„Wie gesagt wir hatten nie die Gelegenheit den Beweis an zu treten, bis auf ….“ und da fiel es ihr ein. Sie lachte laut, „es geht doch und der Beweis ist hier in Rom. Eine Amazonenkriegerin, Varia ist ihr Name. Sie wollte mich einst trainieren, leider ist der Kontakt abgebrochen. Sie war eine große Kriegerin, in einem Volk in dem die Frauen den Schutz übernehmen mussten. Sie wurde zusätzlich noch bei den Gladiatoren ausgebildet und ist Custos Corporis.“ Pina nahm den Schild und stellte sich wie von Trogus gewünscht hin. „Bestimmt werde ich das jetzt nicht schaffen, doch sei mal ehrlich wie lange habt ihr geübt, ehe ihr den Anforderungen damit gerecht wurdet? Denn alle die zu den Soldaten gehen sind auch nicht unbedingt die Kräftigsten.“ Pina beschloss nun erst mal den Mund zu halten und ihr Kraft zu sparen. Langsam wurde es aber immer schwerer und ihr Arm sank langsam in Richtung Erde. Rums schon war der Schild angekommen. „Naja ich habe es wenigstens einmal probiert“, km mit einem schiefen Grinsen von ihr.
Beiträge von Quintilia Pina
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„Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht“, kam von Pina und sie eilte schnell nach draußen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie erinnerte sich, sie erinnerte sich an ihre Kindheit, Freunde liehen ihr, ein Holzschwert und manchmal auch den Holzschild. Und jetzt durfte sie sogar echte anheben und tragen. Sie erinnerte sich aber auch an einen Praefectus, der ihr sagte, Frauen sind zu schwach um die Ausrüstung zu tragen. Noch immer in Gedanken bei diesen Erinnerungen lächelte sie Trogus an. „Ich weiß was du mir damit sagen möchtest, ein Praefectus sagte es mir einst auch. Frauen sind nicht stark genug die Ausrüstung zu tragen. Weißt du was ich antwortete aber stark genug um bei einer Schwangerschaft neun Monate das Kind Tag und Nacht mit sich herum zu tragen. Es mag richtig sein, vielleicht sind wir zu schwach dazu aber niemand kann es mit Bestimmtheit sagen, denn wir konnten, durften es nie aus probieren. Doch danke, dass ich es jetzt einmal darf, wenigstens zum Teil.“ Schon gleich merkte sie der Helm passte ihr wirklich nicht und drückte gleich. Schild und Schwert waren schwerer als sie dachte und der Griff des Schwertes war wesentlich rauer als der Griff eines Holzschwertes. Trotzdem ihre Augen leuchteten und sie machte einen Ausfallschritt, ganz so als ob sie einen Gegner angreifen wollte. „gut so?“ lachte sie ausgelassen.
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„Schon gut“, grinste Pina, „ich weiß ihr Jungs braucht das.“ Oft genug hatte sie diese Sticheleien bei ihren Freunden erlebt.
Pina lies es sich nicht zweimal sagen und betrat schnell, nur damit sie keiner mehr daran hindern konnte das Valetudinarium. Sie war äußerst beindruckt von dem was sie hier sah. Hier schien man sich ja wirklich gut um die Soldaten zu kümmern. Was ihr besonders gut gefiel war der Innenhof mit dem Kräutergarten. Ihr kam es vor wie eine Oase des Ruhens und des Friedens. -
Pina war zuerst gar nicht so entsetzt über die Kameraden von Trogus. Etwas in dieser Art hatte sie erwartet. Es dauerte aber nicht lange und sie schüttelte den Kopf, dass Ganze ging er dann zu weit. Suchend schaute sie sich nach irgend einer Art von Hilfe um, was dann aber den Göttern sei dank nicht mehr nötig war.
