Beiträge von Aulus Helvetius Turpio

    Ich kann kleinere Wunden selbst versorgen. Ebenso leichte Erkrankungen. Zum Beispiel die grippe oder magenverstimmungen. Und einmal durfte ich dabei sein wie einem Mann der Schädel geöffnet wurde. Ich konnte mich noch gut daran erinnern. Ich hatte diese Operation mit staunen beobachtet. Konnte danach aber zwei Tage lang nichts mehr essen. Was das aufgabenfeld angeht habe ich keine genauen vorstellungen. Aber letzten endes bin ich um jede Stelle froh. Ich nahm einen schluck des Weines. Warum hatte ich Sedulus gewählt? Ich lies mir die frage kurz durch den Kopf gehen. Nun, ich habe mich umgehört und wurde auch unfreiwillig zeuge eines Gespräches, in dem dein Name fiel. Ich habe gehört das du ein rechtschaffender Mann bist. Du geniesst ein hohes ansehen unter den Leuten. Und du hast es weit gebracht. Dabei sah ich mich um. Dies alles konnte nicht von anfang an da gewesen sein. Die villa, die kostbare einrichtung.

    Dankend nahm ich das Glas mit dem Wein entgegen. Der wein schmeckte fast so wie der bei Aviana. Meine Lehrer unterwieß mich in Latein, Mathematik, Philosophie . Griechisch und Kenntnisse in Medizin habe ich auch. Vielleicht war das in den Augen von Sedulus wenig. Aber ich war stolz darauf. Eine Stelle als Scriba würde für den Anfang reichen Eine andere möglichkeit hatte ich nicht. Außer die Armee. Als Sedulus wegen der bitte hellhörig wurde, machte sich bei mir ein komisches Gefühl breit. Ich wollte dich bitten, mich als dein Klient anzunehmen... Jetzt war es raus. Es herrschte plötzlich eine toten stille...

    Leicht verunsichert steurte ich den freien Stuhl an der dort stand und setzte mich darauf. Ich würde mich über einen Wein sehr freuen. Wenn es keine Umstände bereitet
    Neugierige Blicke trafen mich, so das meine unsicherheit wuchs. War das wirklich eine so gute Idee...
    Nun verehrter Senator, ich bin der Sohn des Marcus Helvetius Romanus, vielleicht sagt dir der Name etwas, wenn nicht ist es auch nicht so schlimm.
    Leicht verunsichert fuhr ich mir mit meiner Hand durchs Haar, und stellte dabei fest das es mal gekürzt werden sollte, schob den gedanken schnell wieder bei Seite.
    Ebenfalls hat mich mein Vater im Alter von drei Jahren nach Alexandria geschickt. Dort sollte ich eine gute Ausbildung erhalten. Ebenfalls bin ich nach 15 Jahren wieder nach Rom zurückgekehrt, besser gesagt vor 4 Tagen.
    Meine unsicherheit wich langsam von mir ab, so das ich nicht mehr ständig mit meinen Händen unter dem Tisch herumspielen musste und sie somit zum Gestikulieren benutzten konnte, eine eigenart die ich mir im laufe meines Jungen Lebens aneignete und die hier und dort zum Vorschein kam.
    Jetzt will ich meine eigenen Brötchen verdienen. Mein Traum ist es eines Tages mal Senator zu werden, ein einflußreicher Mann. Der mit Stolz auf sein Leben zurückblicken kann. Aber das setzt natürlich vorraus das ich irgendwo ganz unten anfangen muss, was mich nicht stört. Und ich weiß auch das hier jeder von irgendjemanden der Patron oder Klient ist. Soviel ahbe ich die Tage schon mitbekommen. Daher lauten meine Frage an dich, ob du vielleicht weißt wo ich Arbeitstechnisch unterkommen kann?
    Das war nur der eine teil der Frage, aber ich merkte wie sich wieder eine Spannung in mir aufbaute. Den ich kannte diesen Mann nicht, nur seinen Namen, einen BRuchteil seiner Villa und eine Sklavin seines Haushaltes.
    Und ich würde dich gern um noch etwas bitten...

    Ich musste nicht allzu lang warten bis ich von der Sklavin herein gebeten und in das officium des Senators geführt wurde. Nachdem die Sklavin mich angekündigt hatte zog sie sich zurück. So stand ich nun alleine in einem Zimmer mit einem Mann den ich nicht kannte. Salve Senator Germanicus Sedulus. Ich bin Helvetius Turpio und ich danke dir das du mir ein wenig von deiner kostbaren Zeit widmest In meinen worten war auch eine gewisse Verunsicherung zu hören. Zumindest nahm ich das an.

