Beiträge von Gurox

    Wozu sollte ich mich noch zurückhalten, anscheinend war es vorbei, sie hatten mich beim Wickel. Große Bewegungsfreiheit hatte ich ja nicht, einzig mein Kopf und meine Beine konnte ich noch zu Einsatz bringen. Da aber dieser Praefectus auf mir rumhing und ein Federgewicht war er wirklich nich,t musste ich mit meinem Mundwerk, was mich auch in diese Lage gebracht hatte, zur Wehr setzen.
    Ich hob meinen Kopf an, da mein Gesicht auf dem Boden ruhte, denn der Praefectus war so freundlich gewesen mich bäuchlings auf den Boden zu befördern.
    "Achso Entschuldigung, das konnte ich nicht ahnen, Männer sind also die Vorliebe. Sollten wir es dann nicht besser in einer Einzelzelle im Carcer treiben. Wir wollen den Jungspunden doch kein Schauspiel bieten. Aber was sage ich denn, bestimmt hat der ein oder andere Tirones den Knüppel des Praefektus zu spüren bekommen." Ich imitierte keuchen und stöhnen eines Actes und lachte danach dröhnend.


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    DISCIPULUS NEBULAE - DIE NIMBATI

    Die harten Griffe, das Gestoße der Legionäre ignorierend, bremste ich das vorwärts schieben der Legionäre abrupt. Ich hatte was ich als erstes wollte, denn ich stand auf meinen Füßen. Es gab noch etwas zu tun für mich, ehe ich diese stinkende Bude verlassen musste. Und ich wusste ich hatte eine Fähigkeit die mir schon oft geholfen hatte, ich war schnell, nicht nur einfach schnell, nein oft Blitzschnell. Aus dem Stand heraus konnte ich mit einer halben Drehung einen Sprung über einen passus weit in die andere Richtung entkommen. Viel mehr wäre hier auch nicht möglich.
    Schon stand ich über dieses lächerliche Paar. Selbstzufrieden grinsend kam es protzend aus meinem Mund, „Praefectus, ich habe den Boden vorbereitete sie gehört dir. Leicht beschädigt, aber für einen tumben Soldaten gut genug. Unserseits kennt bessere Ware.“



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    DISCIPULUS NEBULAE - DIE NIMBATI

    „Endlich, was dauert das so lange? Könnt ihr mich nun endlich von dem lästigen Volk befreien.“ Höchst verärgert fuhr ich den Praefecten an. „Ich verstehe nicht was die für ein Geschrei um dieses dumme Weib machen? Zu was sind denn sonst die Weiber da? Könnte ich nun endlich aufstehen und sich jemand um meine Wunde am Hals kümmern, das hat mir der Wahnsinnige dort beigebracht. Das war ein Mordversuch, den könnt ihr gleich mitnehmen. Wie ein Irrer hat er auf mich eingetreten. So was gehört nun zur angeblich besseren Gesellschaft, die denken wohl sie könnten sich alles erlauben.“ Wenn der jetzt denkt, ich würde ihm meinen Namen sagen, da konnte er lange warten.



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    DISCIPULUS NEBULAE - DIE NIMBATI

    Flore sonst nicht auf den Kopf gefallen oder um ein Wort verlegen, starrte Phryne wie das Bildnis der Einfalt in Persona, mit einem ein wenig geöffneten Mund an. Das Erste was die Lupa von sich gab kratzte sie nicht weiter. Es gehörte zu ihrem Umgang mit einander, was dann aber aus ihrem Munde kam verlieh ihr den nicht gerade geistreichen Ausdruck im Gesicht. Von welcher Nacht und welcher Hochzeit redete die? Horussohn? Wer sollte das sein? Isis und Osiris? Das Weib ist irre geworden, sie ist nicht mehr von dieser Welt. Flore war zu diesem Ergebnis gekommen. Doch dann dämmerte es ihr, richtig Isis und Osiris, das waren sie doch gewesen, in jener Nacht im Kellergewölbe und dann war Horussohn, das göttliche Kind demnach.... Flores Mund klappte zu, ihre Stirn legte sich in Furchen, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. „Das werdet ihr noch bereuen“, stieß sie mit zusammengebissenen Zähnen hervor, drehte sich um, gab Korone einen Stoß, so dass diese gegen den kleinen Tisch mit den Tiegeln und Töpfchen flog, welche für die Morgentoilette vorgesehen waren. Wie ein Racheengel stob sie aus der Casa, nicht ohne der Wache die Anweisung zu geben sich auf der Suche nach Gurox zu machen.