Die letzte Bemerkung dieses Frugi, ließ sie erröten. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und wartete ein wenig ehe sie ihrem Vetter antwortete.So wie Trogus es ihr jetzt erklärte, leuchtete es Pina ein. Besonders aufmerksam hörte sie sich die Meinung ihres Vetters an. Jetzt verstand sie, woher der Fehler ihrer Sichtweise kam. Im Grunde war es das was sie immer bemängelt hatte. „Ich danke dir Trogus für die Art wie du mir hier alles zeigst und erklärst. Jetzt weiß ich wieso ich so ein falsches Bild von all dem hatte. Ihr Männer trefft euch, sagen wir in einer Taverne, redet mit einander, erzählt von eurem täglichen Leben. Ältere geben an die jüngere ihre Erfahrungen und wissen weiter und ihr habt wenigstens eine kleine Chance, schon im Vorfeld zu erfahren was auf euch zu kommt. Was aber bekam ich immer zu hören, eine Frau kann das nicht, eine Frau ist zu schwach und so weiter. Für mich waren das immer allgemeine Ausreden. Wenn man mich gleich über die Wirklichkeit auf geklärt hätte, wäre ich schon lange von der Glorifizierung des Militäres etwas abgerückt. Scheinbar hat keiner bedacht, dass auch wir Frauen rational denken können.“ So war es eben Frauen hatten sich nach der allgemeinen Ansicht zu verhalten und sie taten es ja auch meistens.
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„Wie kostet einen Batzen? Das ich den Schaden, den ich selber willkürlich verursache, bezahle leuchte mir ja ein aber gibt es denn keinen natürlichen Verschleiß, denn nichts wird doch ewig halten und was kann ein Soldat für Schäden die das Alter verursacht.“ Pina schnaubte verärgert, da gaben die Männer alles für Rom und mussten laufen. auch dafür noch bezahlen.
„Wenigstens das Vergnügen gönnt man euch“. Verägert kam dies von Pina. Sag mir bitte, als du dich entschlossen hast diesen Weg ein zu schlagen, hast du es dir so vorgestellt?“
Hatten all die Blicke, belustigte, mitleidige, verwunderte, welche die Männer ihr hier in Rom zuwarf, das ausgesagt, was sie gerade dachte. Es ist nichts so wie es scheint und ein jedes Ding hat seinen Preis. Außerdem liebe Pina, warst du ein naives Dummchen.
Immer größere Enttäuschung machte sich in ihr breit. -
„AH?!“ Dieses „AH?!“ von Pina hörte sich, verwundert, fragend, staunend, erkenntnisbringend an. Es drückte alles gleichzeitig an. Pina hatte allmählich eine Vorahnung, der Besuch hier würde sie zu ganz neuen Erkenntnissen in Bezug auf das Militär bringen. Sie nickte nur zu Trogus Erklärungen zum Thema kochen und Puls.
Was Trogus ihr danach sagte, war nicht wirklich fremd für Pina. In Mantua hatte sie die Soldaten der Legio oft über würfeln oder Lupas reden gehört. Sie hatte in ihrer kindlichen Naivität, gedacht, so wie die Soldaten darüber sprachen, es gehöre zum normalen Leben für sie. Jetzt wo sie älter war, wusste sie nicht wie wichtig solche Vergnügen für viele war. Was hatte sie denn schon wirklich für eine Ahnung von Männern, nur weil sie als Kinder den Exerzierplatz beobachtet hatten und nachspielten, wusste sie doch gar nichts.“Gehen wir weiter“, kam nur kurz von ihr. Sie wollte nicht weiter darauf eingehen. Sie wollte auch nicht wissen ob Trogus schon einmal ein Lupanar aufgesucht hatte. -
Mit leicht gekrauster Stirn schaute Pina den Soldaten zu ehe sie sich wieder ihrem Vetter zuwandte. Sagtest du gerade unsere Freizeit? Das Verstehe ich nicht, Schwerter schleifen, Rüstung säubern und der gleichen gehört doch zu eurem täglich Brot, was hat das mit Freizeit zu tun? Und was ist mit eurem Essen, das kocht ihr euch auch selber?“ Die letzte Frage kam schon fast entsetzt. Was macht ihr denn wirklich, außer schlafen, an echter Freizeitgestaltung?“ So hatte sie sich das Leben als Soldat nicht vorgestellt.
