halt.


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    Melitta


    Schaut mal hier, diese Tuniken sind sehr passend. Ob wir allerdings etwas in eurer Größe finden bleibt abzuwarten. Gerade bei Garulf sehe ich da Probleme, sein Körperbau entspricht so gar nicht dem der Römer.


    Garulf sah an sich herab, seine breiten Schultern waren sicher ein Problem, aber auch für dieses Problem konnte man Lösungen finden, sicherlich.
    Ich hoffen nicht so teuer, nicht will ausgeben viel Geld des Herrn.
    Ach was, die haben genug Sesterzen, da darf auch mal etwas für uns Sklaven herausspringen.

    Jetzt hör mir mal zu du Sklave, das da ist Silber, nicht Zink und wenn du mir Probleme machen willst dann ruf doch die Stadtwachen, wer glaubt denn schon einem Barbar wie dir?
    Nun wurde Garulf sehr wütend, mittlerweile hatte er sogar die Aufmerksamkeit eines jungen Römers erhalten, vielleicht konnte er das ausnutzen, vielleicht. Er wurde ruhiger, das wirkte stets gut, und konterte dann.
    Wir können gerne rufen Stadtwache, du werden sehen ich haben recht. Was du machen kann machen meinen Herrn tot, du bringen Menschen in Gefahr. Ich nun hole Wache, du schon nicht rennen weg, schau da der Mann dich haben gehört, mich haben gehört. Er sein Zeuge.
    Dabei zeigte der Sklave leicht auf den jungen Herrn. Er machte sich nun kurz auf den Weg eine Stadtwache zu suchen.

    Garulf eilte durch die ganze Casa, aber er konnte seinen Herrn einfach nicht finden. Nach langer langer Suche fand er endlich Serapio und war etwas abgehetzt lächelte aber.


    Herr, der praefectus praetoria ist hier. Ich habe ihn gebracht in atryium, er warten auf dich. Habe ihm auch gegeben Wein und Trauben, hoffe das war richtig.


    Erwartungsvoll sah er seinen Herrn kurz an, blickte dann aber nach unten, er wollte ja nicht unhöflich sein. Serapio war stets sehr gut zu ihm, da wollte er auch ein umso besserer Diener sein. Er war glücklich bei seinem Herrn zu sein, ja er mochte Serapio sogar etwas. Durfte ein Sklave das, seinen Herrn mögen?

    Garulf hörte seinem Herrn zu, nickte hin und wieder und grinste als er das Lob hörte. Als sein Herr ihm auch noch etwas Geld gab wurde Garulf rot im Gesicht und senkte sein Haupt.
    Danke Herr, nicht nötig das. Ich will nur helfen und schauen dass es Herr gut geht. Ich mich doch freuen wenn ich dienen darf meinem Herr und gut dienen kann.


    Als er an den miesen Händler dachte wurde er wieder wütend. Es hätte vieles passieren können, sein Herr hätte sterben können, es hätten sogar mehr Menschen sterben können. So etwas ging gegen seine Berufsehre, er war ja selbst Händler und achtete stets auf beste Qualität bei seinen Waren.
    Und dann hörte der Germane dass er in das Amphitheater mitgehen sollte.


    Oh Herr das Theater, ich immer schon wollen in Theater. Er sah zu Melitta und lächelte schüchtern. Ich denke Melitte sollen kommen mit, wir sicher nicht gut im Einkaufen, ich gar nicht gut im Einkaufen. Eigentlich wollte er nur Melitta dabei haben, er mochte die Sklavin sehr und war gerne bei ihr.


    Kämpfen ich kann gut, war ja Waffenschmied und daher musste auch können kämpfen. Kann dir gerne zeigen wenn Herr es mag. Er machte eine typische kämpfende Bewegung und sah dabei zu Melitta, er wollte sie beeindrucken wie ein kleines Kind. Als sie leicht lächelte lief Garulf rot an und sah schnell weg.

    Garulf betrat zusammen mit Cyprianus das atryium der Casa und wieß auf einen Stuhl. Setzen dich, ich bringen Wein und Trauben. Entschuldige auch mein schlechtes Latein, ich erst neu und noch nicht viel sprechen. Er hatte Angst etwas falsch zu machen und der Hüne zitterte etwas, er war auch leicht rot, immerhin war es der praefectus praetorian.


    Garulf lief schnell in das Nebenzimmer, machte einen Krug mit dem besten Wein fertig, dazu eine der schönsten Traubenreben die er sehen konnte. Das ganze drappierte er auf einem Teller und brachte es hinüber zu dem immer noch wartenden Terentier.


    Bitte, ich nun gehen suchen Herr. Kann nicht weit sein, habe erst kürzlich gesehen meinen Herrn.

