Beiträge von Duccia Silvana

    „Oh ja das habe ich.“ Antwortete Runa augenblicklich. „Und wenn es nach mir gehen würde, dann würde ich den ganzen Tag hier mit dir verbringen.“ Sagte sie grinden kuschelte sich an ihren Mann und zog die Decke über beide. „Ich hab wirklich keine Lust aufzustehen, aber das wäre wohl unhöflich den Gästen gegenüber oder?“ Runa hatte wirklich keine Ahnung, was man heute so alles von ihr.. bzw von ihnen beiden erwartete. „Was steht uns denn heute alle noch bevor?“ murmelte sie leise immer noch eng an Curio gekuschelt.

    Ob es nun in dieser Nacht oder in einer der folgenden passiert ist... auf jeden Fall würde Runa ihrem Mann in ein paar Wochen eine freudige Nachricht verkünden. Runa auf jeden Fall genoss es wie sie die Nacht ausklingen ließen.
    Sie schlief wie ein Stein... aber glücklich.
    Sie spürte sie Wärme seines Körper die sie umfing, als sie ganz langsam aus Morpheus-Reich zurückkehrte. Eine ganz Weile blieb sie noch still liegen und genoss es einfach. Irgendwann dreht sie um. „Guten Morgen mein Ehemann.“ Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.

    Runa nickte und trank noch ein paar kleine Schlucke.
    „Es geht schon wieder.“ Versicherte sie Curio und es war tatsächlich so, jetzt wo sie saß und trank ging es ihr wirklich besser. Vielleicht war ihr auch schwindelig geworden, weil sie vorhin den Wein..?
    Nun sie würde den restlichen Abend nur Wasser trinken und sicherlich auch nicht mehr so lange bleiben. Aber ihren Onkel und seine Frau wollte sie schon noch begrüßen. Schließlich hatte sie ihn seit … ja seit dem letzten Geleit für ihre Mutter nicht gesehen. Und wann die nächste Gelegenheit kommen würde, so ungezwungen zusammenzukommen, wer wusste das schon.

    Ja es war wahr, sie wachte nicht auf... es war also Wirklichkeit. Runa kuschelte sich eng an ihren Mann und genoss es ihn endlich ganz für sich allein zu haben. Kein Aufpasser.. keine Zeigen. Endlich war es soweit, dass sie sich für sich ganz allein hatten. Runa schaute Curio fast schon neckisch an. „Jetzt wo wir hier so ganz für uns sind....“ Runa machte eine kunstvolle Pause. „Da kannst du mir ja zeigen, was die dir im Lupanar alles beigebracht haben.“ Immerhin hatten sich seine Erzählungen und Andeutungen schon sehr aufregend angehört und so viel hatte Runa schon verstanden, das ihre Mann sich aus Rücksicht auf sie und auch wegen der Zeugen zurückgehalten hatte. Sie zog ihn also enger zu sich. Hauchte ihm eine Kuss auf die Lippen. „Zeig es mir... zeig es mir wie es ist....“ Und wieder senkten sich ihre Lippen auf die seinen, dieses Mal jedoch für einen langen leidenschaftlichen Kuss.

    Runa wusste, das Curio es nicht mochte, wenn sie in dieser für ihn unverständlichen Sprachen redeten. So begrüßte sie den Mann also mit der hier üblichen Floskel. „Hejsa Myrddin Ariamir. Ich und mein Mann wir danken dir für die Einladung.“ Sie folgte der Aufforderung und setzte sich. Als alle nun an dem Tisch saßen, war es Runa die wieder das Wort ergriff. „Mein Mann hat mich heute auf mein Bitten hin begleitet. Und ich bitte dich. Beantworte erst seine Fragen... und auch die meinem Bitte keine Räzel mehr, keine unklaren mystischen Aussagen. Ich würde zu gern von dir lernen. Aber um dies zu tun, bedarf es auch des Vertrauens. Vertrauen welches ich nicht habe... auch wenn ich es spüren kann, so kann ich es doch nicht in Worte fassen, um es eben jenen zu erklären, die nicht sehen können. Ich bitte dich also gib uns zunächst die Antworten.“ Ja Runa wusste, dass das hier ein höchst riskanter Akt war. Würde er wieder so ausweichend antworten, wäre es wohl das letzte Mal, das sie sich heute sehen würde. Auch wenn Runa spürte, das er ihr helfen konnte, helfen zu verstehen... würde sie ihrem Mann folgen und sich nicht mehr mit dem Druiden treffen.
    „Und sage mir bitte. Woher kennst du mich und was ist das für eine Namen, mit dem du mich ansprichst.“ Ja der Name war seltsam vertraut und dennoch fremd.

