Beiträge von Manius Iulius Avianus

    Erst mal galt es abzuwarten und zuhören was gesagt wurde. In gewohnter Manier kratze Manius auf einem seiner Täfelchen herum.


    Heute - Hora Septima - Besprechung - Praefectura Urbis.

    Notizen zur Statio I Urbana durchsehen

    - kultischen Abläufen?

    -ob Prozession oder nicht?


    Ich - Vindex für Proz, -Vorgesp, mit Cons. Flavius?


    Notierte er erst mal die wichtigsten Punkte die augenscheinlich für ihn bestimme waren. Dann sah er seinen Dienstherren an, der noch mal kurz resümierte. „Willst du das ich mit dem Consular Falvius spreche Consular Claudius?“ Klopfte er das eben kurz notierte noch mal ab. Er hatte es so verstanden aber vorgetragen hatte es der Optio und der hatte nur einen Vorschlag gemacht.

    Endlich nach dem Aufwärmen ging es an die Gewichte. Den heute stand nicht Kampftraining auf dem Program sonder Kräftigungsübungen. So würden die Übungswaffen wieder in ihre Ständer abgestellt und Manius und Caius bekamen beide einen dicken Holzbalken auf die Schultern und mussten im Kreis laufen und den Balken immer wieder an seinen Griffen nach oben stemmen. Das kräftigte die Schultern und die Arme wie Palumbus sagte und das gefiel Manius. Auch oder grade deswegen weil er neben Caius dabei besser aussah. Natürlich machten ihm auch die Übungen Spaß aber der Anreiz besser zu sein war doch ein Motivator der nicht zu unterschätzen war. Manius stachelte sich ja auch mit seinen Freunden bei den Gegenseitigen Trinkgelagen auf. So war das eben wenn man jung und unbedarft war. So ergötze sich Manius mit einer Diebischen Freude dran wie Caius sich abmühte wehrend ihm das gewichte tragen leicht viel. Aber sein Grinsen war dem Ausbilder aufgefallen und der verstand das sofort. Nach einer kurzen Aufforderung bekam Manius so viel Gewicht aufgebuckelt das er kaum noch stehen geschweigeden laufen konnte. Unter Ächzen und Schnauben musste sich der schweißbedeckte Manius nun seine Runden Schritt für Schritt erkämpfen. Sein Gewicht stemmen konnte er nicht mehr er war schon froh wenn es nicht runter viel. Jetzt war das ganze eher ein Beintraining.

    Ich wills noch mal versuchen. Gesucht wird ein NSC Gladiator Palumbus (nicht jeder Gladiator ist im Ludus eingesperrt sondern einige wohnen auch in der Stadt unter ihrem richtigen Namen.) Der schon seit Jahren die Jungs der Iulii trainiert. Kann auch ein Dauerbrenner werden. Bitte PN wer Lust hat mal die ein paar Bessergestellte anschreien zu dürfen.

    In all den Jahren wo iulische Männer nun hier schon trainierten hatte sein Vater mittlerweile für die jungen Männer einen Gladiator eingestellt auch wenn Antoninus angefangen hatte die Jungs zu trainieren hatte dieser ja nun auch nicht immer Zeit. Bei Manius hatte das alles schon deutliche Spuren hinterlassen nur Caius war noch immer schmal wie ein Pfeil auch wenn sein Vater ein Brocken von einem Mann war. Er schien auf seine Mutter zu kommen aber wer Caius für einen schwachen Kämpfer hielt würde auf die Nase fallen. Er mochte nicht den Eindruck eines Hünen aber er war zäh und sehr schnell. Immer wenn Manius gegen ihn focht konnte er zwar seine Kraft einsetzten aber zu oft gingen seine Stöße ins Leere. Früher hatte er und Furius Philus gelegentlich gegen einander geübt und sie waren beide drahtige Typen das war immer sehr spannend. Doch heute waren sie noch nicht soweit. Palumbus so hieß der Gladiator war heute noch nicht zufrieden seine Zöglingen hatten das aufwärmprogram nicht zu seiner Zufriedenheit absolviert.

