Beiträge von Titus Decimus Varenus

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    Mit dabei, Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Die beiden wurden wirklich aufgehalten. Denn Esquilina konnte es sich nicht nehmen lassen auf dem Weg zum Hortus die diversen, in ihren Augen, pompösen Kunstgestände zu betrachten. Sie hatte es sogar geschafft ihren Ehemann dafür zu begeistern. Im Gegensatz zu einigen anderen Familienangehörigen hatte er nämlich bis vor einigen Jahren keine Ahnung von Kunst geschweige deren Ästhetik gehabt, seine Vorstellung war ausschließlich auf Formen der Weiblichkeit einer Frau beschränkt gewesen. Na ja, Menschen ändern sich, wenn auch, nicht immer zum Guten.


    Als dann die Gäste zusammen mit dem Haussklaven der Helvetia den Garten erreicht hatten, widmeten sie sich die beiden ganz dem Gastgeber. Titus so sehr, dass er die weibliche Sklavin an der Seite von Varus außer Acht lies. "Varus, eine Freude dich zu sehen.", sagte er mit einem breiten Grinsen. Waren die beiden schon so sehr freundschaftlich, dass er ihn mit seinem cognomen ansprach? Egal. "Darf ich dir meine Frau vorstellen, Helvetia Esquilina." Sie verneigte sich leicht. "Helvetius.", wie Engelslaute erklang der Name aus ihrem Munde.

    Die Straße von Rom nach Ostia war ausgezeichnet verlegt worden, einer der wichtigsten Routen eben, wer hätte es gedacht. Man hatte kaum das Gefühl unterwegs zu sein, wie mit einem Schiff das von den Wellen getragen wurde, natürlich ohne diese Nebenerscheinung der Meeresübelkeit. Auf jeden Fall erreichte Titus mit ein paar anderen das städtische Ortstor. Der Wagen blieb daher stehen. Titus war gespannt, ob er und seine Mitgereisten überprüft werden oder ob sie doch wie das trojanische Pferd durchgingen. Vielleicht waren auch Rebellen unter den Soldaten, die sich nicht nehmen lassen, einen Vertreter des Kaiserhofes zu entführen. Bei diesem Gedanken jedoch glitt die Kinnlade deutlich nach unten, ‚Abwarten‘.


    Sim-Off:

    Fabius, wenn du mitmachen möchtest, einfach dazu schreiben. Ist ja seit Wochen überfällig, sorry.

    Titus war die letzten Wochen, die ihm wie Tage vorkamen, dermaßen von beschäftigt, dass er kaum wahr haben konnte, dass es bereits einen Monat später war und er doch eigentlich mit Fabius nach Ostia aufbrechen wollte. Aber der Kaiserhof war im Endeffekt wichtiger als eine Finanzprüfung bei einer Vorstadt, wenn auch eine strategische wichtigen Stadt. Es käme Titus ganz Recht, wenn der Procurator weiteren Beamten einstellen würde, damit die Arbeit weiter verteilt werden konnte und somit die Effizienz erhalten blieb.


    Auf jeden Fall nahm sich Titus nun die Zeit, endlich nach Ostia aufzubrechen. Natürlich musste er Fabius noch informieren.

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    Mit dabei, Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Gut, dass eine Entschuldigung kam, weil sonst Titus die Unhöflichkeit seinem Herrn gemeldet hätte, der dann weitere Maßnahmen ausführen würde. Wobei er rechte Zweifel daran hatte, dass der Dominus dieses vollziehen würde. Denn bisher hatte er in Rom nur Toleranz für diesen Abschaum erfahren. Das Band zwischen Diener und Herr war stärker als sonst in einer Stadt gewesen, die er bisher bereist hatte. Wo sind nur die alten Traditionen geblieben? Haben die eventuellen Sklavenaufstände dazu geführt, dass Menschen Angst vor ihnen hatten? Titus schüttelte anschließend den Kopf, nachdem er seine Gedanken diesbezüglich abgeschlossen hatte.


    Die beiden folgten der freundlichen Einladung und gingen voraus, wie es sich gehöre, alles andere hätte Titus auf keinen Fall gelten gelassen. Somit es dem Sklaven auch ermöglicht wurde, die Ehefrau von Titus genauer zu betrachten, besonders von hinten, einer ihrer Schokoladenseite, ohne dass es jemand mitbekam. Leider waren die Gedanken frei, auch für einen Sklaven. Vielleicht wird es nicht nur möglich sein in die Zukunft zu blicken, sondern ebenso die Gedanken zu erlesen, wer weiß. Die Götter haben es in der Hand!