    Runa schüttelte den Kopf. „Nein.“ sagte sie leise aber bestimmt. Dann schaute sie zu Curio hoch. Ihre Lippen umspült von einem zaghaftem Lächeln. „Ich habe einfach nur zu wenig getrunken. Erinnerst du dich was Alpina gesagt hat? Ich soll ausreichend trinken. Ich habe das heute nur irgendwie … ich habe es vergessen. Ich bleibe einfach einen Moment hier sitzen.“ Sie griff wieder Curios Hand, wusste sie doch das er sich große Sorgen machte, gerade weil doch ihre Mutter … „Wirklich mir geht es gut. Wenn es nicht geht, dann sage ich dir sofort beschied versprochen.“ Sagte sie mit einem Unterton, der Curio wissen ließ, dass dies ernst gemeint war. Runa wusste aber ebenso, wie wichtig derlei Termine … Veranstaltungen waren. Sie wollte auf keinen Fall, das Curio sich eine derartige Gelegenheit entgehen ließ. „Wenn es nicht geht, wird Roderiq mich nach Hause bringen.“ schob sie also noch hinterher.

    Zitat

    Original von Iullus Helvetius Curio
    ....


    Runa lächelte ihrem Mann zu und drückte seine Hand. Zusammen mit ihm erhob sie sich um irgendwann von ihrem Onkel begrüßt zu werden - oder auch nicht. Da Runa aber im Gegensatz zu den meisten anderen hier ja schon die Bekanntschaft von Alrik und seiner Frau gemacht hatte ließ sie ihre Blick lieber über die sonstigen Anwesenden schweifen. Alrik würde es wohl verkraften nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit von jedem hier im Raum zu haben. Hier und da erblickte Runa ein bekanntes Gesicht und sie nickte dann auch immer entsprechend zur Begrüßung.
    Wie lange standen sie nun eigentlich schon hier? Runa wusste es nicht doch der Tage war einfach schon zu lang... zu viele Termine waren es heute gewesen... Runa spürte das in ihr aufkeimende Schwindelgefühl. Sie versuchte es noch eine ganze Weile zu unterdrücken. Doch irgendwann gelang ihr auch das nicht mehr. Sie blickte sich suchend um und entdeckte ganz in der Nähe einen freien Stuhl. „Curio.. ich.. ich muss mich einen Moment setzen...“ Hastig griff sie nach dem Krug mit dem Wasser und füllte sich einen Becher um diesen in nur einem Zug zu leeren. Ja sie hatte heute wohl eindeutig zu wenig getrunken, dies rechte sich nun...

    Auch wenn es wohl üblich gewesen wäre, dass sie sich ihre Haare zerzaust und das Gesicht zerkratzt hätte kam Runa entgegen jeder römisch Tradition in germanischer Kleidung. Die war natürlich in dunklen Farben gehalten. Ihre Haare hatte sie mit einem Tuch bedeckt. Runa betrat zusammen mit Curio den Raum. Sie hielt seine Hand. Er gab ihr den nötigen Halt wie so oft in den letzten Tagen. Runa nahm kaum jemanden wahr. Nur ihren Vater, der vor ihrer toten aufgebahrten Mutter stand. Sie ging langsam auf ihn zu. Legte ihm die Hand auf die Schulter und drückte diese kurz.
    Dann trat sie zu ihrer Mutter nahm ihre Hand und flüsterte leise.


    „Möge deine Fylgia dich sanft geleiten auf deine letzten Reise.
    Möge Thor Dir in seiner Stärke Kraft geben für diesen Gang.
    Möge Frigga dich sanft umfangen und behüten.
    Es ist an der Zeit heimzukehren zu den Göttern.
    Bald wirst du willkommen geheißen, du wirst schon erwartet.“


    Sie hauchte ihre Mutter noch einen Kuss auf die Stirn, bevor sie wieder einige Schritte zurück trat um dort wieder Curios Hand zu nhemen.

