Beiträge von Titus Iulius Gracchus

    Oh Mann Aulus war selber so ein Vogel einen Adler mit einem Hühnchen zu vergleichen. Nun gut mehr gab es ohnehin nicht mehr zu erzählen und so trollte sich Gracchus auch in seine Liege. In der Nacht erwachte Gracchus durch ein Geräusch, er dachte schon das der blöde Adler sich schon wieder frei gemacht hatte, aber dieser hing mit wirren Flügeln auf seiner Stange und rührte sich nicht. So drehte sich Gracchus Richtung Ausgang und sah wie Flavus aufgestanden war und sich in Richtung des kleinen Vorraumes begeben hatte. Dort zündete er ein Licht an und schien irgendetwas zu schreiben. Flavus schien auch eine Menge Problem zu haben und sah Gracchus Flavus noch eine zeitlang zu bevor er wieder einschlief.

    "ÄH ja dann frage ich mal nach. Das wäre dann der Centurio Fontinalis. ICh bin schon auf Dem Weg." Gracchus nahm das Schreibmaterial unter den Arm und flitzte Richtung Ausgang. Irgendwie war die Reaktion des Schreibers nicht so gewesen wie er das gedacht hatte. Anscheinend erwartete man in der Legion viel selbstständiges Handeln und richtige Schlüsse ziehen. Gut das wollte er in Zukunft einhalten. Gracchus alter Junge jetzt bist du noch nicht einmal bei der Legion und musst schon Leistung abliefern. Aber wahrscheinlich ist das eben so wenn man einen Großonkel in der Legion hat. Und den wollte er definitiv nicht enttäuschen.

    Gracchus sah die Verzweiflung in den Augen Phocylides und hatte Mitleid mit dem Mann. Er schien ein gutes Herz zu haben und der Verlust dieser Dinge .... äh Menschen ging ihm sehr tief ans Gemüht. So entschloß sich der Iulier mitzuhelfen.
    "Warte, ich helfe dir beim tragen. Bringen wir ihn also ebenfalls in den Hortus. Danach werde ich bei der Porta vorbeisehen."
    So schufteten sie gemeinsam um die Leiche aus der Casa zu schaffen. Es ging auch relativ zügig und so standen bereits im Hortus. Dort legten sie die Leiche ab und Gracchus meinte: "Ich werde dich jetzt allein lassen und nach der Sicherung sehen. Ich hoffe die äh... Männer sind bereits fertig." So wandte sich der junge Iulier ab und ging Richtung Porta davon.

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    "Also dann werden wir uns den Namen der Bäckerei mal merken. Bäckerei 'Chiomara minor' hört sich irgendwie richtig gut an und wenn die Produkte das halten was der Namen verspricht. Also meine edle Dame so werden wir uns nun trennen müssen und wollen unser gemeinsames Glück ausprobieren. Und falls wir angestellt werden kommen wir auf die Bäckerei zu. Das ist ein Ex Legionärsversprechen."


    So erhoben sich auch die vier Männer und begaben sich auf die Suche nach der Villa Hadriana in Mantua. Wo würde diese wohl liegen. Sehr bekannt schien sich bei den Einwohnern aber nicht zu sein.

    "Tja ich weiß auch nicht so genau, irgendwie möchte ich ihn schon bei uns behalten. Aber wie du sagst ich habe absolut keine Ahnung wie so ein Vogel abgerichtet werden muss. Man müsste mit jemanden sprechen der Ahnung von Raubvögeln hat. Bloß ich weiss im Augenblick niemanden der Ahnung hat. "


    Gracchus überlegte verzweifelt wer ihnen da weiterhelfen könnte, doch wollte ihm niemanden einfallen.


    "Leute ich glaube es wird wieder einmal Zeit für ein kleines Krüglein Geisteswasser. Kommt her und wir lassen ein Krug kreisen." Wie sie gerade so die ersten Tropfen zu sich nahmen, hörten sie ein leises Kreischen und als sie sich umdrehten hatte der Adler sich freigebissen von der Leine und sich über den am Boden stehenden Weinkrug hergemacht.


