Beiträge von Quintilia Sila

    Sim-Off:

    Ja ich meine um 8 ^^


    Nun da alles geklärt war, lächelte Silan die Kleien an und zwinkerte ihr zu. „Wir werden schon miteinander auskommen. Nicht wahr?“ Dann wandte sie sich wieder dem Vater des Mädchens zu. „Nun ihr solltet euch auf jeden Fall die Gärten anschauen, die Curia solltest du ihr zeigen und das Forum natürlich. Die Tempel... ich mag den der Venus besonders gern.“ Sagte Sila. „Oh natürlich würde ich das gern mal versuchen.“

    „Natürlich auch die Grundlagen des Rechnens.“ Bestätigte Sila, dies war sie für so selbstverständlich gewesen. Schließlich musste dies jede Frau beherrschen, die mal einen Haushalt führen wollte. „Nun wenn damit 50 die Woche einverstanden wärst?“ fragte sie vorsichtig. “Täglich ist kein Problem, ich würde dann morgens immer zur 8 Stunde des Tages erscheinen? Ich werde meine Tante unterrichten, dass ich die Stellung bei dir angenommen habe. Sie wird sicherlich keine Einwende haben. Eigentlich lässt sie mir bei derlei Dingen frei Hand. Sie vertraut auf mein Urteilsvermögen und weiß, dass ich keine unüberlegten Entscheidungen treffen würde.“

    Es war wirklich ein überraschendes Angebot. Sila hörte sich in aller Ruhe die Beweggründe des Iulier an. Sie konnte diese gut nachvollziehen.
    „Ich verstehe.“ Sagte sie kurz. „Nun natürlich kann ich auch weitere Kinder unterrichten. Ich kann ihnen die Grundlagen des Lesens und Schreibens beibringen. Ebenso wie ein wenige Philosophie besonders jene der großen griechischen Philosophen. Natürlich würde ich ihnen auch etwas über die Künste der Maler, Bildhauer und Musik lehren. Und für die Mädchen unter den Schülern noch das Sticken, weben und wenn du es wünscht kann ich sie noch unterrichten wie man auf der Lyra und dem Trigonum spielt.“ Sagte Sila und zählte damit wohl sogleich ihre Bildung, die doch recht umfassend war auf. Ja ihre Großmutter und ihre Tanten hatten darauf bestanden, dass die Zwillinge bestmöglich und in vielgefächerten Bereichen unterrichten worden waren. „Wenn dir diese Themenfelder zusagen, die ich unterrichten kann… ja dann bin ich einverstanden.“

    Sila versuchte zu lächeln, es gelang ihr auch nach einer Weile. Immer noch hielt sie die Hand des kleinen Mädchens, während sie zu dem Iulier sprach. „Freundlichkeit ist nicht unbedingt ein Kriterium nach dem Frauen ausgewählt werde, aber ich danke dir.“ Ihr Lächeln war ehrlich, als ihr Blick nun auf die Kleine fiel. „Oh.. danke.“ Dann beugte sie sich wieder vor um dem Mädchen leise zuzuflüstern. „Egal wer diese Lucia ist. Sie kann nicht schöner sein als du. Du wirst sicherlich die Herzen Roms im Sturm erobern.“ Sanft streichelte Sila kurz die Wange des Mädchens. „Du kannst wirklich stolz auf deine Tochter sein Iulius. Sie ist etwas Besonderes.“ Stellte Sila fest als sie sich nun wieder gerade hinsetzet.
    Als der Tonfall sich plötzlich änderte und ernsthafter wurde, hörte sie aufmerksam zu. „Ja.. natürlich. Ich muss doch meinen Lebensunterhalt …was? Oh… wirklich?“ Sie war überrascht uns schaute den Iulier entsprechend an. Sie blickte von Vater zu Tochter und wieder zurück. „Also ja …. Natürlich würde ich gern Esquilina unterrichten… also wenn sie das auch möchte. Was meinst du damit wenn du sagst unzufrieden mit der Schulsituation? Nur damit ich weiß ob ich auch leisten kann, was du dir für Esquilina wünscht.“ Ja diese Frage musste geklärt werden, denn Sila wollte nicht, dass er ihr den Job nur aus Mitleid gab und es schlussendlich mit Sila genauso unzufrieden war wie mit der jetzigen Situation.

