ZitatOriginal von Duccia Silvana
Einmal bitte ohne Rückfahrkarte
Ich wurde vergessen, bitte nachholen.
Iduna mir war es auch eine Freude und halt die Ohren steif.
ZitatOriginal von Duccia Silvana
Einmal bitte ohne Rückfahrkarte
Ich wurde vergessen, bitte nachholen.
Iduna mir war es auch eine Freude und halt die Ohren steif.
Einmal bitte ohne Rückfahrkarte
Da ich keinen Bock darauf habe mir irgendwas unterstellen zu lassen, was vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist -> einmal Exil bitte
„Dort hinten liegt ein Mann. Er braucht offensichtlich Hilfe. Folgt mir ich zeige euch wo.“ Sagte Runa und ihr war es dabei sichtlich egal wer ihr folgte ob nun die Männer der Ala oder der Legio.
Völlig abgehetzt kam sie am Tor an. „Hilfe!“ Sagte sie und atmete mehrmals tief ein und auch um Luft zu bekommen. „Hilfe. Dort hinten ….Im Wald....Mann...nordische Stämme.“ Stammelte die Duccia, die den Wachen sicherlich bekannt war. Noch ein paar Mal tief ein und ausgeatmet. „Dort hinten im Wald liegt ein Mann. Ich vermute er gehört zu den nördlichen Stämmen. Er ist verletzt und braucht Hilfe.“ Sagte sie nun flüssiger und zeigte in die Richtung aus welcher sie gerade gekommen war.
Kaum war Alpina weg erhob sich Runa aus ihrem Versteck. Sie war unschlüssig was sie tun sollte. Ja der Man war verletzt aber er sprach sie Sprache der nördlichen Stämme.
Was war das für ein Mann? Sie kannte ihrer Freundin. Sie würde diesem Mann helfen. Sie würde ihn in das Haus holen. Wollte sie das? Nein wollte sie nicht! Sie rannte los zum Tor. Dort waren Wachen. Sie würde sie holen, damit sie sich um den Mann kümmern konnten.
Runa kam gerade von einer ihrer Termine im Umland zurück, als sie ein bekanntes Gesicht entdeckt hatte. Nein eigentlich waren es zwei. Alpina und Lima. Sie verschwanden im Wald?
Runa überlegte einen Moment, da sie für heute tatsächlich alle Termine abgeschlossen hatte, entschloss sie sich den beiden zu folgen.Sie hielt natürlich etwas Abstand und sprang fast schon kindlich von Baum zu Baum, damit man sie nicht entdeckte. Ja sie hatte einen Schalk im Nacken und wollte die beiden überraschen. So gab sie sich nicht zu erkennen, sondern folgte ihnen verdeckt.
Runa betrat mir Ursi auf dem Arm das Zimmer. „Hier will jemand der Mama gute Nacht sagen.“ Sagte Runa mit einem Lächeln zu der Freundin. Die kleine Uris stürmte auf ihre Mutter zu und erzählte ganz aufgeregt. „Mama Runa... sie sagt wir zelten heute Nacht alle in ihrem Zimmer und morgen früh bei ersten Sonnenstrahl gehen wir auf Wanderschaft. Ich muss jetzt ganz schnell schlafen. Das Zelt ist schon aufgebaut.“ Sagte sie drückte ihre Mutter und schon stürmte sie aus dem Zimmer. „Ich zieh mich dann auch mal zurück.“ Sagte Runa mit einem wissenden Lächeln. Sie gönnte ihrer Freundin es so vom ganzen Herzen, dass sie jemanden gefunden hatte. „Schönen Abend euch zwein.“
Natürlich war auch die Duccia gekommen um sich zu verabschieden. Sie hasste Abschiede und hätte sich am liebsten hiervor gedrückt. Aber der Präfekt und seine kleine Tochter lagen ihr am Herzen, so wollt sie sich nicht einfach gehen lassen ohne ein letztes Wort.
Auch sie drückte erst die Kleine und flüsterte ihr zu. "Pass gut auf deinen Vater auf. Und auch auf dich und wenn es dir doch zu öde wird in Rom, dann kommst du einfach wieder her. Für dich wird immer ein Platz in unserem Haus sein. Und hier…." Runa deutete auf ihr Herz. "…hier hast du einen ganz festen Platz." Sie gab dem Kind einen liebvollen Kuss auf die Stirn, bevor sie nun Licinus ebenfalls umarmte. "Pass mir ja auf die Kleine auf. Hörst du? Pass auf, dass sie einen guten Lehrer bekommt. Und pass auf dich auf. Nicht das mir Klagen kommen." ja Runa versuchte zu scherzen, konnte aber dennoch nur mühsam ihre Tränen unterdrücken und eine einzelne Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel und fiel ihr die Wange herab. "Ich wünsche euch eine gute Reise
Runa sah lächelnd zu Licinus und seiner kleinen Tochter. Sie hatte die beiden wirklich in ihr Herz geschlossen. Dann sah sie zu ihrer guten Freundin Alpina. "Nun sind wir bald allein hier. Mein Mann weilt ja auch schon lange auf dem Landgut." Sagte Runa fast schon etwas melancholisch. Aber sie wollte nicht trübsinnig sein heute. "Ich trinke auf euer Wohl. Auf dass unsere Freundschaft auch die Entfernung übersteht." Sagte und trank einen kräftigen Schluck.