    Und so endete auch diese Episode der drei Nachtschwärmer unspektakulär, nach dem die Streife etwas wichtigeres gefunden hatte. Nun nahm Putitus mit Hilfe von ein paar nicht ganz so betrunken Zechern, seine Freunde unter den Arm und machte sich auf den Heimweg. Denn natürlich flossen alle Gäste wie von der Tarantel gebissen aus der Taberna unter die Wirt konnte für heute vorzeitig Dicht machen. So war das nun mal und den Verlust bekam er natürlich nicht ersetzt. Wenn er nur wüsste welcher seiner Konkurrenten ihn angeschwärzt hatte.




    Fin

    Potitus sah einen Mann auf sich zugehen ah wenigstens einer hier verstanden hatte was die Uhr Geschlagen hatte. Aber nein dieser freche Kerl erdreiste sich auch noch ihn
    quer von der Seite runter zu putzen. Das war ja die Krönung schlecht hin. „Was bildest du dir ein du Prolet, wie redest du mit mir? Wenn du klug bist das siehst du zu das ich und meine Freunde schnell auf die Straße kommen.“ Potitus war außer sich von diesem einfachen Soldaten derart beschimpft worden zu sein. Man sah sich immer zwei mal im Leben.


    Titus der noch an der Wand hing lallte nur ein. „He lass mich los. Was soll das hier.“ Er wand sich unter dem Griff des Soldaten konnte sich aber nicht befreien.


    Manius der schon Tribun bei der zweiten Legio gewesen war, war äußerst schockiert über die Respektlosigkeiten die hier seitens der Urbaner Personen
    höheren Standes entgegen gebracht wurde. Wenn der Mann sein Soldat wäre und er würde davon erfahren würde er ihn auspeitschen lassen bis auf die Knochen. Aber er war grade nicht in der Lage diese wirren Gedanken zu artikulieren.


    Sim-Off:

    Schade ich wollte euch ein lustiges Spiel anbieten weil man ja selten was in der Stadt hat aber das hat wohl keinen Sinn.


    Für alle die hier mitlesen wollten geplant war was ganz anderes, leider hat mich keiner der anderen Spielen kontaktiert und gefragt was geplant ist, sondern man ist einfach in den Plot geplatzt.


    Was nicht schlimm gewesen wäre wenn es realistisch gewesen wäre aber so leider nicht. Auch nicht mit dem Mot-Team.


    Es sollte lustig werden keinen Polizeirazzia alla Polizeiruf 110. Sorry


    Ich spielen diese Trinkeskapaden für andere Spieler damit die was zum Lachen haben aber nicht um meiner ID zu schaden. Mir würde zugesagt das mein ID davon keinen Schaden haben wird deswegen wird dieser Plot hier in ein zwei Zügen spätestens zu Ende sein.


    Ja das war eigentlich schon immer sein Plan gewesen den er glaubte das er sich nicht für ein Priesteramt eignetet. Ihn zog es schon immer zu den etwas aktiveren Sachen. Und man konnte ja nicht nur ein oder zwei Tribunate ableisten. Er spekulierte darauf das er einen Posten als Legat bekommen könnte wenn er sich als fähiger Tribun erwies. Warum sollte er zeit mit rumhocken vertun während doch so schön Militärdienst leisten konnte. „Ja ich hoffe in der Tat darauf das man mich noch das eine oder andere Mal berufen wird.“


    Hm das alles klang sehr vernünftig und natürlich war militärische Sicherheit nun mal ein Thema. Deswegen hatte er auch kein Problem damit gehabt. Als er hörte das er quasi nur ein Zivilist war spannte er kurz seinen Kiefer an. So seine Integrität stand zur Disposition? Darum also diese schriftliche Erklärung, war sein Schwur auf den Stein von Jupiter vor Zeugen, immerhin drei römischen Bürgern nicht genug? Nun gut er hatte die Erklärung ja unterschrieben aber das sein Schwur nicht ausgereicht hätte das wurmte ihn schon. Denn immerhin kam er aus einer angesehen Familie.