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    Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Dass sie einer Sklavin anwies ein Zimmer herzurichten war keine Absicht gewesen, um Varex weiteren Gesprächsbedarf aus dem Weg zu gehen, nein, es war reine Höflichkeit. Natürlich lag es nicht in ihren Händen, die Einschätzung ihres Schwagers zu interpretieren. Vielmehr konnte sie darauf hoffen, dass er die absichtliche Geste annahm, wenn auch die beiden zum Teil in ihrer Ausdrucksweise sehr unterschiedlich sind. Ironie war noch nie eine Stärke von ihr gewesen, dass allein überlies sie ihren Ehemann, Varenus. "Man wird dir auch Speis und Trank auf das Zimmer bringen und abstellen. Du bist hier wirklich sehr gut versorgen. Die Decimer Sklaven sind ausgezeichnet erzogen, ein Ergebnis durch unsere wohlwollende Behandlung."Abgesehen von ihrem Ehemann.


    Ihr Schwager musste sich nicht bedanken, sie hatte nichts Ausgewöhnliches getan, sondern das was jeder an ihrer Stelle machen würde. "Keine Ursache, Varex. Wie jeden Abend findet eine Cena im Hause statt, nicht immer sind alle anwesend, aber es gibt Tage da werden alle geladen. Doch ich, Kinder und dein Bruder sind auf jeden Fall am Abend zu Tisch. Wäre bestimmt die beste Gelegenheit Varenus mit deiner Anwesenheit zu überraschen oder was meinst du?"

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    Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Da mag ihr Schwager wohl Recht haben, viele aus Tarraco, mächtige Familien, vor allem die Decimer haben diesen Ort größten Teils verlassen, um sich hauptsächlich in Rom niederzulassen. Nachdem die Schlacht um Septimanca, unter der Führung von Meridius, dem Onkel ihres Mannes, erfolgreich für die Römer ausgegangen war, verlegte der damalige Kaiser die Legion nach Germania. Ein wichtiger Grund, der Anlass dafür war, Tarraco zu verlassen, einige nach Germania andere nach Italia.


    Na ja, eine weitere Aussage von Verex erregte ihr Gemüt. Kinder und Greise? Hielt ihr Schwager sie bereits für so alt? Ihr Mann und sein Bruder waren sich in einer Sache ziemlich ähnlich, beide achteten nicht so sehr auf ihre Wortwahl, nur ein klitzekleiner Unterschied war vorhanden, Titus würde nie gegenüber einer Frau. Varex war eben noch jung, solche Fehler kommen vor, auch weil er bisher keine Ehefrau hatte, die ihn erzog. Der letzte Gedanke erheiterte sie wieder. "Ach so, dann habe ich dich wirklich missverstanden. Ist eben lange her dass wir uns zum letzten Mal gesehen hatten, somit mir es schwierig fällt die Worte genau zu deuten. Und wegen Messalina, die gleichen Worte sagte mir dein Bruder. Trotzdem ist es für eine Mutter schwer, ihr Kind nicht in die Arme halten zu können. Nicht zu wissen, ob es ihr gut geht?" *schnief* "Deine Entschuldigung ist angenommen, Verex."


    Sie stand auf und winkte einen Sklaven herbei. "Columbana wird dir ein Zimmer herrichten lassen, hast du denn besondere Wünsche?"


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    Mit dabei, Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Ein Glück dass Titus das Bestaunen des Sklaven nicht wahrgenommen hatte, zu sehr war er noch auf seine Frau fixiert. Esquilina hingegen bemerkte die Blicke des Ianitor, ihr schmeichelte es sehr, wenn auch von einem Sklaven. Ihren Mann jedoch sagte sie nichts, denn dieser würde sich dann mächtig aufregen, vor allem weil es sich um einen Sklaven handelte. Einer der Decimer Sklaven mussten bereits die Hand von ihrem Mann spüren.


    Nachdem der Ianitor die beiden Ankömmlinge ansprach, richtete sich der Blick von Titus, direkt auf dem Fremden. "Du nimmst richtig an, Helvetia Esquilina.", korrigierte er. In seinen Augen hätte dieser die Frau von Titus genauso mit Namen erwähnen sollen, für Titus waren Frauen mehr als nur Lustobjekte. Nur schade, dass es viel zu wenige von denen gab wie seine Cousine Seiana.