Ja sie würden hier noch eine ganze Weile sitzen über alles Mögliche reden. Esquilina würde man all ihre Fragen beantworten. Erst kurz bevor die Sonne sich anschicken würde den Tag bald zu beenden würde die kleine Gesellschaft den Heimweg antreten.
Runa lächelte und nickte. „Ja.“ Sagte sie und half Esquilina vom Pferd. „Du musst keine Angst haben. Dieser Ort hier ist voller Frieden.“ sagte sie beruhigend zu dem kleinen Mädchen und wandte sich dann an dessen Vater. „Ich will euch nicht ohne den Segen der Götter gehen lassen.“ Sagte sie und drehte sich zu dem großen Stein. Sie säuberte ihn von den Resten des Schnees und kleineren Ästen. Dann breitete sie eine Decke auf diesem aus. Eine kleine Opferschale fand ihren Weg auf den Stein. Runa hatte nicht viel Mühe mit ein bisschen Geschick und kleinen Ästen ein Feuer in dieser zu entzünde. Etwas von dieser Glut nahm sie und zündete am nah an dem Stein gelegenen Feuerplatz ein großes wärmendes Feuer an. Hier nahm sie etwas Öl zu Hilfe, damit das etwas feuchte Holz schneller Feuer fing. Es dauerte auch nicht lange, bis man die Wirkung des Lagerfeuers spüren konnte. Neben dem Feuer lag ein großer Baumstamm so als wäre er eine Bank. Und tatsächlich war dies seine Bestimmung. Runa zog eine Decke von ihrem Pferd und breitete diese auf dem Stamm aus.
„Nehmt doch bitte Platz.“ Sagte sie lächeln zur kleine Reisegesellschaft.
Runa nahm ein Trinkhorn in die Hand und füllte es. Sie hob es hoch und sprach.
"Um Donars Macht ich bitte,
Donars Macht nach alter Sitte
Weihe diesen Ort dem heil'gen Kult,
Den Asen und Alben, die uns huld,
den Wanen und weisen Zwergen
in Alfheims Auen und Midgards Bergen,
auch Ask und Emblas Söhnen,
den Starken, und Töchtern, den Schönen.
Möge Donars Schutz hier walten
Bis das heil'ge Blot gehalten!"
Nach diesen Worten stellte sie das gefüllte Horn neben die klein Feuerschale ab, und zog nun einen schon toten Hasen aus dem großen Ledersack, der an ihrem Pferd befestigt war. Sie verzichtete heute bewusst auf das Lebendofper, die wollte Esquilina nicht verschrecken.
Den Rabengott ruf´ ich und alle Berater,
Odin und alle Asen und Vanen:
Gewährt uns Weisheit und heilsames Wirken,
Rede und Rat und richtige Runen,
Heil allen, die hier sind, und Heil ihren Sippen."
Nun wurde auch das tote Tier auf den Stein abgelegt.
Nun gab sie jedem ein Hor gefüllt mit Met, außer Esquilina, sie bekam lediglich ein Getränkt, das mit Honig gemsicht war.
„Die Götter sind eingeladen sich uns anzuschließen und mit uns hier zu verweilen. So last uns nun auf sie unser Horn erheben, auf das sie uns ihren Schutz, ihre Weisheit und ihre Hilfe auf all unsere Wegen geben.“ Sagte Runa und hob ihrerseits nun ihr Horn nach oben.
"Wir trinke auf euch, all ihr Hohen, in Asgard, in Wanenheim, in den heiligen Bergen und in den Grabhügeln! Möge euer Segen Midgard erfüllen, und mögen eure Namen auf immer erinnert sein: Wodan und Frigg, Donar und Sif, Freyr und Freya, Tyr und Eir, Njörd und Nerthus, Balder und Nanna, Ull und Skadi, Heimdall, Forseti, Fulla - und auch Loki, der für sein Lachen gepriesen sein soll, solange seine Lippen der Lüge verschlossen bleiben. All ihr Alben, Idisen und Landgeister, gebt Heil und Hilfe, ihr Segensreichen! Schaut wohlwollend auf uns und erleuchtet den Weg, auf dem wir wandern, denn es ist der Weg unserer Ahnen."
