Subaquatus erhob sich und nahm die Hand von Livianus.
Ich danke Dir, Tribun. Danke auch für Dein Angebot.
Wer weiß, was die Götter für mich vorgesehen haben. Vielleicht ergibt es sich ja wieder, daß ich der Legion meine Dienste anbieten kann. Ich habe gern in der IXten gedient. Und tu mir bitte einen Gefallen.. Die Stimme von Subaquatus wurde leiser und weicher.
Hab bitte ein Auge auf meinen Bruder Seneca. Er ist ein guter Soldat, nur manchmal etwas übereifrig.
Er blickte Livianus noch einmal in die Augen und verließ das Officium.
Beiträge von Marcus Iulius Subaquatus
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Danke, Tribun
Subaquatus setzte sich auf den Schemel vor den riesigen Tisch vor Livianus.
Wie Du siehst, fühl ich mich in Zivil noch etwas unbehaglich schmunzelte er. Aber dann wurde er wieder ernst:
Wie ich Dir schon bei meinem Entlassungsersuchen erklärte, war dies hier, er zupfte dabei an seiner zivilien Tunika, eine Entscheidung, die mir sehr schwer gefallen ist.
Mein verschwundener Onkel Gracchus hat mir, wie ich Dir ja schon bei meinem Entlassungsersuchen sagte, bei und in Palma, auf der Insel Mallorca, ein Landgut und eine Taverne in seinem Testament, besser mehr einem Brief hinterlassen.
Ich soll mich darum kümmern. Und um seine Familie...
Subaquatus holte tief Luft und sah Livianus an.
Eine Familie, von der ich bis heute nichts wußte.
Und so bin ich nun hier, um Abschied von der Legion zu nehmen. Von der Legion und von Dir, Livianus -
Endlich wieder zu Hause dachte Subaquatus, als er die Casa Iulia betrat.
Er legte seine privaten Dinge, die er vom Castellum mitgebracht hatte, auf eine Kommode und goß sich einen Becher Wein ein.
Er nahm sich den Brief seines Onkels, den er bei Aufräumarbeiten in Gracchus Zimmer gefunden hatte.
Noch ein wenig Wein nachgießend, ging er gedankenverloren in den Garten und setzte sich dort im Schatten eines Oleanderbusches auf eine Steinbank. -
Subaquatus nahm einen Schluck Wein.
Was ist in letzter Zeit passiert?
Er ließ das Geschehene im Kopf Revue passieren.Die Schlacht gegen Sertorius, die Sorge um seinen Bruder, der Triumph in Rom, die stürmische Rückfahrt und die Überraschung, als er beim aufräumen von Onkel Gracchus Zimmer diesen vermaledeiten Brief an sich gefunden hatte.
Salve, mein Neffe Subaquatus,
als Erstes muß ich mich bei Dir entschuldigen, daß ich einfach so verschwunden bin, ohne Dich über meine Pläne zu informieren.
Aber ich hatte meine Gründe und zudem war ich in Eile. Geschichten aus meinen jungen jahren haben mich wieder eingeholt. Ich möchte hierauf aber nicht näher eingehen müßen.
Nur soviel: In meinen jungen wilden Jahren habe ich mich auf Geschäfte eingelassen, die mich zwar reich, aber auch angreifbar gemacht hatten. Und so war ich vor langer Zeit gezwungen, meine liebgewonen Gewohnheiten und Menschen aufzugeben.
Wie ich Dir schon erzählte, bin ich dann wieder in Rom gelandet. Ab da kennst Du mein Leben ja.
Und nun, wie oben schon erwähnt, hat mich dieses "alte" Leben wieder eingeholt. Ich muß viele Dinge klären, allein, ohne unsere Gens damit hineinzuziehen. Ich werde das schon schaffen, Subaquatus.
Ich habe nur eine ganz dringende Bitte an Dich:
Während meiner guten Zeiten habe ich mir in Palma auf der Insel Mallorca ein Landgut aufgebaut mit einigen Oliven- und Weinhainen. Dieses wird von meinem Vetrauten, dem Freigelassenen Spucianus zu meiner vollsten Zufriedenheit geführt. Und ich habe mir eine Taverne am Hafen von Palma angechafft, welche sehr gute Geschäfte macht und von Quintonuis, einem Syrer, (fast) ehrlich mit vielen durstigen und hungrigen Gästen gefüllt wird.
Diese beiden Objekte habe ich auf deinen Namen übertragenlassen.
Du bist nun der Besitzer und Herr über alles lebende und tote Inventar daraus.
Soweit, sogut. Und nun zu meinem Hauptanliegen:
Sämtliche Einnahmen aus Beiden kommen, mit Ausnahme eines kleinen Teiles, meiner Frau Livia und unseren Kindern Clavus und Sirina zu Gute.
