Ocella stand im Atrium, als die ersten Gäste dort eintraten. Er hatte seine hellbläuliche Toga angezogen und trug darunter eine gute weiße Tunika. Zuerst ging er standesgemäß auf den Iulier zu und reichte ihm seine Hand.
Dives, sei herzlich Willkommen in der Casa Helvetia. Für die eigentliche Einrichtung zeichnete vor allem mein Großvater verantwortlich und seitdem wurde hier auch nicht mehr viel geändert. Als guter Enkel habe ich nur einige kleinere Veränderungen vorgenommen und manche Einrichtungen etwas zeitgemäßer gemacht.
eröffnete Ocella sodann einen kleines Gesprächs und überging einfach mal die kleine Spitze des Iuliers.
Und auch an dich ein herzliches Willkommen, Asinius Celer.
grüßte Ocella weiter und wendete sich dann Celers Schwester zu, die in ihrem gelben Kleid wunderbar aus, sich im Moment aber noch sichtlich unwohl fühlte. Ocella wusste aber, dass sowohl seine Cousine Fausta, als auch seine Mutter Postumia noch jeden Augenblick erscheinen müssten.
Salve, Asinia Celerina. Und natürlich auch an dich herzlich Willkommen in der Casa Helvetia.
sagte er freundlich und wollte grade mit den Gesprächen fortfahren, als seine Cousine Fausta die Treppe herunterkam. In ihrem strahlend roten Kleid würde sich wohl heute abend jedem die Show stehlen, da seine Mutter in ihrem violetten Kleid wohl auch eher zurückstehen würde. Ob das allerdings so gut war, wusste Ocella jetzt noch nicht und er hoffte, dass letztlich nicht eine Sergia der Grund dafür war, dass die heutige Cena irgendwie schief laufen würde.
Gemeinsam mit Fausta kam auch seine Mutter in ihrem violetten Kleid und der üblichen Stola um den Hals, den sie als traditionsbewusste verheiratete Frau stets bei solchen Feiern trug. Ocella nahm ihr das nach ihrer zweiten Hochzeit noch übel, hatte sich aber mittlerweile daran gewöhnt.
Werte Gäste, darf ich euch meine Mutter, Pinnia Postumia, vorstellen.
sagte er mit Blick auf seine Mutter gerichtet, die den Gästen freundlich zunickte.
[Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/hollyu4u8o.jpg]| Pinnia Postumia
Salvete!
sprachs und ging an die Seite ihres Sohnes, wobei sie darauf achtete, einen Schritt hinter ihm zu stehen und die Asinia möglichst unauffällig zu mustern.
Und dies ist meine Cousine Sergia Fausta. Sie ist vor einigen Tagen aus Alexandria hierher gereist. Mutter, Fausta, dies sind der Duumvir Iulius Dives, der Quaestor Asinius Celer und dessen Schwester Asinia Celerina.[b]
beendete er sodann die Vorstellungsrunde und nahm kurz zu Kenntnis, ob die Sklaven bereits bereits waren Getränke auszuteilen.
[b]Darf ich euch denn schon etwas zu Trinken anbieten?
stellte Ocella auch seine Cousine vor und sprach die erste Getränkeinladung aus, sodass die Vorgespräche nun beginnen konnten. Auf ein kurzes Zeichen seiner Mutter begannen die Sklaven Tabletts mit Bechern voll verdünnten Weins durch die Reihen zu tragen, sodass sich jeder einen Becher nehmen konnte.
Überraschenderweise war es dann sein Cousin Varus, der etwas verspätet ankam. Allerdings ohne Commodus, einen weiteren Cousin. Ocella ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern würde Varus in einem ruhigen Augenblick mal darauf ansprechen.
Salve, Varus. Ich freue mich, dass du es einrichten konntes.