Ein kleiner Schluck landete auf den Boden, dann prostete Runa allen zu und trank den Met aus dem Horn.
Nun ging sie zu Esquilina, sie legte ihr einen kleinen aus dem Holz einer alten Eibe gefertigten Hammer des Donar in die Hand. „Möge er dich beschützen, wo immer auch dein Weg dich hinführt.“ Sie nahm Esquilina die nun das Zeichen des Donar hielten in ihren Hände und sprach leise. "Donnergott, höre, was hier ich erbitte: Weihe mit Macht gemäß uralter Sitte. Heil soll hinfort das Leben von Esquilina durchweben. Gabe um Gabe, so soll es geschehen, ehe die Götter und Menschen vergehen." Runa beugte sich nach vor und hauchte Esquilina eine Kuss auf die Stirn. „Die Götter mögen immer ihre schützenden Hände über dich halten.“
Nun wand sie sich Licinus zu. „Du hast bereits von Idun einen mächtig Schutz erhalten. Ich könnte dir nichts geben was stärker ist als das was sie dir gab.“ Sagte Runa lächelnd. „Ich möchte dir dennoch den Segen der Götter mit auf deinen Weg geben.
Möge Thor vor Dir herschreiten,
So daß Du in seinem Windschatten gehst.
Möge Frigga Dich geleiten,
So daß Du Gastfreundschaft findest.
Möge Njörd mit Dir sein,
So daß Du den Herausforderungen der Reise gelassen begegnest.
Die Gemeinschaft der Götter begleite Dich auf allen Wegen.“
Runa hob erneut ihr Horn. „Ich trinke auf die Götter, auf euch und auf eure Zukunft.“
Runa hörte die Frage der Kleinen sie brauchte einen Moment, doch dann fasste sie einen Entschluss. "Wir werden in den nächten Tagen den Waldausflug machen und dein Vater wird uns begleiten. Ich werde Pferde von meiner Familie besorgen, dann ist der Schnee kein Promlem." Sagte sie, ja Runa hatte einen Entschluss gefasst. Sie würde dem kleinen Mädchen den Waldausflug ermöglichen und ihren guten Freund dabei auf ihre Art verabschieden.
Runa hatte Pferde besorgt, auch wenn sie wusste, das Licinus nur ungern reitet, heute musste er damit leben. Der Wald war immer noch vom Schnee bedeckt. Und sie würden zu Fuß nur mühsam vorankommen. So hatte sich die Duccia für die Pferde entschieden. Sie führte die kleine Gruppe an eine Ort, wo sich Hügel über ein gewundenes Tal erheben. Wo ein dichter Wald mit Fichten beide Hänge bedeckt. Im engen Zwischenraum, war der Weg gerade bereit genug für ein Pferd, so dass sie hintereinander reiten mussten. Der Weg führte durch moderige Äcker, vorbei an einem See, der nur mit einer leichten Eisdecke bedeckt war. Hier und da konnte man stellen erkennen, wo das Eis so dünn war, dass das Wasser an die Oberfläche trat.
Siehe da, rechts aus dem Wald sprangen zwei Rehböcke heraus, überquerte geschwind den schmalen Pfad und verschwanden unter dem lauten Knacken der mit den Hufen getreten Äste auf der anderen Seite wieder im Wald.
Der Weg schlängelte sich immer weiter durch den Wald, bis Runa ihr Pferd nach rechts lenkte und sich vor der Gruppe ein Lichtung auftat. Das Zentrum war ein großer alter Eichenbaum. Unter seiner großen Krone zu Füßen seines Stammes konnte man einen großen Findling erkennen. Runa ritt gerade darauf zu. Kurz vor dem riesigen Baum hielt sie ihr Pferd an und stieg ab.
