Beiträge von Marcus Helvetius Commodus

    Die Sätze über Varia nahm Commodus grübelnd hin. Nur ihm hatte Vera gesagt. Er dachte das er schleunigst noch feststellen musste das auch seine Familie unter diesem Schutz zu stehen hatte.


    Das Thema zwischen den Geschwistern schien dann aber beendet. Sie genossen beide eine zeitlang den Ausblick und den Wein. Sich noch gut an das letzte Mal erinnernd verdünnte er Veras Wein weiterhin, auch wenn er ihrem Wunsch entsprach und etwas weniger Wasser nahm.


    "Ja ich spüre es und ich weiß manchmal gar nicht wo ich anfangen soll um das pulsieren aufzunehmen und versuchen soll es zu beeinflussen......", er blickte seine Schwester an.


    Für einen Moment beschloss er den großen Bruder mal wegzulassen und mit ihr zu sprechen als wenn sie gleichgestellt waren.
    "Wie sehen denn eigentlich deine Wünsche und Vorstellungen aus? Du bist ja nun schon ein paar Wochen hier. Ich will dich zu nichts drängen und finde du hast es verdient, in gewissen Rahmen bleibend, dass ...pulsierende Leben in Roma eine Zeitlang zu genießen. Nur kann das natürlich nicht ewig gehen... daher wüsste ich gerne was du dir so vorstellst für dein Leben und deine Zukunft?"

    Nicht nur die Verkäufer eines Fischereibetriebes hatten heute frei auch die eines anderen durften bei einem arbeits- und bezahlungsfreien Tag an den Feierlichkeiten teilnehmen.


    Der Besitzer des Betriebes derweil ging, mit Hilfe des Verwandten der definitiv der Geschäftsmann der Gens war, die Zahlen der letzten Wochen und Monate durch.
    Auch sie kamen zu dem Ergebnis das die Menge des verkauften Fisches sehr zu wünschen übrig ließ und sie sogar einen guten Teil selbst verbraucht hatten. Das ging natürlich nicht an.


    So wurde also ein Mann mit guter Stimme bezahlt der die nächsten Tage über die Märkte wo der helvetische Fisch angeboten wurde schlenderte und Werbesprüche von sich gab. Geschriebene Botschaften waren den Helvetiern zu unsicher bei der Menge an Leuten die zwar nicht lesen konnten aber dennoch genug Geld für Fisch übrig hatten.


    Leute Leute kauft doch keinen frischen Fisch aus Germanien. Soll es der kleine Fisch aus süßen Gewässern sein kauft bei Sergiae Faustae Piscatoria.
    Doch wenn ihr mal richtig was auf dem Teller wollt und richtigen Fisch aus dem Meer verspeisen wollt. Dann geht kein Weg am Fisch vom Piscator div Olivum Helveti vorbei. Kommt herbei Bürger dieser Fisch stinkt nicht. Nein im Gegenteil er duftet. Gefangen im Ionion pelagos haben wir hier den Katsuwonus pelamis und den Scomber scombrus beide werden nur wenig nach dem Fang entweder geräuchert oder in bestem Olivenöl eingelegt. Wie ihr seht, schmeckt und riecht gibt es keinen besseren Fisch auf dem Markt! Also greift zu bevor es andere tun und ihr euch mit stinkenden Heringen aus dem Mare Germanicum herumärgern müsst!


    Das Rennen war vorbei und Commodus damit seine Wette verloren. Gespielt theatralisch ließ er sich auf seine Bank fallen und blickte leidend zu Vera rüber.
    "Oh du steckst voller geheimer Magie... anders konnte dieses Ergebnis ja gar nicht entstehen.... ein Roter auf dem Ersten und dem Dritten.... damit habe ich ja meine beiden Wetten verloren.... oh ihr Götter wie soll ich diese Schulden nur begleichen."