    "Na super besoffener Adler auf Wein!"

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    "Nun weisst du es ist folgendes passiert, wir waren Soldaten und unsere Dienstzeit ist abgelaufen. Jetzt sind wir wieder Zivilisten und auf der Suche nach einer Heimat und nach Arbeit die wir können. Unser Chef war der Centurio Fontinalis und der stammt von der Gens Hadriana ab. Diese haben hier irgendwo in Mantua eine Villa und suchen Personal für ihr Haus. Und da werden wir vorbeischauen um uns zu bewerben. Die Hausherrin soll eine Hadriana Sabina sein. Angeblich sehr hübsch und sehr lieb. Also werden wir unser Glück versuchen. Da sie ganz neu hier sind werden sie sicherlich alles mögliche benötigen an Einrichtung und auch Lebensmittel. "

    Gracchus schaute dem Treiben Phocylides zu. Als dieser ihn bat ihm zu helfen schaute der Iulier schon etwas erstaunt auf, aber nachdem sie ja versuchten sich einen Überblick über die Schäden zu verschaffen konnte er ausnahmsweise sich beim befreien des Toten behilflich zeigen. Darum antwortete Gracchus auch:"Selbstverständlich." und beugte sich ebenso über das Gerümpel das auf dem Toten lag. Gemeinsam hatten sie die Leiche schnell befreit und sahen auf den toten Skalven herunter. Jeder hing dabei seinen eigenen Gedanken nach. Gracchus dachte für sich was habe ich bis jetzt schon alles erlebt seit ich von daheim fortgegangen bin. Unglaublich. Und jetzt stehe ich in der Casa der Iulier und sehe nur Zerstörung.

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    Gracchus schüttelte bloß kurz den Kopf ob der vier Legionäre und ging mit seinem Vogel in die Unterkunft. Er wollte das Tier vorsichtig untersuchen, aber der Adler hielt gar nichts davon, denn wer lässt sich schon gerne von wildfremden Menschen abfummeln. So kam es wie kommen musste der Vogel schnappte nach Gracchus Hand sobald diese in sein Blickfeld kam.


    "Verdammte Mist du blöder Vogel ich will dir doch bloß helfen. Aua .... jetzt sehe dir meinen Finger. Du Luder du trauriges. Na warte dich bekomme ich schon klein."


    Der Adler aber blinzelte Gracchus bloß an, der Iulier meinte mit einer gewissen Schadensfreude und stieß ein lautes KRÄHSCHIP aus. Das sollte wohl auf adlerisch heißen komm du mir nur in die Quere!
    So überlegte Gracchus wie er an den Vogel herankommen könnte ohne seine Finger mit der Zeit zu verlieren. Da kam ihm die Idee ein dunkles Tuch über den Kopf des Adlers zu stülpen. Gesagt getan und schon hatte das Tier eine dunkle Haube an. Empört schrie der Adler auf KRÄHSCHIP KRÄHSCHIP, gabe sich dann aber zufrieden und beruhigte sich. So untersuchte der junge Iulier den Adler in aller Ruhe konnte aber nicht feststellen das ein Flügel angebrochen war. Vermutlich waren ein war wichtige Federn der Schwinge abgerissen und deshalb konnte das Tier nicht richtig fliegen.
    Im hinteren Gebäudeteil befanden sich noch ein paar alte feste Latten. Diese holte sich Gracchus und baute daraus ein Gestell für den Vogel. Dann nahm er von seiner Ausrüstung noch einen festen Lederriemen, befestigte diesen am Gestell. Sodann nahm er den jetzt ruhigen Adler und setzte ihn auf sie Stange und band das Lederband um eine Fuß des Tieres. Das Tuch entfernte er aus genügender Entfernung und schaute stolz auf sein Werk. Hatte er doch wirklich gut gemacht dachte er für sich.


