Beiträge von Gaius Iulius Gracchus

    Gracchus erhebt sich von seiner Bahre und begibt sich zu Meridius noch bevor dieser den Raum verlassen kann.


    "Ach, man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist! Ich nehme euer Angebot an."


    Er streckt Meridius mit einem lächeln die rechte Hand entgegen um das Angebot zu besiegeln.


    "Ich werde mich so schnell wie möglich auf den Weg nach Tarraco machen und euch informieren sobald ich dort eingetroffen bin."

    "Euer Angebot ist mehr als großzügig, Meridius. Und ein Umzug nach Hispania kein Hindernis. Auch das Schreiben und das Schweigen beherrsche ich sicherlich zu Eurer Zufriedenheit. Dennoch ... Ein solcher Schritt sollte wohl durchdacht sein. Ich bitte Euch daher mir noch etwas Bedenkzeit zu geben."


    Gracchus neigte den Kopf als der Sklave ihm den Nacken massierte.


    "Könnten wir uns nicht in einer Woche wieder hier treffen? Zudem möchte ich gerne noch die Antwort des Proconsuls abwarten."


    Fragend blickte er Meridius an, während der Sklave seine Schultern bearbeitete.

    Auch Gracchus setze sich auf und sah Meridius an.


    "Nun, es hört sich interessant an, dein Privatsekretär ..."


    Er runzelte nachdenklich die Stirn.


    "Erzählt mir mehr ... Welche Aufgaben hätten ich zu erledigen? Und wie sieht es mit dem Gehalt aus?"

    "Nun, um ehrlich zu sein bin ich zur Zeit noch ohne Arbeit. Leider. Da ich nun einmal nicht für den Dienst im Militär geeignet bin..."


    Er klopft sich auf seine nicht gerade kleinen Bauch.


    "... und auch handwerklich nicht all zu begabt bin, fällt es mir schwer einen passenden Beruf zu finden. Am liebsten währe es mir, könnte ich einen Beruf als Schreiber oder ähnlichem annehmen. Auf raten des Publius Tiberius Lucidus hin, wendete ich mich bereit in einem Schreiben an den Proconsul Claudius Aurelius Crassus, um ihn um Rat zu bitten."


    Der Sklave begann nun Beine und Füße zu massieren. Gracchus zuckte leicht zusammen. An den Fußsohlen war er doch kitzelig ...


    "Könnt Ihr mir eine Rat geben?"

    Nun legte sich auch Gracchus auf eine Bahre und ein Sklave begann ihn zu massieren. Meridius zugewand fuhr er fort:


    "Ihr habt recht, Meridius. Subaquatus ist mein Pater familias. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit ihn persönlich zu sprechen. Er ist wohl sehr beschäftigt? Aber vielleicht könntet Ihr ihm ja meine Grüße ausrichten wenn Ihr ihn seht?"


    Gracchus schloß die Augen, sichtlich genoß er die wohltuende Massage.

    [I]"Ah... Eine Massage nach einem erholsamen Bad ist doch genau das Richtige an einem solch veregnetem Nachmittag."


    Da fiel es Gracchus plötzlich ein, wie konnte er nur so unhöflich sein,
    verlegen verneigte er sich vor dem fremde Mann:


    [I]"Verzeiht, doch ich vergaß mich Euch vorzustellen. Man nennt mich Gaius Iulius Gracchus. Ich zog erst vor wenige Tagen nach Rom."

    Zur selben Stunde hatte auch Gaius Iulius Gracchus die Therme betreten. Überwältigt von der Pracht der Selben hatte er sich ein erholsames Bad gegönnt und beschloss nun den Besuch der Thermen mit einer Massage enden zu lassen.


    Als er den Massageraum betrat und einem Sklaven seinen Wunsch nach einer Massage kund tat, bemerkte er einen Mann, der, scheinbar
    den Erzählungen eines Sklaven lauschend, sich ebenfalls eine Massage
    gönnte.


    Er beschloss, ihn zu grüßen:


    "Salve!"

    Salve, Proconsul!


    Verzeiht, wenn ich Euch mit meinem Schreiben belästige,
    aber ich habe eine für mich sehr bedeutsame Frage:


    Da ich gerne als Schreiber oder ähnliches tätig sein möchte,
    ich jedoch nicht weis, ob, wo und wie dies möglich ist, empfahl Euer
    Amtskollege, der ehrenwerte Proconsul Publius Tiberius Lucidus,
    mir, mich an Euch zu wenden und um Rat zu fragen.
    Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen?


    Gaius Iulius Gracchus

    Salve!


    Erst seit Kurzem lebe ich in Rom, und nun da ich ein Konto habe,
    möchte ich es natürlich auch mit Sesterzen füllen. Da die Gens Iulia
    jedoch keinen Betrieb ihr eigen nennt, möchte ich meine Fähigkeiten
    dem "Staat" zur verfügung stellen. Leider habe ich keine Ahnung, ob dies möglich ist und wen ich darauf ansprechen sollte. ?(


    Gaius Iulius Gracchus