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„Aber sicher doch, es ist immer angenehm mit ihm zu sprechen“, antwortete Pina. Ob es für seine ihm untergebenen so war, wusste sie nicht, bestimmt käme es da auf die Umstände an. „Freut mich, es täte mir Leid wenn meine, sagen wir, Beharrlichkeit dich in irgendwelche Schwierigkeiten bringen würde. Ja lass uns los gehen, ich bin wirklich schon sehr gespannt, was es hier alles so gibt.“
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Pina trat aus dem dem Officium des Tribunus Aulus Iunius Avianus nach draußen und schaute sich nach Trogus um. Lächelnd trat sie auf ihm zu,“es kann weiter gehen, schließlich will ich dir nicht zu viel von deinem Feierabend stehlen.“
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„Lucius, Lucius Lucullus“ wiederholte Pina, nicht dass sie Schwierigkeiten gehabt hätte sich den Namen zu merken, nein es war um ihn zu verinnerlichen, wenn sie ihn aussprach. „Aber bitte doch gerne, ich hoffe ich kann dir dann auch wirklich helfen.“
Bei der letzten Bemerkung des Tribuns, lächelte sie etwas schief, „bestimmt nicht“. Das war bestimmt nicht ihr Vorhaben und auch nie gewesen. Jetzt war sie sich sicher, es war die dümmste Idee die sie jemals hatte, wenn alle gleich an so was dachte und es ihr gegenüber auch so äußerten.
Seltsam wie vorgefertigt Ansichten und Meinungen in bestimmten Sachen sind und alles in die dementsprechende Schublade verstaute wird, dachte sie beim rausgehen. Es scheint nicht so einfach zu sein vorurteilsfrei die Handlung eines anderen zu akzeptieren.
Jetzt wollte sie es nur noch hinter sich bringen und mit Trogus das Castell besichtigen. -
„Ja sicher....“werde ich mich gerne ein wenig um deinen Sohn kümmern, wollte Pina sagen, doch er ihr entschlüpfte dann nur noch ein „Ooh“. Ein jenes langgestrecktes erstaunt verwundertes Oh's. Auch wenn sie in Bezug von Kleinkindern keine Erfahrung hatte, wusste sie dem Winzling fehlte die Mutter oder zumindest eine Bezugsperson die ihm viel Liebe gab. „Ich verstehe“, kam von Pina und wie sie verstand. Es war das Verstehen mit dem sie gerade den nächsten Schritt zum Erwachsenenleben getan hatte. Ihr kam es geradezu lächerlich vor, wie sie mit kindlichem Trotz ihr Ziel, die Castra zu besichtigen, verfolgt hatte. Aber ohne diesen lächerlichen Trotz wäre sie jetzt nicht hier. Bestimmt hatte da Fortuna die Glücks- und Schicksalsgöttin ihre Finger im Spiel und wollte einem beistehen.
„Wer weiß ob ich helfen kann, aber nur ein Versuch macht klug. Lass es mich einfach einmal versuchen, denn ich würde dir und besonders gerne deinem kleinen Sohn helfen. Wie ist übrigens sein Name? Ja und dann wäre es hilfreich zu erfahren wo du wohnst. Ich würde dann morgen Nachmittag vorbei schauen. Wenn es dir recht ist?“ Sie lächelte dem Tribun freundlich zu. -
Pina senkte schnell ihren Blick, sie wusste, sie würde den Tribun sonst mit offenem Mund anstarren. War das ganze hier ein abgekartetes Spiel, nur um sie daran zu erinnern, sie wäre eine junge Frau und in Zukunft hätte sie sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Nein das konnte es nicht sein, so etwas würde sie aus ihrer Familie niemanden zutrauen, außerdem wussten Sila und ihre Tante , dass das Thema Militär für sie mit dem Besuch der Castra dann abgeschlossen war und der Vergangenheit angehörte.
Wenn sie das Aussehen und die Stimmung des Tribuns deutete, war es auch kein Scherz oder eine Art Prüfung, nein es schwang da Sorge oder sogar eine Art ehrliche Verzweiflung mit.
„Nun ja“...., fing sie schon einmal an, damit die Wartezeit auf ihre Antwort nicht zu lange wurde, schließlich musste sie das Ganze erst einmal selber verstehen und woher sollte sie das denn bei den Gorgonen wissen?
