Beiträge von Apolonia

    Damit es nicht vergessen wird kam ich noch einmal zurück, um euch daran zu erinnern.
    Die bekannteste Sklavin von IR hat Geburtstag.


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    :star: :star: HAPPY BIRTHDAY MORRIGAN !!! :star: :star:
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    Ich denke ich sprechen für viele, wenn nicht für fast alle.
    Bleibe uns noch lange erhalten und mach weiter so.
    Du hast IR sehr stark wiederbelebt, durch deine Impulse und deine freundliche Art. :app:

    Sim-Off:

    reserviert


    Apolonia war wieder zurück in ihr geliebtes Rom. Sie hatte sich und ihre Sklaven für ein paart Tage in einer Taberna eingemietet. Nur so lange bis sie eine neue Wohnung gefunden hatte. Am nächsten Tag wollte sie ihr Glück im „Trans Tiberim“ Insula XXI versuchen wo sie früher auch schon eine Wohnung hatte. Jetzt war sie in den Abendstunden unterwegs, von ihrem Custos Peducaeus Messianus begleitet, um ihre Freundin Morrigan zu besuchen. Sie hatte diese Zeit gewählt, damit sie sicher sein konnte, dass Morrigan dann Zeit für sie haben würde.
    Plötzlich blieb sie stehen, griff den Arm von Peducaeus, [SIZE=7]"da hast du das auch gehört?[/SIZE]“ Sehr leise hatte sie es geflüstert. Kurz lauschend blieben sie stehen, nichts war zu hören, sie eilten weiter. Ein Schatten huschte an Apolonia vorbei und schon hörte sie ein häßliches dumpfes Geräusch und das ächzende Stöhnen von Peducaeus. Schon spürte sie, wie sie von hinten ergriffen wurde und eine nach Fisch stinkende Hand versuchte ihren Mund zu verschließen. „Auf den Boden mit ihr“, zischte eine Stimme. Ein Finger war in ihren Mund eingedrungen. Apolonia biss zu so fest wie nur konnte. Ein blutiger Geschmack machte sich in ihrem Mund breit. Heftig drehte sie ihren Kopf, ihr Gegner hatte schon los gelassen und schrie dumpf auf. Dieser Schrei vermischte sich mit dem lauten schrillen Schrei von Apolonia. Sie spürte etwas spitzes kaltes in ihren Rücken eindringen, ihre Beine wurde weggetreten und sie landete hart auf dem Boden. Schallend klatschte eine Hand in ihr Gesicht, „halt dein verfluchtes Maul“ ertönte eine harte kalte Stimme. Ein Gesicht näherte sich dem ihren, Apolonia schrie aus Leibeskräften. Es nutzte ihr nichts. Ein Körper landete auf sie. Feste Lippen berührten die ihren und ein harte feste Zunge drang in ihren Mund ein, stieß zu. „Mach Platz wir wollen auch“ knurrte wer. „Wir wollten doch zu dritt“, jammerte ein anderer. Sein jammern endete irgenwie merkwürdig aufstöhnend. Etwas landete klatschend neben Apolonia und gleich darauf noch einmal, das gleiche Geräusch. Der Körper auf ihr löste sich von dem ihren, so wie weggezerrt fühlte es sich an. Unter ihrem Rücken breitete sich eine warme Flüssigkeit aus. Apolonia merkte wie sie Müde wurde, doch da war noch etwas, eine ihr bekannte Stimme rief ihren Namen. Sie wurde unbeholfen hoch gezerrt, in die Arme genommen, ihre Wangen getäschelt, gestreichelt. [SIZE=7]„Antias?“ [/SIZE]Leise kaum hörbar kam die Frage. Etwas summte, eine fremde traurige Melodie, sanft wogen die Wellen und trugen sie weiter.

    Apolonia war in Eile, sie konnte nicht länger warten, denn das Handelschiff auf dem sie mit ihrem Gefolge kurzfristig Platz bekommen hatte, würde bald zu seiner Fahrt aufbrechen. Sie überreichte Duccia Silvana die Schenkungsurkunde wie auch die Schlüssel. Mit den Worten, „ich wünsche euch viel Erfolg mit der neuen Schule“, verabschiedete sich.