    Nun gut was auch immer geschehen würde, würde geschehen.

    Gut der Optio hatte hier also einen größeren Hut auf als er selbst. Das nun wieder störte ihn nicht, den er kam aus einer Familie mit langer Militärtradition. Er wusste das es klare Strukturen geben musste und da konnte man nicht auf Standesdünkel Pochen. Einige andere Söhne von Senatoren auch welche die Manius kannte, hätten hier protestiert und erklärt das sie sich nicht einem kleinen Optio unterordnen würden. Aber da war er anders. Der Claudius war der Chef und der sagte wer in der Nahrungskette nach ihm kam. Darum sagte er auf die Anmerkung das er den Anweisungen des Optio folgen solle. „Gut, keine Einwände.“ Und das stellte in der Tat kein Problem da.

    Titus wurde hart an die Wandgepresst und wusste gar nicht was mit ihm passierte. „He Mann bist du verrückt?“ Versuchte er zu sagen was aber nur ein Lallen war. Was ging den grade hier ab?


    Manius hörte nur einen rums und sah aus glasigen Augen an Potitus vorbei das Titus einen Urbaner im Genick hängen hatte. Was sollte das sie hatten doch überhaupt nichts gemacht. Er war aber unfähig etwas zu sagen auch weil sich in seinem Kopf alles drehte.


    Potitus wurde wie aus einem schlechten Traum gerissen. Als einer der Männer Titus an seinem Arm vorbei den er hatte ja seine Freunde festgehalten, gegen die Wand presste. Was war hier los sie hatten doch nichts getan? Er fuhr herum und griff den Mann am Kragen. „Bist du verrückt man wir sind von Adel. Das ist Aemilius Pansa, sein Vater ist Senator und Augur.“ Zischte er dem Miles an und in Potitus Augen stand blankes Entsetzten über den rüden Umgang. Den man seinem Freund hier angedeihen ließ. Sicher sie hatten sich auch schon mal geprügelte aber dann war das immer eine Sache zwischen zwei Parteien und ein blaues Auge war dabei nicht schlimm. Aber das hier was bildete der Mann sich ein?

    Potitus erschrak sich leicht als von draußen so ein Gepolter losging. Na toll eine Urbanerstreife. Wie jetzt Razzia, was war den hier los? Das gab es ja noch nie. Mal eine Streife die nach dem Rechten sah aber Razzia. „Na los ihr zwei steht schon auf.“ Sagte er und zerrte seine Kumpels auf die Beine so das man sah das von ihnen keine Gefahr ausging außer das sie sollten sie umfallen jemanden mit umreisen könnten den beide Schwankten schon ganz gut.


    Was war los? Hü ? Wie ist die Party schon aus? „Was ist? Potitus was will der Mann da?“ Stammelte der Iulius. Aber da zog ihn Potitus schon von der Bank auf. Was war den hier überhaupt los?


    Titus in seinem Suff versuchte es gleich mit einer Verbrüderung mit den Urbanii. Nach dem er von Potitus auf die Beine gezogen worden war versuchte er mit geöffneten Armen auf die Milites zu zugehen. „Freunde das war doch nur ein ganz kleines Fest. Ich lade euch alle ein.“ Lallte er und konnte grade so von seinem Freund am Kragen der Tunika festgehalten und mit einem Kräftigen Rück zurückgehalten werden so das er wieder auf seinen vier Buchstaben landete und nun auf dem Boden saß und erst seinen Becher und dann Potitus ansah. „Leer.“ Sagte er und hielt dem Freund den Becher hin.


    Potitus versuchte seine Freunde ein bisschen im Zaum zu halten. Dann schob er sie zur Wand nach dem er die ersten Ausfälle verhindert hatte. So kam er erst mal flankiert von seinen Freunden, wobei er bei jedem eine Schulter aufgelegt hatte bei einer der Wände des Schankraums an. „Jetzt haltet erst mal Ruhe ihr Beiden.“ Er wollte erst mal die wie auch immer ausfallende Kontrolle abwarten. Wer konnte schon wissen wen oder was sie suchten. Normal waren solchen Razzien auf jeden Fall nicht. Viel zu schnell konnte das eskalieren und wie man es drehte und wendete die Wächter waren in jedem Stadtteil haushoch unterlegen.


