Aus den 80ern und von mir damals verschlungen:
http://www.rpgstudies.net/kathe/
Vielleicht ein Ansatz?
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Menecrates lehnte den Helm ab. Taira zog sich also so leise wie ihr möglich war zurück. Sie stellte den Helm zur Seite und schlüpfte aus dem Zelt. Draussen lief sie so schnell wei mögich in Richtung der Vorräte. Sie wusste nicht, ob Menecrates heute etwas essen wollen würde, aber wenn, dann sollte etwas da sein.
Nur viel war es nicht, was Taira fand. So griff sie ein Stück Brot und ein Messer, mit dem sie dieses in zwei Teile teilte. Auf eine der Hälften strich sie Honig, der in einem kleinen Töpfchen zu finden war, auf das andere legte sie eine Scheibe des von gestern Abend übrig gebliebenen gebratenen Rindes. Beides landete auf einer Holzplatte, kurz darauf flankiert von einem Becher frischen Wassers.
Wasser war das Einzige, was Taira hier in den Bergen kein Kopfzerbrechen bereitete. Die Lebensmittel wurden von Tag zu Tag schlechter. Sicher, Menecrates hatte immer noch mehr und besseres Essen als mancher römische Bürger in seinen besten Zeiten, aber verglichen zu sonst? Auch Menecrates selbst machte Taira Sorgen. Er hielt sich tapfer, aber sie sah, wie ihm die Strapazen des Marsches trotz alledem zuzusetzen schienen.
Taira nahm die Platte mit dem kärglichen Frühstück und ging wieder zu Menecrates Zelt. Als sie eintrat war es schwer für sie zu erkennen, ob jemand hinzugekomen oder weggegangen war. Nun, Menecrates und Victor waren da.
Taira stellte sich neben den Zelteingang, die Platte vor sich haltend. Zum einen war es der kürzeste Weg für sie und sie musste nicht störend im Zelt herumlaufen. Dann würde Menecrates, wenn er das Zelt verliess, sie bemerken wenn er wollte. Und wenn jemand das Zelt betrat und Menecrates schaute wer, würde er Taira auch sehen können. Taira beglückwünschte sich zu ihrem Standort.
Taira nickt kurz. Menecrates war in Eile. Jetzt zählte jeder Wimpernschlag. So flink als möglich half sie Menecrates seine Tunika zu wechseln. Taira hasste es, beim Anlegen von Rüstungen zu helfen. Sie verknotete sich dabei immer fast die Finger. Aber zwei Vorteile hatte sie bei dieser Aufgabe – zum einen hatte sie früher des öfteren ihrem Bruder beim Anlegen seiner Rüstung geholfen und sie hatte dadurch Übung bei dieser Arbeit. Zum anderen war Menecrates Rüstung anders. Deutlich anders als die seiner Offiziere oder gar die der einfachen Soldaten. Prächtiger war sie, sicherlich. Wahrscheinlich auch bequemer, obwohl sich Taira nicht vorstellen konnte, wie eine Metallplatte bequem sein konnte. Und vor allen Dingen war sie deutlich leichter als die ihre Bruders.
Tairas Griff zu dem bereit gelegten Pteruges geschah fast gleichzeitig mit dem Schritt, den sie tat, um um Menecrates herumzugehen. Sie legte den Gürtel mit den Federn um seine Hüften und schloß ihn. Zum Glück war Menecrates noch gut gebaut, so dass Taira nicht fürchten musste, dass alles ins rutschen kam. Im Gegensatz zu den Cinguli und den Pterugae der einfachen Soldaten war Menecrates Pterugae nicht aus schwerem Leder und Eisenbeschlägen, sondern aus Brokat, beschlagen mit goldenen Löwenkopfnieten und führte um seinen gesamten Körper herum. Und er wog damit sicher nicht ein Viertel von dem, was ein einfacher Milites schleppen musste.