Pina überschlug schnell wie weit sie sich an ihre frühe Kindheit zurückerinnern konnte. Natürlich fiel ihr nichts ein, außer, eben sie und ihre Freunde auf Beobachtungsposten bei der Legio, jenem kleinen Blickfeld zum Exerzierplatz.
Plötzlich kam ihr die Nachbarschaft in den Sinn, da gab es doch Familien mit Kleinkinder, was natürlich Gesprächsstoff der Frauen war. Mehr zu sich selber, denn eine wirkliche Antwort erwartend sagte sie. „Gesund ist er? Also das Zahnen soll gelegentlich große Probleme bereiten. Schlafmangel oder Verdauungsprobleme habt ihr bestimmt auch schon abgeklärt. Hm.... ich weiß nicht inwieweit dir bekannt ist, das Sila und ich elternlos bei unserer Großmutter aufwuchsen. ...Wenn ich an meinen Vater dachte, sah ich ihn immer, wie er uns vor sich auf sein Pferd packte und davon ritt. Ich sah wie er uns in einen Wagen setzte und selber den Wagen lenkte. Auf einem Boot dessen Kapitän er war sah ich uns und später setzte er mich auf ein Pony und er lehrte mich das reiten. ….Ich weiß nicht ob dir das hilft, zumal dein Sohn noch sehr klein ist. ... Wenn ich an meine Mutter denke sehe ich mich oft traurig in einer Ecke sitzen, mit einem kleine Stofftuch, was von meiner Mutter war und den Geruch des Tuches und der Mutter, die ich nicht kannte, einatmen. …. Vielleicht muss es aber auch nur das richtige Spielzeug sein. Mag er Tiere, Militär oder möchte er etwas was man eher Mädchen zuordnet, etwas zum schmusen?“
Hilflos schaute ich den Tribun an. „Bestimmt war ich dir jetzt keine Hilfe.“
Dann hatte Pina plötzlich doch noch eine Idee, sie wollte dem Tribun einfach nur helfen. „Ich hätte dann noch einen Vorschlag, er sieht bestimmt ganz anders als erwartet aus. Wie wäre es, wenn ich vorbeikäme und euch den kleinen Racker einen Nachmittag vom Hals nehme und ihr könnte einmal durchatmen. Später ist die Wiedersehensfreude auf allen Seiten dann bestimmt sehr groß.“ Jetzt hatte ich wirklich keine Idee mehr. Der Tribun hielt mich nun bestimmt für ein dummes Plappermaul. Eins von diesen albernen dummen Gänschen und ich schämte mich schon fast. Warum hatte ich nicht einfach nur gesagt, davon hätte ich keine Ahnung. -
Lächelnd nickte Pina zur Bestätigung, dass sich Trogus große Mühe gemacht hatte. Dies wollte sie nicht abstreiten und sie war ihm auch mehr als Dankbar dafür. Trotzdem saß in ihr immer noch sein Vorwurf, als sie zum ersten mal am Tor erschienen war, recht tief und den würde Pina auch so schnell nicht vergessen.
Wie sie so mit ihrem Vetter vor dem Tribun stand, fand sie dessen Verhalten etwas merkwürdig, ganz anders als wenn sie ihn sonst begegnet war. Sie tat diesen Gedanken aber gleich ab mit der Begründung, er ist jetzt so weil er im Dienst ist.
Etwas irritiert war sie dann aber schon, als sie hörte der Tribun wolle sie alleine sprechen. War sie bis jetzt recht unbeschwert gewesen, so machte sich doch nun eine leichte Anspannung bemerkbar.
Erwartungsvoll voll schaute sie den Tribun an. -
Erleichtert atmete Pina auf. Dann konnte sie sie von jetzt ab ja den Rundgang genießen. Aufmerksam hörte sie Trogus zu und war ihm dankbar, dass er nicht mit so einen typisch langen Männerschritt los ging.
