Beiträge von Caius Flavius Scato

    Roma, ANTE DIEM III NON OCT DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Germanica Laevina
    Casa Germanica
    Roma, Italia

    ____________________________________________________________


    Wir wollen nicht klagen, dass sie gegangen sind,
    sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.


    In diesem Sinne wünsche ich dir in diesen schweren Stunden den Trost deiner Verwandten und Freunde, nach der Zeit der Trauer jedoch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Sei dir meines Beileids ob des Verlustes deines Großneffen Titus Germanicus Antias bewusst.


    Vom hohen Senat zum Vigintivir gewählt ist es meine Pflicht, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsprozessen zur Hand zu gehen, was nun speziell auch diesen Fall betrifft. So ist es meine Aufgabe, dir mitzuteilen, dass du nach Intestatrecht als rechtmäßiger Erbe der folgenden Vermögenswerte festgestellt wurdest: Geld, Waren, und der Betrieb Lanius Fango (Metzgerei Stufe I)


    Dir steht es nun frei, ob du dieses an keinerlei weitere Verpflichtungen geknüpfte Erbe annimmst oder nicht. Solltest du dich gegen eine Annahme des Nachlasses entscheiden, wird dein Erbanteil auf die übrigen Erbberechtigten aufgeteilt respektive der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte dich, mir möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum NON NOV DCCCLXV A.U.C. (5.11.2015/112 n.Chr.) mitzuteilen, ob du dieses Erbe anzutreten gewillt bist. Denn sollte ich bis dahin keine Antwort in mein Officium von dir erhalten haben, bin ich gezwungen dies als Ablehnung der Erbschaft anzusehen.


    Mögen die Unsterblichen deinen Verwandten sicher ins Elysium geleiten, dir und den Deinen aber ein langes und erfülltes Leben schenken.


    Vale bene!


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    Caius Flavius Scato

    Roma, ANTE DIEM III NON OCT DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Marcus Helvetius Commodus
    Casa Helvetia
    Roma, Italia

    ____________________________________________________________


    Wir wollen nicht klagen, dass sie gegangen sind,
    sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.


    In diesem Sinne wünsche ich dir in diesen schweren Stunden den Trost deiner Verwandten und Freunde, nach der Zeit der Trauer jedoch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Sei dir meines Beileids ob des Verlustes deiner Schwester Helvetia Vera bewusst.


    Vom hohen Senat zum Vigintivir gewählt ist es meine Pflicht, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsprozessen zur Hand zu gehen, was nun speziell auch diesen Fall betrifft. So ist es meine Aufgabe, dir mitzuteilen, dass du nach Intestatrecht als rechtmäßiger Erbe der folgenden Vermögenswerte festgestellt wurdest: Geld, Waren, und der Betrieb Sutor Helvetiae (Schuster I)


    Dir steht es nun frei, ob du dieses an keinerlei weitere Verpflichtungen geknüpfte Erbe annimmst oder nicht. Solltest du dich gegen eine Annahme des Nachlasses entscheiden, wird dein Erbanteil auf die übrigen Erbberechtigten aufgeteilt respektive der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte dich, mir möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum NON NOV DCCCLXV A.U.C. (5.11.2015/112 n.Chr.) mitzuteilen, ob du dieses Erbe anzutreten gewillt bist. Denn sollte ich bis dahin keine Antwort in mein Officium von dir erhalten haben, bin ich gezwungen dies als Ablehnung der Erbschaft anzusehen.


    Mögen die Unsterblichen deinen Verwandten sicher ins Elysium geleiten, dir und den Deinen aber ein langes und erfülltes Leben schenken.


    Vale bene!


    [Blockierte Grafik: http://www.niome.de/netstuff/IR/SiegelCaduceus100.png]


    Caius Flavius Scato

    Roma, ANTE DIEM III NON OCT DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Furia Stella
    Casa Furia
    Roma, Italia

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    Wir wollen nicht klagen, dass sie gegangen sind,
    sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.


