Varro nickte nur verständnisvoll. Er konnte nachvollziehen was in dem Atier vorging.
Wenn wir etwas erfahren wird es an seine Heimatadresse geschickt. Beim Abschied legte er Zeigefinger und Mittelfinger zum Gruß an die Schläfe. Vale bene Aties, mögen die Götter mit dir sein!
Er sah ihm noch kurz nach und ging dann zurück in das Castellum.
Beiträge von Gaius Germanicus Varro
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Varro nahm die Urkunden entgegen und war ein wenig verstimmt, weil es weder Praefectus noch Subpraefectus geschafft hatten heute hier zu sein. Er atmete tief ein und nickte Calenus dankend zu. Zu Hilko gewandt reichte er ihm die erste Urkunde mit den Worten. Honesta missio Teres Hilko. Ein raunen ging durch die Menge und die Equites der Prima schlugen rythmisch 3 mal mit den Fäusten gegen ihre Schilde.
Varro blickte auf die zweite Urkunde und meinte,
Civis Imperium Romanum. Bürger des römischen reiches mit allen Rechten und Pflichten! Gleichzeitig fragte er sich ob Hilko diesen Passus ausreichend verstanden hatte während er sie ihm reichte.IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIENTLASSE ICH
EQUES
TERES HILKONACH §10 CODEX MILITARIS
HONESTA MISSIOMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM XV KAL OCT DCCCLXX A.U.C. (17.9.2020/117 n.Chr.).AUS DER ALA II NUMIDIAE
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIVERLEIHE ICH
DEM PEREGRINUS
TERES HILKOMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM XV KAL OCT DCCCLXX A.U.C. (17.9.2020/117 n.Chr.).DAS
Römische BürgerrechtALLE RECHTE EINES CIVIS SEIEN IHM GEWÄHRT UND ALLE PFLICHTEN AUFERLEGT
[SIZE=7]Edit - Urkunden beigefügt[/SIZE]
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Varro lauschte Hilko´s Worten. Sie waren wie immer frei von der Seele. Mit unbewegter Miene lauschte er den Ausführungen, welche sicherlich nicht klug gewählt waren. Doch im Grunde hatte der Mann recht. Er hatte sein Bein gelassen für seine beste Möglichkeit. Die Ala hatte ihn aufgenommen und behalten obwohl er nicht unbedingt dem Ideal eines Soldaten entsprach. Doch dieses Ideal bewies er nun in eindrucksvoller Weise. Trotz seines herben Verlustes zog er ein Resümee' welches ihn als konsequenten Menschen darstellte. War er auch nicht in der Lage seine Vorstellung eloquent zum Besten zu geben, so hatte er doch trotz Allem seinen Lebensmut nicht verloren und blickte in eine Zukunft, die er ohne Ala und ohne Verlust seines Beines nicht gehabt hätte.
Nach der Meldung Ocella´s nahm auch Varro Haltung an, dann sagte er,
Equites der Turma Prima!
Er sah kurz in die Runde und ergänzte, Offiziere und Mannschaften der Ala II Numidiae!Auch die Schaulustigen nahmen Haltung an. Wir verabschieden Eques Teres Hilko, der in treuer Pflichterfüllung zum Schutzes des Imperiums und seiner Kameraden! Ungewöhnlicher Aspekt, aber Varro wollte es so, denn der Kaiser steht für das Imperium, er ist das Imperium. ...sein Leben einsetzte und sein Bein verlor, aus dem Dienst und Verpflichtungen der Ala II Numidae. Er wandte sich Hilko zu und reichte ihm die Hand, was sich unter den gegebenen Umständen als etwas schwierig erwies.
Honesta Missio Teres Hilko, im Namen des Praefecten und einem dankbaren Imperium entlasse ich dich ehrenhaft aus deinem Dienst und gratuliere dir zu deinem neuen Stand als Cives des Imperium Romanum!