    Sila lauschte der Geschichte, sie war tragisch, traurig, aber endete doch für das kleine Mädchen schön. Sie beugte sich vor, drückte sanft die Hand des Mädchens. „Ich habe meine Eltern auch früh verloren. Und ich weiß wie gut es ist, wenn dann jemand für eine da ist und einen auffängt. Bei mir war es die Großmutter.“ Vorsichtig streichelte sie die Hand des Mädchens. „Ich denke, dass die Götter dir deinen Retter schickten. Sie haben dir nicht nur einen Retter sondern einen Vater geschickt, der...“ Sila sah den Mann lange an, in ihren Augen glänzten kleine Tränen. „...der dich wahrscheinlich noch viel mehr lieb, als es so mancher leibliche Vater könnte.“
    Die junge Frau beugte sich nun wieder zurück. Und brauchte einen Moment um sich zu fangen. Solche Geschichten die dermaßen ans Herz gingen, konnte sie nicht einfach wegwischen. „Du bist wirklich ein herzensguter Mensch Iulius.“ Sagte sie mit einem schüchternen Lächeln. „Oh meiner Tante geht es wieder gut, so dass sie mich auch wieder nach Rom geschickt hat. Ich glaub sie hätte mich auch weggeschickt, wenn es ihr nicht so gut ging, aber dann wäre ich nicht gefahren. Sie meinte es ist Zeit, dass ich endlich einen Mann finde. Aber Rom.. nun ja bisher hat sich Rom nicht unbedingt als gute Quelle für Ehemänner ergeben. Meine Familie ist wohl auch zu unbedeutende, als das man eine Verbindung mit uns wollte.“ Sagte Sila und sie wirkte nachdenklich dabei. Vor Jahren war sie hergekommen fest entschlossen bald einen Mann zu haben, aber dieser Wunsch erfüllte sich bisher nicht und so langsam hatte sie die Hoffnung aufgegeben. „Nun für die Vestalinnen bin ich inzwischen wohl zu alt, aber ich kann ja immer noch eine Stelle als Kindermädchen oder Hauslehrerin annehmen. Schließlich kann ich meiner Tante Valentina nicht ewig auf der Tasche liegen.“ Sagte sie also schulterzuckend. Ja sie suchte inzwischen tatsächlich nach Alternativen zur Ehe.

    „Oh.“ Sagte Sila leise. „Ich wollte keine ...“ Sila schaute wirklich bestürtzt drein. Sie hatte wirklich nicht vorgehabt Wunden aufzureißen. So war sie auch dankbar für die Ablenkung des Iulius. „Oh ja gern. Dort vielleicht?“ Sila zeigte auf ein halbschattiges Plätzchen unter einem Magnolienbaum. „Ich habe noch etwas Zitronenwasser und ein paar kandierte Früchte dabei, das reicht bestimmt für uns alle.“ Sila sah zu der Kleinen. „Iulia Esquilina du magst doch sicherlich auch kandierte Früchte oder?“

    Das er das letzte Mal nur zu Besuch in Rom war, war ihr tatsächlich entfallen. „Nun dann hoffe ich, dass du dich hier in Rom wohlfühlst.“ Sie nickte bei den Freunden die er vermisste. „Ich verstehe dich. Aber so richtig gute Freunde, die trennt nichts, auch die Entfernung nicht.“ Sagte sei und nickte zur Bekräftigung. „Ich weiß nicht ob es mich in den hohen Norden ziehen würde, aber ich weiß, dass wenn gute Freunde von mir dort wären, dann würde ich alles in Kauf nehmen um sie ab und an zu besuchen. Und sie würden dies umgekehrt sicherlich auch tun. Also ich denke du wirst deine Freunde wiedersehen.“ Ja Sila würde wohl tatsächlich in den Norden reisen um ihre Freunde zu besuchen oder Pina, wenn sie denn dort wäre. Kein Weg wäre dann zu weit.
    „Es freut mich ebenso dich kennenzulernen Iulia Esquilina.“ Antwortete Sila dem jungen Mädchen und vollführte ebenso einen kleinen Knicks. „Du hast eine entzückende Tochter Iulius. Du und deine Frau ihr müsst wirklich stolz auf sie sein. Wirklich entzückend. Und ich sehe schon, dass ihr Vater sein Galdius noch brauchen wird, wenn sie halb Rom den Kopf verdreht.“ Fügte Sila lachend hinzu. Ja man konnte jetzt schon erkennen, dass hier eine kleine Schönheit heranwuchs. „Und habt ihr euch denn wenigstens schon in Rom einleben können?“ Fragte sie nun und blickt vom Vater zur Tochter und zurück.