    In diesem Sinne wünsche ich dir in diesen schweren Stunden den Trost deiner Verwandten und Freunde, nach der Zeit der Trauer jedoch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Sei dir meines Beileids ob des Verlustes deines Neffens Aurelius Furius Ursus bewusst.


    Vom hohen Senat zum Vigintivir gewählt ist es meine Pflicht, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsprozessen zur Hand zu gehen, was nun speziell auch diesen Fall betrifft. So ist es meine Aufgabe, dir mitzuteilen, dass du nach Intestatrecht als rechtmäßiger Erbe der folgenden Vermögenswerte festgestellt wurdest: Geld, Waren.


    Dir steht es nun frei, ob du dieses an keinerlei weitere Verpflichtungen geknüpfte Erbe annimmst oder nicht. Solltest du dich gegen eine Annahme des Nachlasses entscheiden, wird dein Erbanteil auf die übrigen Erbberechtigten aufgeteilt respektive der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte dich, mir möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum NON NOV DCCCLXV A.U.C. (5.11.2015/112 n.Chr.) mitzuteilen, ob du dieses Erbe anzutreten gewillt bist. Denn sollte ich bis dahin keine Antwort in mein Officium von dir erhalten haben, bin ich gezwungen dies als Ablehnung der Erbschaft anzusehen.


    Mögen die Unsterblichen deinen Verwandten sicher ins Elysium geleiten, dir und den Deinen aber ein langes und erfülltes Leben schenken.


    Vale bene!


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    Caius Flavius Scato

    Scato setzte sich und merkte gleich welcher Wind wehte sodass er es vermied seinen Scriba Marcius auch nur anzublicken.
    "Es ist eine interessante Erfahrung Imperator und ich lerne viel. Neben meinen Tätigkeiten bei den Tresviri behandle ich auch, wenn auch im geringeren Umfang, Erbschaften, sodass ich einen guten Einblick in viele Aspekte unsere Staatswesens bekomme. Um deine Frage zu beantworten: Ja, ich denke ich bin nun gänzlich im Amt angekommen."

    Zu Besuch beim Kaiser. Scato könnte sich wahrlich daran gewöhnen, auch wenn der Grund heute einen für ihn nicht unbedingt ersichtlichen Hintergrund hatte.
    Als er die Aula betrat war er erst einmal ein wenig verloren, einen Umstand den er sich natürlich nur ungern anmerken ließ. Mit seinem Schreiberling im Schlepptau, der zuvor genauestens angewiesen wurde sich bloß zu benehmen (beim Plebs wusste man ja nie), näherte er sich steten Schrittes dem Princeps..
    "Imperator. Es ist mir eine Ehre dass du mich heute begrüßt." sagte Scato demütig, auch wenn er sowas hasste. Er blieb erst einmal stehen bis der Kaiser ihn zu anderweitigem aufforderte.

    Heute war also seine Audienz beim Princeps. Ein wenig aufgeregt war der Flavier ja schon, auch wenn er sich Mühe gab und auch geben würde sich nichts anmerken zu lassen. Mit seiner Entourage bestehend aus einigen Leibwachen, seinem Sklaven Angus und seinem Scriba Personalis kam er zur Torwache, und ein Sklave kündigte ihn förmlich an und überreichte der Wache auch die Einladung.


    Magister Salii Collini
    Caius Flavius Scato

    Villa Flavia Felix | Mons Quirinalis | Roma


    Lucius Annaeanus Apollodorus Magistri C. Flavio Scatoni s.d.


    Flavius, ich schreibe dir in deiner Funktion als Magister Salii Collini. Der Princeps wünscht mit dir einige relgiöse Angelegenheiten zu besprechen. Daher lädt er dich am


    ANTE DIEM XVIII KAL OCT DCCCLXV A.U.C. (14.9.2015/112 n.Chr.)


    zu einer Audienz in die Domus Flaviana ein.