Hinzu kam noch eine finanzielle Donation um ihm den Einstieg in das Zivilleben zu erleichtern... -
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIENTLASSE ICH
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TERES HILKONACH §10 CODEX MILITARIS
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ANTE DIEM XV KAL OCT DCCCLXX A.U.C. (17.9.2020/117 n.Chr.).AUS DER ALA II NUMIDIAE
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Varro legte die beiden Schriftrollen auf den Tisch und meinte, Wirklich bildschöne Lettern Calenus. Jedoch gibt es für solche Dinge Scribae und du solltest dich eigentlich martialischeren Dingen widmen.
Calenus ist war und wird immer ein Schöngeist sein und bleiben.
Varro wollte nicht wissen wie lange er über seine Urkunde gehockt hatte. -
Varro trat an Hilko heran und betrachtete seinen Zustand. Doch trotz des Verlustes seines Beines wirkte Hilko aufgeräumt und wie es schien zufrieden.
Salve Tere Hilko. Wie geht es dir? Auch wenn es eine Floskel war. Hilko hatte sein Bein im Kampf verloren. Wenn er auch nicht der beste Soldat gewesen ist, er hat seine Pflicht gegenüber dem Kaiser und der Ala erfüllt. Das machte seine Entlassung notwendig und ehrenhaft. -
Während Ocella wie ein Gockel stolzierte und sich in Position brachte sackte die Germanin in sich zusammen. Varro versuchte noch sie aufzufangen, doch es war zu spät. Ocella stand mit offenem Mund da, er war ja allerleiReaktionen bei Frau gewohnt, aber in Ohnmacht war während seiner Einleitungsphase bisher noch keine von ihnen...so glaubte Varro zu wissen, denn Ocella hatte sein Ohr seit sie sich vor 28 Jahren das erste Mal geprügelt hatten.
Behutsam hob er ihren Kopf an, sah in ihre Augen und fragte sich warum er in ihnen versank. Inzwischen war sie komplett weggetreten. Was für ihn halbwegs normal war schien sie eher mit zu nehmen. Blutgeruch, Leichen von Unmengen Fliegen bedeckt in der Mittagssonne, ein halb aufgerissener Pferdekadaver.Na schön, packen wir zusammen. Legen wir sie auf den Wagen und dann zurück zum Castellum! Sie platzierten sie auf der Ladefläche unter ein paar ausgebreiteten Decken.
Die Waffen der Barbaren, die Beute, Hilkos Sattel und Ausrüstung kamen hinzu und kurze Zeit später brach die Patrouille auf. Varro ließ Ocella und zwei Equites bei dem Karren und ritt auf dem schnellsten Weg zurück zum Castellum. -
Calenus sah auf sein Werk. Sicher es war schon lange keine Honesta missio aufgrund von Verletzung mehr vollzogen worden. Natürlich hätte er es auch einen Scriba machen lassen können.
IN NOMINE IMPERII ROMANI
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Fehlte nur nochdas Siegel und die Unterschrift und alles tuttoperfetto.
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Varro nickte und entgegnete, Nun Atius Cnaeus, es tut mir leid sagen zu müssen, daß dein Cousain Atius Scarpus seit ANTE DIEM III NON OCT DCCCLXVI A.U.C. (5.10.2016/113 n.Chr.) als vermisst gilt. Seine Patrouille wurde in der Höhe Confluentes das letzte mal gesehen. Alle Suchmaßnahmen blieben erfolglos.
Es war eher unüblich, daß eine halbe Turma desertierte, waren die Männer von Scarpus´Patrouille Raetier und Helvetier, also recht fern der Heimat. Außerdem kannte Varro jeden Mann persönlich. Er glaubte nicht an eine Fahnenflucht. Die Patrouille ist aufgerieben und die Leichen verscharrt oder in den Rhenus geworfen worden.
Er sah den Atier ernst an. Tut mir leid, aber so ist der Stand der Dinge. -
Weitere Besprechung via PN
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Varro fragte sich warum der Atier, denn das musste er ja wohl sein als Verwandter wohl von Scarpus´Verbleib wissen wollte.
Nun, es ist eher unüblich Informationen über Angehörige des Exercitus so ohne weiteres preis zu geben... Er rieb sich das Kinn. In welcher Beziehung stehst du denn zu Atius Scarpus, du...der sich mir noch nicht vorgestellt hat?! Was schon für sich betrachtet seltsam schien. Da konnte ja jeder kommen! -
Varro folgte dem Tiro zum Tor. Er fragte sich warum, denn der Tiro wohl im Schädel wohl derartig verstroht, daß er ihm nur Tuberos Bitte übermitteln konnte.