Im Gegensatz zu den Lamellenpanzern der einfachen Soldaten war Menecrates Schutzrüstung eine aufwändig verzierte eiserne Platte. Um Menecrates vor deren Gewicht und ihren Kanten zu schützen, half Taira ihm zuerst in eine lederne Weste. Nachdem sie seine Arme in die Ärmellöcher gefädelt hatte, stellte sie sich hinter ihn und begann, die Lederschnur in den Löchern festzuziehen, um die Weste zu schließen. Nachdem dies geschafft und wie Taira hoffte weder zu locker noch zu straff war, kam der im wahrsten Sinne des Wortes schwerste Teil: der eigentliche Panzer.
Menecrates Panzer war der eines adeligen Offiziers, ohne Frage! Das Bruststück zierte ein erhaben auf dem Eisen sitzender Gorgonenkopf, dessen Schlangenhaare kupfern und golden schimmerten. Gorgos Augen selbst waren mit schwarzem Stein ausgelegt und blickten Taira drohend an. Umrankt wurde der Gorgonenkopf von Myhrtenzweigen.
Taira klappte die Schulterträger des Panzers nach hinten. Sie stellte den Panzer rechts von Menecrates auf, hob ihn an und öffnete ihn so weit es ging, um ihn dann seitlich über Menecrates Brust und Rücken zu schieben. Schnell zog sie die Schulterklappen nach vorn und hakte sie fest, um ein Abrutschen des Panzers zu vermeiden. Jetzt konnte sie die linke Seite der Platten verschließen ohne befürchten zu müssen, dass alles wieder zu Boden rasselte. Als das geschehen war, zog sie auch noch die Verschlüsse der Schulterklappen nach und ordnete die Lederstreifen, die nun Menecrates Schultern bedeckten.
Taira griff sich Menecrates Sandalen und steckte sie ihm an die Füße. Nachdem sie die Schnüre festgezogen hatte, holte sie mit zwei schnellen Schritten Menecrates Helm und stellte sich bereit, ihm diesen sofort reichen zu können, wenn er danach verlangte.
Ein neuer Morgen war angebrochen. Und das, was er versprach, war ein weiterer Tag in diesen unbeschreiblichen, schrecklichen, faszinierenden Bergen. Taira schaute in ein Tal, in dem die aufgehende Sonne die Schatten der Nacht von den Berghängen leckte. Man konnte förmlich zusehen, wie die Schatten schwanden und das Licht das Tal vor Taira überflutete.
Taira rieb sich die Augen und wendete sich den Wagen und den Menschen zu, die die zwei Troßwagen Menecrates begleiteten. Auch die anderen Sklaven und die Troßknechte waren unter ihren Decken hervorgekommen. Bald würde wieder ein emsiges Gewimmel im Lager herrschen und der Meilenlage Zug des Heeres sich wie ein Wurm über die Berge hinwegfressen.
Etwas war heute anders als sonst. Taira brauchte einige Augenblicke, bis sie erkannte was es war. An einem der der Menecratesschen Troßwagen war ein Fleck. Winkelig, Gemacht. Hell. Taira ging näher und erkannte ein kleines Blatt aus Papyrus. Es war an den Wagen geschlagen und offensichtlich beschrieben. Nun, wäre es eine Nachricht Menecrates gewesen hätte wer auch immer sicher keinerlei Hemmungen gehabt, Taira oder einen anderen der Sklaven zu wecken. Taira ging zu dem Blatt und riß es ab. Es war wirklich beschrieben. Lesen konnte sie es ohne Schwierigkeiten, und nach und nach verstand sie auch, was dort stand.
Taira erschrak. Zum einen, weil all die Gerüchte, die sie gehört hatte anscheinend wirklich wahr waren. Zumanderen, weil hier mehr oder minder offen zur Befehlsverweigerung aufgerufen wurde. Taira hasste diesen Krieg. Nichts gab es weniger was sie wollte, als in einem Heer, und sei es nur im Tross, in den Krieg zu ziehen. Aber nie wäre es ihr in den Sinn gekommen, einen Befehl Menecrates zu verweigern. Menecrates ... er musste es wissen! Er musste von dem Blatt erfahren. Sofort!
Taira rollte das Blatt zusammen, steckte es unter ihre Tunika und lief los. Die Wachen vor Menecrates Zelt ließen Taira ein, waren sie es doch gewohnt dass sie hier ständig ein- und ausging. Es war sowieso höchste Zeit, Menecrates zu wecken und anzukleiden. Leise öffnete Taira den Vorhang zu Menecrates Schlafabteil und sah, dass er seine Augen bereits geöffnet hatte.