    Flore war durch die Casa gefegt, dicht gefolgt von Glaucus. Immer wieder kam ihre Fragen, „wo ist er? Wo haben sie sich versteckt?“ Auf die Antworten von Glaucus achtete sie nicht, sie ließ sich nicht beirren und schaute überall nach.
    Als sie schließlich merkte, dass all ihr suchen und rufen nichts einbrachte, stampfte sie mit dem Fuß auf. „Sag mir endlich wo die Schlampe sich mit ihm versteckt hat. Er muss doch hier sein!?“
    Am Balneum angekommen stürmte sie auch dort hinein, sah Phryne und Korone, beäugte misstrauisch das Wasserbecken, stürzte sich auf Phryne und packte sie am Hals. Ehe noch jemand einschreiten konnte würgte Flore sie und knurrte sie an. „Sag du verdammtes Aas wo hast du ihn versteckt? Wir vor allem ich brauche ihn. Schließlich ist er der Vater meines Kindes“. Fast schon weinerlich fügte sie hinzu, „schließlich brauche ich ihn doch“.

    Gurox war nicht nach Hause gekommen, der Platz neben Flore im Bett, war wieder einmal kalt geblieben. Genauso wie sie es sich am Abend vorher vorgenommen hatte machte sie sich auf zur Casa Acilia. Immerhin, dachte sie, die Wache steht hier noch, wenigstens , das klappt noch, ansonsten ließ die Disziplin der Burschen in den letzten Tagen zu wünschen übrig. Es wurde Zeit, dass er sich wieder kümmerte.
    Lautstark hämmerte sie gegen die Türe.

    Flore saß innerlich fluchend auf ihrem Bett. Wo steckte dieser verdammte Kerl von Anführer? Lag er wieder bei dem Weib? Die Hure wusste ihn echt zu nehmen.
    Flore betastete ihren Bauch, dabei hatte ich mir so vorgenommen heute Abend mit ihm zu reden, dachte sie. Sorgen machte sie sich schon reichlich genug, hatte er nicht schon immer gesagt an einer Familie würde ihm nichts liegen, für Nachwuchs hätte er überall gesorgt damit müssten die Weiber selber klar kommen, wenn sie den Spaß wollten, müssten sie damit auch rechnen.
    Für Flore sah die Sache aber ein wenig anders aus, er hatte ihr versprochen, wenn sie die dusselige Kuh ausgenommen hätten, würden sie immer zusammen bleiben. Vielleicht würden sie sogar in ihr Haus ziehen, wenigstens wünschte Flore sich das. Wie es aber sein würde wenn sie ein Kind bekäme, sein Kind, da war sie sich nicht ganz sicher.
    Seufzend legte sie sich hin, wenn er am nächsten Tag nicht da wäre, würde sie ihn suchen gehen. In der Casa Acililia würde sie anfangen und dieses Flittchen von Freigelassene bekäme dann etwas zu hören.