    Commodus war zwar weit entfernt davon ein Krösus zu sein aber ja beileibe auch kein armer Mann. Außerdem ging es hier ja um seine Schwester und nicht irgendwem. Von daher war er überhaupt nicht dagegen ihr zu dem vereinbarten Ohrringen auch noch mehr Schmuck zu kaufen. Doch er wollte es seiner kleinen Schwester auch nicht zu leicht machen.
    Dem Händler natürlich ebenso nicht und diesem zusätzlich noch die Gelegenheit bieten sich erkenntlich zu zeigen für die Rubinarmbandanpreisung.


    Lächelnd sagte er dann zunächst zu den beiden nun nicht mehr ganz fremden Damen:
    "Das ist sicherlich richtig nur die Frage ist das hier ... oder der hier überhaupt der passende Ring zu den Ohrringen und dem Bernsteinarmband?"


    An Vera folgte dann auch noch ein gespielt resigniertes:
    "Wahrscheinlich muss dann auch noch ein passendes Kleid zu dem Schmuck folgen. Oder hast du tatsächlich passende Kleidung zu dem neuen Schmuck?"

    Zitat

    Original von Helvetia Vera
    Von ihm gestichelt, typisch Bruder. Er wollte nicht zugeben, dass Vera auf den richtigen gesetzt hatte. „ NEIN, der - R-O-T-E- gewinnt.“ Wild entschlossen ihn zur Not ins Ziel zu schreien, machte sie mit ihrer Ruferei ungebremst weiter. „RUSSATA ! RUSSATA!“ Und schwenkte ihr frisch erworbenes rotes Tuch. Ein Schluck vom verdünnten Wein unterbrach ihr Tun. Was riefen die denn jetzt? Mit den Schmähgesängen kam sie nicht ganz klar. „ Commodus, was rufen die da? Ponnyrenn….“ Eilig wie ihre Frage, war gleich wieder die Zuwendung zu Ihrem Sieger. „ Proteneas! Russata! Proteneas! Russata.“ Erfreut klatsche sie in die Hände, als sie den zweiten Roten aufholen sah. Die Roten waren IHR Rennstall. Ein leichter Boxer an Commodus Schulter. „ Sieh hin! Mein Rennstall gewinnt!“ wild winkte sie mit ihrem Tuch und fieberte weiter mit. " 20 Sesterzen, dass die Roten unter die ersten drei kommen." herausfordernd sah sie zu ihrem Bruder.


    Commodus konnte ein kurzes Lachen nicht mehr verkneifen. Natürlich war es kein auslachen sondern viel mehr ein Lachen der Freude das Vera sich so amüsierte.
    "Wenn das Varus hört und sieht wie du sein Haus mit roten Schals der Russate pflastest.... herrlich!"


    Ganz wie unter erwachsenen Männern reichte er ihr die Hand um die Wette dingfest zu machen, verbunden mit gut gelaunten Lächeln.
    "Das halt ich!"

    Commodus lächelte erst seine Schwester an und schenkte dann der Tiberia noch ein Lächeln. Letzteres war natürlich andersartig als das zu Vera.


    Doch er wollte die Patrizierin auch nicht drängen hier jetzt und gleich etwas zu tun wozu sie selber noch nicht restlos überzeugt schien.


    Daher wandte er sich erst einmal kurz Vera zu.
    "Das Bernsteinarmband sieht auch sehr schön aus und... betont deine schönen Augen auch gut."


    "Ohrringe waren ja versprochen weil die anderen ja nicht mehr tragbar sind... aber einen Ring auch noch," gespielt streng schaute er Vera dabei an.