    Maoilios der diese Taberna Vinaria betrieb, war ebenfalls überrascht als die Urbanii seinen Schankraum quasi stürmten und ihm das heutige Geschäft vermissten. Wer würde den noch was bestellen wenn das hier vorbei war? „Guter Mann ich bin Maoilios und der Besetzter dieserTaberna. Was genau ist den Los?“ Wegen Glückspiel vielleicht? Das konnte es sein, er hatte seinen Betrieb nicht als Spielbetrieb angemeldet und es wurde ja auch in der Tat nicht gespielt bei ihm, nicht mal im Hinterzimmer. Aber man hörte ja immer wieder das die Urbaner in letzter Zeit mehr durchgriffen. Das das ihn der ja nun keinen Spielbetreib hatte betraf war ärgerlich. Vielleicht hatte ihn einer der Nachbarn fälschlicher Weiße angeschwärzte.

    Ja zumindest für Plebejer aber natürlich hatte das Manius mehr gelegen als so was langweiliges wie die Straßenreinigung zu überwachen. „Oh ich hoffe das man mir noch mal die Chance gibt.“ Kam es enthusiastisch von ihm. Und wenn er dafür eben erst in das 20-Männer-Kollegium musste dann würde er auch das machen.


    Dann sollte es ans Eingemachte gehen was auch immer das heißen lassen. Er sollte schweigen na das klang aber verdächtig nach Heimlichtuerei und Verschwörung. Aber er konnte sich das bei dem Claudius nicht so richtig vorstellen. Was sollte das also? Aber natürlich würde er nichts verraten wenn es sich um etwas wichtiges handelte. Dann reichte ihm der Optio einen Schriftstück. Na was war das den? Führer schwor man einfach auf den Stein des Jupiter. Aber die römische Bürokratie schien mittlerweile sehr weit fortgeritten zu sein. Aber er war integer genug um hier keine Fragen zu stellen. Er unterschrieb also ohne weiter zu murren.



    Verpflichtungserklärung auf die Schweigepflicht


    Ich bin heute von meinem Auftraggeber, dem Praefetus Urbi Herius Claudius Menecrates, über den Umfang meiner Verschwiegenheitspflicht belehrt worden.


    Mir sind die nachfolgende Bestimmungen bekannt gegeben worden. Es wurde mir erläutert, dass ein Verstoß gegen die Verpflichtung auf Schweigepflicht nicht nur eine Berufspflichtverletzung darstellt, sondern auch eine strafrechtliche Verantwortlichkeit begründet.


    Mir ist bekannt, dass

    1. sich meine Schweigepflicht auf alles, was mir in Ausübung oder aus Anlass meiner Tätigkeit anvertraut oder bekannt geworden ist, erstreckt


    2. sich die Verschwiegenheitspflicht auch auf schriftliche Mitteilungen, Aufzeichnungen und sonstige Informationen, Berichte etc. bezieht


    3. sich meine Verschwiegenheitspflicht auch erstreckt auf die internen Castra-Verhältnisse, sowie die mir bei meiner Tätigkeit bekannt werdenden persönlichen, wirtschaftlichen und arbeitstechnischen Verhältnisse meines Auftraggebers und dessen weitere Mitarbeiter (Urbaner, Zivilisten etc.)


    4. die Verschwiegenheitspflicht gegenüber jedermann besteht, so auch gegenüber:

    - meinen Gensangehörigen,

    - meinen Familienangehörigen,

    - Familienangehörigen Betroffener,

    - anderer Kollegen (Urbaner, Zivilisten etc.)

    - direkten Arbeitskollegen (soweit eine Mitteilung nicht aus dienstlichen Gründen erfolgen muss und oder demjenigen, der von der betreffenden Tatsache bereits Kenntnis erlangt hat


    5. meine Verschwiegenheitspflicht auch nach Beendigung meines Arbeitsverhältnisses und des Ablebens von Betroffenen, Auftraggebern, etc. fortbesteht.