    Die Geräusche wanderten durch einen langen Tunnel, der sie verzerrte. Die Stimmen tiefer machte, Wörter zerstückelte. Es war abwechselnd zu heiß und zu kalt. Es dauerte lange ehe ich einzelne Wörter verstand und sich daraus Sätze ergaben. Jemand sprach laut, sehr laut viel zu laut.
    Das heiß kalte Wechselbad ging von neuem los. Immer wieder glitt ich von der Bewusstlosigkeit in eine Art Halbschlaf. In dem ich mich zwar nicht rühren, aber hören und riechen konnte. Mir tat alles weh ich hatte das Gefühl als würde mein Gehirn von innen gegen die Schädeldecke pochen. Den Geruch von Pflanzen und Kräutern stieg mir in die Nase.
    Ich wollte mich erheben, doch ich stellte fest ich war zu einer festen Rolle verschnürt, zudem durchzuckte ein stechender Schmerz meinen Rücken. Meine Muskeln entspannten sich wieder, als ich mich nicht mehr bewegte, doch der bohrende Schmerz blieb.
    Mit der zurückkehrende Erinnerung, steigerte sich meine Wut. Da hatte dieser Adonis es doch geschafft mich zu Fall zu bringen und das nicht nur wörtlich. Er würde so wie es jetzt aussah auch mein Untergang werden.



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    Verflucht, der kleine Sauhund hatte mich am Bein erwischt, dachte ich, nachdem mein Tritt ihn in in Richtung Türe befördert hatte. Somit wäre er zuerst einmal ein Hindernis, für jedem der dort durch kommem würde. Er war mit dem Kopf gegen den Türrahmen geknallt, um dann langsam abwärts zu gleiten.
    Ehe ich befürchten musste, dass jemand kam, drehte ich mich um in Richtung Kräuterweib. Was machte die da? Suchte die etwas?
    Ich begriff, die Suchte das Messer. Nicht mit mir! In Hand um drehen hatte ich mein Bein vergessen und mich aufgerichtet. Ein Griff und ich hatte sie an ihrem Kleid vor der Brust ergriffen, zog sie so, dass sie passend vor mir stand. "Du willst mich abstechen?" Drohend blickte ich in ihre vor Furcht geweiteten Augen. Meine Faust, an der ein schöner Ring steckte landete in ihrem Gesicht. Gesicht. Mein Blick streifte über den Schwächling, lauschte ins Haus hinein. "Mir scheint du willst mich nicht verstehen, abe keine Sorge ich erkläre es dir noch einmal." Schon klemmte sie vor der Wand, "Ich – habe – hier - das - Sagen". Mit jedem Wort, das ich betont aussprach, stieß ich in sie ein. Zufrieden grinsend fragte ich, "begriffen oder brauchst du noch mehr?" Tätchelte ihre Wange um ihr dann gleich danach die Faust in den Magen zu rammen. Mit beiden Händen drückte ich sie runter, so dass sie auf ihren Knien landen musste. "Nun hast du noch die Ehre ihn auch noch zu kosten". Eine Hand auf ihren Schultern, die andere an ihren Haaren stieß ich auf äußerste erregt hervor. "Nun mach schon, den Mund auf oder es wird dein Alptraum."


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    Das gemeinsame Bad, unser Liebesspiel und die Vereinigung hatte ich genossen. Es war ganz wie zu unseren Anfangszeiten ohne Gewalt, nur pure Lust. Kaum war ich in meine Kleider geschlüpft, war es als wäre alles wie weggewischt. Alles was noch vor kürzester Zeit gewesen, war vergessen. Rasende Eifersucht auf den Adonis machte sich breit und breiter.
    „Ich muss noch etwas erledigen, komme aber bald zurück“, gab ich eine kurze Erklärung ab und verließ die Casa Acilia. Das war seine letzte Nacht mit meinem Schatz, dachte ich nun fast rasend vor Wut. Jetzt ist endgültig Schluss mit lustig. Den hole ich mir und dann darf er vögeln bis er nicht mehr Piep sagen kann. Sie gehört mir, mir ganz alleine.
    An der Taberna Medica angekommen zögerte ich nicht lange und stürzte hinein. Mit einem Satz sprang ich über den Ladentisch und griff nach dem Hals der Inhaberin. „Du sagst mir augenblicklich wo der Bursche von dir steckt.“
    Sie noch immer am Hals haltend schob ich sie gegen die Wand. „Ich zeige dir sonst einmal wie man es dir richtig besorgt. Er ist doch auch dein Stecher? Also los Spuk es schon aus“, stieß ich drohend mit funkelnden Augen aus, wobei ein Knie von mir sich zwischen ihre Beine schob.