    Schenkungsurkunde

    Hiermit überschreibe ich,
    Tadia Ticinia,
    mein Haus, die Casa Gacia,
    an Duccia Silvana, zur Errichtung einer Schule.


    Die Casa kann sofort in Besitz genommen werden,
    wenn Duccia Silvana die Schlüssel übergeben wurden.



    Mogontiacum
    ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLXVII A.U.C. (24.6.2017/114 n.Chr.)



    gez.:
    Tadia Ticinia




    Es war so weit Apolonia konnte ihre Freude und innerliche Genugtuung kaum verbergen. Aufgwühlt, da sie sich eben noch die Szenen der Saturnalien, wieder einmal vor Augengeführt hatte, öffnete sie die Türe und trat und trotzdem lächelnd zu der Duccia. „Salve Duccia Silvana aber auch dir ein Salve, Acilia Phryne. Es ist mir eine große Freude euch heute hier Begrüßen zu können. Du Phryne hast dich bestimmt gewundert warum ich euch zu diesem Termin bat. Nun die Erklärung ist einfach, du erinnerst dich an die letzte Saturnalienfeier, als wir uns kennen lernten. Als du mein Spendenangebot von einem Aureus ablehntes und lieber nur das Kleingeld von weniger als zwanzig Sesterzen haben wolltes. Und dies nur, um mich zu erniedrigen, bloßzustellen und zu verletzen, und das trotz deiner vorherigen Aussage: „Aus diesem Grund bin ich sicher, dass sie mit anderen in Bildungsfragen minderbemittelten Mädchen aus der Gosse Mitleid hat und reichlich spenden wird.“ Nun ich habe im Gegensatz zu dir, wirklich Mitleid mit den Mädchen. Um das zu beweisen mache ich ihnen ein Geschenk, nämlich, ich schenke ihen mein Haus, damit sie einen Ort haben an denen ihnen diese Bildung zu Teil werden kann. Allerdings mit ein paar winzigen Auflagen. Du wirst verstehen, dass ich die Vewaltung in nur absolut vertrauungswürdige Hände legen. Duccia Silvana scheint mir ist die geeigneteste Person. Sie wird dir das wichtigste erklären und im Anschluss daran erhält sie zur Aufbewahrung die Notariell beglaubigte Urkunde."
    Jetzt fiel es Apolonia besonders leicht die verhasste Phryne weiter an zu lächeln.

    Jetzt wo ich schon halbwegs auf meinem Gepäck, für meine Abreise nach Rom sitze, ist hier endlich was los, dachte Apolonia verärgert und machte sich zurecht, damit sie zur Regia Legati Augusti gehen konnte. Sie hatte gehört dort würde ein interessanter Prozess stattfinden.
    Gerade noch rechtzeitig, vor der Schließung des Sitzungssaales, war sie angekommen.
    Schnell wurde die entlaufene Sklavin, eine aufmerksame Zuhörerin. Voller Schadenfreude hatte sie die erbosten Einwürfe des Angeklagten in Richtung Phryne gehört. Es bestätigte ihre Meinung zu dieser selbst erhobenen Kaiserin von Mogontiacum. Wie man so sagte, 'oben hui und unten pfui'.

    Peducaeus musterte seine Gegenüber kurz ehe er antwortete.
    "Salve, ich komme von Tadia Ticinia und habe eine Nachricht für Duccua Silvana. Sie teilt mit der vorgesehene Termin sei übermorgen am späten Vormittag, an der Casa Gacia. Würdest du ihr dies bitte mitteilen."

    Apolonias Custos Appius Peducaeus Messianus, stand vor der Casa Helvetia und wartete darauf, dass man ihn einließ oder zumindest seine Nachricht entgegen nahm.