    Commodus sah natürlich das Fausta von seinem Trinkspruch nicht ganz so begeistert war. Fast schon ein Schatten wanderte über ihr Gesicht als sie ihm dann doch noch zuprostete. Commodus hatte natürlich nicht im geringsten Ahnung von den Gedanken die gerade durch ihren Kopf gingen und er hatte auch nicht den allerkleinsten Schimmer das sie als Giftmörderin bereits aktiv gewesen war. Er erkannte aber das sie über irgendetwas nachdachte.
    Nachdem er beim Liebesspiel an der ein oder anderen Stelle gerade eine kleine Unsicherheit gezeigt hatte... ja manche würden vielleicht sogar sagen kleine Fehler gemacht hatte, beschloss er nun ein wenig in eine eventuelle Kerbe ihrerseits zu schlagen. Ihm blieb dabei natürlich nur bluffen da er ja wie gesagt keinen Schimmer von ihren Gedanken hatte. Als sie nun also grübelte setzte er ein möglichst geheimnissvolles und verschwörerisches Lächeln auf das geheimes Wissen ausstrahlen sollte.


    Als sie dann aber von ihrer persönlichen Freiheit und Macht sprach wechselte Commodus wieder vom Verschwörermodus in den Freundmodus.
    Er schüttelte bei den Sätzen über ihren Tutor und ihre baldige Hochzeit leicht den Kopf.
    "Fausta wir sind unter uns... niemand sonst ist hier. Wie haben gerade miteinander geschlafen und dadurch wenn auch kein Verbrechen so doch etwas getan was uns in der Gesellschaft auf jeden Fall großen Schaden zufügen würde. Trotzdem haben wir beide uns diese Freiheit genommen, weil wir es beide wollten und haben es uns nicht von irgendwelchen anderen Dingen nehmen lassen. Diese und ähnliche Freiheit meinte ich. Außerdem wenn ich das so sagen darf. Ich kenne deinen zukünftigen Mann nicht wirklich gut dafür dich inzwischen ein bisschen. In meinen Augen ist klar wer bestimmt wie frei der andere sein wird in eurer Ehe!"


    Auf die Macht angesprochen war er wieder nicht einverstanden
    "Immerhin bist du jetzt schon Präfektin... wie viele Frauen können das von sich sagen? Aber ich denke du wirst noch viel weiter hinauf kommen. Der Ritterstand ist nur eine Frage der Zeit und nach der Heirat durch die dazu gewonne Macht und Einfluss... Doch du verfügst noch über eine andere Macht.
    Sie liegen hier, hier und da!"
    Er tippte ihr kurz auf die Stirn und die Brust und sah kurz in ihren Schoss.


    "Du bist eine der begehrenswertesten Frauen die ich kenne und ich denke du weißt dies genau in dem Maß anzuwenden das richtig ist. Es wird sehr viele Männer in Roma geben die dir nur für deine Gesellschaft schon einige Gefallen tun werden."


    Commodus wollte nicht schon wieder zu viele Worte auf einmal machen und ging daher auch erst einmal auf das nächste Thema ein. Gerade den letzten Satz hatte er aber versucht so zu betonen das er sich selber da ganz deutlich von ausschloss. Also nicht das sie begehrenswert wäre, dass wäre nach eben ja auch lächerlich gewesen, sondern das er einer derjeningen wäre die schon für ein bisschen Aufmerksamkeit und Gesellschaft von ihr einiges tun würden.


    Er nickte mehrfach bei ihren Ausführungen über die Bartsache.
    "Mir tut es überhaupt nicht leid und ich hoffe das es bald wieder vorbei ist mit der Mode Bart zu tragen. Jedenfalls in Roma. Irgendwo an der Grenze zum Barbaricum mag das ja vielleicht noch tragbar sein."


    Er erwiederte das Lächeln beim kurzen Stoppelnstreicheln und griff sich auch noch eine Muschel.
    Ganz zufällig ging ein Tropfen aus der Muschel auf Faustas Bein nieder.
    "Huch wie ungeschickt!"
    Gab er von sich und leckte den Tropfen weg. Mit frechen Grinsen setzte er sich anschließend aber gleich wieder auf.