    "Siehste du jetzt passt doch alles und du hast dich so aufgeführt. Keiner will dir etwas tun. Schließlich bist du jetzt in der Legion als Legionsadler." Als Antwort erfolgte vom Adler ein KRÄHSCHIP KRÄHSCHIP KRÄHSCHIP. Das sollte wohl heißen Mein lieber Mann ich möchte wissen wer von uns beiden den größeren Vogel hat.

    "Bin schon zurück und habe soweit die Stärkezusammenstellungen erfasst und bewertet. Danach sind bei der Legion pro Kohorte im Durchschnitt 35 % des Anfangssollbestandes durch Tod (25%) und durch schwere Verletzungen (10%) entstanden. Das heißt das die Legion ein Startsollbestand von 5500 Legionären hatte und von denen sind 1180 Soldaten umgekommen und 664 schwerverletzt."


    "Die einzige Ausnahme bildet jedoch die cohors iX und dort die IV centuria. Nach den schriftlichen Vorlagen sind dort 50 % der Truppe als Totalverlust aufgeführt. Leider konnte ich den Centurio der IV. noch nicht erreichen. Darum bin ich zu dir gekommen um nachzufragen."


    Statistikerfassung der Legio Prima


    Cohors I Soll 800 Tod 200 SV 80 Ist 520 Legionäre

    Cohors II Soll 480 Tod 120 SV 48 Ist 312 Legionäre


    Cohors III Soll 480 Tod 95 SV 73 Ist 312 Legionäre


    Cohors IV Soll 480 Tod 125 SV 63 Ist 312 Legionäre


    Cohors V Soll 480 Tod 95 SV 73 Ist 312 Legionäre


    Cohors VI Soll 480 Tod 95 SV 73 Ist 312 Legionäre


    Cohors VII Soll 480 Tod 125 SV 63 Ist 312 Legionäre


    Cohors VIII Soll 480 Tod 95 SV 73 Ist 312 Legionäre


    *** Cohors IX Soll 480 Tod 130 SV 50 Ist 300 37.5% Legionäre


    Cohors X Soll 480 Tod 100 SV 68 Ist 312 Legionäre


    Legio gesamt Soll 5120 Tod 1180 SV 664 ISt 3276




    "Vom Stab, Kavallerie und Tross habe ich noch keine Meldungen vorliegen und kann hier die Statistik nicht zu Ende führen."

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    "Tja Männer jetzt sitzen wir da und sind Civis. Wahnsinn man fühlt sich richtig gehend nackt. Ich denke aber wir sollten das Angebot von Fontinalis annehmen und uns bei den Hadrianern anstellen lassen." So sprach Claudianus zu den anderen. Diese nickten nur dazu und während der langen Zeit hatte es sich so eingeprägt dass er immer das Wort führte und die anderen ihm durch zunicken ihre Bestätigung zum Ausdruck brachten.

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    Die vier ehemaligen Soldaten gingen schweigsam durch den Markt und und sahen einen Stand an dem es Honigwaffeln gab. Jetzt da ihre Dienstzeit abgelaufen war konnten sie sich ruhig etwas gönnen. Und Honigwaffeln liebten alle vier Männer. Sie zahlten und nahmen eine riesige Portion Waffeln mit. Als sie Richtung Brunnen gingen sahen sie eine Treppe auf der man sich hinsetzen konnte. Ganz oben saß eine süße kleine Nymphe und genoss ebenfalls Honigwaffeln. So schritten sie auf die Kleine zu und verbeugten sich vor ihr.


    "Ist es gestattet edle Dame das wir uns zu euch setzen dürfen. Gerade hier oben auf den Stufen des Olymps lässt sich hervorragend Honigwaffeln essen. Wir sind oder besser waren die Legionäre Claudianus, Luiranus, Pupianus und Arrianus."