"Herr, darf ich eintreten?" Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten trat sie ein und vor Menecrates Bett. Dort kniete sie nieder, zog die Schriftrolle aus ihrer Tunika und reichte sie Menecrates. "Herr, dies habe ich soeben an einem Deiner Troßwagen gefunden."
Berge. Ringsherum nur noch Berge. Hohe Berge. Taira hatte den Eindruck, es gäbe hier nur noch zwei Richtungen – hinauf und hinunter. Zwar konnte man nicht immer wirklich weit sehen, aber Taira hatte das Gefühl, sie müssten bald auf den Olymp herunterschauen können, so viel war sie in den letzten beiden Tagen bergan gestiegen. Und sie war wirklich gestiegen. Gelaufen. Die Zugochsen der beiden Wagen Menecrates hatten mehr als genug zu tun, um die schweren Gefährte bergan zu bringen.
Dabei hatten es diese hier noch einfach. Nachdem alles Vieh bis auf das Geflügel vor dem Beginn des Bergmarsches geschlachtet wurden, wurde das Fleisch und die Käfige mit den Hühnern auf die anderen Wagen verteit und machte diese nocheinmal schwerer als sie sowieso schon waren.
Taira hielt das für keine gute Entscheidung, aber weder war dies ihre Aufgabe noch fragte sie jemand. Obwohl es kühl war verbreitete das in Leder eingeschlagene Fleisch schon jetzt Miasmen, die die Krankheiten nur so herbeirufen mussten. Hoffentlich ging das gut!
Taira und die anderen Sklaven Menecrates hatten es gut. Sie konnten sich immer wieder etwas vom Wagen nehmen und so ihren Speiseplan etwas aufbessern. Die Legionäre waren da übler dran. Und ja, natürlich mussten auch sie noch arbeiten bis zum Umkippen, nachdem sie den Tagesmarsch hinter sich gebracht hatten. Aber das war verglichen mit dem Bau eines Lagers eine Kleinigkeit.
Hin und wieder hatte Taira Agrippa und auch Victor gesehen. Meist nur von der Ferne und Victor ein- oder zweimal auch in Menecrates Zelt. Victor war fast ununterbrochen zu Pferde unterwegs, mochte Isis wissen woher und wohin. Menecrates dagegen war nur Abends beim Troß. Die Reise hatte selbst ihn etwas bescheidener in seinen Ansprüchen gemacht, aber immernoch forderte er einen Lebensstil ein, der für einen normalen Römer selbst im tiefsten Frieden nur ein Traum sein dürfte. Und soweit Taira dazu beitragen konnte bekam er ihn auch.
Sie hatten eine Stelle erreicht, von der aus Taira weit hinab in ein Tal schauen konnte. Jeden Schritt, den sie aufwärts getan hatten, mussten sie auch wieder abwärts tun. Auf der anderen Seite der Berge. Taira hatte reden hören, dass dort Italien lag. Und der Kampf. Und mit ihm vielleicht der Tod. Taira schüttelte in Gedanken versunken ihren Kopf. Daran wollte sie jetzt nicht denken. Sie drehte sich um lief weiter, den Wagen hinterher.
Ätsch! Sogar ich hab' mal Urlaub ... vom 2. bis zum 20. August ... *wink und weg*
Thaiis
Gut! Menecrates machte ein klare Ansage was er jetzt von Taira erwartete. Zwei Stunden ...
Als Menecrates seine Aufmerksamkeit Victor zuwand, huschte Taira davon. Als sie die Gruppe der ... nunja ... herumlungernden Sklaven Menecrates' erreichte, klatschte sie in die Hände und sagte: "Auf auf! Es gibt zu tun! Ladet das Mobiliar von den Wagen ab! Und dann baust Du, Du und Du das Mobiliar auf und der Rest lädt weiter ab! Seht zu, dass ihr alles in das Zelt bringt, bevor die Zeltwände aufgezogen sind! Die Zeltbauer stellen schon die Stangen auf! Also ... wieso steht ihr noch rum? Hurtig!" Ohne Widerspruch zuzulassen hatte sie bei dieser Gelegenheit gleich einen der freien Knechte mit eingeteilt. Aber das war ja Menecrates Wille.