    Commodus schien mit den Muscheln die richtige Wahl getroffen zu haben. Ein zwei griff er sich auch überließ den Rest aber Fausta und aß selber ein, zwei Stücke Obst.
    Die Frage brachte ihn kurz dazu sich das Kinn zu reiben. Er hatte sich zwar heute morgen rasieren lassen aber das war ja inzwischen schon etliche Stunden hier und sein starker Bartwuchs sorgte dafür das er schon wieder deutliche Stoppeln spürte und man sie bestimmt auch schon langsam sah.


    "Was hältst du von der Freiheit und Macht? Die Freiheit und die Macht die wir beide haben Dinge zu tun die wir wollen wie z.B. das gerade eben weil wie es wollen und uns nicht von verstaubten Konventionen und anderweitigen Verpflichtungen davon abhalten lassen."


    Für einen Trinkspruch vielleicht etwas lang....


    Er beobachte Fausta dabei wie sie, so wie sie ja immer noch war, also nackt und leicht verschwitzt, eine Muschel schlürfte und fand das schon wieder leicht erregend.
    "Wo wir gerade bei Modefragen waren. Mir scheint es so zu sein das es in Mode kommt das Männer sich einen Bart stehen lassen. Ich persönlich finde das ja schon leicht barbarisch aber wenn selbst der Consul und ein Duccius Vala Bart tragen.... muss man sich dieser Mode vielleicht anschließen... was meinst du?"

    Sim-Off:

    Klar :) und dafür können wir ja mit anderen Dingen hier fortfahren


    Ja Fausta war definitiv genauso bereit wie er es war. Doch wieder kam sie ihm zuvor. Noch bevor er das gerade erhaltene Wissen über ihrer beider Bereitschaft in Taten umsetzen konnte beugte sie sich noch einmal zu einem Kuss runter der ihn wieder für einen Moment alle anderen Dinge vergessen ließ. Man weiß ja das man sich als Mann nur auf eine Sache konzentrieren sollte wenn diese gut werden sollte. Gleich im Anschluss an den Kuss
    saß Fausta auf und verbannte Commodus für eine ganze Weile dazu erst einmal passiv zu sein. Naja natürlich nicht ganz passiv. Seine Hände pendelten zwischen ihrem Hintern und ihren Brüsten und umso länger das ganze dauerte um so aktiver machte auch sein Unterkörper bei den Bewegungen mit. Aber es war dann doch eher die Passive Rolle die Commodus ereilt hatte. War nicht ganz sein Geschmack aber es war ja auch noch nicht vorbei.
    Ganz kurz bevor er aber die Reiterin abgeworfen hatte wollte diese scheinbar auch mal ihm die Arbeit überlassen. Sie wechselten die Position und nun war Commodus der Aktive. Zunächst wählte er die klassische Variante lag, natürlich auf den Armen abgestützt um sie nicht mit seinem Gewicht zu belasten, auf ihr, tauschte Küsse und ließ seinen Unterkörper arbeiten. Etwas später aber richtete er sich auf und seine Hände hoben Faustas Unterkörper mit an um die Vereinigung noch weiter möglich zu machen. Während seine Bewegungen nun immer schneller und intensiver wurden bediente er sich eines Trickes und schloss immer wieder die Augen. Mit geschlossenen Augen dachte er nun an die schlimmsten und unschönsten Dinge die er in seinem bisherigen Leben erlebt hatte. Er hoffte so den ganzen Akt so viel es ging in die Länge zu ziehen.
    Ihm fehlte dann ein wenig die Erfahrung und vor allem die über Faustas Variante der Gipfelerstürmung, war sich aber relativ sicher das sie diesen erreicht hatte. Schließlich half alles denken und vorstellen nichts mehr und auch Commodus ergab sich dem Rausch. Nach einem letzten aufbäumen und geräuschvollen Anzeigen des nun Schluss war der Akt beendet. Noch eine kleine Weile, sich daran erinnernd was Fausta am Anfang beim gekürzten Vorspiel von sich gegeben hatte, blieb er mit ihr vereint und liebkoste verschiedene Stellen ihres Körpers.