Ja, Du hast richtig gelesen. Ich habe eine Familie. Und meine Bitte an Dich ist es, zu ihnen zu fahren und Dich dort um sie zu kümmern. Alles weitere soll Dir Livia erklären und erzählen. Ich habe sie von meien jetzigen Plänen unterrichtet.
Ich weiß, daß ich Dich zu einem großen Opfer nötige, aber ich weiß keinen anderen Ausweg.Ich schließe nun diesen Brief und Dich in meine Arme.
Ich bitte Dich nochmals um Verzeihung für die Dir entstehenden Unannehmlichkeiten und grüße Dich und die anderen der FamiliaDein dich liebender Onkel
Gaius Iulius Gracchus
Was sollte er tun? Er muß den Willen seines Onkels erfüllen. Niemand hatte geahnt, was Gracchus auf den Balearen zu tun hatte und was er sich dort in seinen jungen Jahren aufgebaut hatte.
Eine Casa in der Nähe von Palma und eine Taverne.
Und er, Subaquatus, solle dies übernehmen und weiterführen.Wieder ein Schluck Wein.
Ich muß darüber mit Seneca sprechen, wenn er wieder hier in der Casa Iulia ist. sagte er sich. -
Sim-Off: Ich tu mal so, als wenn wir schon über meinen Austritt aus der Legion gesprochen hatten. Ich will mich hier nun von Dir verabschieden und Dir von meinen Plänen berichten :o)
Subaquatus betrat, nachdem er seine privaten Dinge aus seinem Quartier geholt und seine Ausrüstung zurückgegeben hatte, den Vorraum des Officiums.
Er grüßte die Wachen und bat den Wachhabenden um eine Unterredung mit Livianus.
Dieser klopfte an die Tür, betrat nach Aufruf den Raum und machte Meldung.
Livianus bat Subaquatus herein.
Er nahm gewohnheitsgemäß Haltung an und meldete:
Centruio Marcus Iulius Subaquatus bittet den Tribun Livianus kurz um eine Unterredung
Als er sich daran erinnerte, daß er ja nun Civis sei, mußte er lächeln. -
Hab mir gerad was überlegt:
Kann ich nicht irgendwie nen Landsitz und eine Taverne SimOn auf Mallorca von meinem verschwunden und toterklärten Onkel Gracchus geerbt haben?
So kann ich, je nachdem wie ich Zeit habe, meine Erlebnisse mit Touristen im realen Leben SimOn (auf IR umgewandelt) umsetzen.
Wie könnt ich das realisieren?
Muß ich mich dann abmelden, obwohl ich ja in Hispania bleibe und wo anmelden, da es ja niemenden in Palma gibt?:edit: Und rechtherzlichen Dank für Eure Wünsche
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Birefkasten wieder leer
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Leider muß ich mich von Euch und dem IR verabschieden.
Wie Ihr bestimmt mitbekommen habt (oder auch nicht), war ich in letzter Zeit kaum im IR.
Der Grund ist, daß ich in Spanien war und mich nach einem Job umgesehen hatte.
Ich hab einen !!! Wieder auf Mallorca und wieder in dem Ort, wo ich bis 1998 fünf Jahre gelebt hatte. Und übergangsweise eine kleine Wohnung hab ich auch schon.
Nur mit Internet ist es da ziemlich schlecht. Es gibt zwar ein Internet-Cafe, aber das ist wahnsinnig teuer.
So bleibt mir also ersteinmal nichts weiter übrig, als meine Internet-Aktivitäten auf das Minimum zu beschränken, bis ich eine andere Wohnung habe, wo ich dann auch Telefon und damit Internet anmelden kann.
So ist nun der Moment gekommen, wo ich mich verabschieden muß.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, in IR zu spielen.
Die Führung der Gens Iulia wird ab sofort mein Bruder Gaius Iulius Seneca übernehmen.
So, ich schließe jetzt mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Für eventuelle Fragen werde ich meine Mail Addy [email='miulius@gmx.de'][/email] beibehalten.
Trotzdem werde ich mir das Geschehen hier im IR von Mallorca aus ansehen.
Wie gesagt, es hat mir sehr großen Spaß im IR gemacht.
Vale
M. Iulius Subaquatus -
Süüüß die kleine, vor allem mit dem putzigen Pudelmützchen
Herzlichsten Glückwunsch an die Eltern und der kleinen Inez viel Maseltow (?) und Erfolg in Ihrem weiterem Leben.
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Willkommen im IR und bei der Gens Iulia.
Wir nehmen Dich mit Freuden auf.
Rest dann per PN -
Subaquatus rief Cotta zu:
Optio, mach so weiter. Wir treffen uns in der Pause bei mir zum Essen.