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    Mit dabei, Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Titus und seine Frau konnten der Einladung von Varus ohne Beanstandung zustimmen, sie hatten nämlich am nächsten Abend wie von ihm vorgeschlagen, nichts zu tun gehabt, abgesehen von dem nächtlichen Treiben unter der Bettdecke. Dass sie wohl später nachholen würden. Die Kinder waren von den Decimer-Sklaven versorgt. Die beiden hergerichtet und ausgehbereit. Als sie angekommen waren klopfte Titus etwas kräftiger an, damit er auch zu hören war. Seine Frau hingegen war ganz aufgeregt, ihre Familie wiederzusehen, wenn auch nicht direkt von ihrer Linie. Er lächelte seine Frau an und gab ihr anschließend einen Kuss auf ihr zartes Lippenpaar

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    Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.



    Die Begeisterung von ihrem Schwager konnte sie überhaupt nicht nachvollziehen, so toll war Rom nicht gewesen. Wenn auch sie in Rom geboren wurde, doch die Kindheit hingegen erlebte sie größtenteils in Ostia. Einer wirklichen schönen Stadt, klein, strandnähe, vorallem aber wohlriechende Luft, oft süßlich durch die Blütenpracht, nicht wie in Rom, wo es in manchen Ecken wirklich sehr unangenehm roch, dass man sich fast übergeben musste. Aber auch die Hektik war etwas auf dass sie gerne verzichtet hätte, für die Kinder war es besser in einer ruhigen Umgebung aufzuwachsen, ebenso waren die Straßen in Rom zu gefährlich, sogar am Tage. Ihre Tochter Messalina wurde damals auf dem Markt Roms überrannt, immer noch machte sich Esquilina Vorwürfe, wobei sie dafür gar nichts konnte.


    "Was erhoffst du dir von Rom? Tarraco fand ich schon immer die schönere Stadt von beiden." Sie blickte anschließend auf. "Suchst du etwa eine Frau?", grinste sie. Doch die Römerinnen waren vom ganz anderen Schlag, oft übertrieben, hochnäsig und machthungrig. Ein weiterer Grund warum es Esquilina aufs Land zog, sie selbst war leidenschaftliche Mutter, ohne diesen ganz unnormalen Eigenschaften. Für eine Frau gehörte es sich nicht, Männern nachzueifern, auf jeden Fall war es ihrer Ansicht gewesen. Die weitere Äußerung von Verax fand sie absolut nicht lustig, wenn es auch ironisch gemeint war, für sie eher ein bisschen befremdlich. "Dein Bruder würde mich nie verlassen! Er mag eine raue Schale haben, aber innerlich ist er weich wie Eigelb. Er sorgt sich wunderbar um uns, ein lieber Ehemann und Vater."

    Als sich Verax setzte, schaute sie zu ihm hinüber und eine Träne fiel auf dem Boden, dann faltete sie ihre Hände zusammen und blickte diese mit gesenkter Kopfhaltung an. "Messalina ist Vestalin, ganz in der Nähe, hier in Rom. Doch sehe ich sie nimmer! Sie lässt sich nicht blicken, schreibt nur Briefe! Die im Moment rarer werden. Sie hat sich so sehr verändert. Ich erkenne sie gar nimmer wieder. Sogar ihren geliebten Vater, der ihr immer alles bedeutete, vernachlässigt sie. Bei der letzten großen familiären Cena ist sie nicht erschienen."

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus
    Proximus beugte sich nach vorne. Er wies mit der Hand auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch und bedeute dem Decimer sich zu setzen.


    Womit kann ich helfen fragte er dann freundlich nach.