    Später


    ...dann lag er auch mehr als zufrieden und befriedigt neben ihr und hatte die Augen erst einmal geschlossen. Das zudecken hatte Commodus gar nicht wirklich mitbekommen. Sie lag neben ihm mit dem Kopf auf seinem rechten Oberarm. Zum Glück sprach Fausta ihn nun an, wer weiß vielleicht wäre es sonst so entspannt gewesen das man hätte denken können er wäre eingeschlafen.
    Er drehte also sein Gesicht zu ihr rüber und lächelte eben so leicht.
    "Natürlich wirst du nicht so gehen müssen! Doch noch wollte ich mich gar nicht über das gehen unterhalten mit dir und hoffe mal das du auch noch einen mehr als kleinen Moment hier bleibst."
    Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und drehte dann das Gesicht von ihr weg.
    Der Grund für das wegdrehen folgte sofort denn er rief dann sehr laut nach einer der Sklavinnen des Hauses.
    Wenig später brachte diese auf einem Tablet mit Füßen, so das eine verkleinerte Version eines Tisches enstand eine kleine Überraschung herein.
    Die Sklavin schien vom Anblick der beiden etwas irritiert zu sein, jedenfalls lief sie knallrot an, stellte aber alles ohne Vorfall ab und verließ den Raum erst einmal wieder.
    Auf dem Tablet befand sich eine Schale mit Obststücken und ein Krug mit sehr leichtem und stark verdünnten Weißwein. Beides angenehm kühl. Unter einer Haube war ein Teller mit Muscheln.
    "Vielleicht eine kleine Erfrischung und Stärkung bevor wir uns in die gefährlichen Ebenen der Modefragen begeben?"

    Commodus war im Brautzug weiter vorne mitgelaufen. Schon vor längerem hatte er Varus aus den Augen verloren was ja aber auch nicht schlimm war. Commodus hatte einige Gespräche geführt und auch einiges an Wein zu sich genommen. Von den angebotenen Rauschmittel in anderer Form hatte er aber die Finger gelassen. Er hatte eine sehr schlechte Erfahrung während seiner Zeit in Griechenland gehabt und außerdem, auch wenn es eine Hochzeit war, meinte er das es nicht gut war zu sehr aufzufallen indem er volltrunken vor sich hintaumelte und lallte.
    So war er also durchaus angetrunken aber sehr weit davon entfernt seinen Körper und Geist nicht mehr unter Kontrolle zu haben.
    Mehrfach hatte er vorgehabt Fausta während des Marsches noch einen kleinen Gruß mitzugeben aber diese war in einen sehr innigen Gespräch mit einer jungen Patrizierin verwickelt so dass Commodus keine passende Gelegenheit fand.


    Als sie dann schließlich vor der neuen Casa ankamen und der Bräutigam seine kurze Dankesrede hielt sowie die Damenwelt sich um die Fackel stritt ergriff Commodus dann die Gelegenheit.
    Er umarmte Fausta und wünschte ihr dann leicht lallend und recht laut vorher noch mit einem halbwegs anzüglichen Spruch eine schöne erste Nacht als Ehefrau.
    Dabei stolperte er ein wenig wodurch ganz kurz Fausta Oberschenkel mit seiner Körpermitte Kontakt hatte und sie sehr wahrscheinlich spüren würde das er durchaus bereit wäre nun mit ihr die Nacht zu vollziehen. Die Hand die vom Bräutigam weg bei der Umarmung auf Fausta landete war auch nur noch mit sehr viel Großzügigkeit als auf dem Rücken zu bezeichnen.
    Mit klarer Stimme flüsterte er ihr dann leise ins Ohr:
    "Falls die Nacht die enttäuscht weißt du ja wo du mich findest!"