    6. Ich werde bei Gerichten und Behörden über Tatsachen, die mir bei meiner Tätigkeit bekannt werden, ohne vorherige Genehmigung meines Auftraggebers nicht aussagen oder sonst Auskunft erteilen.



    ANTE DIEM V ID IUL DCCCLXXI A.U.C. (11.7.2021/118 n.Chr.)


    Unterzeichnet:

    Manius Iulius Avianus

    M. Iulius L.f Esq Avianus


    Gegengezeichnet und bestätigt:

    Manius Purgitius Lurco



    Urbaner, Zwölfte Kohorte, dritte

    Zenturie, siebtes Contubernium


    Als er das Schriftstück zurückgab machte er ein Handbewegung als würde er sein Hand über den Stein halten und setzte er hin zu. „Ich schwöre beim Stein des Jupiter.“

    Oh er war bei der zweiten gewesen sehr gut das machte den Mann gleich etwas sympathischer. Leider erinnerte sich Manius nicht an einzelne Soldaten. Wie auch es gab so viele. An einzelne aus dem Stab erinnerte er sich und auch an seinen Beneficiarius. „Sehr gute Truppe die zweite Legion.“ Antwortete er und wollte damit ein Lob aussprechen, denn jeder war stolz auf die Truppe in der er Gedient hatte und hörte es gern wenn gut von ihr gesprochen wurde. Aber noch bevor er noch etwas weiteres sagen konnte war sein Dienstherr auch schon da und orderte sie in sein Officium.

    Nach dem er den anderen in das Arbeitszimmer gefolgt war und er beim hineingehen noch mal überlegte ob er den Octavius kannte klingelte bei ihm aber nicht. Es waren einfach zu viele einfache Soldaten. Es war leicht sich einen Tribun zu merken wenn es nur einen Davon gab. Aber es gab vielen tausend Soldaten. Auf die Frage ob sie sich kannten sagte er deshalb wahrheitsgemäß. „Nun Consular ich erinnere mich nicht an all zu viele einzelne Milites aber die Zweite Legion spricht ja wie du sicher weist für den Mann.“ Auch ehr hatte bemerkt das der Claudius eine formellere Sprache im Beisein seiner Soldaten pflegte und Consular war wenn nur einer im Raum war sicher die beste Art ihn als Zivilist anzusprechen. Immerhin das höchste Staatsamt und wer das erreicht hatte, hatte ein Anrecht darauf damit angesprochen zu werden. Dann antwortet er auf die Frage nach seinem Tribunat. „Oh ja ich hatte die Ehre auf eigenen Wunsch vor meinem Eintritt in die Senatslaufbahn ein Tribunat bei der zweiten Legion ableisten zu dürfen.“ Anders als seinen Vater und seine Schwester zog es ihn nicht zu den Kultischen Ämtern er brauchte etwas mehr Aktion. Was seinen kleinen Bruder anging konnte man da natürlich noch keine Präferenz absehen.


    Sim-Off:

    Sorry wegen gestern aber Migräne nach einem Wetterumschwung hat mich irgend wie geschlaucht.

    Gesucht wird eine verschwiegene Vigil oder Urbanii Streife die drei Trunkenbolde aus besserem Haus diskret nach Hause bringt. Wichtig ist das es nicht raus kommt.

    Kurze Zusammenfassung des Plot die Streife kommt vorbei und kontrolliert die Taberna ein NSC Teilnehmer der Streife erkennt die drei (die insgesamt vier Suffis sind ja bekannt ich hab nur diese mal den Servius Maelius Catus gegen den Aemilius getauscht) und meint das sie die schon ein paar mal nach Hause gebracht haben und das es immer ein Schweige Geld vom Haussklaven an der Villa Iulia gab. Mir ist klar das es von der Tiberinsel bis zum Esquilin durch die halbe Stadt ist aber da ein Vigil oder ein Urbanii nur so einen Denar am Tag verdinen die Vigil glaub nur ein paar As sollte die Aussicht auf je einen Denar das wert sein. Ich bitte aber um Verschwiegenheit. Auch wenn Avianus sich gerne einen hinter die Binde gießt sollte das nicht im großen Rahmen bekannt werden.