    Freundliche Geste seines Gegenübers, somit sich Titus auf den Stuhl eher fallend ließ. Dann tippte er mit den Fingerkuppen auf seine Oberschenkel.
    "Ich möchte dich darum bitten, dass deine Männer, die Getreidelieferungen mitüberwachen und begleiten. Es sind bereits einige Lieferungen in Rom angekommen, doch waren die Transporte innerhalb der Stadt nicht gerade einfach gewesen. Es munkelten sogar Stimmen eines Überfalles, wenn auch recht gewagt. Ich erwarte in Kürze eine Lieferung aus Mantua, vielleicht könntest du die Wagen am Stadttor empfangen. Ebenso werden weitere Lieferungen aus den nördlichen Provinzen Africas erwartet, die von Ostia nach Rom gebracht werden müssen. Du bist doch für diese Stadt ebenso verantwortlich oder? Du weißt auch wie gefährlich der Weg sein kann, wenn er auch recht kurz ist. Die Classis die voraussichtlich die Lieferung auf See schützt, wird keine Zeit haben dies auf dem Lande ebenso zu tun. Somit bist du die einzige Hoffnung, Tribun."

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    Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.



    Es fühlte sich für Esquilina gut an, die Wärme eines nahen Verwandten zu spüren. Sicher, die Decimer hier in der Casa waren auch alle freundlich gewesen, doch zu niemand hatte sie bisher eine enge Beziehung aufbauen können. Bei Verax war es ganz anders, sie kannte ihn gut, wenn auch sich die beiden viele Jahre nicht gesehen hatten, verblassten jedoch nie die Erinnerungen. "Lieber Verax, aus deinem Munde klingt es so als wärst du froh in Rom zu sein. Ich, nun ja, widerwillig. Ich habe mich zu sehr an das ländliche Leben gewöhnt, fernab von der Stadt, - von Rom! Nur erwähnte es nicht in Gegenwart deines Bruders, er nimmt an, ich hätte mich damit abgefunden. Doch ich möchte ihm damit nicht belasteten, du weißt wie sehr er sich seiner Familie schuldig gegenüber finden kann." Anschließend an die gesagten Worte nahm sie Platz. "Meine Kinder trösten mich über den Schmerz hinweg, wenn auch unser ältestes Kind fehlt, Messalina.", daraufhin verfiel sie kurz in Trauer und einige wenige Tränen kullerten über ihre Wangen. "Vergiss das mit der Post, Varenus meinte, auf diese sei in letzter Zeit kein Verlass, sogar die Prätorianer mussten bereits die kaiserliche Post auf dem Kopf stellen, du siehst, was Rom zu bieten hat, derzeit nur Angst!" Varenus erzählte ihr alles, was die meisten Männer taten, die keine Geheimnisse vor ihre Frau zu haben brauchten.

    Also auf! Er öffnete die Tür ruckartig und trat ebenso ruckartig ein, dann sah er zum Tribun, der gemächlich auf seinem Stuhl saß wie der Imperator auf demThron höchstpersönlich. Weiter erwiderte er den Gruß freundlich. "Salve, Tribun Iulius! Primicerius Decimus Varenus! Ich habe etwas mit dir zu besprechen." Na hoffentlich bot der Tribun Titus einen Platz an, denn seine Beine konnte ihm kaum noch tragen, die Wärme, sei es draußen oder innen, war unausstehlich. Die Füße qualmten förmlich. Jemand mit Adlersaugen hätte bestimmt den Dunst nach oben steigen gesehen.

    Zusammen mit der Wache erreichten die zwei das Officium des Tribuns Iulius. Doch bevor Titus anklopfte, las er das Türschild und als er den Namen Iulius vernommen hatte, wurde ihm ganz flau um die Magengegend. Er hätte es eigentlich wissen müssen, denn als er das Donativum aufstellte, fiel der Name des Tribuns, doch er hatte es verdrängt, dachte er zumindest. Iulia, eine Familie die nicht sonderlich in der Gunst der Decimer stand, wenn auch sein Onkel mit einer dieser verheiratet war. Freundlich würde er trotzdem reagieren wie beim Procurator Pompeius, die beiden die dem Imperator dermaßen hörig waren.


    *poch* *poch*

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    Helvetia Esquilina, Ehefrau von T. Decimus V.


    Silas versuchte einen der Domini im Hause aufzutreiben, doch zu dieser Stunde waren keine zu finden. Dominus Serapio und Dominus Varenus arbeiteten, Dominus Catus war wohl mit einer seiner vielen Liebschaften verschwunden und Dominus Flavus war verreist. Ach ja, da gab es noch Dominus Casca, dieser war wie verschwunden. Somit blieb Silas nur übrig eine Domina zu finden, aber auch das war recht schwierig, denn die meisten Domini waren weiterhin ledig geblieben, nur Varenus hatte eine Ehefrau an seiner Seite. Also entschloss Silas sie aufzusuchen und fand sie schließlich mit den Kindern zusammen im Garten spielend. Er trug die Gegebenheit vor und kurz daraufhin machte sich Esquilina ohne Nachwuchs auf, dem Gast, im Namen der Familie willkommen zu heißen. Als sie dann das Atrium betrat.