    Lucius Annaeanus Apollodorus
    ~ Notarius - Administratio Imperatoris ~


    "Gut, dann gebe ich deinem Onkel Bescheid, als dein nächster Verwandter in Rom sollte er sowieso mehr zu sagen haben als dein Begleiter." befand Scato für sich selbst diesen eigentlich selbstverständlichen Umstand und blickte ihr dann noch einmal tief in die Augen während er versuchte diese ganze Sache für ihn typisch rational einzuordnen.. Vom Alter her war es sicherlich eine gute Partie, und auch ihre Familie hatte Stand und ansehen in Rom.. Auf der anderen Seite hatte es sein guter Freund wohl nicht so gerne wenn Scato mit seiner kleinen Schwester anbandelte, er hatte dies, so meinte sich Scato zu erinnern, auch ausgedrückt. Aber er hatte auch keine Ahnung von der Politik in Rom. Viele Faktoren die es einzubeziehen galt also..
    "Nun, kann ich dir noch etwas anbieten? Ein Getränk vielleicht?" fragte der Flavier dann etwas disponiert, denn auch wenn sie sich über Kunst und die Vergangenheit unterhielten, wusste er nicht so recht wie er Gespräche nach solchen Verabredungen welche ja doch stets ein wenig final wirkten weiterführen sollte..

    Zitat

    Original von Claudia Agrippina


    "Sorge.." wiederholte Scato kurz das gesagte und überlegte wie er es am besten formulieren sollte, "Es ist besser wenn man gut gesichert durch die Straßen zieht. Rom mag das Licht der zivilisierten Welt sein.." erklärte er und fuhr fort, "Aber auf der anderen Seite ist es wohl auch die größte Ansammlung von kriminellen Gestalten der Welt.", und damit meinte er nicht seine eigenen Politikerkaste sondern mehr den Bodensatz der Gesellschaft mit welchem er bereits das Vergnügen hatte. Mehr als einmal sogar, oft genug um nicht mehr mit diesen Leuten in Kontakt treten zu wollen um genau zu sein.
    "Nun, soll ich dann deinem Onkel schreiben? Oder deinem Begleter? Ich möchte für keinerlei Verstimmungen sorgen." hakte der Flavier diesbezüglich noch einmal nach, eigentlich konnte es ihm egal sein, schließlich hatte er mit den Claudiern seit Felix ableben nicht mehr allzu viel zutun, aber die Sitte gebot es nunmal.

    Heute war es also soweit. Zum ersten Mal seit einer ganzen Weile bezog Scato wieder ein Officium in der Basilica Ulpia. Natürlich hatte er nicht viel Firlefanz mitgebracht, nur einige Schriftstücke und ein paar kleine Naschereien, er mochte es sauber und klar strukturiert und belastete sich nicht mit Dingen wie Kunst oder Erinnerungsstücken, sodass sein Schreibtisch auch überraschend leer aussah.
    Noch gab es nicht viel zutun, er arbeitete sich ein wenig ein, machte einige Aufwartungen bei Kollegen und Vorgesetzten, aber er hofft dass bald schon ein wenig Bewegung in die Sache kam, denn Rom musste ja schließlich stets vor sich selbst beschützt werden, und die nächsten Kriminellen waren sicherlich in diesem Moment schon am Werk... und in diesem.. und in diesem auch.

    "Such dir eine Bleibe. Zu den üblichen Preisen. Ich erwarte jeden Tag absolute Pünktlichkeit also solltest du dir etwas zentrales suchen." gab Scato knapp zurück und erhob sich dann um dieses Gespräch zu beenden, schließlich hatte er noch einiges vor, "Ich gebe dir noch eine Woche um deine Angelegenheiten in Ostia zu regeln. Ich erwarte dich in einer Woche zur hora tertia in meinem Officium." bemerkte der Flavier und geleitete dann seinen neuen Angestellten zur Tür seines Cubiculums..
    "Angus hier führt dich heraus. Ich wünsche dir einen sichere Rückreise und sehe dich dann in einer Woche." verabschiedete Scato den Mann weiterhin zurückhaltend und beäugte ihn noch einmal. So wie er sich ausdrückte könnte er tatsächlich was taugen, aber er war Teil des Plebs, von daher machte sich Scato noch keine allzu großen Hoffnungen.