Dann wand sich Taira an zwei der Sklavinnen: "Ihr besorgt Wasser! Merkt Euch, wo der Brunnen oder die Zisterne ist, nachher sollen es alle wissen! Ihr zwei" damit richtete sie sich an die nächsten, "kümmert Euch um die Lebensmittel und Du," damit war die Fünfte im Bunde gemeint, "findest die Lagerküche und holst frisches Obst, Huhn oder was immer Du an frischen Lebensmitteln bekommen kannst! Und spute Dich! Heh!" rief sie noch der loslaufenden Sklavin nach, "Du solltest noch einen Korb mitnehmen!"
Nachdem sie das Räderwerk der Arbeiten in Gang gesetzt hatte , atmete Taira erstmal tief durch. Sie war beeindruckt von sich. Das klappte ja! Puh ... Die letzten Tage hatten Taira einiges abverlangt. Nicht körperlich. Eine ganz ähnliche Strecke war sie ja schon einmal gelaufen. Aber mental. Sie hatte sich die Führungsposition in der Gruppe der Sklaven erarbeitet. Und die wollte sie sich in den Augen der anderen verdienen, und nicht nur Dank Menecrates Weisung diese Rolle ausfüllen.
Während sie sich selbst das Dreibein für den Kupferkessel nahm, wand Taira sich an die letzte, sechste Sklavin, die als die beste Köchin in Menecrates Haushalt bekannt war. Natürlich erst gleich nach Morrigan! Was die jetzt wohl machte? Egal ... hier war Tairas Aufmerksamkeit gefordert! "Los, schnapp Dir den Kessel und dann leg los. Ich hole gleich noch das Feuerholz. Menecrates will in zwei Stunden essen! Nichtmal zwei Stunden ..."
"Danke!" Taira stand auf und ging zu einer Kiste an der Wand der Küche. Agrippa schien ihr verwirrt. Anders als sie ihn kennengelernt hatte. Ob die üblen Miasmen der Wunde schon bis in seinen Kopf vorgedrungen waren? Ein Grund mehr, etwas zu unternehmen.
Taira öffnete den Deckel der Truhe und holte drei etwa handbreite Stoffstreifen heraus. Zwei davon faltete sie auf Handlänge, einen rollte sie auf.
Dann ging Taira hinüber zum Herd und nahm den Topf vom Feuer. Sie legte die zwei gefalteten Stoffstreifen in eine Kelle und hielt sie in den Sud, wo sie sich vollsogen. Taira holte sie wieder heraus und liess sie abtropfen. Während allem was Taira tat, schaute sie hin und wieder hinüber zu Agrippa, um zu sehen, ob von ihm irgendeine Reaktion kam.
Als das Meiste der Flüssigkeit und damit die größte Hitze des kochenden Sudes aus den Stoffen herausgeronnen war, nahm Taira die Stoffe in die Hand und wrang sie aus, bis sie nur noch leicht feucht waren. Der Duft des Oreganos, den sie angenommen hatten, zeigte Taira, dass alles zu ihrer Zufriedenheit verlaufen war.
Jetzt nahm sie noch die Tuchrolle und ging hinüber zu Agrippa. Rittlings setzte sie sich vor ihm auf die Bank.
"Entschuldige bitte, dass es nur Oregano ist, aber etwas Besseres konnte ich bisher hier im Hause nicht finden. Es wird helfen, die Miasmen aus Deiner Wunde zu vertreiben. Und es könnte jetzt etwas warm werden."
Taira legte die beiden Stoffpäckchen übereinander in ihre Linke und drückte sie dann vorsichtig auf den Stich in Agrippas Hals. Dann hielt sie das Ende der Stoffrolle über den Päckchen fest und begann, die Rolle abwickelnd diese um Agrippas Hals herumzuführen. Das war nicht ganz einfach, dann zum einen sollte der Verband ja straff genug sein, die oreganogetränkten Päckchen festzuhalten, zum anderen sollte er ja locker genug sein, um Agrippa nicht am Atmen, Schlucken oder in seiner Bewegung zu hindern.