Am der Porta angekommen sprach er kurz mit Tubero und trat dann vor den Atier.
Salve Civis, ich bin Decurio Germanicus Varro,...wie kann ich dir helfen? -
Also doch. Einer dieser Barbaren dort hinten hatte sie sich wohl als Beute mit nach Hause nehmen …oder an irgendein Lupanar verkaufen wollen. Im Gegensatz zu ihrem Äußeren stand die etwas derbe Ausdrucksweise, welche sie immer wieder auszugleichen versuchte. Varro´s Interesse schwand ein wenig. War sie wie einer dieser Pfirsische im Garten seines Onkels? Außen samtig, prall und verlockend und innen im Kern verfault. Varro lächelte verlegen und wandte sich dann seinen Männern zu.
Schön,…ich denke hier wird nichts weiter sein. Nehmt den Plunder mit und dann ab zurück zu den Pferden.
Er wandte sich um und sah sie an, Eila,…darf ich bitten? Ich nehme dich mit ins Castellum, dort musst du eine Zeugenaussage machen und dann kannst du deiner Wege gehen.
Einer der Männer kramte gerade zwei Lederbeutel in einen Sack als Varro etwas einfiel. Er ging zur Beute und griff sich den bunten mit Glasperlen bestickten Beutel.
Das war wohl deiner?!
Natürlich wusste er es nicht wirklich, er hatte nur ihre Aussage, doch es war ihm egal. Die wenigsten Beraubten hatten das Glück den Raub zu überleben, geschweige denn ihr Eigentum zurück zu fordern. -
Varro war so fasziniert von ihrer Schönheit, daß er sich fast vergaß. Doch bekam sein eiserner Wille wieder die Oberhand und wurde wieder zu dem Offizier den seine Männer kannten und erwarteten.
Mit einer Geste befahl er Rundumsicherung und kurz darauf war der Bereich um Varro gesichert.
Er ging in die Hocke und hob noch einmal die Hand. Ich werde jetzt deine Fesseln durchschneiden,…dazu nehme ich meinen Puggio,…meinen Dolch. Bevor sie etwas sagen konnte waren die Fesseln gelöst und sie setzte sich auf ihren Allerwertesten, weil der Zug der Fesseln nicht mehr gegeben war. Varro trat zu ihr und half ihr auf die Beine zu kommen. Dabei sah er die Ledernen Beutel und groben Säcke hinter ihr.
Eques Albin, kontrolliere die Säcke und Beutel,…wenn mich nicht alles täuscht gehört das unseren Freunden dort hinten. Albin tat wie geheißen und es kamen Glaspokale, in Stücke geschlagene Silberplatten und Teller, Schmuck und ein paar Beutel mit Münzen. Pelze, Stoffbahnen und Lederriemen komplettierten die Ausbeute.
Varro sah die Frau an und meinte, Ich nehme einmal an, daß du ebenfalls zur Beute gehörst?! -
Varro und seine Equites schlugen sich durch das Dickicht. Einerseits wollten sie sich nicht verheddern, andererseits eventuelle restliche Barbaren aufscheuchen.
Doch nach einer Weile war das einzige was vor ihnen floh Damwild und ein kapitales Wildschwein. Plötzlich hörte Varro ein Geräusch. Es klang wie das Knurren eines jungen Bären. Doch Bären fluchten nicht...Varro hob die Hand und die Equites standen still.
Wieder ein Fluch. Mancher der Eques musste grinsen.
Varro trat an einem großen Haselnussstrauch vorbei und sah auf das schönste Wesen was er je erblickt hatte. Er war so gebannt, daß er wie versteinert vor ihr stand bis es begriff, daß sie sich verletzte. Mit einer fliessenden Bewegung glitt seine Spatha zurück an seine linke Seite und er hob beide Hände zur Beruhigung.