    Scato widmete sich wieder seinen Schriftstücken, er wollte dem Marcier gar nicht erst das Gefühl geben sich mit Scato auf einer Ebene unterhalten zu können, auf der anderen Seite dachte er jedoch sehr scharf nach und legte sich bereits die Konditionen des Engagements zurecht sie mussten plausibel und angemessen sein, aber vom flavischen Prunk würde er wenig abbekommen..
    "100 Sesterzen die Woche. Zusätzlich stelle ich dir eine Insula in Rom. Du kannst ja schwerlich immer aus Ostia anreisen." unterbreitete Scato sein Angebote und ließ es kurz sacken, "Darüber hinaus erwarte ich absolute Pünktlichkeit. Und Diskretion denn du wirst mir auf Schritt und Tritt folgen wenn ich in Amtsangelegenheiten unterwegs bin. Also?"

    Scato war heute auch wieder beim Zug dabei. Nach kurzer Abstinenz von der politischen Bühne war er froh dass ihm die Senatoren einen zweiten Anlauf zutrauten und mit breiter Brust schritt er durch die Menge, was vor allem dem Wahlergebnis geschuldet welches er noch immer nicht so recht nachvollziehen konnte. Aber er beschwerte sich auch nicht, und so sagte auch er feierlich seinen Amtseid auf...



    "EGO, CAIUS FLAVIUS SCATO HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI
    ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
    IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE
    SOLLEMNITER IURO.


    EGO, CAIUS FLAVIUS SCATO OFFICIO ILLVIRI IMPERII ROMANI ACCEPTO,
    DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE
    PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS
    PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.


    EGO, CAIUS FLAVIUS SCATO RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM
    DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME
    ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.


    EGO, CAIUS FLAVIUS SCATO OFFICIIS MUNERIS ILLVIRI
    ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.


    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
    POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
    MUNUS -AMT- UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
    ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO."


    Laut und deutlich, die Amtszeit konnte beginnen.

    Noch immer starrte Scato nur auf seine Schriftrollen. Er wollte direkt klarmachen wer der Herr im Hause ist, denn von seinen Angestellten würde er absoluten Respekt und Gehorsam erwarten...
    Erst nachdem der Marcier schon einen Moment lang nichts mehr gesagt hatte legte der Flavier seinen Blick auf diesen.
    "Wie steht es um deinen Umgang? Politische Korrespondenzen? Recherche? Ich erwarte das ein Scriba in meiner Gesellschaft kaum auffällt, mich jedoch enorm bei meiner Arbeit unterstützt." hakte Scato skeptisch nach und trank einen Schluck. Die Bezahlung wäre für ihn ja kein Problem, aber er wollte auch kein Geld für unfähige Angestellte ausgeben welche ihn eventuell noch blamieren würden..

    Scato saß an seinem Tisch und studierte einige Unterlagen welche er vor seinem Amtsantritt gerne alle verinnerlicht haben wollte als plötzlich dieser Mann in seinem Raum stand.
    Erst einmal starrte ihn Scaro nur mit seinem kalten Blick an, und es dauerte eine Weile bis es ihm dämmerte dass er es war der ihm geschrieben hatte.
    "Ahja. Setz dich." sagte er knapp und löste seinen Blick wieder von dem Marcius auf seine Unterlagen. Einige Momente verharrte er auf eben jenen, bis er die Seite zu Ende gelesen hatte und wieder aufblickte.
    "Nun, was sind deine Qualifikationen?" fragte er wieder knapp nach während ein Sklave ungefragt zwei Becher mit verdünntem Wein auf den Tisch stellte.