    Das ganze hatte nicht mehr Zeit gedauert als es brauchte um die beiden Sätze, den lauten und den geflüsterten, auszusprechen und schon verschwand Commodus wieder in die Reihen der anderen Gäste um zu verfolgen wie das Brautpaar die restlichen Rituale vollzog und ins Haus ging bzw. getragen wurde.

    Auch Commodus verfolgte kurz aufmerksamer den Kampf und dachte schon es gab eine Entscheidung. Doch nach dem ersten Treffer der mit Blut endete war der Kampf noch nicht vorbei.


    Deshalb nahm er das Gespräch wieder auf
    "Ich persönlich bin ja auch nicht so der große Freund der Wagenrennen. Sie sind ganz nett aber so richtig ist da der Funke bei mir noch nicht übergesprungen."


    Als der Junge wegen Vera nachfragte antwortet Commodus leicht grinsend.
    "Na es war auch ihr erstes Rennen heute und im Gegensatz zu mir begeistern sie Wagenrennen. Nach dem Rennen heute dann war ja klar wer nun ihre Favoriten-Factio ist."


    Commodus schaute einmal kurz zu Vera ob diese sich auch noch gut unterhielt. Sei es nun beim Anblick des Kampfes oder beim Gespräch.

    Commodus blickte einmal kurz zu dem Händler, er kannte ihn tatsächlich wenn auch nicht so gut das sie zusammen arbeiten würden, und dann gleich wieder zur Tiberia.


    "Das aussprechen der Wahrheit sollte keine Belohnung geben sondern eine Selbstverständlichkeit sein."


    Gleichzeitig berührte er Vera ganz kurz am Rücken um sie minimal anzuschubsen. Immerhin hat die Tiberia sie gerade quasi angesprochen und Commodus war der Meinung das seine sonst recht vorlaute Schwester dann doch ein wenig still war. Sie war doch nicht etwa eingeschüchtert von der Patrizierin.

    Commodus nahm die Hand der Tiberia tatsächlich in seine Hände, sparte sich aber den Handkuss.
    Er blickte einmal das Armband an und dann der Tiberia ganz tief in die Augen.
    Ein bisschen flirten würde ja erlaubt sein dachte er sich.
    Er tat so unauffällig auffällig so das ihm plötzlich warm wurde das eigentlich jeder bemerkten musste das er es nicht ganz ernst meinte. Aber es war auch ein bisschen echtes Flirten dabei.


    "Oh ja das hat sie. Hat das Armband mich doch nun wie ein Leuchtfeuer angelockt so kann ich nun meinen Blick kaum noch von der Trägerin abwenden. Wahrlich dieses Armband verbunden mit einer Trägerin wie dir entfachen ein richtiges Feuer... und das sicherlich nicht nur bei mir. Du solltest es unbedingt kaufen es verlangt quasi danach in deinen Besitz zu kommen und dann zu besonderen Anlässen, bei denen man Feuer entfachen möchte, getragen zu werden."

    "Leider waren wir für die Tierkämpfe zu spät. Es soll sich gelohnt haben wie ich hörte."


    "Das Wagenrennen haben wir natürlich gesehen. Ich bin da ja relativ frei was den favorisierten Sieger angeht. Ganz anders als Vera... wie steht es mit dir? Irgendwelche Favoriten unter den Factiones?"


    Commodus wusste ehrlich gesagt selber nicht ganz genau warum er sich nun mit dem Jungen unterhielt. Zu einem kleinen Teil sicherlich deshalb um bekannt zu werden. Schließlich wusste man ja nie was aus diesem oder jenen in einigen Jahren geworden ist.
    Größtenteils aber deshalb damit die Mutter des Jungen sich weiter voll mit Vera beschäftigen konnte. Commodus wollte ja das Vera Anschluss an die Gesellschaft in Roma bekam.


    Einmal kurz in einer Gesprächspause sah er zu Varia die aber an ihrem Platz stand und leicht gelangweilt schien. Ob sie wohl mitkämpfen wollte...