    Ein wenig genervt wunderte sich Apolonia über das Zögern der Landpomeranze und ja was dachte die sich wer heute gefallen an dem dämlichen Esel finden würde? Wer zwängte sich schon gerne mit dem durch die Menschenmenge? Sie verdrehte die Augen, natürlich durfte der stinkige Esel da nicht rein und dazu war auch noch mit Fisch beladen. Es gab aber an der Taberna einen Hof, wo man das Viech unterstellen konnte.
    Sie überlegte kurz, es wäre bestimmt besser Eldrid würde den Fisch verkaufen als noch lange damit zu warten.
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich verstehe, der Fischverkauf geht natürlich vor. Dann wünsche ich dir , dass du einen guten Platz findest und den Fisch los wirst.“ Damit drehte sich die entlaufene Sklavin in ihrer eleganten Aufmachung um, ließ Eldrid und ihren Esel stehen und ging in Richtung ihres Hauses.

    "Ich werde versuchen, dass diese Urkunde noch in dieser Woche fertiggestellt wird. Entweder komme ich oder mein Sklave damit vorbei. Dann kann ich auch genaues zu diesem Termin sagen." Apolonia lächelte Runa freundlich an. "Weiß du ich freue mich schon auf Rom und möchte die Sommerzeit nutzen für einen Teil der Heimfahrt auf dem Rhenus. Es ist bestimmt sehr Eindrucksvolle Schifffahrt bis nach Colonia Augusta Rauricorum. Doch nun will ich dich nicht länger stören, hab Dank und ich freue mich schon auf die Übergabe", damit verabschiedete sich Apolonia.

    Apolonia schaute Eldrid mehr als verwundert an. Ja sicher hier und dann machen wir ein Feuer und setzen uns drumherum. Ja wo sind wir denn hier? Bei den Wilden? Da bin ich einmal freundlich und dann so etwas.
    „Du meinst jetzt hier an Ort und Stelle, inmitten der Menschen?“ Die würden doch bleiben, schließlich galt es noch die gefangenen Germanen ab zu urteilen. Zumindest nahm sie es an, dass dies geschehen würde. „Schau dort drüben ist die Taberna Silva Nigra. Von dort aus kannst du deinen Bruder bestimmt sehen. Hier in dem Gedränge findet er dich auch nicht schnell.“ So das ist mein letzter Versuch. Ich sag es ja immer man soll sich erst gar nicht mit solch einem Gesocks einlassen. Hach was wäre das heute für eine Gelegenheit gewesen die Kasse auf zu bessern. Zu dumm, dass ich mir vor nahm in der Stadt hier vor meiner Abreise nicht mehr auf Beutezug zu gehen.
    Apolonia bemühte sich ein aumunterndes Lächeln zu zeigen um damit die Einladung zu unterstreichen.

    Apolonia mit sich selber beschäftigt, mit wem auch sonst, merkte dann aber doch irgendwann was sie angerichtet hatte. Sie musste sich wirklich zusammenreißen. Schuld an ihrem offensichtlich plötzlichen Verfolgungswahn war nur diese Giftspritze Phryne. Nachdem diese plötzlich vor ihrem Haus gestanden hatte fühlte sie sich endgültig nicht mehr wohl in Mogontiacum, sie hoffte, dass es schnell ging mit der Hausüberschreibung.
    Die Entlaufene, bemühte sich redlich ein freundlicheres Gesicht auf zu setzen. „Entschuldige bitte, meine Nerven sind in den letzten Tage etwas angeriffen. Mein Name ist Tadia Ticinia“. Wie schön bald kann ich mich wieder Apolonia nennen, an den Namen hätte ich mich auch nie wirklich gewöhnt. „Du siehst, dass Spektakel hier ist gleich vorbei, die Seherin wird gerade weggebracht. Kann ich dich zu einer kleinen Stärkung einladen? So als Entschuldigung für mein schlechtes Benehmen. Dann erkläre ich dir es in aller Ruhe. Deinen Freund hier kannst du ruhig mitnehmen.“ Wie kann man nur an einem so dämlichen Esel hängen, überlegte sie dabei.
    „Was meinst du? Dabei kannst du mir dann auch etwas von dir erzählen“.
    Damit hätte ich heute wenigstens etwas Abwechslung in diesem Nest bekommen.