    Was war den heute schon wieder mit Potitus los? Aber Manius war seine dämliches besoffenes Grinsen heute nur schwer aus dem Gesicht zu bekommen. „Waschh ischt los wir haben doch grade erst angefangen.“ Genaugenommen hatten sie schon vor stunden angefangen. Aber wenn man einen Sitzen hatte merkte man das ehr nicht so. Manius versuchte sich vom Boden der Taverna aufzurappeln. Dabei musste er aber erst mal kurz auf Vierradantriebantrieb umschalten. Nach kurzem krabbeln und schwanken schaffte er es auf eine Back. Da er schon wieder vergessen hatte worum es ging hob er seinen Becher und stimmte ein Lied an. „Drei Abubaie spielten ihre Flöten spielten ihre Flöten. Sie kreisen ihre Hüften, sie Kreisen ihre Hüften. Drei Abubaie spielen meine Flötte spielen meine Flöte. ih hi hi ih hi. “ Sang er ein Lied auf die angesagten ominösen Flötenspielerinnen aus Syrien die wegen ihrer Erotischen einlagen bekannt waren.


    Titus versuchte sich am Mittsingen aber so richtig wollte seine Zuge nicht mit machen. „Drei Abbullaie spielten mir die Flöde......“ Krächzte und lallte Titus und weil er seinen Wein noch im Becher hatte und nun aber versuchtet sich mit ausladenden Handbewegungen mehr Gehör zu verschaffen verteilte er den Inhalte seines Bechers großzügig im Schankraum.


    Potitus der sonst auch kein Kind von Traurigkeit war, war genervt von seiner relativen Nüchternheit. Echt wirkten sie so auf andere Leute wenn sie voll waren? Er hatte immer geglaubt sie seine lustig. Nun gut einige Andere im Schankraum waren genau so drauf wie seine Freunde. „Los jetzt bevor wieder eine Patrouille der Vigil hier aufkreuzt.“ Lamentierte er aber mit besoffenen Reden war verschwendeter Atem.

    Da er nun schon eine Weile der Tiro fori des Stadtpräfekten war hatte er kein Problem in die Castra zu kommen und so zumindest dachte er sich das würde es auch hier sein. So stand er nun im Vorzimmer und ein Milites schien ihm hier das Regiment zu führen. Gut so wo zu hatte man die sonnst und gute Arbeit machten sie ja schließlich auch. Da Manius ja schon eine Tribunat abgeleistet hatte wusste er um die Qualitäten die solch erfahrene Soldaten hatten. „Salve Milites.“ Grüßte er den Mann, wo bei das Wort Milites alle Soldaten des Kaisers einschloss und quasi eine Ehrenbezeichnung für alle war die im Exercitus Romanus dienten. Sogar Centurionen bezeichneten sich selbst auf ihren Grabsteinen noch als Milites. „Ich bin Iulius Avianus Sohn des Senators Iulius Centho und der Tiro fori des Stadtpräfekten. Er erwartet mich zu einer Besprechung zur Hora Septima.“ Und eben diese Stunde hatten wir ja gleich. Er war also pünktlich!

    Der Conuslar erwiderte seinen Gruß und fragte gleich ob er bereit war. Und ja die Tage waren lang und es ging auch gleich los. Er zog den Rechte Arm kurz in den Ärmel und holte einen Tabula heraus, „Ja Consular das bin ich.“ Dann begann er gleich sich Notizen zu machen und murmelte leise vor sich hin während er schrieb.


    Heute - Hora Septima - Besprechung - Praefectura Urbis.

    Notizen zur Statio I Urbana durchsehen

    - kultischen Abläufen?

    -ob Prozession oder nicht?