    Sila nickte, der Eindruck den der Iulier hatte deckte sich mit ihrem. „Ja ich würde sie zu gern verstehen. Vielleicht kommt sie dich ja doch besuchen. Ich hoffe es und wenn sie kommt, lässt du es dann wissen?“ Sila hoffte zumindest, das Pina vielleicht doch noch ein wenig zugänglich war. Die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt. Ein kleines Lächeln überzog nun Silas Gesicht. „Werter Iulius, mach dich nicht älter als du bist. Du bist doch immer noch im besten Mannesalter.“ Sagte sie lächelnd, bevor sie wieder ernst wurde. „Nun ich hoffe, dass diese Trennung nicht für immer ist. Aber ich denke, dass auch meine lange Abwesenheit zu einer gewissen Entfremdung beigetragen hat. Ich hätte sie nicht hier in Rom allein lassen sollen.“ Sagte sie und nun wirkte die junge Frau wohl noch viel erwachsener als sie eigentlich war. „Eigentlich wollte ich immer auf sie aufpassen. Schließlich bin ich ja auch die Ältere und damit ist das meine Aufgabe.“ Sila zuckte mit den Schultern und war froh, dass sie ein andere Thema fanden. „Oh du bist nun wieder ganz hier in Rom? Das freut mich. Aber so wie du dich anhörst wärst du lieber im Norden geblieben?“ Natürlich hatte Sila den feine Unterton herausgehört. Plötzlich fiel ihr noch etwas ganz anderes auf. „Iulius.“ sagte sie gespielt empört. „Du hast ganz vergessen mir die entzückende junge Dame an deiner Seite vorzustellen.“ Sagte sie und blickte freundlich lächelnd zu dem Kind hinab.

    Sila wollte gerade antworten, da ging ihr erst auf, was die letzten Worte bedeuteten. „Du ..du hast sie gesehen? Wann? Wie geht es ihr? Sah sie verhungert aus?“ Ja Sila macht sich wirklich Gedanken um ihre kleine Schwester. „Nun Gesellschaft ist wohl zu viel gesagt. Pina war fasziniert von dieser Varia. Ein Frau die kämpft wie ein Mann, da musste ja gerade auf Pina eine Anziehungskraft haben wie das Licht auf eine Motte.“ Sila seufzte und hielt der Kleien noch ein Honigküchlein hin. „Nimm ruhig.“ sagte sie lächeln. „Sie darf doch oder?“ Dann fuhr sie aber fort. „Nun diese Varia hat ihr wohl während des Aufstandes das Leben gerettet beziehungsweise sie hat dafür gesorgt, das Pina und ihre Begleitung nicht angegriffen wurde. Das hat auf Pina natürlich Eindruck hinterlassen. Ich selbst war während des Aufstandes nicht in der Stadt und auch danach nur ganz kurz. Ich war auf dem Land und habe unsere Tante gepflegt. Jetzt wo es ihr wieder besser geht kam ich zurück und musste feststellen, das meine Schwester das Haus verlassen hat. Sie ist ausgezogen einfach so. Ich weiß nicht mal wo und wie sie wohnt.“ Ja man konnte Sila wohl anmelrken, welches Sorgen sie sich macht. "Moment, sagtest du gerade in Schwarz? Bist du bei der Kaisergarde? Den Prätorianern?"