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    Oh dieses Weib macht mich noch wahnsinnig, dachte ich, wenn ich sie doch nicht so lieben würde. Ja in der Tat, es war viel mehr was ich bei ihr fühlte, als nur ein Begehren. Begehren tat ich vieles, sei es Dinge oder auch Menschen. Ohne dies konnte ich leben, ob ich aber auch ohne sie leben könnte wagte ich zu bezweifeln. Es machte mich rasend, wenn ich daran dachte, wieviele andere schon bei ihr gelegen hatten. Tausendfach schlimmer war aber der Gedanke, wer beim jetzt bei ihr liegen könnte.


    Schon umgarnte sie mich, mit der Absicht mich von dem Wicht ab zulenken, von ihm weg zu locken. "Aber, aber Liebes du bst doch nicht verschwitzt, wovon solltest du es denn auch sein?" Doch nicht vom Treiben mit so einer halben Portion, fügte ich in Gedanken hinzu.
    "Alles was du willst meine Blume, Hauptsache ich kann deinen köstlichen Nektar kosten. Nur einst mag ich nicht besonders, in Handtücher gewickelt sein, ich fühle mich dann wie ein Löwe, der im Netz gefangen ist, wenn du verstehst was ich meine."
    Langsam stellte ich sie auf die Füße. "Weise mir den Weg Liebe meines Lebens und geben ihm die Zeit die er braucht,...ich meine uns die Zeit die wir bauchen um zu Genießen." Die Götter seien mit ihm wenn er dann nicht verschwunden ist.



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    Jetzt wusste ich es mit Sicherheit, mein Schatz belog mich. Sie war mit dieser halben Portion ausgewesen und log mir vor, sie habe mich vermisst. Aber nun als sie sich mir so, auf die ihr eigene Art näherte, schob ich diese Gedanken vorerst zur Seite. Umschlang sie auch und erwiderte den Kuss. Gerade als mir etwas, mit einem kurzem Blick in Richtung ihres Bettes merkwürdig erschien, kam sie auf ein Bad zu sprechen. Ein gemeinsames Bad, ja das hatten wir noch nicht. Dieser Gedanke gefiel mir.
    "Da haben wir es noch nie getrieben. Wieso eigentlich nicht? Es ist ein Erlebnis für sich. Hast du es schon mal? Etwa mit ihm?" Bei dieser Frage, wies ich mit meinem Kopf in Richtung ihres Cubiculums. "Eine guter Vorschlag, machen wir es uns so richtig schön", kam von meiner Seite.
    Ehe sie sich versah, lag sie auf meinem Armen. Schnuppernd sog ich ihren Duft ein. Keine Frage, sie hatte die Nacht nicht alleine verbracht. "Schatz hast du ein neues Körperöl? Das andere gefiel mr besser." Lächelnd bedeckte ich ihren Bauch mit Küssen und machte, mit ihr auf den Armen, einen Schlenker in die Richtung ihres Cubiculuns. "Sollen wir nicht bis Korone alles gerichtet hat noch mal schnell in dein Bettt und etwas kuscheln?" Voller Unschuld stellte ich diese Frage und glitt mit meinen Küssen tiefer.
    Auf ihre Reaktion war ich nun wirklich gespannt.



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    Zufrieden über diese Antwort nickte ich. "Sehr schön" murmelte ich, "wenn sie Kopfschmerzen hat, dann ist sie wohl alleine." Erst dann ging mir auf wie grausam das klingen musste. "So war das jetzt auch nicht gemeint", fügte ich rasch hinzu. "Doch du hast mir nicht meine erste Frage beantwortet mein Täubchen. Das macht jetzt auch nichts mehr, ich werde meine Schatz einfach selber fragen." Zunächst drehte ich mich ab um die Küche zu verlassen, drehte mich aber wieder um und meinte, "über das, was du mir verschweigen wolltest, reden wir dann später noch einmal."


