Titus beobachtete das ganze Schauspiel mit einer gewissen Nervosität. Erst als sich inden Reihen der Rebellen eine Gasse bildete und der Mann, wegen dem sie hier standen bis zur vordersten Reihe seiner Männer hervortrat beruhigte sich Titus langsam. Wie es schien, war auch der Feind an Gesprächen interessiert. Als er dann die Worte des Plänklers hörte schnaufte Titus einmal tief durch, während er überlegte was nun zu tun war. Dann wandte er sich an den neben ihm postierten Coriolanus:
"Gnaeus, begib dich zum Praefecten und teile ihm mit, dass ihn der Ursupator sprechen will. In der Mitte des Schlachtfeldes."
Dann wandte er seinen Blick zu Seneca: "Wir zwei warten hier und halten die Stellung."
Titus spürte unterdessen förmlich die gespannten Blicke seiner Kameraden im Rücken, auch wenn er bisher die wenigsten persönlich kannte. Titus sah zu den Plänklern, welche ebenfalls als Unterhändler fungierten. Diese schienen genauso angespannt zu sein wie es die drei Tirones auf Seiten der Classis waren. Um die Zeit bis zum Eintreffen der beiden Feldherren zu überbrücken versuchte Titus in ein Gespräch mit dem Wortführer der Plänkler zu kommen. Ganz ungezwungen fragte er gerade heraus:
"Was verschlägt euch denn auf die Seite des Corneliers?"
Titus vermutete Geld hinter der Motivation vieler Männer, besonders bei den Plänklern. Vermutlich waren diese ebenfalls zu einem Großteil Peregrini und somit würden sie kaum um ein Rom kämpfen, das sie noch nie gesehen hatten und welches soweit abseits ihrer eigenen Heimat lag.