    Sila lächelte das Mädchen an und öffnete das kleine Päckchen das sie dabei hatte. Nun hielt sie der Kleinen die Honigkuchen unter die Nase. „Ich wollte ein Picknick hier im Park machen. Greif zu.“ Sagte sie lachend. „Honigkuchen helfen gegen fast alles.“ setze sie noch zwinkernd nach, bevor sie sich wieder dem Iulier zuwandte. „Oh du erinnerst dich, das ehrt mich. Sonst sind wir in Rom ja eher unscheinbar und kaum jemand kennt uns.“ Sagte sie mit einem traurigen Unterton. „Ja mein kleine Schwester. Sie ist nun ja, schon immer etwas aufbrausend. Auch das älter werden hat daran bei ihr nichts geändert.“ Ihre Stimme wurde nun wirklich traurig. „Ich weiß gerade nicht mal wo sie ist. Sie hat sich von der Familie zurückgezogen. Seit dem Aufstand hat sie sich verändert. Sie machte diese Varia – sie hat sie bewundert. Sie kann und will es nicht verstehen, warum man sie hingerichtet hat. Ihre Bewunderung für alles Militärische ist ins Gegenteil umgeschlagen.“ Sila seufzte leise. „Ich verstehe meine Schwester nicht mehr. Ich war wohl zu lange auf dem Land und wir haben uns zu weit voneinander entfernt. Aber ich wüsste schon gern ob es ihr gut geht.“

    Sila war total unglücklich über ihr Missgeschick und Ging vor dem Kind – ohne auf dessen Vater zu achten – in die Hocke. „Es tut mir wirklich von Herzen leid. Kann ich irgendetwas tun um es wieder gut zu machen?“ Fragte sie mit einem ehrlich betrübten Blick. „Kann ich dich vielleicht auf einen Honigkuchen einladen?“ Fragte Sila. „Honigkuchen hat mir immer geholfen.“ Versicherte sie mit ernsthafter Mine und bekräftigte das mit einem Nicken. Dann erst sah sie zu dem Mann der das Mädchen begleitete auf. „Oh Ähm... Salve Iulius, wenn ich mich recht erinnere. Du wirst dich bestimmt nicht an mich erinnern.“ Sagte sie lächelnd. „Quintilia Sila, wir sind uns mal auf einem Fest begegnet.“ Das dies die Verlobung ihrer Tante gewesen war, sagte sie nicht, denn irgendwie war es schon komisch, dass auch dieser verlobte ihrer Tante sie schlussendlich doch hat sitzen lassen.

    Sila war lange nicht mehr in Rom gewesen. Als sie nach Hause zurückkam, hatte sie nur noch eine Nachricht ihrer Schwester gefunden, dass sie aus dem Haus ausgezogen war. Sila war betrübt, aber sie kannte ihre Schwester. Ihr jetzt Vorhaltungen zu machen, war nicht der richtige Weg. Sila hatte Angst um ihre Schwester, die sich so weit von ihr entfernt hat ganz zu verlieren. Was sollte sie nur tun? Zu Hause konnte sie nicht denken, ihr fiel sprichwörtlich die Decke auf den Kopf. So war sie heute in die Gärten gegangen um den Kopf freizubekommen. Um nachdenken zu können. Sie war ganz in Gedanken und nahm kaum etwas um sich herum wahr, so dass sie das kleine Mädchen nicht bemerkte und es unsanft anrempelte. „Oh verzeih mir, ich hoffe ich habe dir nicht weh getan?“ Fragte Sila erschrocken.

    Natürlich war auch Sila unter den Zuschauern um den Soldaten ihren Respekt zu zollen. Immerhin waren sie es, die Rom beim Aufstand gerettet haben. Vorher wusste man nur das die Einheiten da sind. Mitunter hatte Sila auch angenommen, dass die sich nur ihre Hintern breit saßen und die Einheiten in Roma als Sprungbrett nutzen. Aber der Aufstand und das Eingreifen hatte ihr gezeigt, dass diese Einheiten mehr als nur wichtig für das Überleben Roms waren. Deswegen war sie heute hier um der Opferung beizuwohnen.

    Sila begleitet ihre Schwester natürlich, auch wen sie sich eigentlich nicht für Wagenrennen interessiert, wollte sie nun doch mal den Mann kennenlernen, der Consul werden wollte. Pina meinte ja, dass er ein älterer erfahrener Senator war. Nun Sila wollte sich ihr eigenes Bild machen.
    Und außerdem konnte sie sich ruhig auch mal wieder in der Stadt sehen lassen. Nur auf dem Landgut sitzend oder zu Hause hockend, lernte man schließlich auch potenziellen Ehemann kennen. Und so langsam lief ihre Uhr ja auch. Natürlich war sie noch am Anfang des heiratsfähigen Alter, aber lieber zu früh, als zu spät um die Zukunft kümmern, war ihr Motto.