    Die alte machte sich auf den Weg um nachzusehen ob der Senator Zeit hatte.
    Derweil Stand ich vor der Porta und sah mir die Umgebung an. Obwohl zwischen der Villa der Helvetia und dieser hier nur eine kurze Strecke lag, hatte man das Gefühl man wäre ganz wo anderes.
    Ich versuchte die Wartezeit zu nutzen um mir ein paar Worte zurecht zulegen, kam aber nicht allzu weit. Dann halt einfach drauf losreden..
    Langsam wurde ich immer Nervöser

    Antonius hatte recht, wenn nicht der Kaiser mit einem guten Beispiel vorraus gehen sollte, wer dann?Wenn der Kaiser das nicht macht, dann wird es niemand machen, und wenn er es macht, erinnern sich viele vielleicht an alte Traditionen wieder, und lassen sie Aufleben.
    Meine Badesklave war bereits ebenfalls an den Beinen angelangt, was er aber genau tat, darauf achtete ich nicht so.

    Ich musste nicht lange warten, da wurde mir auch schon die Tür geöffnet . Vor mir stand eine ältere Frau. Vermutlich eine Sklavin. Salve, ich bin Aulus Helvetius Turpio. leicht verlegen sah ich die Sklavin an Ich wollte fragen ob der Ehrenwerte Quintus Germanicus Sedulus in einer Privaten Angelegenheit ein wenig Zeit erübrigen kann Ich hoffte natürlich das er Zeit hatte.

    Mein Entschluss war gefasst, ich wollte mir einen Patron suchen.
    Ich hatte mich mit ein paar Leuten unterhalten, hatte Gespräche mtbekommen. Und immer wieder ist der Name Quintus Germanicus Sedulus gefallen. Also konnte das keine schlechte Entscheidung sein. Mehr als ein Nein konnte es im schlimmsten Fall nicht geben. Ich zog nochmals alles zurecht und sah nach ob ich irgendwo flecken hatte, da waren keine zu finden.
    Also Klopfte ich an die Massive Tür.
    Klopf, Klopf

    Mit einem Kopfnicken hörte ich Antonius Worte. Einiges was er sagte hatte ich bereits auch gehört, das einige hohe Herren ihre Problem haben wenn ein ritter doch noch Senator wird.
    So also folgte ich Antonius zu den liegen und machte es mir auf der Liege daneben, die noch frei war, bequem. Der Badeknecht fing sofort an an mir herum zu schrubben. welchen Senator würdest du für ein Patronat empfehlen? Den Senator ist nicht gleich Senator
    Auf meinem Rücken machte sich ein brennendes Gefühl breit, ich dachte mann zieht mir die Haut vom Körper ab, aber es hielt nicht lange, den dem schmerzenden Brennen wich eine Angenehme wärme.

    Das ist nur das was man sich so erzählt. Du kennst die Leute doch. Es wird um jede kleingkeit ein riesen wirbeln gemacht. Wie gesagt. Ich war lange nicht mehr Rom. Und was den den Ordo angeht. auch ich schob mich aus dem Wasser tune setzte mich neben Antonius.Ich bin im Ordo Eques, aber noch kein richtiger Ritter. Eines Tages mòchte ich gern Senator sein. Antonius dachte bestimmt ich sei gròßen wahnsinnig..Ich werd zu Anfang kleine Brötchen Backen. Und hoffen das ich einen Patron finde, unter dem ich schnell zum Ritter werde. Und dann Senator. Aber bis da hin ist es ein weiter Weg und steinig ist er auch noch. Nachdenklich kratzte ich mich am Kopf.

    Ich überlegte schnell, dann kam das Angebot Ich nehme an das ich ihn bald treffe, sollte dem so sein kann ich ihm deine Grüße ausrichten. Wenn du das willst? Und vielleicht erinnert er sich ja an dich, den einen Soldaten der Garde vergießst man nicht so schnell.
    fügte ich mit einem Grinsen an, wo wir auch schon beim nächsten Thema waren. Gardecenturio
    Den schließlich konnte so eine bekanntschaft mal von nutzen sein, man musste sie auch Pflegen, aber jemanden zu kennen oder ihn dann als sein Freund zu nennen war sicher nicht schlecht.
    Ich dachte mir schon das du soldat bist, aber bei der Garde? Nein daran hatte ich nicht gedacht. Mir wurde immer erzählt das diese Männer fast nie zu sehen sein, und jetzt sitz ich mit dem Centurio hier. Nochmals tauchte ich meinen Kopf unter was und sah wieder zu Antonius.
    Nun ich bin gerade auf Arbeitssuche, den Geld muss man verdienen, es fällt schließlich nicht vom Himmel.


    Wie schön es wäre wenn das ginge...