    Man konnte ja schlecht alles im Kopf behalten und wie der Claudius das machte war ihm so oder so ein Rätzel. Dann wartete er kurz ab ob es noch das zu notieren gab.

    Zwei Tage nach seinem nächtlichen Ausflug auf die Tiberinsel war er wieder klar im Kopf. Für gestern hatte er sich von einem Sklaven entschuldigen lassen. Wichtige familiäre Angelegenheit wenn man so wollte. Jetzt aber stand er wieder Gewehr oder besser gesagt Pilum bei Fuß. Wie sonst auch hatte er mehrere Täfelchen in dem Bausch seiner Tunika so das er nur den Arm durch den Ärmel nach innen ziehen musste um danach kramen zu können. Bei seinem Dienstherren musste man sich ständig Notizen machen. Aber Manius erfüllt seine Aufgabe mit Fleiß und solche Abstürze wie neulich Nacht waren selten so das es nicht auffiel und das war auch gut so. Allerdings bewegte sich Manius hier auf sehr dünnem Eis denn den Begriff Kneipengänger war ein Schwerer Politischer Vorwurf. Wenn das alles Rauskam wäre seine Karriere im Senat zu Ende bevor sie angefangen hatte. Dann wäre sein Vater wohl nicht so gut auf ihn zu sprechen. Nun das tat nun aber erst mal nichts zur Sache den bis jetzt war ja alles gut gegangen und jetzt musste er sich wieder auf seine Aufgabe konzentrieren. So kam er in den Arbeitsraum des Claudius. „Salve edler Claudius.“ Begrüßte er seinen Dienstherren.

    Es war schon spät in der Nacht als drei junge Männer der gehobenen Oberschicht im Vollrausch in einer taberna vinaria saßen. Einem Ort also in dem sie als anständige Männer nichts zu suchen hatten. Manius saß schon auf dem Boden und auf seiner Tunika hatte sich schon eine stattliche Anzahl von Weinflecken versammelte hatten. Seine Augen waren schon glasig aber er saß grinsend mit einem Becher in der Hand. Sein Geld fast alle den er hatte mehr als ein Mal Pech gehabt hatte. Eigentlich konnte sich keiner von ihnen Leisten bei solch einem Etablissement angetroffen zu werden. Galt doch der Begriff Kneipengänger in der Oberschicht als übelste Diffamierung. Aber der Reitz war nun mal für junge Männer da. Und der bestand darin sich sein Geld an einem möglichst unappetitlichen Ort aus der Tasche ziehen zu lassen.


    Potitus war heute nicht bester Laune den er war heute dazu verdonnert worden der Aufpasser zu sein. Sie hatten sich darauf geeinigt das immer einer beim Trinken auf die Bremse treten musste um die andere aufzupassen. Der bescheuertste Job den man haben konnte. So einen Quatsch hatten sie Früher nicht gemacht da hatten sie sich alle weggeschoßen. Aber vielleicht war es besser so, zumindest wenn man nicht den Aufpasser spielen musste. Aber den sie hatten schon so manches mal einen Bock geschossen. „Ich denke wir sollte langsam gehen.“ Versuchte er erst mal sein Glück bei seinen beiden Freunden denn das war die Zeit wo normalerweise eine Patrouille der Vigil hier vorbei zu kommen pflegte.


    Titus saß halb schräg auf der Bank. „Was jetzt schon? Jetzt wird es doch grade richtig lustig.“ Sagte er und sah sich im Dämmerlich der Weinschänke um. Warum wollte Potitus den schon gehen war doch grade gute Stimmung hier.


    Potitus seufzte das konnte ja heiter werden, naja er kannte das ja und oft war er einer derjenigen die nicht gehen wollten. „Ne Jungs lasst uns mal gehen. Morgen ist auch noch ein Tag.“ Und morgen würde sie wohl nicht so früh aus dem Bett kommen. Wenn sie es überhaupt dahin schafften.



    Sim-Off:

    Die NSCs heute sind: Potitus Vettius Firminus und Titus Aemilius Pansa Beide langjährige Zechfreunde von Manius