    [Blockierte Grafik: http://www.niome.de/netstuff/IR/nsc/Acanthus.png| Acanthus


    Acanthus musterte das Schreiben kurz. Das Siegel fehlte, aber wenn der Dominus Scato in Eile schreibt passierte das schon einmal. Darüber hinaus schien es seine Handschrift zu sein, und die Worte waren auch die des Flaviers..
    "Der Dominus empfängt dich in seinem Cubiculum, ein Sklave führt dich hin." sagte der immer noch argwöhnisch blickende Ianitor und öffnete die Pforte.

    Eine durchaus amüsante Vorstellung war es.. Maecenas verhext.. Nein, sein Freund hatte einfach nur immer schon einen Hang dazu sich von einer schönen Frau unterbuttern zu lassen. Und wenn diese Frau wirklich so war wie Pina sie beschrieb, so hätte sie sicherlich ihre Vorzüge. Auf die eine, oder die andere Art.
    Aber er beließ es dabei, er würde sie ja so oder so einmal kennenlernen, und er war ein Mann der sich lieber selbst ein Bild der Lage machte als sich auf Hörensagen zu verlassen.
    "Ein guter Freund von mir, ebenfalls ein Verwandter von dir ist vor nicht allzu langer Zeit verstorben. Quintus Felix, noch heute beklage ich sein Ableben, schließlich war er auch ein wichtiger Verbündeter." warf Scato ein als Pina das Ableben zweier Enkel des Claudiers erwähnte, er war sich nicht mehr ganz sicher ob Quintus auch einer von ihnen war..
    "Ich möchte nicht aufdringlich erscheinen, und du musst es natürlich erst mit deinem Vormund erörtern, aber wenn du magst kann ich dir an einem ruhigen Tag demnächst einmal die Stadt zeigen. Es gibt durchaus viel zu sehen, jedoch sollte der Schutz nicht vernachlässigt werden." warf Scato, der ja schon so seine Erfahrungen gemacht hatte, ein und rang sich dann ein ehrliches Lächeln ab. Er freute sich sie hier zu sehen, jedoch war Freude ein Gefühl dass er nicht unbedingt häufig zeigte.

    "Danke für das Angebot, vielleicht komme ich darauf zurück." scherzte Scato zurück auch wenn er dabei wenig Regung zeigte. Es war einer dieser Momente wo man einen Umstand als völlig absurd betrachtete aber doch ein kleiner Hauch mitschwang der kurz fragte 'Warum eigentlich nicht?'. Noch war dieser Hauch aber noch lange nicht so stark als das Scato ihn wirklich ernst nehmen würde..
    "Nun ich freue mich auf deinen Bruder. Seine Frau, nun, wenn sie tatsächlich so ist wie du sie beschrieben hast werde ich doch sehr stark an mich halten müssen. Ich hoffe dein Bruder weiß was er tut." befand der Flavier, schließlich kannte er die Frau nicht, und durch die "stille Post" von Griechenland hierher konnte sich das Bild schon verzerren..
    "Dann erzähl mal, was hast du noch vor? Außer einen Mann zu finden. Hat man dir schon Rom zeigen können?"

    Ein Bote betrat die Taverne und gab einen Brief sowie einen kleinen Beutel ab bevor er umgehend kehrt machte...


    Ad Quintus Marcius Rex
    Ostia


    Salve Marcius,


    Einer meiner Sklaven berichtete mir von deinem Aushang auf den Märkten in Roma. Ich bin neulich zum Vigintivir gewählt worden und suche für meine Amtszeit und eventuell auch darüber hinaus nach fähigem und verlässlichem Personal.
    Anbei einige Sesterzen um deine Reisekosten nach Roma zu decken.
    Bei Interesse erwarte ich deine Ankunft in der Villa Flavia Felix, am besten zeitnah.


    Auf bald,


    Caius Flavius Scato