Sachte, sachte...ich will dir nichts tun! Er versuchte seiner Stimme eine beruhigenden Klang zu geben, was schwierig war denn er war bereits seit 15 Jahren Soldat. -
Varro wußte den Kameraden in guten Händen. Er sammelte die verbliebenen Equites nachdem sie ihre Wunden versorgt hatten. Equites,...wir sehen uns die Stelle des Gefechts noch einmal genauer an, vielleicht findet sich in der Nähe noch etwas... meinte er vielsagend. Er rechnete nicht mit weiteren Barbaren, denn wenn sie die Kampfeswut packte dachten sie weniger taktisch. Vielleicht gab es angebundene Sklaven oder Beute aus einem Raubzug.
Mit gezogener Spatha,gedeckt durch die Parma schritt Varro voran. Die Klinge hatte heute wieder Blut geleckt, doch schimmerte sie bläulich und unbefleckt. Mancher Eques sah mit Schaudern und Neid auf die Klinge, denn auch sie waren noch Barbaren bis sie ihre 25 Jahre gedient hatten und die Klinge des Germanicus war schon lange Legende.
Bald stießen sie auf die ersten Leichen. Den Göttern sei Dank war keiner von ihnen dabei, wenngleich einer von ihnen mit dem Tode rang.
Einige der Barbaren waren übel zugerichtet. Varro´s Blick glitt über die Körper, hin zum Waldrand. Dort im Dickicht funkelte etwas. Sie rückten vor und fanden einen alten Helm. Varro atmete die Luft ein. Roch den Wald ein. Mit einem kurzen Handzeichen befahl er in Keilform in den Wald einzudringen.Ein Blick zurück. Das requirierte Fuhrwerk rumpelte davon und Ocella gab Befehle. Lächelnd schlug er eine Schneise in das Dickicht. Alles gut... -
Das Geschrei der Männer und des Pferdes rissen Varro aus seiner Beobachtungshaltung und innerhalb eines Lidschlages preschte er mit seinen 6 Männern auf die Gruppe Kombattanten am Waldrand zu. Einer der Eques war offenbar verletzt und löste sich aus dem Kampfgeschehen, wo inzwischen Ocella mit einem Mann gegen eine beträchtliche Übermacht zu kämpfen hatte.Bevor Varro den Gedanken zuende geführt hatte brach Ocella aus dem Knäuel um ihn aus und preschte in einem Bogen davon, ebenso der andere Eques.
Das verdutzte die Barbaren offenbar , denn Sie sahen eher sich an, als die Gruppe die auf sie zugaloppiert kam. Sie zu überreiten war keine Option, weil sie zu nah am Wald standen und niemand wußte ob dort noch mehr lauerten.
Also Speere raus und nach dem Abbremsen schleuderten sie ihre tödlichen Geschosse in die Gruppe, die sich inzwischen gefasst hatte und auf sie wartete.
Vier der Geschosse fanden ihr Ziel. Varro zückte seine Spatha und warf einen Blick auf seine Formation. Ocella und der zweite Eques hatten aufgeschlossen. Was Varro nicht nur freute, sondern auch in diesem Moment beflügelte. Er ließ einen Halbkreis um die Barbaren bilden, sicher in der Annahme, daß nun keiner mehr im Wald lauern würde. Kurz überflog er die Anzahl und erkannte, daß sie ihnen doppelt überlegen waren.
Mit martialischen Gesten und Rufen warteten die Barbaren auf sie. Das Geschrei wurde noch größer als eine letzte Pfeilsalve auf sie niederging und weitere drei von ihnen niedersanken. Grimmig glitt Varro aus dem Sattel und klopfte seinem Pferd auf sie Flanke um es nach hinten zu schicken. Die Klinge seiner Spatha schimmerte bläulich und sang als er sie beidhändig führend auf den ersten Barbaren niedersausen ließ. -
Varro bemerkte die Reflexion am Waldrand und zog nahezu zeitgleich mit Ocella seine Spatha. Gleichzeitig gab er die Befehle und kurze Zeit flogen 8 Kurzspeere auf die Stelle zu.
Die Equites zogen die Zügel zurück und die Pferde bremsten aus vollem Galopp ab.
Varros Befehle kamen laut, deutlich und unmissverständlich.
Ein Pfeilhagel ging auf die Stelle nieder.