    Commodus schenkte noch etwas Wein und auch noch etwas Wasser nach. Er stand kurz auf und öffnete die Vorhänge etwas weiter so dass man nun von beiden Stühlen gut in den darunter liegenden Hortus sehen konnte und der Duft der Blumen und Kräuter gut in den Raum strömen konnte.


    Commodus setzte sich wieder, trank einen weiteren Schluck und grübelte ein wenig vor sich hin.
    "Wer weiß wie es ausgegangen wäre unter anderen Voraussetzungen... Doch ich glaube die Götter haben es so gefügt und Varia wird von nun an treu bis in den Tot sein... oder hast du einen anderen Eindruck?"

    Als Commodus sah das es Vera war die rein kam verbesserte sich seine Laune gleich wieder. Wie gut es doch tat seine kleine Schwester hier zu haben. Den ganzen Tag musste er ja seine Rolle spielen und traute niemanden vollkommen. Naja außer seiner kleinen Schwester halt und wenn sie beide alleine waren konnte er auch vollkommen er sein.


    Deshalb ließ er es auch zu das Vera ihm den Becher aus der Hand nahm und davon probierte. Er hätte sie natürlich aufhalten können. Aber schon als sie Kinder waren war sie immer diejenige gewesen die mutiger war. Oder besser gesagt die Dinge tat ohne an die Möglichkeiten dachte die daraus entstanden.


    So verzog er sein Gesicht auch zu einem breitem Grinsen als sie das Husten anfing, nahm ihr natürlich den Becher ab und stellte diesen zur Seite.


    "Na weil ich doch weiß wie sinnlos es ist sich zwischen dir und etwas was du ausprobieren möchtest zu werfen. Du hättest doch sowieso probiert."


    Er verdünnte den Wein stärker und schob ihn ihr nochmal rüber


    "So probier ihn noch mal. Es ist einer von Varus Weinen aus Ariccia. Ich finde ihn sehr gut gelungen. Man schmeckt förmlich die Erde und den Hauch von verschiedenen Früchten. Wenn Varus eins kann dann Wein machen!"


    Doch bevor er sich mit Vera über angenehmes unterhalten konnte sprach sie Varia an.
    Bei jedem anderen hätte er sofort Gegenfeuer geschossen aber die Kritik von Vera nahm er anders an.
    "Naja nicht wie ein Barbar würde ich sagen. Ein Barbar hätte ihr mit irgendwas schweren den Schädel eingeschlagen! Doch trotzdem war es nicht richtig selber so weit zu gehen. Ich glaube es lag an dem völlig unerwartetem massiven Wiederstand von ihr. Varus hat mir ja Varia als gezähmt angekündigt und als sie mich dann angegriffen hat... ist es mir durchgegangen."


    Er lehnte sich etwas zu ihr rüber und sprach leiser, ganz so als ob er noch weniger wollte das man das weitere hörte:
    "Ich hatte auch echt Angst.... ich mein ich bin ja kein Schwächling aber nie für den Kampf ausgebildet worden... Varia dagegen kämpft und tötet seitdem sie ein kleines Kind war."

    Auch wenn ich selber sicher nicht unschuldig an der Editierbeschränkung war bin ich dafür es wieder zu ändern.
    Ob technisch eine Beschränkung auf das Senatsboard möglich ist weiß ich auch nicht.


    Die angesprochenen Probleme teile ich jedenfalls und 15 Minuten sind wirklich arg knapp. Natürlich animiert es einen dazu noch genauer nachzuschauen bevor man auf senden drückt aber manchmal geht einem dann doch was durch und dann hat man den Salat.


    Wenn das technisch nicht machbar ist mit dem auf das Senatsboard beschränken wäre eine Alternative vielleicht das man wenn jemand die Beiträger aus dem Grund löscht oder sinngemäß ändert wie bei den Ereignissen die zu der 15 Minuten geführt haben, dass dieser eine Verwarnung bekommt.