    Ob ihr Onkel das nun verstand oder nicht – selbst wenn sie von seinen Gedanken gewusst hätte, wäre es ihr wohl egal. Sie war nun mal gänzlich anders aufgewachsen. Auf dem Landsitz hatte sie schon so lange sie denken konnte den Luxus des eigenen Zimmers genossen. Von daher war ihr das hier eben unangenehm. Vielleicht auch gerade deshalb weil Curio es geschafft hatte das Runa die Anwesenden gänzlich vergessen hatte. Mit einem Schlag war sie sich deren Anwesenheit wieder bewusst geworden. Und nun da auch noch alle das Laken begafften.. nein das wollte sie sich nicht antun. Erst als Curio die erlösenden Worte sprach, kroch sie wieder unter der Decke hervor und schaute sich sicherheitshalber noch mal um. Ja die Luft war rein. Sie grinste ihren Mann an und streckte die Arme nach ihm aus. Nun konnte sie also endlich ihre Zweisamkeit genießen. Und sie hatte es geschafft. Allen Widrigkeiten zum trotz hatten sie nun auch die letzte Hürde genommen.
    Runa lächelte glücklich. „Mein Ehemann.“ flüsterte sie leise fast schon ehrfürchtig. So als ob sie aus dem Traum erwachen würde.

    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Witjon erwiderte Runas Umarmung. Beruhigt hörte er, dass es ihr gut ging. Er hätte es jetzt auch keine weiteren Sorgen vertragen. Runas Frage nach ihrem Vater und Bruder beantwortete Witjon mit unverhohlenem Bedauern. "Deinem Bruder geht es soweit gut. Die Amme kümmert sich reizend um den Kleinen und auch Octavena und ich tun unser Bestes. Aber dein Vater scheint sich immer noch nicht erholt zu haben. Ich dringe einfach nicht zu ihm durch."


    Runa nickte nachdenklich. „Danke, dass ihr euch so liebevoll um meinen Bruder kümmert.“ Runas Blick ging nun an ihren Onkel vorbei irgendwo ins Nirgendwo. „Ich werde wohl mal mit meinem Vater reden müssen. Vielleicht finde ich einen Zugang zu ihm.“ Ja sie hatte es bewusst vermieden auf ihren Vater zu treffen. Auch wenn Runa sich mit dem Tod der Mutter inzwischen arrangiert hatte, konnte sie ihren Vater nicht verstehen. Die Götter hatten ihm seinen Sohn geschenkt, eben jenen den er sich so sehr gewünscht hatte und nun... Viel weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, den Alrik betrat den Raum.... obwohl Alrik? Nein der dort den Raum betrat war wohl eher der Römer nicht der Germane. Runa trat einen Schritt zurück, damit Witjon den Gast begrüßen konnte.

    Zitat

    Original von Petronia Octavena
    Ein paar weitere Wetten wurden noch gemacht und während Camelia noch immer ganz fasziniert von den Hasen war, wandte ihre Mutter bereits ein wenig den Kopf und ließ ihren Blick über die übrigen Stände schweifen. Ein Stück weiter entdeckte sie einen Schopf, den sie kurz darauf als Runas identifizierte.
    "Ich gehe mal ein bisschen weiter und sage Runa Hallo", teilte sie Witjon mit - die Hasen interssierten Octevan ohnehin relativ wenig - und überließ damit Mann und Tochter dem Hasenrennen, um ein wenig weiterzuschlendern.


    "Salve, Runa. Wie geht es dir?" Octavena lächelte die junge Frau fröhlich an, wobei sie ihren Blick über das Allerlei am Stand wandern ließ. "Eine bunte Mischung hast du hier ja."