Kurz darauf erfolgte der Befehl zur Wende und sie ritten geschlossen in Reihe zurück. In 50 Schritt Entfernung zum Waldrand ließ Varro wieder wenden und die Bögen erneut in Position bringen.
Die Equites legten den Pfeil auf und warteten weitere Befehle ab. In solch einer Situation waren sie keine denkenden Wesen, sie waren ausführende Soldaten, denn sie wußten, solange es Befehle gab lebten sie weiter.
Varro fixierte die Stelle an der das Blinken zu sehen war. Diesmal konnte er nichts erkennen. Was nach dem Angriff wenig verwunderlich war.
Duplicarius! Nimm dir zwei Mann und sieh dir die Stelle einmal an, bleibt auf den Pferden und haltet mindestens 10 Schritt Abstand.
So blieb im Bedarfsfall genug Zeit mit dem Pferd davonzureiten oder den Angreifer zu eliminieren. -
Eine herzliches Salvete an all jene die dieses Forum am Leben halten. Ich selber bin seit 2007 mehr oder weniger ständig dabei. Meine erste Figur war ein liebevoll aufgebauter Charakter der es bis zum Praefectus der Ala II Numidia gebracht hat und letztlich für seine Überzeugungen starb.
Man hat mir vorgeschlagen mich der neuen SL anzuschließen, was ich in einem eingeschränkten Rahmen gerne mache.
Meine Aufgabe wird es unter anderem sein Germania zu moderieren und die dortigen Geschichten wieder spannend und legendär werden zu lassen, auf daß wir wieder mehr Leben nach Germania holen können.Wie ihr unschwer erkennen könnt liegt mein Schwerpunkt in der Motivation. Wenn es Probleme gibt, ungeklärte Streitigkeiten im Spiel oder anderen Zwist biete ich mich gerne als Vermittler an.
Also, meldet euch zur Legio Secunda und zur Ala II Numidia. Belebt die Stadt Mogontiacum in der Verwaltung und der Civitas. Und vor allem macht Vorschläge wie wir eine spannende, interessante Provinz wieder zum Leben erwecken können. Es gibt so viele Möglichkeiten, nutzen wir sie.
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Natürlich sah Varro nicht was sein Eques da trieb. Wenn er gewußt hätte, daß Hilko in seiner Turma reiten würde hätte er wahrscheinlich Ocella nach seinem Geisteszustand gefragt.
Hilko war gewiss kein schlechter Mensch, er war auch ein passabler Calone. Was er jedoch nicht war , war ein Soldat und er war wahrscheinlich der dümmste Mann im Castellum.
Wenn es nicht so traurig wäre wäre es zum Lachen.
Varro ließ noch weitere Manöver reiten und diese brachten die Gruppe zurück in Richtung Wald. Er dachte sich als Abschluß dieses kleinen Abstechers einen Angriff in leichtes Unterholz zu wagen. Ein Angriff der so weit es ging in ein Dickicht führte um dann per pedes zuende gebracht zu werden. Natürlich nur bei genauer Kenntnis der Lage und der Anzahl der Feinde. Hierzu sammelten zwei Equites die verlassenen Pferde und schützten sie, während die übrigen den Feinden nachsetzten um sie zu eliminieren.
Er befahl eine Reihe und den Angriff auf den Waldrand zu, der sich in einer halben Meile abzeichnete. -
Varro nahm die Tabula an sich und betrachtete die Einträge. Er sah dann das Knäblein wieder an und gab ihm die Tabula zurück.
16 Jahre,...im Leben nicht! Aber wen die Götter lieben, der stirbt jung. Und der Iunier war auf dem Besten Weg dahin.
Varo wies mit dem Finger in die Richtung des Musterungsraumes.
Nun, sprechenden Menschen kann geholfen werden,...dort drüben...Raum XIV. Dort findet die medizinische Untersuchung der Aspiranten statt,...wohl an Iunus... Fango,...Varro passierte das Knäblein mit seinem Weidenkorb,...wer denkt sich so einen Namen für seinen Sohn aus? Kopfschüttelnd trat er hierauf ins Freie und machte sich auf zum Stabulum.