Beiträge von Marcus Iulius Subaquatus

    Und schon wieder rollte eine weitere Welle der kelten wild schreiend auf die Römer zu.
    Nur diesmal warfen sie auch mit Äxte und Haken.
    Die Absicht dahinter war glasklar: genauso wie die Pilen der Römer bei ihren Gegnern, sollten sie den Legionären ihre Schilde entfernen, damit diese dann relativ schutzlos sein würden.
    Männer, ACHTUNG!!!! Wenn Euch ein Haken im Schild trifft,, sofort das Seil durchtrennen!!!! Ohne Scutum seid Ihr schutzlos! Verstanden?? brüllte Subaquatus den Legionären zu.
    Ein grimmiges VERSTANDEN! klang aus hunderten von Kehlen.

    Subaquatus hieb und stach auf die Reste der iberischen Plänkerer ein.
    Die Wucht des Angriffs der Kelten war verraucht und nun waren nur noch einige kleine Scharmützel entlang der römischen Schlachtreihe zu sehen.
    Subaquatus wich gerade dem wuchtigen Hieb eines Kelten aus, als er aus den Augenwinkeln sah, wie sein Bruder, von einem Speer getroffen, zu Boden fiel.
    Er wurde kreidebleich und konnte sich gerade noch fangen, um den zweiten Hieb des Kelten abzuwehren und ihm mit voller Wut sein Gladius in den Leib zu rammen. Der Kelte jaulte auf, hielt sich seinen Bauch, starrte Subaquatus mit weit aufgerissenen Augen an. Dieser jedoch holte weit aus und schlug das Schwert quer über das Gesicht seines Gegners, Diesem jedoch gelang es noch vorher, Subaquatus am Oberarm zu treffen.
    Stirb, Du Hund. Dies ist für Seneca! schrie er den Kelten an, und stach wie ein wild auf ihn ein. Blutüberströmt sackte der Kelte in sich zusammen.
    Subaquatus dreht sich kurz zu seinem Bruder um und sah, den Göttern sei Dank, wie sich sein Bruder wieder erhob und den Speer aus seinem Schild herausriss, Subaquatus und einem weiteren Legionär zulächelte, sich wieder in die Formation einreihte und auf einen herannahenden Kelten eindrosch.
    Erleichtert wandte sich Subauatus an seine Männer:
    Herrschaften, dies war nur ein kleiner erster Test.
    Das Härteste haben wir noch vor uns.....Formation halten, Anschluß zur IIten, und weiter

    Er zeigte mit seinem Gladius in Richtung der keltischen Hauptmacht.
    Langsam setzten sich die römischen Legionen wieder in Bewegung, schlossen ihre Reihen fester und näherten sich unaufhaltsam den Hauptstreitkräften von Sertorius.
    So langsam könnten die Bogenschützen mal wieder die feindlichen Reihen unter Feuer nehmen, dachte Subaqutus bei sich und lächelte seinem Bruder aufmuntern zu.

    Die Kelten hatten ihre Speere geschleudert und leider den einen oder anderen der Legionäre getroffen. Aber sofort wurden die Reihen wieder geschlossen.
    Wild schreiend stürzten sich die Kelten mit ihren kurzen Schwertern auf die dicht geschlossene Linie der römischen Schilde.
    Dumpf dröhnte der Aufprall der Körper auf die Schilde und die Legionäre stießen mit ihren Gladien auf keltische Körper. Blut spritzte, Schreie der Getroffenen ertönten, teils unterdrückt, teils schrill und laut.
    Der Vormarsch der IXten kam zum stehen, aber die Reihen hielten. Einigen Kelten gelang zwar ein Durchbruch, jedoch wurden diese von den Soldaten der hinteren Reihen niedergemetzelt.
    Formation halten!! schrie Subaquatusr, sobald ihm die Gegner kurz dazu Zeit ließen, und verliert den Anschluß zur IIten nicht!
    Wieder und wieder stieß er, geschützt durch den Schild, auf die Kelten ein.

    Subaquatus sah, wie sich die Reihen des Gegners öffneten und Hunderte von Leichtbewaffneter sich auf die römische Formation stürzte.
    Ruhig Blut, Männer schrie er, die wollen uns nur stören. Formation halten und ihrem Ansturm standhalten.
    Er sah, wie einige Legionäre ihre Pilen werfen wollten.
    Noch nicht werfen, benutzt sie als Speere, hebt Euch die Pilen für die Hauptmasse auf! rief er und wich einem herannahenden Speer in letzter Minute noch aus. Mit lautem Krachen schlug dieser in den Schild eines hinter ihm marschierenden Legionär ein.