    Runa lächelte, als sie die Frau ihres Onkels auf sich zukommen sah. „Hej … Salve Octavena. Mir...“ Runa strich sich über den Bauch... "Uns geht es gut.“ Ja heute ging es ihr wirklich erstaunlich gut auch wenn sie sich zwischen drin immer mal hinsetzte. Nicht das sie das brauchte, aber sie hatte Curio versprochen sich zu schonen. Und den Kinder machten es ohnehin Spaß ihre eigenen Arbeiten an den Mann oder die Frau zu bringen. Runa schaute zu der Auslage. „Nun ja nur ein paar Kleinigkeiten, die die Kinder selbst gemacht haben und ein paar Kräutermixturen von Alpina.“ Runa zeigte auf das Gebäck. „Das da musst du unbedingt probieren, die Küche sah zwar danach aus wie ein Schlachtfeld, aber sie sind den Kleinen wirklich gut gelungen.“

    Sie lächelte als ihr Mann seinen Becher erhob und den anderen auf germanisch zuprostete. Hach wenn sie es nicht schon wäre, dann würde sie sich auf der Stelle in diesen Mann verlieben. Es bestätigte sich immer wieder wie richtig es war, dass sie sich über alle Konventionen hinweg gesetzt und für ihre Liebe gekämpft hatten.


    Runa versuchte immer noch die Information von Dankrun zu verarbeiten. Diesmal war es Curio, der als Erster erfasste, was ihre Worte bedeuteten. Schon fand sie sich wieder in seinen Armen und konnte nur Nicken, als er wie zur Bestätigung die Worte wiederholte. Als er nach einem langen Kuss sich den Gästen zuband und die Worte noch mal laut wiederholte, rannen Runa Tränen der Freude über die Wangen – hach ja Schwangerschaftshormone machen so furchtbar sentimental – aber sie lächelte – nein sie lachte übers ganze Gesicht.
    „Unser Sohn.“ wiederholte sie und strich sich sanft über den Bauch.

    Runa wusste wie groß das Zugeständnisses ihres Mannes war, dass er gemeinsam mit ihr hier her ging. Sie wusste sehr wohl, dass ihr Vater und sein Patron das hier wohl kaum gutheißen würde.
    Aber Curio hatte wohl gemerkt, dass Runa es wirklich wichtig war sich mit dem Druiden zu treffen.
    Sie versprach sich so viel davon und hoffte, dass sie endlich Antwprten bekommen würden. Denn sie wusste auch, wenn es wieder so werden würde wie in der Nacht des Blutmondes wäre dies hier heute das letzten treffen. Denn Curio würde sich dann wohl nicht noch einmal überreden lassen. Und Runa würde dann wohl auch nicht wieder fragen, denn so sehr sie sich auch Antworten erhoffte, sie würde sich nie gegen ihren Mann stellen. Sie griff also die Hand ihres Mannes, lächelte ihn an und klopfte zaghaft an die Tür.

    Heute schaffte es diese Frau wirklich das Runa aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Sie war sogar am überlegen, ob sie tatsächlich die selber Person vor sich hatte. Wäre nicht die bissige Begrüßung gewesen, dann wäre Runa jede Wett eingegangen, das irgendwer Phryne ausgetauscht hatte.


    Nach dem ersten Ansturm wurde es etwas ruhig an ihrem Stand. Doch das würde sich doch bestimmt ändern lassen. So war es mal wieder Runas Stimme, die über den Mark schallte. „Kommt her ihr liebe Leute. Hier gibt es Schmuck für den Julebaum. Gebäck und für jene unter euch, die ihr Glück testen wollen, haben wir ein Rad der Fortuna mit tollen Gewinnen*“








    Sim-Off:

    *Gewinne werden auch in der WiSim vergeben

    Das Horn machte die Runa und als schlussendlich der letzte getrunken hatte wurde es abgestellt. Jeder bekam nun einen eigenen Becher reichlich mit Met gefüllt – außer natürlich Runas, das war der Met sehr verdünnt. Runa wandte sich ihrem Mann zu. „Ich liebe dich. Mögen die Götter auch im kommenden Jahr an unserer Seite sein.“ Es folgte ein langer Kuss. Als sie sich voneinander lösten stand Dankrun neben ihnen. Sie faste die Hände des jungen Paares. „Die Götter sind wahrlich mit euch. Mögen sie ihre schützende Hände über euch und eure Sohn halten.“
    Runa brauchte einen Moment bis sie verstand was die Gode ihnen sagen wollte. „Unser Sohn...?“ wiederholte sie flüsternd