    Plötzlich fiel es mir wider ein. Aviana hatte von ihm erzählt. Besser gesagt. Sie wollte sich bei ihrem Vater über meinen erkundigen. Ich denk ich kann dich aber ein wenig beruhigen. Aviana, seine Tochter hatte ihn heute erwähnt. Aber ob er sich in Rom aufhält kann ich dir nicht sagen. kleine wellen bahnten sich ihren Weg durch das Becken und das Bad lehrte sich ein wenig. Was die möglichkeiten des Studiums angeht hast du recht. Sie sind sehr gut. Dort tummeln sich jede Menge Gelehrte, egal welches Fach. Jetzt tauchte ich kurz unter Wasser um gleich wieder aufzutauchen . Auch sind die Leute dort von einem anderen Schlag, hier läuft alles hecktisch ab. In Alexandria sind alle gelassener. Diesen Eindruck habe zumindest ich. Ich wischte mir die haare aus dem Gesicht. Ich sollte sie mir schneiden lassen. Dann blickte ich wieder in Antonius Richtung. Und womit verdienst du deine Brötchen?

    Der erste Eindruck war ein ein gutes den Antonius bei mir hinterließ. Aber als er sich nach Geminus erkundigte war ich ein wenig unschlüßig, ich hatte den Namen mal gehört, von meinem Lehrer, aber ich kannte ihn nicht. Ich kenne den Namen, habe aber kein Bild dazu. Ich komme gerade aus Alexandria, wo ich meine Kindheit verbrachte. Warum mein Vater mich dorthin schickte weiß ich nicht. Zumindest die Wahrheit. leicht verlegen über diese komische Familiensituation. Ich wusste fast nichts über sie. Aber ich bin mir sicher ihn irgendwann kennen. Solang die Götter keinen anderen Pläne haben

    Ich konnte nicht genau sagen wie lang ich so im Becken verbracht hatte, indem ich einfach nur die Leute beobachte. Doch nach einer Zeit betrat ein Sportlich gebauter Mann das Bad. ohne umschweife stieg dieser ins Becken und setzte sich. Ob er stòren würde... Auf meinem Gesicht machte sich ein Grinsen breit. Wenn ich die Ruhe suchen würde, wäre ich nicht hier. Du störst nicht Mit intresse Musterte ich den Neuankömmling. Seine Statur ließ es so Aussehen als sei er Soldat, auch die Hände sahen so aus. Hände die zupacken konnten.Ich bin Aulus Helvetius Turpio, und wer bist du? Schließlich wollte ich wissen mit wem ich hier im Becken saß.

    Ich nahm mir Avianas Rat zu Herzen und ging in die Therme um mir einen Patron zu suchen, oder auch nur Leute kennen zu lernen. Es störte mich auch nicht sonderlich das ich erst gebadet hatte, dem in einer therme ging es auch um entspannung, davon konnte ich noch etwas gebrauchen. Nach den wechselbädern und eines Massage machte ich es mir im warmen Wasser gemütlich. Ließ erst mal alles auf mich wirken.





    Sim-Off:

    Wer Lust und Laune hat kann sich gerne dazu setzen:)

    Irgendwann wachte ich wieder auf. Das wasser war in der Zeit kalt geworden. Ich muss wohl einige Zeit geschlafen haben... Also stieg ich aus dem Zuber und fing an mich abzutrocknen, dabei stellte ich fest das ich mich viel ausgeruhter fühlte. Meine bewegung waren nicht mehr schwerfällig wie zuvor, sondern alles ging leicht von der Hand, auch kränklich fühlte ich mich nicht mehr. Im Anschluss kleidete ich mich mit der Kleidung ein die auf meinem Bett bereit lag Die denken auch an alles... So machte ich mich gutgelaunt auf den Weg ins Erdgeschoß.

    Nachdem Aviana den raum verlassen hatte räumte ich meine habe aus dem Beutel. Es war ja nicht allzu viel. Im Anschluß setzte ich mich auf einen Stuhl und wartete darauf das ein Sklave erschien um den zuber zu füllen. Dieser erschien auch bald und machte sich daran den zuber zu füllen. Er war zwar bis jetzt nur zur hälfte voll, aber ich konnte es nicht mehr erwarten. Ich legte meine Tunika ab und stand nun völlig entkleidet neben dem zuber. Erst fühlte ich mit meiner linkem hand vor. Ich ließ sie ins Wasser sinken. Angenehm... ohne weitere umschweife sprang ich ins Wasser. Sofort durchströmte mich eine angenehme wärme. Die mich nach hinten sinken ließ, dabei konnte ich die Wandmalerei besonders gut erkennen, die ich schon aus dem Augenwinkel gesehen hatte. Dort waren Menschen zu sehen die gerade beim essen waren. Ich wusste nicht ob es sich hier um familienmitglieder handelte oder es ein bild war das sich der künstler ausgedacht hatte.
    Der zuber hatte sich bereits gefüllt, so das ich den Sklaven entlassen konnte. Ich danke dir. Du brauchst dann nicht kommen um nach mir zu sehen. Ich brauche meine Ruhe. Der Sklave nickte eifrig und ging seines Weges.
    Erschöpft schloss ich die augen und genoß die wärme die mich in das Land der träume brachte