    Apolonia mit sich selber beschäftigt, mit wem auch sonst, merkte dann aber doch irgendwann was sie angerichtet hatte. Sie musste sich wirklich zusammenreißen. Schuld an ihrem offensichtlich plötzlichen Verfolgungswahn war nur diese Giftspritze Phryne. Nachdem diese plötzlich vor ihrem Haus gestanden hatte fühlte sie sich endgültig nicht mehr in Mogontiacum wohl, sie hoffte, dass es schnell ging mit der Hausüberschreibung.
    Die Entlaufene, bemühte sich redlich ein freundlicheres Gesicht auf zu setzen. „Entschuldige bitte, meine Nerven sind in den letzten Tage etwas angeriffen. Mein Name ist Tadia Ticinia“. Wie schön bald kann ich mich wieder Apolonia nennen, an den Namen hätte ich mich auch nie wirklich gewöhnt. „Du siehst, dass Spektakel hier ist gleich vorbei, die Seherin wird gerade weggebracht. Kann ich dich zu einer kleinen Stärkung einladen? So als Entschuldigung für mein schlechtes Benehmen. Dann erkläre ich dir es in aller Ruhe. Deinen Freund hier kannst du ruhig mitnehmen.“ Wie kann man nur so an einem dämlichen Esel hängen, überlegte sie dabei.
    „Was meinst du? Dabei kannst du mir dann auch etwas von dir erzählen“.
    Damit hätte ich heute wenigstens etwas Abwechslung in diesem Nest bekommen. wie weit kann ich noch sinken.

    Apolonie hatte das „Wie?“ der kleinen Barbarin gehört. Sie drehte sich zu ihr um, denn gerade war sie im Begriff sich weiter nach vorne zu drängen, in der Hoffnung doch einen Blick auf die Seherin werfen zu können. „Na gut", seufzte sie und verdrehte dabei die Augen. „Du meintest, es wäre nicht richtig, die da“, dabei wies die Entlaufene mit dem Kopf in Richtung Seherin, „wäre etwas teueres und ich ergänzte, drückte es anders aus, nenn es wie du willst. Ich sagte,ja etwas wertvolles, was man beschützen soll. Das wolltest du doch nochmal hören. Warum eigentlich? Ich bin mir ziemlich sicher du hattes mich sehr wohl verstanden. Wer bist du? Was willst du von mir? Wer schickt dich?“
    Apolonia hatte so etwas noch nie erlebt. Misstrauen hatte sie erfasst, ein Anfall von Panik. Barsch erklang jetzt ihre Stimme. Unsicher schaute sie die Fremde an und dann in Richtung Seherin. Ich glaube ich sollte hier weg. Warum bin ich eigentlich nicht in Begleitung von Peducaeus Messianus unterwegs? Bin ich froh wenn ich wieder in Rom bin. Unsteht, lauernd, huschten ihre Augen umher.

    Apolonia die krampfhaft versuchte etwas von dem, was vorne geschah, zu sehen hörte „ausmerzen“ „Ja doch, vernichten, von der Erde verschwinden zu lassen“, unwirrsch kam es von ihr.
    Erschrocken zuckte die Entlaufene zusammen, war das da hinter ihr gerade ein Wolf gewesen? Und jetzt waren das Peitschenschläge?
    Wie oft hatte sie zusehen müssen bei solchen Bestrafungen. sie war auch öfter hart bestraft worden, besonders für ihre Vorlieben von fremden Eigentum. Niemals jedoch mit der Peitsche, man wollte ihren Körper nicht verunstalten, das hätte ihren Kaufpreis vermindert.
    Eben noch hatte sie harte Strafen gefordert, doch mit jedem Schlag rückte das Verlangen danach weiter weg.
    Sie hörte die leisen Worte der Fremden, widersprach ihr nicht, ergänzte dann leise, „ja etwas wertvolles, was man beschützen soll“.
    Ich sollte doch etwas von meiner Härte, seit Antias verschwinden zurücknehmen, das holt mir ihn auch nicht zurück. Etwas wie Reue kam in Apolonia auf.

