Beiträge von Disrun
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Ach welch schönes Bild bot sich mir. Ein muskelbepackter Adonis aus meiner Heimat. Nun war er dran und sah zu meiner Begleitung. Mit tiefer angenehmer Stimme sang er
"O Stadt der Provinz, Du würdest gerne Deine Brücke zum Tanzen benützen,
In den Füßen juckt es Dich schon, aber Du hast Angst das des Brückchens
Stützchen aus altem Holz, dass nicht sofort es einbricht,
Ehe Du Dich versiehst, und dann versinkt im Sumpfe:
Wie Du es Dir hast gewünscht, so soll Dir die Brücke nun gut gelingen,
So dass man zum Salierfest auf Ihr den Reigen tanzen kann.
Doch dieses Teilstück genehmige es mir, ist wirklich zum Lachen:
Einem aus dem Bürgerstamm wüsche ich, dass er von der Brücke
Recht bald über Kopf und Fuß in die Schlammfluten stürzt.
Aber da, wo der Tecih sehr unangenehm riecht, braunschwarz, das Wasser gammlig,
Dort wo der Morast am schmutzigsten ist, und der Grund am tiefsten liegt!
Dieser kindische Mensch, der so dumm wie ein Kleinkind ist,
Das im Arm seines Vaters in den Schlaf gewogen wird,
Er hat ein Mädchen mit nach Hause genommen, mitten in der Blüte der Jugend,
Das verlockender ist, als ein zartes, kleines Lämmlein,
Das man noch mehr schützen muss, als die dunkelste Traube.
Er lässt spielen es, wie es will, macht sich nicht den Hauch von Sorgen,
Er bleibt liegen und bewegt sich nicht, sondern wie von dem Holzbeil
Umgeworfen die Erle liegt im ligurischen Graben,
Die soviel von der Welt vernimmt, wie wer gar nicht lebendig;
Genau so verneint der dumme Kerl jegliches Hören und Sehen,
Der nicht einmal das eine weiß, ob er lebt oder nicht.
Ich will Ihn Hals über Kopf von dieser Brücke stoßen,
Ob der sture Bock vieleicht doch auf einmal aufwacht
Und seine Faulheit endlich einmal im zähen Matsch abstreift,
Genau wie ein Esel, der das Hufeisen im Sumpf stecken lässt."Ich grinste etwas und kicherte.
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Leise um nicht zu stören sang ich ein neues Lied:
Jene scheint mir einem Gott gleich zu sein, jener scheint mir, wenn es erlaubt ist, sogar die Götter zu übertreffen, der wenn er dir gegenüber sitzt dich immer süß lachen sieht und hört. Weil er mir Elendem alle meine Sinne raubt; sobald ich dich Lesbia anblicke, bleibt mir von meiner Stimme im Mund nichts mehr übrig. Aber die Zunge ist gelähmt unter den Gliedern fließt eine zarte Flamme hinunter, die Ohren tönen von ihrem eigenem Klang, von einer doppelten Nacht werden die Augen bedeckt. Die Muse ist dein Laster Catull, du jubelst und frohlockst wegen der Muse. Die Muse hat sowohl einstige Könige, als auch die glücklichen Städte verdorben.
[SimOff: ich geh für heute gute Nacht]
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Ich spürte das unstimmigkeit in der Luft hing, um es abzumildern trug ich eines der wenigen Römischen Verse vor die ich kannte:
Würd ich Dich nicht höher einschätzen als mein Augenlicht,
Würde ich wegen dieses Geschehens, Calvus,
Dich mit vatinischem Hasse verfolgen.
Denn was hab´ich verbrochen, was geredet,
Dass durch diese Poeten Du mich tötest?
Strafen sollen die Götter den Klienten,
Der Dir solch einen Berg an Mist geschickt hat!
Wenn, wie´s scheint, Dir die neue und erlesene
Gabe brachte der arg gelehrte Sulla,
Dann ist es recht, und ich finde es wunderbar und herrlich, dass
Deine Mühen nicht umsonst gewesen sind.
Doch verdammt! So ein schauderliches Werk,
Das Du Catull hast zukommen lassen, dass er
Noch am selben Tag dahinsterbe,
Ausgerechnet am Saturnalienfest!
Nein, da kommst Du mir nicht so ungeschoren weg!
Gleich wenn der Tag erwacht, lauf ich in die Geschäfte,
Kauf für Dich den Suffenus, den Aquinus
Und den Caesius, allen Schund, den giftigen.
Dies ist die Strafe, mit der ich meinen Dank ausdrücke.
Doch ihr - fort und weg mit euch, wohr ihr
Unglücklicherweise gekommen seid,
Schauder unserer Zeit, Mistschreiber!
Solltet ihr einmal meine Klienigkeiten
Eifrig lesen und euch nicht scheuen, sie in
Eure Hände zu nehmen ohne Ekel. -
Disrun tat so als höre sie nicht zu oder verstünde die anderen nicht.
Sie ass etwas um sich zu stärken und musste an zu Hause denken. -
Ich schwieg weiter und nahm mir zaghaft was zu essen. Ich sollte lieber in der Küche sein bei den anderen Sklaven.
[SimOFF: Lucius räum mal bitte dein Postfach auf...kann die keine Nachrichten mehr schicken, da es voll ist]
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Ich war ihr gefolgt und hatte genickt. Ich war immer noch müde und verwirrt. Meine Gedanken rasten. So hielt ich mich im Hintergrund.
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Wieder folgte ich Helena und dachte nach.
Sollte ich einen Römer um hielfe bitten?
Lies das mein Stolz überhaupt zu?"ich werde drüber nachdenken Herrin"
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Ich zuckte nicht zusammen als mich Helena berührte und hörte ihr zu. Ich seufzte dann
"Wen ihr es wünscht ess ich mit euch...Nahrung und etwas erhollung tun mir sicher gut"
gab ich nach.
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ich seufzte leise
"Herrin ich bin eine Sklavin, ich rede wen mein Herr oder im Moment Ausleih Herr es wünscht und "
etwas bitter endete ich
"Was ich will ist unwichtig"
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Disrun folgte Helena.
Ich schwieg und sagte nichts. Was wollte die Fremde von mir?
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Ich war müde und verwirrt und schwieg nur. Mein Blick richtete sich auf den Boden und ich fragte mich immer noch was ich hier machte.
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Ich blieb weiter in Hintergrund und schwieg.
Was machte ich hier? Ich hätte lieber versuchen
sollen nach Germanien zurück zukehren. Hier
war ich mehr als Fehl am Platz. -
Ich verhielt mich wie es sich gehörte im Hintergrund und versuchte mich zu benehmen. Ich war müde und er wollte das ich sang. Ich seufzte leise.
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Ich hatte die ganze zeit nur zugehört und sah meinen Herren nun an. Was für eine Strafe würd ich bekommen oder kämm ich noch einmal davon?
[Ich hoffe das passt noch, da ich ja auch schon abgemeldet bin]