Sie sah zur der ihr folgende Gruppe. „Hier wollte ich mit euch..“ sie sah zu Licinus und seiner kleinen Tochter. „... her. Mit euch hier noch ein mal zusammensitzen und euch für eure reise noch einmal alles gute und den Segen der Götter wünschen.“
Runa merkte sehr wohl, dass es Licinus nicht leicht fiel alles hier zu verlassen. Es ging ihm ebenso nah, wie seiner kleinen Tochter. Runa drückte diese noch einmal, bevor sie sie in Alpinas Obhut beließ. „Licinus, du kannst nach Rom. Ja ich weiß es ist weit weg. Aber du hast etwas was in Rom nicht viele haben. Du hast hier Freunde und die wirst du hier immer haben. Deine Dienstzeit ist nicht mehr allzu lang. Und wenn du nach deren Ende immer noch in Rom nicht glücklich bist, dann sei dir versichert, dass du hier immer einen Platz und Freunde haben wirst.“
Sie reichte Licinus die Hand. „Das verspreche ich dir und die Götter sind meine Zeugen.“
Runa nahm wie aufgefordert Platz. Sie saß nun neben der kleinen Tochter von Licinus. Um die Legio ging es also nicht. Was bedrückte den Mann und seinen kleinen Sonnenschein denn dann? Runa nahm die Hand der Kleinen und versuchte ihr so Beistand zu leisten. Irgendetwas musste hier geschehen sein. Als Licinus dann mit der Sprache herausrückte war es gut, dass Runa saß. Er wurde also abkommandiert. Das war ein schlag. Sie sah in dem Mann inzeischen einen freund, einen vertrauten und nun...nun würde er also gehen. Und wie es schien fiel ihm das nicht gerade leicht. Andere vor ihm konnten gar nicht schnell genug Germanien verlassen, aber dem Mann hier gefiel das augenscheinlich gar nicht und doch wusste Runa, dass er wohl gehen musste. Sie brauchte einen Moment bis sie ihre Worte wieder fand. Und noch mehr als das, sie erhob sich und ging zu Licinus um ihn zu umarmen. „Ich werde dich vermissen, als Freund und Vertrauten.“ Dann war es Esquilina die eine Umarmung bekam. „Ich beneide dich. Rom, das Zentrum des Reiches.“ Sagte Runa. „Aber weißt du?“ Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Duccia. „Wenn ihr beide in Rom seid, dann habe ich endlich einen Grund diese Stadt zu bereisen. Ich würde nur wegen euch kommen.“ Sagte sie und strich der Kleine sanft über den Kopf, bevor sie ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte. "Und bis dahin schreiben wir uns fleißig ja?"
Natürlich hatte auch Runa Antennen für die doch merkwürdige Stimmung. Kurz schaute sie zu Alpina und ihre Stirn legte sich für einen Moment in Falten. Was war hier los?
Als Gastgeschenk hatte sie frischen Honig und natürlich das allseits beliebte Met dabei.
Auch Runa begrüßte den Gastgeber und seine Tochter, wenn wohl auch etwas lockerer. „Salve Licinus und Esquilina , auch ich bedanke mich für die Einladung.“ Sie überreichte ihre Geschenke „Wir haben uns sehr darüber gefreut.“ Und da Alpina die kleine Tochter befragte warum sie denn so traurig aussehe, fragte Runa nun in ihren wie immer direkten Art Licinus. „Ich hoffe, du hast keine schlechten Nachrichten? Ist irgendetwas jenseits der Grenze passiert? Müsst ihr ausrücken?“ Anders konnte sich Runa das Verhalten des Kindes und des Gastgebers nämlich nicht erklären. Obwohl ich selbst zwar von Unruhen nichts bekannt war, war es wohl am wahrscheinlichsten, dass Licinus, der sehr nervös wirkte, mit seinen Männer ausrücken musste und Esquilina deswegen so traurig war.
Runa stutzt, als der Mann, dem sie ja gerade gesagt hatte, dass sie kommen würden noch nicht ging Sie brauchte einen Moment bis ihr ein Licht aufging. Soldaten! Die taten nichts ohne Befehle. Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und war versucht, den Mann hier einfach stehen zu lassen, bis er Wurzeln schlug, aber dann siegt ihr gutes Herz.“Wenn du nichts weiter hast, kannst du gehen. Wir werden pünktlich erscheinen.“
Runa konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als der Bote ins stocken kam. Ja mitunter waren Verwandtschaftsverhältnisse schwierig. Sie ging aber darüber hinweg. „Wer würde schon eine Einladung des praefectus castrorum ausschlagen?“ Sagte sie fröhlich. „Richte Licinus, aus, dass wir gern erscheinen werden.“ ja sie wählte die vertraute Anrede. Immerhin hatten sie sich beim letzen Zusammentreffen darauf geeinigt. Sie freute sich auf die Cena, viel zu lange war sie schon nicht mehr außer Haus gewesen, also zu derartigen Veranstaltungen.
Der Mnn an der Tür nickte. "Komm herin. Duccia Sillvana ist zugegen." Er deutete Richtung Atrium. "Dort entlang bitte. Ich hole sie umgehen." Hinter dem Mann wurde die Tür geschlossen und schon war der Sklave auf dem Weg die Duccia zu holen.
Der Mann würde den Weg hier wohl gefunden haben und nur Moment späater tauchte auch schon Runa auf. "Salve du kommst vom praefectus castrorum? Was kann ich für diesen tun?"