    „Nichts weltbewegendes, für mich aber wichtig. Dass du Dieser Acilia Phryne, diese Urkunde möglichst bald zeigst. Sie soll auch bei der Schlüsselübergabe dabei sein und genauso wie du unterschreiben, dass eine kleine Tafel die dort angebracht wird, auf der steht, dass dieses Haus von mir gespendet wird, euch nur erhalten bleibt so lange die Tafel dort hängt. Sollte diese entfernt werden fällt das Haus in meinem Besitz zurück.“ Apolonia überlegte kurz, hatte sie alles gesagt, nein das wichtigste fehlte noch. „Diese Phryne“, dabei spuckte sie fast deren Namen fast aus „soll dass mit der Tafel erst in meiner Gegenwart erfahren. Ich will sehen wie sie reagiert wenn sie es sieht und dann noch unterschreiben muss. Zu oft hat sie mich gedemütigt.“
    Ja sie wollte sehen wie diese Giftschlange sich wandt. Ein leiser Zweifel kam dann bei Apolonia auf. Bestimmt versteht sie es dann, es wenigstens nach außen so darzu stellen, dass man es ihr als Verdienst anrechnet.

    „Passiert“, verbesserte Apolonia mit einem kurzen Blick auf ihre junge Gesprächspartnerin. „Was passiert ist?“ In einem höheren verächtlichem Ton stellte Apolonia wiederholend diese Frage. Natürlich nur eine von diesem einfälltigem Barbarenvolk kann so etwas von sich geben und solch eine dumme Frage stellen. „Das will ich dir sagen. Die gefangenen Germanen haben unsere Soldaten Angegriffen und getötet. Die da, die gerade vorbeikam hat den Centurio verzaubert und in ihren Bann gefangen. Du musst doch zugeben, die muss man bestrafen. Ausmerzen sollte man das Volk.“ Zufrieden schaute Apolonia die Fremde an und erwartete eine bestätigende Antwort von ihr.

    Auch Apolonia war zum Forum gekommen. Sie hatte auch die Gerüchte um den Centurio und der Seherin gehört. Sie wollte schon immer solch ein Weib sehen. Wenn das stimmte, was man über ihr Verhältnis zu dem Centurio hörte, dann musste sie bestraft werden. Es ging nicht, dass so eine mit ihren Kräften Rom schaden konnte.


    Apolonia war ziemlich spät gekommen, so konnte nicht wirklich sehen was vorne passierte. Dafür war sie aber bei den ersten die sie ankommen sah. Jetzt war sie schon etwas enttäuscht, die da entsprach nicht ihren Vorstellungen. Älter, hässlicher, bösartiger vor allem ungepflegter hatte sie sich die Frau vorgestellt. Vielleicht ist das aber ihre Kunst, ihr wahres Aussehen so zu verändern um die Menschen zu täuschen.
    Grimmig starrte die Entlaufene die seherin an.
    Du sollst dafür bezahlen, niemand beherrscht ungestrafft einen tapferen Centurio des Kaisers, so wie du es machst. Rom bekommt euch alle ihr verfluchte Barbaren, wenn ihr euch nicht unterwerft. Du sollst büßen, am Kreuz hängen, jämmerlich krepieren. Ich will dein Blut hier sehen du verfluchte Hexe
    Immer lauter und schriller wurde Apolonias Stimme während die Legionäre an ihr vorbei die Gefangene nach vorne schoben.
    "Ist doch war, wo kämen wir denn hin, wenn wir Römer uns das bieten lassen würden," meinte sie zu ihrer Umgebung.
    Nur eins hatte sie in ihrer Rage vollkommen vergessen, sie war keine Römerin, sie war eine Sklavin, dazu noch eine entlaufene.

    Etwas verwirrt starrte Apolonia die Duccia an, „Salve, ich verstehe nicht, du stelltest dich doch bei den Saturnalien als Runa vor.“ Die Hausherrin immer noch fragend anschauend, begann Apolonia. „Wie ich hörte kümmerst du dich auch um Kinder und den Aufbau einer Schule. Nun ich hätte da etwas für dich.“
    Apolonia zog eine Schriftrolle hervor und überreichte sie Runa. „Allerdings gibt es eine kleine Bedingung, sagen wir eher drei, doch schau es dir zuerst an.“
    Voller Vorfreude wartete sie auf die Reaktion der jungen Frau.