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    Gleichzeitig erdröhnte ein Laut als die Legionäre sich entspannten. Die alten Kämpen wussten was ihr Centurio sehen wollte. Er war immer sehr stolz auf seine Männer gewesen, Disziplin und Kameradschaft waren für ihn nicht nur Schlagworte, sondern er lebte dafür.


    "Centurio Fontinalis wie ihr vielleicht wisst läuft heute unsere Dienstzeit ab und wir stehen jetzt da und wissen nicht was wir machen sollen. Eine Verlängerung der Dienstzeit ist nicht mehr möglich wie uns mitgeteilt wurde und so stehen wir geweissermaßen schon als Civis vor euch. Die Legion war über die langen Jahre unsere Heimat und unsere Kameraden unsere Familie. Und jetzt fällt dies alles weg. Gut wir haben eine gute Abfindung bekommen und sind im Prinzip vermögende Männer, zumindestens für den Augenblick, aber ohne den Zusammenhalt ist das irgendwie alles nur MIst. Könnt ihr uns nicht einen Rat geben?" Claudianus hatte als Ältester das Wort geführt.

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    Nach einem harten Ausbildungstag hatte auch ein Centurio einmal das Recht auf ein bisschen Erholung. Doch überraschenderweise traten auf einmal vier altbekannte Legionäre der Centurie ein und standen stramm um im besten militärischen Ton zu melden:
    "Die Legionäre Claudianus, Lurianus, Pupianus und Arrianus melden sich beim Centurio zwecks einer dringenden und leider unaufschiebbaren Angelegenheit."

    Wie die Tirones wieder in ihre Unterkunft zurückgehen wollten kamen vier Legionöre auf sie zu.


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    "Salve Frischlinge. Wo können wir den Centurio Fontinalis finden. Normalerweise treibt er sich doch immer bei euch Anfängern rum."


    Gracchus drehte sich wie die anderen überrascht um. Es waren zwei narbenübersäte altgediente Legionäre und zwei jüngere aber sehr erfahren wirkende Legionäre die sie angesprochen hatten.
    Daher antwortete Gracchus auch entschlossen:"Salve Kameraden, also bei uns ist er derzeit nicht, aber vielleicht probiert ihr es im Habitatio da könnte er um diese Zeit sein."


    "Danke Kameraden für eure Hilfe und übt recht schön, ihr schafft es ganz bestimmt, denn unsere PLätze sind jetzt frei und da können wir nur die besten Nachfolger gebrauchen. Vale!"

    Gracchus erhob sich und begab sich zum Schreibtisch auf dem schon etliche Stärkemeldungen lagen. Er nahm diese auf und begab sich in den Vorraum im dem etliche Schreibtische leer herumstanden. So nahm er Platz und fing an sich in die Statistiken einzuarbeiten. Die Zahlen der einzelnen Centurien bei Abmarsch aus dem Lager legte er auf die rechte Seite des Tisches und die aktuell gemeldeten Zahlen der einzelnen Einheiten suf die linke Seite. So hakte er eine Meldung nach der anderen ab, wobei er hinter jeder Centurie die prozentuallen Verluste notierte. Durchschnittlich waren pro Centurie ca. 35% an Verlusten zu verzeichnen. Hiervon waren mehr als 25% als gefallen im Kampf und 10% verletzt wobei diese ebenfalls als Totalausfall zu rechnen waren, da die Verletzungen so schwer waren, dass diese Legionäre nicht mehr eingesetzt werden konnte. Die Gesamtverluste beliefen sich demnach ebenfalls auf 35%. Das hieß also dass von 5500 Legionären rund 1925 umgekommen waren oder so schwer verletzt wurden das als Totalverlust zählen mussten. Somit hieß das nach Lehrbuch, dass die Legio Prima nur noch zu defensiv Einsätzen herangezogen werden konnte. Für einen offensiven Einsatz gegen einen starken Gegner würde vermutlich die Angriffskraft nicht mehr langen. Jedoch war Gracchus sicher, dass die Statistik das eine war aber die Prima beweisen würde warum sie eine Adlerlegion war.