    Großmutter ging es endlich besser und ihre Pflege wurde nicht mehr benötigt. Geht ruhig hatte Großmutter mit einem Lächeln gesagt. Ja die alte Dame wusste, wie sehr sie ihre Schwester und auch ihre Tante vermisste. Ihre Schwester natürlich um so einiges mehr, schließlich war Pina ihr Gegenstück. Ohne sie fühlt sie sich irgendwie nur Halb. Und als sie auch noch von den Ereignissen in Rom gehört hatte, hätten sie keine zehn Pferde davon abbringen können, nach Rom zu reisen und sich selbst davon zu überzeugen, dass es ihrer kleinen Familie gut ging.Nun hatte sie Tante und Schwester überraschen wollen, was ich im Nachhinein als keine so gute Idee herausstellte. Da waren die Beiden doch tatsächlich ausgeflogen. Bei einem Opfer sollten sie sein. Na prima. Natürlich war das kein kleines Opfer – nein sie musste zu einem der größten Opfer rennen. Hampf. Sila wühlte sichnun schon gefühlt seit einer Ewigkeit durch die Massen – Halb Rom auch was rede ich ganz Rom war scheinbar hier. Immer wieder suchte sie sich mal einen Vorsprung oder eine Erhöhung um über die Köpfer der Massen zu blicken und endlich schaute sie in ihr Spiegelbild. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht nun musste sie nur noch hier und da jemanden entweder sanft oder auch unsanft bei Seite bugsieren und dann stand sie neben den beiden. Erst mal sagte sie nicht, doch dann hielt sie es nicht mehr aus. Mit einem grinsen und einem „Salve ein schöner Tag heute nicht wahr?“ Begrüßte sie die beiden und war gespannt auf ihre Reaktionen.

    Sila fand die Idee gut.
    „Natürlich...“ Platzte sie heraus. „Natürlich war das eine sehr gute Idee ihm das vorzuschlagen.“ Sie stopfte sie eine Traube in den Mund. „Nun.. es ist sicherlich nicht verkehrt. Jemand wie den Tribun als Freund zu haben. Und wenn du... nein wir ihm helfen können, dann werden wir das natürlich tun. Hat er konkret gesagt was er möchte? Also ob du zu ihm ins Haus oder ob der Kleine stundenweise zu uns kommt? Also ich finde die Idee wirklich gut. Was meinst du Tante?“

    Sila sauste nur Momente nachdem Pina es sich bequem gemacht hatte in den Raum. Sie drückte ihre Schwester kurz, bevor sie sich auch auf einer Cline niederließ. „Ich will alles wissen. Jedes Deatil. Und hast du gutaussehende Soldaten gesehen. Also Centurie oder so?“ Das für Sila ein Miles nicht in Frage kam war ja wohl klar. Aber einer der die Karriereleiter schon hinaufgeklettert war, war sehr wohl im Fokus der jungen Frau. „Ich will jede Kleine Kleinigkeit wissen.“ Sagte sich nochmals lachend. Dann schaute sie ihre Schwester erwartungsvoll an.

    Sila klappte die sprichwörtliche Kinnlade runter. „Wau...“ viel mehr konnte sie nicht sagen. Als Pina dann auch noch die Bedenken ihrer Tante wegwische erwachte Sila endlich aus ihrer Starre. „WAU WAU WAU!!!“ Und sie fiel ihrer Schwester um den Hals. „He Pina, dass wolltest du doch schon immer. Oh ich freue mich so für dich. Und... du musst mir anschließend unbedingt erzählen wie viele gutaussehende Männer dort so herumlungern.“ Sie zwinkerte ihrer Schwester zu. Nicht das Sila die Absicht hatte einen Soldaten zu ehelichen. Also zumindest keinen einfachen. Bei Tribun oder höher konnte man so schon mal darüber reden. „WAU!“ Ja Silas Wortschatz war heute nicht der größte.

    Sila hatte alles stehen und liegen lassen, als sie ihre Schwester hatte so brüllen hören. Bei den Göttern was war denn nun passiert. Sila stürzte förmlich auf ihre Schwester zu und fragte mit einem entsetzten Gesichtsausdruck. „Was ist passiert?“