    Bald darauf stand ich in Phrynes Cubiculum, mit veschränkten Armen an der Türe gelehnt und schaute mit einem Lächeln in Richtung ihres Bettes. "Hast du mich auch so vermisst, wie ich dich?" Dies war auch wirklich so gemeint, denn ich liebte dieses Rasseweib.



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    Ich war es Leid, etwas in mir forderte mich immer drängender auf sie auf zu suchen. Sie war die meine und keiner sollte sie mir nehmen. Mit langem anklopfen hielt ich mich nicht auf. Korone würde ich in der Küche finden und die würde ich mir als erste vor nehmen. Heute nicht in der Art wie sie es bestimmt gerne hatte, sie würde mir alles erzählen, was ich wissen wollte.
    Leise hatte ich mich ihr genähert, stand plötzlich hinter ihr und hielt ihr meinen Dolch an ihre Kehle. "So mein Täubchen, du weißt mit mir ist nicht zu spaßen, sag mir, wo war deine Herrin gestern Abend mit diesem Liebesknaben? Ist sie jetzt alleine? Wage es ja nicht mich an zu lügen", stieß ich drohend aus und drehte sie so, dass ich ihr in die Augen sehen konnte. Sollte irgendwer sich mir nähern, wäre dies das Ende von Korone.



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    Ich konnte nicht glauben was ich da gehört hatte. Mit gefurchten Stirnfaltenund grimmiger Miene schaute ich Flore an. "Das ist nicht wahr. Du hast das nur erfunden. Weil du rasend vor Eifersucht bist." "Ja und wenn es so wäre?" fauchte sie zurück. "Wer kann es mir verdenken? Immer wieder versprichst du mir das blaue vom Himmel und ich dumme Gans mache alles was du willst. In Wirklichkeit aber denkst du nur an dieses Weibsstück. Du bist ja regelrecht besessen von ihr. Ich bin es gewohnt, dass du dir jede nach Lust und Laune nimmst, du kamst aber immer zu mir zurück. Was hat die was ich nicht habe? Reichtum? Den hast du inzwischen selber. Was ist es also dann womit sie dich lockt?"
    Unsere Blicke kreuzten sich wie scharfe Klingen. Beide wussten wir, dass Flore recht hatte. Nach kurzem zögern lenkte ich halbherzig ein, "du hast je recht. Ich weiß es selbst nicht was mit mir los ist, ich komm einfach nicht von ihr los." "Sie wird noch einmal dein Untergang sein", antwortete Flore und verließ mein Cubiculum.
    Sie ist also mit diesem Schönling unterwegs. Er hat es geschafft sich soweit zu erholen, dass er wieder bei ihr ist. Noch mehr, sie haben gemeinsam die Casa zu verlassen. Meine gut bezahlten Leute haben das geschehen lassen? Nein bestimmt nicht. Dieses Luder hat sie überlistet und irgendwie ausgeschaltet. Oh mein Schatz das wirst du bitter bereuen.



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    Oh, dachte Flore, den hätte ich fast vergessen, als der von der Schnepfe gerufene Leibwächter vor ihr stand. Das Beste aber war, sie brauchte weder weiter zu fragen, noch weiter zu suchen. Der Trottel gab ihr, ohne dass sie einen Wimpernschlag zu tun brauchte, gleich fast alle Informationen die sie brauchte.
    Wohin die beiden spaziert waren, würde er ihr nun aber bestimmt nicht mehr sagen. "Tja groß und stark alleine bringt es nicht, Hirn braucht man auch", meinte sie höhnisch zu Korone. "Nicht wahr?" Grinsend legte sie zwei Fingerspitzen auf ihre Lippen und dann auf die von Glaucus, ehe sie laut lachend das Haus verließ.