    Runa nickte. Ja das stimmte wohl, das man sich hier wohl eher mit Bier und Met auskannte. Und da gab es ja auch gravierende Unterschiede. Es gab Panscher und Könner und diesen Unterschied schmeckte man sehr wohl.
    „Nun ich kann dir das Bier meiner Familie empfehlen.“ Natürlich warb Runa für die Produkte ihrer Familie – aber was man wohl kaum erwarten würde nur für diese, deren Qualität sie auch beurteilen und wirklich empfehlen konnte. Beim Bier war das der Fall. „Und Met, den solltest du auf jeden Fall probieren. Ich würde dir gern einen Krug mit selbst hergestellten zukommen lasen. Ob er der Beste der Stadt ist weiß ich nicht, aber auf jeden Fall ist er sehr köstlich.“
    Der Gastgeber stand plötzlich auf. Ein kurzer Blick und Runa wusste, wer mal wieder die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Alrik – Natürlich!
    Ginge es nach Runa, dann würde sie wohl sitzen bleiben, gerade an einem Tag wie heute, wo es keinerlei Standesunterschiede geben sollte. Aber sie wusste, das Curio das wohl kaum zulassen würde, deshalb sah sie ihren Mann fragend an. Er sollte entscheiden ob und wie sie Runas Onkel begrüßen würden.

    Nun war sie da die längste Nacht im Jahr Runa hatte eine Feuerschale im Garten aufstellen lassen, einige Freunde waren anwesend, so auch die Goden die sie getraut haben. Die Feuer wurden entzündet als die Flammen Richtung Himmel schlugen und die Umgebung im Schein de Feuers rot golden glänzte war es Runa die ihren Methorn erhob und leise begann zu singen.



    Rauch von Holz und Harz liegt in der Luft
    Ich atme ein den verlockenden Duft
    Julezeit ist da, Julezeit ist da


    Im tiefstem Winter, so einsam die Nacht
    Die Sonne wendet und Balder erwacht
    Stellt das Sonnenrad auf, stellt das Sonnenrad auf


    Der Julbaum in seiner Pracht
    Der Juleast lodert hell durch die Nacht
    Stimmungsvolle Ruh, stimmungsvolle Ruh


    Das Licht am Himmel die Hoffnung bringt
    Und Tor wild seinen Hammer swingt
    Kraft fürs kommende Jahr, Kraft fürs kommende Jahr


    Frey und Freyas Sinnlichkeit
    Bringt Liebe, Lust und Fruchtbarkeit
    Leben wird weitergehn, Leben wird weitergehn


    Oh, Wintersonne das Fest für Sie
    Met, Korn und das Blut unsere Gaben an Sie
    Auf ewige Wiederkehr, auf ewige Wiederkehr *“



    Sie lächelte ihrem Mann zu, goss eine Schluck auf den Boden, nahm selbst einen kleinen Schluck davon und reichte das orn an ihren Mann weiter.






    *von Hagalaz' Runedance

    Runa nickte ihrem Onkel zu und verzog leicht das Gesicht, dass wohl ausdrückte, was sie von dieser Verkleidung hielt. Aber dennoch begrüßte sie ihn nur wenige Augenblicke später freundlich mit einer Umarmung. „Hejsa Onkel.“ dann trat sie einen Schritt zurück um auch seine Frau zu begrüßen. Wieder zu Witjon Gewand sprach sie weiter und strich sich sanft über den Bauch. „Nun noch gibt es keine Probleme, die morgendliche Übelkeit, auf die könnte ich verzichten. Aber sag wie geht es Vater und wie meinem Bruder?“ Ja Run machte sich Sorgen um beide jedoch hatte sie seit der Geburt und dem damit verbundenen Tod es vermieden die Villa Duccia zu betreten.

    Auch Runa war gekommen um sich zu verabschieden. Nur ungern ließ sie ihre Freundin ziehen. Aber sie würde dies nicht sagen und sie nicht davon abhalten – egal wie sehr sie das auch wollte. So umarmte sie ihre Freundin. „Pass auf dich auf. Und versprich mir, das du gesund wiederkommst. Mögen die Götter dich begleiten.“ Viel mehr konnte Runa nicht sagen, denn sie kämpfte mit den aufsteigenden Tränen. Ja aufgrund ihrer Schwangerschaft und dem kürzlichen Verlust der Mutter war sie doch gerade sehr nah am Wasser gebaut.