    Langsam, aber sicher, und dicht geschlossen, rückte die römische Schlachtordnung der feindlichen Übermacht entgegen.
    Subaquatus hörte das Kriegsgeschrei der Kelten und sah die schier unendlichen Reihen der feindllichen Krieger, die wild auf ihren Schilden rumtrommelten.
    Aber nichts bewegte sich auf Seiten der Aufständigen.
    Dicht zusammenbleiben, Männer, deckt Euch mit Euren Schilden. Und gebt acht, in Formation zu bleiben


    Wir, die Gens Iulia, die Familia unseres großen Ahnen
    Gaius Iulius Caesar, freuen uns, Dich im
    IMPERIUM ROMANUM herzlichst willkommen zu heißen.


    Die Octavier sind eine sehr gute Wahl.


    Viel Spaß, Glück und Erfolg!


    TRADITIO ET PROGRESSIO
    („Tradition und Fortschritt“
    Motto der Gens Iulia)

    Es geht los.
    Vorwärts, Männer. Und immer dicht beieinanderbleiben. Formation halten ! rief Subaquatus und bewegte sich langsam mit der gesamten Schlachtordnung auf den Gegner zu.
    Dröhnend erscholl das gleichmäßige Stampfen von tausenden Legionärsfüßen über die Ebene.


    :edit: Titel:

    Die Schilde hoch und Pilum wurfbereit! schrie Subaquatus, der auch sein Schild hochhob und aufs weitere wartete.
    Ruhig, Männer. Wartet ab. Erst, wenn Ihr das Weiße in den Augen der Hunde seht und der Befehl dazu kommt, könnt Ihr ihre Schilde und vielleicht auch Ihre Körper durchbohren!


    Wir, die Gens Iulia, die Familia unseres großen Ahnen
    Gaius Iulius Caesar, freuen uns, Dich im
    IMPERIUM ROMANUM herzlichst willkommen zu heißen.


    Auch sind wir sehr gern bereit, so Du es willst, Dich in den Kreis unserer Familie aufzunehmen.


    Viel Spaß, Glück und Erfolg!


    TRADITIO ET PROGRESSIO
    („Tradition und Fortschritt“
    Motto der Gens Iulia)

    Subaquatus wandte sich zu seinem Bruder Seneca:
    Was auch immer passiert, Du bleibst in meiner Nähe, wenn sich die Formation auflösen sollte. Ich will Dich heut Abend in meinem Zelt bei einem großen Becher Wein sehen. Hast Du mich verstanden?
    An die anderen Legionäre:
    Miliites, egal, was kommt...und das werden eine ganze Menge Kelten sein, die wahrscheinlich versuchen, frontal durch unsere Mitte zu brechen... egal, wieviele sie sind... egal, wie stark sie drängen und stechen...
    Unsere Formation wird halten!!!
    Ihr habt das lange genug geübt, oder es gar schon in einer Schlacht erlebt.
    Schilde hoch, deckt Euch und immer Kontakt zum Nebenmann!

    Er blickte in die angespannten Gesichter der Legionäre und wartete auf die Dinge, die nun unvermeidlich passieren würden.



    :edit: Titel:

    Subaquatus verfolgte mit Spannung das Treffen der beiden Feldherren.
    beide redeten ruhig und scheinbar gelassen miteinander, dann drehte sich Sertorius mit seinem Pferd um und ritt langsam mit seinen Begleitoffizieren zu den eigenen Reihen zurück. Auch der Legat kam langsam und nachdenklich zu den römischen Truppen herangeritten.
    Das ganze Gerede hat nichts gebracht. Nun wird es ernst, raunte Subaquatus dem neben ihm stehenden Legionär zu.
    Er hörte die Ansprache vom Legaten. Als er endete, rief er, voller Inbrunst:
    Zeigen wir es diesen Hunden!!!
    Nieder mit Sertorius!
    ROMA VICTOR!!
    Die anderen Legionäre schienen ebenso zu denken...
    Überall hörte man Rufe wie: Schickt sie zu Ihren Ahnen! Weg mit diesen Hunden! Haut sie in Stücke! und so ähnliches.
    Aber nach einigen Augenblicken fielen alle in den Schlachtruf der Legion ein und riefen, wie aus einem Munde ROMA VICTOR!! und schlugen mit ihren Gladien auf die Schilde.
    Ein Dröhnen erscholl, wie bei einem Vulkanausbruch.