"Ich weiss, es geht mich ja nichts an und ich habe auch kein Recht, so etwas zu sagen, aber ihr Römer seit schon seltsam. Kennt nichts als Essig, Essig und nochmals Essig. Sicher mag der gut sein, aber manchmal ist Essig zu nehmen wie eine Goldfiebel mit einem Hufschmiedehammer reparieren zu wollen." Taira erschrak ob ihres Mutes. Sie hatte doch schon genug Fettnäpfchen, in die sie getreten war. Sie schaute demütig zu Boden und sagte: "Bitte verzeih' meine unangemessenen Worte!"
Der Verband war fast zu Ende. Sie flocht das letzte Stückchen in die schon liegenden Windungen und befestigte es so. Prüfend fuhr Taira noch einmal über den Verband an Agrippas Hals.
"Du solltest den Verband und die Oreganokissen jeden Tag wechseln. Morgens anlegen, Abends abmachen, um es den Miasmen zu ermöglichen zu vergehen. Wenn Du es wünschst, werde ich jeden Morgen einen Topf mit Oreganosud bereitstehen haben und Dir beim Anlegen helfen. Soll ich zu Dir kommen oder wirst Du mir Bescheid geben, wenn es Dir recht ist?"
Ernst und fragend schaute Taira Agrippa an.
Danke für Deine Antwort!
Dann nenne es von mir aus Serverplatz
Dropbox und Co wollen irgendwelches Zeug installiert haben. Und genau das will ich nun wieder nicht. Da ist (für mich) nur FTP akzeptabel ...
Was ich konkret will:
Auf einer von mir gerade im Aufbau begriffenen Webseite, die an sich kostenfrei ist, sollen per click pdf's downloadbar sein. Ganz einfach, nicht? Könnte ich sogar in HTML ABER: genau das wäre bei "meinem" Anbieter kostenpflichtig. Also brauche ich etwas, wo die pdf's liegen, damit ich von der Seite aus dorthin verlinken kann und die sozusagen über diesen Umweg downloadbar mache.
Und dafür KEIN Installzeug bitte! (a la Dropbox und Co) Dateien lassen sich nunmal ganz gut per ftp verschieben ...
LG
Thaiis
Moin ...
ich bin mal wieder auf der Suche ... und zwar nach Webspace, der folgende Eigenschaften erfüllen sollte:
- für lau!
- FTP-Zugriff
- PDF's ableg- und downloadbar ...
Ich habe bisher einiges gefunden, aber entweder wollen die Betreiber kein ftp sondern irgendwelche kryptischen Eigenprodukte installiert haben, oder man erwartet topdesignte Webpräsenzen (ich will doch aber nur pdf's vorhalten!) oder alles, was kein Bild ist, muss bezahlt werden etc etc etc
Hat jemand einen Tip, wo ich da mal schauen könnte?
Liebe Grüße
Thaiis
Taira fühle, wie Menecrates ihre Schultern fasste. Jetzt ... dachte sie, jetzt! Aber an Stelle in Richtung des Bettes wurde sie zur Seite geschoben. Weggestellt. Menecrates setzte sich, legte sich auf sein Bett und interessierte sich anscheinend nicht im Geringsten mehr für Taira.
Sie atmete tief durch. Oh Isis ... So, wie Menecrates da lag, erinnerte er sie an ein Kind. Taira nahm seine Decke und schob sie vorsichtig bis hinauf zu seinen Schultern. Dann trat sie leise einen Schritt zurück. Als Menecrates keinerlei Anzeichen machte sich zu regen oder noch etwas von ihr zu wollen, schlich sie zur Tür, öffnete sie leise und ging hinaus, sie genau so leise wieder hinter sich verschliessend.
Draussen lehnte sich Taira an die Wand und rutschte zu Boden. Sie umschlang ihre Knie mit den Armen und legte ihre Stirn darauf. Langsam ließ ihr Zittern nach. Sie hatte es geschafft. Hatte es wirklich geschafft. Alles war gut ...
Nach einer Weile stand Taira auf, und ging, ziemlich fertig von diesem Tag, zum Servitriciuum.