    "Salve, Verax!", sagte sie zögern und gab ihn zwei Küsse, jeweils einen auf jede Wange. Denn so wirklich konnte sie ihn nicht erkennen, ob er die Person war, die er zu meinen mag. Die beiden hatten sich nämlich viele Jahre nicht gesehen. Doch dann als sie ihn tief in die Augen blickte. "Du bist es wirklich, Verax! Dein Blick ist unerkenntlich. Lass dich umarmen."

    Ein Bote überbrachte die Tafel.


    Socii Mercatorum Aurei


    T. Decimus Varenus
    Casa Decima Mercator
    Roma, Italia



    Tiberius Helvetius Varus
    Casa Helvetia
    Roma, Italia



    Salve Helvetius,


    es freut dich bestimmt zu hören, dass ich Erkundungen am Kaiserhof über die Händlervereinigung eingeholt habe. Daher würde ich vorschlagen, dass wir uns zusammensetzen. Dein Vorschlag, dich in deinem Heim aufzusuchen, nehme ich hiermit gerne an.


    Des Weiteren würde ich dich bitten deine Familie zu informieren, dass meine Ehefrau ihre Verwandten, die deine sind, gleichzeitig aufsuchen möchte.


    Vale,


    T. Decimus Varenus


    Sim-Off:

    Das mit dem Besuch der Ehefrau wird nicht direkt ausgespielt, wird aber anwesend sein. :)

    Titus ließ sich widerwillig durchsuchen und hoffte darauf, dass der Soldat keine Leidenschaft dafür hatte, Männer genauer zu inspizieren. Unter Soldaten soll ja des Öfteren vorkommen, dass wer auf das gleiche Geschlecht stand, immerhin waren zum Beispiel Frauenbesuche in Lagern verboten. Die Armen…"Danke!", erwiderte er freundlich, wenn auch er dazu keinen Anlass gehabt hatte. Er gab ihm auch keine einzige Sesterze, wofür? Die Angehörigen des Militärs verdienten abermals besser als jemand am Kaiserhof, zumal diese ein Donativum ausgezahlt wurde. Anschließend folgte er den Soldaten Richtung Officium des Tribuns.

    Wie bereits erwähnt, würde Titus sofort verschwinden, wenn der Pompeius nichts mehr Wichtiges zu sagen hatte. Der Fall traf ein. Also verabschiedete er sich, mit dem Gedanken, dass der Pompeius und er selbst etwas Gemeinsames hatten, beide mochten das Militär nicht, Titus sogar so sehr, dass es ihm egal war, ob jung oder alt. Soldat blieb Soldat, unabhängig vom Alter.

    Ein Bote überbrachte die Tafel.


    Interne Botschaft


    Reise nach Ostia


    Salve Fabius,


    ich werde in Kürze nach Ostia reisen, um unter anderem mit dem Präfekten der Classis Misenensis zu sprechen, ebenso um mich von den zivilen Schiffen im Hafen zu überzeugen. Es wäre mir sehr recht, wenn du mich begleiten würdest, denn dein Wissen über militärische Sachkunde ist denke ich gefragt und mein Wissen darüber sehr beschränkt.


    Des Weiteren könnten wir deine Beförderung vor Ort feiern. Ich gebe auch mehr als nur einen aus.


    Also gib mir Bescheid.


    I. A.


    Primicerius a rationibus
    T. Decimus Varenus

    Eine Wache, etwa um die Hälfte jünger als Titus, sprach ihn an. Welchen militärischen Rang diese hatte, konnte er jedoch nicht erkennen, zumal es ihm sowieso egal war. Schlimm genug, dass in Rom Soldaten stationiert waren, außerhalb hätte seiner Meinung nach doch genauso genügt. Er ließ sich aber seine Abneigung nicht anmerken. "Du nimmst richtig an! Ich bin Decimus Varenus, Primicerius am kaiserlichen Hofe. Ich bin hier, um mit deinem Tribun zu sprechen. Dafür müsste ich hineintreten und das ziemlich zügig!"