    Subaquatus nickte seinem Bruder zu, drehte sich zu den gespannt wartenden Legionären um:
    Männer ! Die Stunde ist gekommen, unsere gefallenen Kameraden von Numantia zu rächen und ihnen einen gehörigen Batzen von Iberern und Kelten nachzuschicken.
    Er holte kurz Luft und sagte mit normaler Stimme weiter:
    Nun stehen diesem räudigen Sertorius nicht nur eine Kohorte gegenüber, sondern die glorreiche Legio IX und die kampferprobte Legio II. Laßt uns diesen aufsässigen Hunden zeigen, wie Rom mit solchen Typen umzugehen pflegt.
    Er hob seinen Galdius:
    Mögen die Götter mit uns sein!
    Für Rom und für den Kaiser !!
    ROMA VICTOR!!


    :edit: Titel:

    Auch Subaquatus stand mit seinen Männern in der Schlachtreihe und wartete gespannt auf weitere Befehle.
    Gerade noch rechtzeitig wurden die Arbeiten am den Gräben und Schanzungen beendet.
    Er sah, wie Balbus sich mit einigen Kohorten nach hinten formierte. Er sollte wohl die Reserve bilden.
    Subaquatus winkte ihm kurz mit dem Gladius zu und wünschte ihm viel Glück und den Segen der Götter.
    Dann blickte er zu seinen Brüdern, die angespannt neben ihren Kameraden standen und versuchte, ihnen mit einem Lächeln etwas Mut zu machen.

    Ein Bote der Gens Iulia klopfte an die Tür und übergab ein Schreiben:



    Salve Maximus Decimus Meridius,


    mit Bedauern habe ich Deinen Brief zur Kenntnis genommen.


    Mein Onkel Gaius Iulius Gracchus ist schon seit längerer Zeit nach Rom gereist.
    Er erhielt ein Schreiben von dort und reiste überstürzt, ohne ein Wort zu sagen, ab.


    Ich mache mir große Sorgen um ihn, da ich absolut nicht weiß, was ihn zu dieser geheimnisvollen Abreise bewogen hatte.
    Ich kann nur Vermutungen anstellen. Meine Vermutungen gehen in Richtung meiner Cousine Iulia Cupida, die in Rom in irgendwelche Verstrickungen mit hohen Häusern dort geraten ist.
    Ich hoffe, bald von meinem Onkel ein Lebenszeichen zu erhalten.
    Ich werde Dich gern darüber informieren, falls es Dein Wunsch ist.


    Deinen Schritt, Gauis Iulius Gracchus aus Deinen Diensten zu entlassen, kann ich vollkommen nachvollziehen und verstehen.
    Und warum sollte dieser Schritt sich nachteilig für unsere befreundeten Häuser auswirken? Von meiner Seite sehe ich da keine Veranlassung.


    Ich grüße Dich und wünsche uns Erfolg im Feldzug.


    Vale
    Marcus Iulius Subaquatus

    Subaquatus salutierte und lief zu den Legionären, die den Graben aushoben.
    Legionäre, mal kurz hergehört! rief er ihnen zu.
    Dies soll ein Verteidgungsgraben und kein Planschbecken für irgendwelche räudigen Kelten werden.
    Also muß der Graben noch mindestens einen Meter tiefer und einen breiter werden.
    Er sah in die Runde und zeigte auf einen Legionär, der in seiner unmittelbaren Nähe stand.
    Rufus, Du bist mir dafür verantwortlich, daß Ihr den Graben entsprechend tiefer und breiter macht. Und das schnellstmöglich. Denn ich nehme mal an, Ihr wollt heut noch etwas essen und schlafen, oder?
    Rufus nickte. Gut, dann auf Männer, laßt uns keine Zeit verlieren!
    Er schnappte sich einen Spaten und wühlte sich mit diesem in dieEerde.
    immer wieder feuerte er die Männer an:
    Los, Jungs, die Gruppe, die als erstes fertig ist, bekommt einen Schlauch Wein extra!!
    Dies zeigte auch bald die gewünschte Wirkung:
    Kaum 3 Stunden später war der gesamte Graben fertig, jeweils um einen Meter verbreitert und tiefer.
    Sehr gute Arbeit, Leute. Nun ab zu Euren Zelten. Ich lasse Euch durch Rufus den Wein zukommen. Und nun abgetreten!
    Er ging mit Rufus zum Proviantmeister und ließ durch ihn an Rufus 2 Schläuche Wein übergeben.