Er nickt kurz einem vorbeikommenden und salutierenden Legionär zu und machte sich auf den Weg, um etwas Essbaren für sich und Cotta zu beschaffen.
Und um sich Gedanken über das Gespräch mit ihm zu machen. -
Subaquatus sah dem Schauspiel mit Genugtuung zu.
Tüchtiger Mann, dachte er, aus dem kann noch was werden.
Er beobachtete das ganze weiter aus der Ferne. -
Die Neuen sind ausbaufähig lachte Subaquatus.
Warte ab, in einigen Wochen sind sie soweit, daß man sie von "echten" Legionären nicht unterscheiden kann.
Er schaute kurz den exerzierenden Männern zu.
Lass die Männer marschieren: Links rum, rechts rum, Kehre, in Linie, in Reihe. Und das immer wieder und immer wieder. Ich schlage vor, dies machst Du jetzt bis zum Ende der Woche jeden Vormittag. Solange, bis den Jungs alles in Fleisch und Blut übergegangen ist. Er blickte Cotta an. Nachmittags sollen sie den Umgang mit Scutum, Glagius und Pilum erlernen. Zeig Ihnen, wie man richtig steht, den Schild hält, das Gladius führt. Und auch dies immer und immer wieder.
Subaquatus sah einen der Probati aus dem Gleichschritt fallen.
Aber erstmal sieh zu, das sie lernen, richtig zu laufen sagte er grinsend zu Cotta und zeigte mit seinen Stab auf den entsprechenden Probati.
Wenn Du magst, komm nachher in der Mittagspause zu mir, wir speisen dann gemeinsam und stimmen das weitere Vorgehen ab. Noch Fragen? -
Vor sich hingrinsend nahm Subaquatus das verdutzte Gesicht des Optios zur Kenntnis.
Er wollte eigentlich das weiter Exerzieren mit Cotta abstimmten, aber
wie nicht anders zu erwarten, führte Cotta die Anweisungen zum Exerzieren umgehend mit seinen Männern aus. Und da er seine Aufgabe sehr gut machte, beließ es Subaquatus dabei und schaute den Übungen der Legionäre zu.Ich werde mal in Ruhe mit Cotta reden. Befehl ist Befehl, aber manchmal kann auch ein Rangniedriger bessere Ideen zur Durchführung haben. dachte er bei sich und mußte innerlich lachen, als er sich nochmals das verblüffte Gesicht Cottas vorstellen mußte.
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Subaquatus hörte dem Primus Pilus aufmerksam zu.
Verstanden, sagte er, als Geta seine Ausführungen beendet hatte,wir werden sie bis zum Ende der Woche soweit geschliffen haben, daß sie Befehle im Schlaf ausführen werden.
Er lachte, salutierte und begab sich hinüber zum Optio Cotta.Salve Optio, laß die Männer antreten! rief er ihm schon von Weitem zu.
Als er dem Optio gegenüberstand, sagte Subaquatus: Cotta, Geta möchte, daß wir mit den Männern ersteinmal das Grundsächlichste mit den Männern exerzieren sollen.Also Antreten, Ausrichten, Wenden, und in Formation marschieren. Testudo und andere Verteidigungs- und Angriffsformationen kommen danach an die Reihe, wenn die Grundbegriffe sitzen. Was meinst Du dazu? -
Subaquatus hörte den Primus Pilus seinen Namen rufen und ging schnellen Schrittes hinüber zu Geta.
Er nahm Haltung an und grüßte: Salve Primus Pilus.Sim-Off: Hatte in den letzten Tagen kaum Zeit, mich ums IR zu kümmern. Wird aber besser :o)
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Auch von mir herzlichsten Glückwunsch.
Und möge die lateinische Abkürzung EHE nicht für Euch zutreffen:ERARE HUMANUM EST
Irren ist menschlich -
Wir, die Gens Iulia, die Familia unseres großen Ahnen
Gaius Iulius Caesar, freuen uns, Dich im
IMPERIUM ROMANUM herzlichst willkommen zu heißen.Auch sind wir sehr gern bereit, so Du es willst, Dich in den Kreis unserer Familie aufzunehmen.
Viel Spaß, Glück und Erfolg!
TRADITIO ET PROGRESSIO
(„Tradition und Fortschritt“
Motto der Gens Iulia) -
Subaquatus rief mit voller Inbrunst auch mit :
Triumphus!
Er lächelte Seneca zu.
Und als er hörte, was die Legatin sagte, konnte er es kaum glauben:
Ein Triumphzug durch Rom!!
Er schrie seine Begeisterung herraus und rief seinem Bruder zu:
Seneca, hast Du das gehört? Es geht nach Rom!! -
Ich auch, sehr uralt
@hestia: