gemeinsam mit
[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/curvusg3oy3.jpg]| Lucius Helvetius Curvus
sowie
| Decria Timarcha
Und da waren sie nun die amilie von Silvana samt dem duccischen Procurator als Sippenoberhaupt. Curio wartete, bis alle im Atrium angekommen waren, warf Silvana schnell einen liebevollen Blick zu und wandte sich dann als seinem Patron zu.
Salvete! Patron, ich begrüße dich und deine Familie herzlich in der Casa Helvetia.
sagte er freundlich, aber auch ein bisschen nervös, und reichte seinem Patron die Hand. Es gab nun das große Aufeinandetreffen.
Ich möchte euch meine Eltern vorstellen, mein Vater Lucius Helvetius Curvus, Primipilaris der 15. Legion "Apollinaris" und meine Mutter Decria Timarcha. Mutter, Vatter, dies sind mein Patron und Silvanas Vater, Pontifex Decimus Duccius Verus, Procurator Numerius Duccius Marsus, Sippenoberhaupt der Gens Duccia, Silvanas Mutter Calventia Fusa, und schließlich Duccia Silvana, Aeditua im Capitolinum.
Schritt für Schritt war er die Reihen abgegangen, hatte bei der Vorstellung der Duccier auch nochmal jeden einzeln mit einem Händedruck begrüßt und obwohl der Silvana nur zu gern umarmt hätte, verzichtete er darauf, da es zum jetzigen Zeitpunkt wohl kaum angebracht gewesen wäre. Dann trat er einen Schritt beiseite und überließ seinen Eltern die große Begrüßungsbühne.
Als erstes trat nun seine Vater nach vorne. Obwohl er kein großer Freund von repräsentativen Treffen war, wusste er doch um seine Pflicht, das weitere Gespräch zu eröffnen. So trat er auf den Pontifex zu, reichte ihm nun ebenfalls die Hand und drückte sie trotz seines fortgeschrittenen Alters noch immer mit der selben Stärke, wie er vor gut zwanzig Jahren die Hand des Medicus gedrückt hatte, der seinen zweiten (!!) Sohn zur Welt gebracht hatte.
Salvete und herzlich Willkommen.
fuhr er militärisch knapp fort und schritt, in der linken die Vitis haltend, die Reihe der Duccier ab, verpasste dem Procurator einen ähnlichen starken Händedruck, hielt sich dann bei den Frauen aber etwas zurück. Bei Silvana blieb er einen Augenblick länger stehen, denn er kannte sie ja bislang noch nicht und erhielt heute den ersten Eindruck seiner zukünftigen Schwiegertochter. Wie immer kniff er seine Augen etwas zusammen und musterte die junge Frau. Ein hübsches Ding, wie er fand. Durchaus mit Ähnlichkeiten zu seiner Frau. Ihm fielen besonders die wachen blauen Augen auf. Als würde er die Wahl seines Sohnes bestätigen nicht er und trat dann ebenfalls einen Schritt zurück neben seinen Sohn.
Nun war es Timarcha, die den Reigen komplettierte. Mit einem freundlichen Lächeln tat sie es ihrem Mann gleich, begrüßte jeden einzeln mit ein paar freundlichen Worten, blieb ihrerseits etwas länger bei Fusa, mit der sie einige Worte mehr wechselte, schüttelte zuletzt Silvana die Hand und hakte sich dann bei ihrem Mann ein.
Zum Schluss des ersten Aktes war es Curio, der wieder die Initiative ergriff. Es war die erste größere Gästegruppe, die er hier als Hausherr empfing und daher wurde deutlich, dass er sich noch ein bisschen in seine neue Rolle einfinden musste.
Wenn ihr mir dann nun alle ins Triclinium folgen möchtet. Dort ist bereits alles für die Gespräche vorbereitet.
Kurz hatte er vor dem Wort "Gespräche" gezögert, da er eigentlich "Verhandlung" hatte sagen wollen. Das gefiel ihm aber nicht, da sie hier ja nicht auf dem Marktwaren und die Eltern ihre Kinder auch nicht verschacherten, sondern es um die Umstände der Hochzeit ginge und vor allem darum, dass sich die Familien kennenlernen könnten. Bald wären sie nämlich über ihre Kinder miteinander verbunden. So ging Curio vor und gefolgt von seinen Eltern führte er die Gäste durch das noch immer recht spartanisch eingerichtete Atrium ins Triclinium, das im Gegensatz dazu nun recht üppig ausgestattet wirkte. Die beiden großen Fenster zu den gärten spendete viel Licht und sorgten dafür, dass die Gespräche in angenehmen Rahmen vonstatten gehen konnten.