    Nur eine Centurie fiel komplett aus dem Raster. Nach den vorliegenden Daten hatte die cohors IX, centuria IV erheblich höhere Verluste als alle anderen Einheiten. Danach hätte die IV centuria fast 50% ihrer Belegung verloren. Ob dies so richtig war wusste Gracchus nicht. So erhob er sich um zu Licinus zurückzukehren und Meldung zu machen. Am EIngang räusperte er sich laut:"Hmm, hust, hust!"

    Und nun ging es los. Das konzentrierte Chaos herrschte bei den Tirones. Es schepperte und krachte das es eine wahre Freude war. Ein lustiges Stück auf der Bühne hätte nicht besser sein könne. In einiger Entfernung sahen ausgebildete Legionäre dem Treiben zu und konnten sich kaum noch vor Lachen aufrecht halten. Gracchus schaffte es mit Hilfe der vier anderen Tirones Lusianus, Sestianus, Marcianus und Aterianus seine Ausrüstung genauso wie sie ihre sehr schnell anzuziehen. Fünf Mann der Ausbildungsgruppe waren fertig der Rest wirbelte im Chaos. Sie sahen sich an, schüttelten den Kopf und nahmen sich ohne ein Wort zu sagen der Kameraden an. So gelang es mit der Zeit alle Tirones anzukleiden. Jetzt als sie so dastanden machten sie fast ein militärisch korrektes Aussehen. Die fünf Helfer aber schnauften erst einmal erschöpft ob der Hilfestellungen.

    Gracchus drehte sich zu Phocylides herum und rief ihm zu: "Komm herein es ist alles soweit ungefährlich allerdings sieht es um diesen Mann nicht besonders gut aus. Und jetzt bewege dich endlich rein damit wir besprechen können was zu tun ist." Der junge Iulier konnte ja den Maiordomus irgendwie verstehen schließlich werden nicht alle als Helden geboren, aber ein bisschen auf sein Wort dürfte Phocylides sich schon verlassen. Leider sah es um den Sklaven nicht besonders gut aus, so dass man noch damit rechen musste diesen auch noch zu verlieren. Dieser verteufelte Mob Pluto sollte sie alle holen.

    "Nun gut dann bin ich beruhigt und vergesse das Ganze am Besten. Ich wollte bloß keinen Fehler machen."
    Die Enttäuschung über die Gens zeigte Gracchus nicht nach außen. Für sich stellte er allerdings fest, dass er genauso nach seinem Vorteil aus sein würde wie die anderen Familienangehörigen. Einzig zu Licinus würde er sein Treuebekenntnis halten. Er war sein Vorbild, sein Mentor und sein Gott mochte kommen was da wolle. Gracchus würde für jeden Rat, für jede Geste der Freundlichkeit von Lincius dankbar in Gedanken in die Knie gehen. Licinus war fähig und hatte das Wissen und Können das er sich auch eines Tages aneignen wollte. Er Iulier dachte an seinen verstorbenen Vater zurück wie dieser immer im guten über Licinus geredet hatte. Oh ja Licinus war ein harter Hund als Krieger aber ehrlich und sagte offen den Leuten was er von ihnen hielt.

    Auch Gracchus erblickte nun den am Boden liegenden Mann und bemerkte ebenso wie Phocylides leichte Bewegungen des Körpers. Der Iulier blickte zu seinem Kampfgefährten hinüber und sah dass dieser bleich vor Angst im Gesicht war und nun ließ dieser dumme Kerl auch noch seine provisorische Waffe fallen. Alles musste man selber machen. Gracchus nahm seinen ganzen Mut zusammen und stieß mit dem Fuß die Tür komplett auf. Jetzt würde sich zeigen ob ein Gegner da war oder seine Vorsicht zu groß gewesen war.


    "KRAWUMM!" so donnerte die Tür an die Wand so das es nur so schepperte und dröhnte.Ausholend sprang der Iulier in den Raum.