    Mich freuen dass wieder da sein Herr. Ja habe geholt, Händler aber Betrüger, wollte mir geben falsches Geschirr aus billigem Zink, wäre direkt kaputt. Habe aber entdeckt und dir richtiges Geschirr gebracht, sogar für weniger Geld.
    Er ging zu seinem Herrn und reichte ihm die übrigen 100 Sesterzen.


    Sim-Off:

    Wird noch ausgespielt, hab endlich wen dazu gefunden^^


    Wie war Reise Herr?

    Garulf zog sich nach einem anstrengenden Tag etwas in seine Nische zurück. So richtig wohl fühlte er sich bisher nicht, es war selten etwas zu tun aber wenn er gerufen wurde war die Arbeit enorm. Die anderen Sklaven sah er nur selten, etwas einsam fühlte er sich auch.
    Natürlich, es hätte schlimmer sein können, aber auch besser. Seinen Herrn sah er nur selten, er war oft unterwegs und Garulf nie dabei. Er sollte doch Leibwächter sein, wie solle das denn gehn wenn er seinen Herrn nicht schützen durfte.


    Etwas zerknirscht legte sich Garulf hin und machte sich Vorwürfe es könne auch seine Schuld sein. Hatte er etwas falsch gemacht?

    Eine der freundlichen Sklavinnen näherte sich Garulf. Er war stets erfreut sie zu sehen, sie war sehr hübsch und sehr nett zu ihm. Sie half ihm auch etwas die Sprache besser zu lernen.
    Dein Herr schick mich dich zu holen, weißt du wo Devon ist?


    Garulf zuckte mit den Schultern, er hatte Devon schon längere Zeit nicht gesehen, irgendwie sah man manche Sklaven eh nur selten auch wenn man zusammen in einem Zimmer schlief.


    Nein, ich nicht weiß. Weißt du was wollen Herr?


    Nein, leider nicht. Es heißt übrigens Ich weiß es nicht und Weißt du was der Herr will, Garulf. Aber es wird immer besser, nun folge mir aber.

    Garulf hörte gespannt zu, manchmal war es nicht einfach den Worten zu folgen die gesprochen wurden. Aber er gab sich Mühe, soviel Latein hatte er lange nicht gehört und es tat gut. Latein war eine schöne Sprache, so fand er zumindest.


    Nun, ich glauben ich soll werden Schutz für meinen Herrn. Will mich machen zu... wie heißt das... Leibw.. Leibwachter oder so. Er meinen ich sei dafür sehr gut weil ich groß bin und Kraft haben.


    Er ahnte ja nicht was es bedeuten würde Leibwächter zu sein, gerade hier in Rom. Dass schon so mancher Sklave dabei umgekommen war sollte ihm besser niemand sagen, er hing ja an seinem Leben.

    Was wagst du elender Sklave es... der Händler war wütend und wollte nach Garulf schlagen, doch dieser wisch einfach aus. Ich bin kein Betrüger, du bist einfach nur unfähig gute Ware zu erkennen, ihr elenden Germanen kennt doch gar kein Silber, was kennt ihr den schon?


    Garulf musste sich zusammenreißen dem Mann nicht eine zu scheuern, denn seine Ehre stand auf dem Spiel. Aber er blieb ruhig, denn mittlerweile schauten schon viele Menschen nach den Beiden.
    Das da, das ist Silber. Das sein sicher Geschirr du gemacht für mein Herr, du wollen mich reinlegen, du Betrüger, wenn du nicht ehrlich ich holen Stadtwache.


    Er wurde sehr mutig, eigentlich riskierte er gerade ne Menge für einen Sklaven, er wollte seinem Herrn auch nur das bringen was dem Herrn zustand.

    Garulf lauschte den Worten des Galliers, er hatte fast alles verstanden und war darauf auch etwas stolz. Aber Raghnall sprach auch sehr langsam und deutlich, das machte es ihm einfacher. Nun kam er auch dazu die Frage zu beantworten die er anfangs gestellt bekam.


    Garulf bitte. Theseus klingen nach Grieche, ich aber nix griechisch bin. Er sah Delon an, dieser war sehr erleichtert darüber dass ihm Garulf etwas half, immerhin musste der arme Kerl starke Schmerzen haben, von den seelischen Problemen ganz abgesehen.


    In diesem Moment wurde Garulf klar dass er das nie zulassen würde. Er hatte zwar nie viel mit Frauen am Hut, aber wenn es dazu kam konnte er immer stolz zurückblicken, er hatte stets seinen Mann stehen können. Und das dann nichts mehr mit stehen war, nun das machte ihm Angst.


    Wie sind unsere Herren? Sind nett oder böse? Ich sein übrigens aus dem Norden Germaniens, Römer es nennen.... er musste kurz unterbrechen denn er hatte das Wort nur wenige Male gehört... mare germanicum? Ich erst wenige Wochen unfrei, vorher Händler ich war und Waffen gemacht habe ich.