„Komandozentrum“, wiederholte Pina, ja sicher dort ist der Tribun. „Damit hatte ich gar nicht gerechnet, dass ich dort hineinkommen“, meinte sie. Überhaupt, ich kann dir gar nicht sagen, was das hier für mich bedeutet. Ich verspreche dir, dich nie mehr mit etwas zu belästigen.“ -
Pina war zuerst schon ein wenig verwundert, als Trogus sie so schnell vom Tor aus durch das Gelände schleuste. Zuerst nahm sie an, es wäre doch nicht ganz legal. Als er dann aber den Tribun erwähnte, fragte sie erschrocken. „Hast du Schwierigkeiten oder machst du gerade etwas verbotenes? Dann lass uns zurückgehen, ich möchte nicht dass du Ärger bekommst.“
Gleich als sie ihre Fragen gestellt hatte, fiel ihr aber ein, er hatte doch gesagt der Tribun wolle sie begrüßen. Mit dem schlechte Gewissen, was ihr bestimmt im Gesicht geschrieben stand, schaute sie Trogus an. -
Je näher Pina dem Tor der Castra kam, je langsamer wurde sie. Suchend schaute sie ob sie Trogus sah, erst dann würde sie näher herantreten. Der Custos hatte die Anweisung, vor dem Tor auf sie zu warten.
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Jetzt ging Pina zum dritten mal, diesen Weg und wieder war sie anderer Stimmung. Das erste mal war es Neugierde mit einer Spur Übermut, was sie vorwärts trieb.
Beim zweiten Mal, war es Enttäuschung, Wut, Scham und Trauer gewesen. Jetzt war es Vorfreude, mit einer Spur Trauer. Vorfreude darauf, das sich endlich ihr Kindheitswunsch erfüllte, einmal ein Castra von innen sehen und Trauer wegen dem Wissen, dass damit die Kindheit endgültig vorbei war.Sie hatte sich sittsam gekleidet um auf Einladung von Trogus, die Castra der Cohortes Urbanae zu besuchen. Sorgfälltig hatte sie darauf geachtet, dass sie die Casa Quintilia nicht zu früh verließ, um nicht zu früh beim Tor der Castra anzukommen. Aus diesem Grund bemühte sie sich, von ihrem stummen Custos begleitet, gemessenen Schrittes zu gehen und nicht aus Freude und Übermut wie ein Kind los zu rennen.
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Verdutzt schaute Pina ihre Schwester an und grinste dann kurz. Da gab es also doch etwas, dass Sila fast Mundtod machte, sie hätte es nie für möglich gehalten. Wenn ihr Kopf nicht gerade mit anderen Dingen voll gewesen wäre, hätte sie dieses Thema voll ausgeschlachtet.
Als ihre Tante dann zurücktrat ahnte sie, was in ihr vorgehen mochte.
Dankbar hörte sie was ihr Tantchen ihr sagte. „Gewiss werde ich das machen, du kannst ganz unbesorgt sein, denn das hatte ich so auch vor, denn ich bin ja nicht... du weißt schon. Sila wird mir bestimmt helfen und wenn nötig mit einem Tuch aushelfen.
Danke, das du mir vertraust.“ Schnell drückte sie ihr Tantchen, schnappte Sila an die Hand und zog sie mit sich zum Kleider wechseln.
Dieses mal ging alle Initiative von ihr aus, sie war kaum wieder zu erkennen. -
Dankbar lächelte Pina ihre Tante an und versprach ihr, immer an ihren Rat zu denken. Sie wusste diese machte sich zur Zeit sorgen um ihr eigene Hochzeit und brauchte selber dringend Trost.
Mit viel Vertrauen in der Stimme versicherte sie ihr, "dein Verlobter wird sich sicher bald melden". Dies wünschte und hoffte sie von Herzen -
Pina sah ihre Tante an, als hätte diese sie gefragt, ob sie eine Römerin wäre. „Was für eine Frage, selbstverständlich werde ich da hingehen.“ Sie konnte nicht verstehen, wieso ihre Tante ihr diese Frage stellte. Sie schaute verunsichert zu Sila.
Dann kam es ihr. Es tut mir Leid Tante, ich hätte es wissen müssen, du machst dir Sorge um mich. Ich glaube aber Trogus der aus seiner Sicht richtig reagiert hat, jetzt etwas unterstützen würde was mir oder einem von uns schadet. Wenn du es mir aber verbietest, werde ich es akzeptieren und ihm eine Nachricht schicken.