Taira duckte sich unwillkürlich etwas zusammen, als die Schimpfkanonade über sie hereinbrach. Doch die erwarteten Schläge blieben aus. Richtig aufatmen konnte sie jedoch nicht. Sie hatte etwas falsch gemacht, das war klar. Aber was? Hatte Menecrates sie doch von sich gewiesen und sie ihn völlig missverstanden. Anscheinend. Nun, mit Aesklaipedios Hilfe würde es spätestens morgen seiner Schulter besser gehen, hoffentlich brachte er das dann aber nicht mit Taira in Verbindung und strafte sie nicht doch noch. So wütend war er ... In was hatte sich Taira jetzt nur hineingeritten!
Dann war er etwas ruhiger geworden und knurrte nur noch. Er sagte etwas zu ihr und wieder überlief es Taira heiß und kalt gleichzeitig. Sie verstand nur zwei seiner Worte: Jetzt und Bett. Wollte er sie jetzt in seinem Bett haben? Oh Isis ... zögernd ging Taira auf das Bett zu. Ihr Gesicht schien ihr wie Feuer zu brennen. Zitternd stand sie vor Menecrates Bett und starrte es an. Rein aus Reflex und nur um etwas zu tun nahm sie erst das Kissen und dann die Bettdecke und schüttelte sie auf.
Dankeschön!
Thaiis
Aus (für mich) gegebenem Anlass: warum hatte das Römische Reich eigentlich keinen (nennenswerten) Geheimdienst? Quellen? Sekundärliteratur? Akzeptable Links?
Danke und liebe Grüße
Thaiis
"Meinem Hals? Wie soll es meinem Hals denn gehen?" Taira lachte. "Danke dass Du Dich um mich besorgst. Aber das ist wirklich nicht nötig. Es sollte eigentlich schon fast nichts mehr zu sehen sein, oder?"
Um Agrippa zu beruhigen griff Taira an seiner Hand auf ihrem Nacken vorbei in ihre Haare und zog diese nach vorn über die Schulter. Dabei legte sie den Kopf zur Seite.
"Und?" fragte sie. "Alles weg, oder?" Mit einer Drehung des Kopfes beförderte sie ihre Haare wieder nach hinten, lächelte Agrippa an und sagte: "Und jetzt bist Du dran!" Vorsichtig fuhr sie über die Naht, die den Stich in Agrippas Hals zusammenhielt. Agrippas Hand lag noch immer auf ihr. Das war zwar unerwartet schön, aber trotzdem fragte sie mit einem Bedauern, dass sie jedoch zu verstecken versuchte: "Darf ich aufstehen?"
Der Klappentext meinte auch etwas anderes als Roman. Und Klappentexten sollte man nicht immervorbehaltlos trauen. Aber mangels internetfähigem Handy konnte ich Angela nicht recherchieren.
Danke!
*auf den Wunschzettel schreib*
LG
Thaiis
Dieser Titel ist mir neulich "über den Weg gelaufen". Kennt jemand dieses Buch und kann vielleicht sogar sagen, ob es sich lohnt, es sich zuzulegen?
Liebe Grüße
Thaiis
Nachdem Taira für Victor ebenfalls einen Teller mit Süßigkeiten zurechtgemacht und ihm gereicht hatte, sah sie, dass Menecrates seine honigverklebten und mit Krümeln behafteten Finger in die Luft hielt. Das war ja gräßlich. Also Taira würde das stören .. und ... ähm ... Menecrates offensichtlich auch! Schnell lief sie zu dem Wasserkrug und füllte erneut eine Schüssel. Ein frisches Tuch dazu ... dann ging sie hinüber zu Menecrates. Sie feuchtete das Tuch an und wischte vorsichtig einen Finger nach dem anderen an Menecrates Hand sauber. Dann noch einmal das Tuch ausgewaschen, noch einmal über die Finger gestrichen, damit auch wirklich alles ab war und dann mit dem trockenen Ende des Tuches die Finger abgewischt. Fertig.
Als Taira die Schüssel zurück an ihren Platz brachte, versuchte sie, aus den Augenwinkels Victor zu erfassen, um zu sehen ob er ähnliche Wünsche hegte.