    "Geh auf Seite, das geht dichts an," blaffte Flore zurück und schob Korone einfach zur Seite. "Wo ist deine Herrin, hurt sie mit dem Hübschen rum?"[/B]
    Flore wollte den Auftrag ausführen und das Haus nach dem Burschen durchsuchen und ging weiter. "Sag schon, ich habe ihr etwas auszurichten oder soll ich unsere Jungs rufen? Wo sind die überhaupt?"
    Jetzt fiel ihr erst auf, dass sie keinen von ihnen gesehen hatte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Anführer keine Wache zurückgelassen hatte. misstrauisch geworden schaute sie sich genau um.

    Flore stand an der Eingangstüre der Casa Acilia und klopfte laut fordernd an. Im Geiste sah sie sich schon als Herrin dieses schmucken Hauses. Sie würde ihren Auftrag schon erfüllen.

    Ich hatte mich auf dem Weg in Richtung Stadttor vergewissert ob ich nicht verfolgt und beobachtet würde. Wie es aussah war dem nicht so. Ich war auf zahlreichen Umwegen zurück in meine Taberne und grübelte nun über den Verbleib dieses Adonis.
    Wo konnte dieser Grünschnabel nur stecken? Lag der irgendwo und war verreckt? Ich grübelte, meine Jungs hatten ihn doch nach ihrer Aussage vor der Casa Helvetia, freundlich gesagt, abgeliefert und die Heilerin hatte mir doch gesagt, ihr Helfer wäre nicht dort. Was nun wenn das nicht ihr Helfer wäre? Wenn er eine ganz andere Aufgabe bei den Helvetiern hätte? Dann kam mir plötzlich ein ganz anderer, was wäre wenn Adonis in einen verrückten Anfall von Heldenmut zurück zu Phryne wäre um sie zu befreien oder vor mir zu beschützen? Grimmig lachte ich auf, dem wäre das wirklich zu zu trauen. "Flore!" Donnerte ich, diese kam auch gleich völlig irritiert und sich keiner Schuld bewusst zu mir kam. "Süße ich habe einen Auftrag für dich", kam ich gleich zur Sache. "Ich muss wissen wo der Bursche steckt, du weißt schon, das halbe Hemd. Gehe doch zur Casa Acilia und richte der Herrin des Hauses aus, ich würde einige Tage wegbleiben, sie solle sich nicht sorgen ich käme wieder. Finde dabei auf jeden Fall heraus ob er da ist, egal wie du es machst, ich muss es wissen." Ich sah wie Flores Blick sich verfinsterte, "was ist Süße, das muss sein, die Kuh muss man melken so lange es geht und glaub mir, da geht noch viel und das ist alles für unsere Zukunft." Schon lag sie in meinen Armen und genoss meinen langen verlockenden Kuss.



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    Ich spürte wie ein fast unscheinbares Lächeln über mein Gesicht huschte. Der Gehilfe, dass musste er sein, doch wie kam so ein Milchgesicht zu meinem Schatz? Das war jetzt aber erst einmal nur zweitrangig, ich musste aus dieser Nummer hier endlich raus.
    "Nein zu freundlich, sie ist erst am Anfang ihrer Schwangerschaft, ich schicke einfach einen Bekannten zu ihr der sie mit einem Wagen abholt. Sie kann sich dann irgendwo eimieten bis ich zurück bin. Noch einmal hab Dank für deinen Rat und deine Zeit". Ein Griff in meinem Beutel und ich legte ihr einen Sestertius hin. Diese Bezahlung war wie ich fand geradezu fürstlich, das würde die Heilerin hoffentlich davon abhalten sich weiter um mich Gedanken zu machen oder auch nicht und eher das Gegenteil passierte. Wie auch immer, erleichternd aufatmend stand ich jetzt draußen und schlug den Weg in Richtung Stadttor ein.



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