Beiträge von Titus Octavius Frugi

    RE: Ausbildung des Caius Furius Merula

    Obwohl der Cornicularius der letzte war der am Eingang der Castra ankam, waren alle in Linie angetreten und und grüßten nach Vorschrift. "Heute wollen wir uns einmal einige eurer zukünftigen Wirkungsstätten ansehen. Patulcius und Epidius führen uns zur Porta Collina, von dort geht es südwärts zur Porta Viminalis. Wir marschieren am Mons Esquilinus, sowie der Isis et Serapis vorbei zur Porta Caelimontana. Weiter geht zur Porta Caelimontana, P0rta Querqulana, Porta Capena . Anschließend überqueren wir die Via Apia. Weiter zur Porta Naevia machen den großen Bogen zur Porta Raudusculana und beenden unsere Tour dann an der Porta Lavernalis, wir müssen ja schließlich wieder zurück. Vielleicht ist der ein oder andere von euch ja noch nicht an jedem Tor gewesen und lernt es auf diese Weise kennen. Auf dem Rückweg führen uns Cloelius und Obsidius. Achtet auf den Marschtritte, denn ich hoffentlich nicht mehr ansagen muss. Beobachtet soviel wie möglich, haltet aber kein Maulaffen feil. In duos ordines! ad sinistram! aequatis passibus! laevum, laevum …

    Das Laevum gab er nur kurz an und dann ging es an der Außenmauer Roms zum vorgegeben Ziel. Zwischendurch gab es ab und an Mahnworte, wie Tempo halten oder auch auf dem Marschtritt achten. Sie marschierten zügig, machten an der Porta Lavernalis einen Linksschwenk und zurück ging es. Da sie in den letzten Wochen ein hartes, wechselhaftes Training durchlaufen hatten, sah der Cornicularius Octavius keinerlei durchhalte Probleme bei seinen Rekruten. Sie würden zwar erschöpft sein doch den nächsten Tag bestimmt mit der Marschausrüstung durchhalten.

    Am Ausgangspunkt, dem Eingangstor zur Castra angekommen, kam endlich die Erlösung. „Ihr habt euch wacker geschlagen, deshalb sehe ich auch keine Schwierigkeiten für den morgigen Tag, hier mit voller Ausrüstung anzutreten um auch diese Aufgabe zu meistern. Abite!"

    „Heute Morgen arbeiten wir weiter an eurer Muskelaufbereitung.“ Mit dieser Einleitung begann der Cornicularius den neuen Ausbildungstag. „Fünf Runden laufen, nach jeder Runde zehn Liegestützen und zehn Kniebeugen. Anschließen eine Runde Schubkarrenlauf, Wechsel nach einer halben Runde. Danach je zwei Stunden mit Hasta und Gladius am Pfahl üben danach wieder in Linie antreten.“

    Ansporn sowie Korrekturanweisungen bekamen sie lautstark zu hören, ab und an auch mit der Hilfe des Optiostabes zu spüren.


    In Linie vor ihm angetreten betrachtete Frugi sie zufrieden. „Bald beschäftigen wir uns mit einem Thema, dass noch aussteht. Zunächst aber zu dem morgigen Tag. Ihr tretet nicht hier sondern am Eingang der Castra an. Furius was bedeutet *AD FULCUM!?“ Mit dieser Frage hoffte er sie zum Nachdenken anzuregen.


    Sim-Off:

    * Schildwall formen

    Octavius war sehr zufrieden mit dem Ergebnis des heutigen Tages, dies betonen war ihm eine Freude. „Tirones sehr gut gemacht, es freut mich , dass keiner von euch diese Übung wiederholen muss, außer dass Obsidius
    sie noch leisten muss. Da ihr euch nicht erkälteten sollt, so schnell wie möglich zurück zur Castra. Danach seid ihr für heute entlassen. Also ab anziehen, paarweise aufstellen Mettius wählt einen Partner und darf mit ihm die Gruppe anführen und aequatis passibus!“
    Frugi schlenderte hinterher, um ihnen Zeit zu lassen, damit sie sich ankleiden und antreten konnten. "Aequatis passibus!“ Erklang und die Rekruten marschierten zurück.

    Nickend schaute der Cornicularius seinen Tiro an. „Gute Gedanken Furius, man sollte sie sich merken für die Ausbildung zukünftiger Rekruten. Letzteres ist der Fall. Mir ist bewusst, obwohl die Sonne scheint, ist das Wasser noch sehr kalt, doch die Sonne wärmt euch danach. Und frage ich mich, wer fragt im Ernstfall wie kalt das Wasser ist? Also, bis auf Obsidius, gehen alle zum Ufer, dort entledigt sich jeder der Kleidung, die er möchte, um danach in einer Linie anzutreten. Es wird auf mein Zeichen hin ein Wettschwimmen zum gegenüberliegendem Ufer geben. Wer nicht mehr kann, darf umkehren, wird die Aufgabe aber zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen müssen. Dort wartet ihr auf mein erneutes Zeichen denn Obsidius hat inzwischen seinen Gladius ins Wasser geworfen. Ihr schwimmt und taucht danach. Mal schauen wer ihn mir bringt. Letzter Treffpunkt ist bei mir auf der Brücke. Und ab zum Ufer!“ Frugi wusste es war hart was er da durchzog, doch der Sommer war noch weit und bis dahin sollten alle zum Miles befördert sein, es war eine gute, disziplinierte Gruppe die er da ausbildete.

    Octavius, der das Schauspiel beobachtete, meinte lachend: „Ich würde es eher mit Mars versuchen. Der Kriegsgott hat mehr Erfahrung mit aussichtslosen Kämpfen. Aber mach nur wie du denkst.“

    Der Miles stand noch immer da mit gefletschten Zähnen und sah Dento gelassen entgegen, als der mit gehobenen Fäusten auf ihn zukam. Kurz bevor er von dem Christen berührt wurde, trat er einen Schritt zur
    Seite und ließ diesen ins Leere stolpern. „Ist es denn jetzt gut, oder willst du, dass ich dir wirklich weh tu?“ Man konnte ihm ansehen, dass er sich fragte, ob man wirklich so dumm sein konnte.

    Mit zufriedenem Lächeln erwartete Frugi seine Jungs am nächsten Morgen. Gleich nach der Begrüßung schaute er in die Runde.: „Heute ist ein schöner sonniger Tag, den wollen wir doch genießen“, begann er und lächelte. Sehe ich dort bei einigen etwas wie Skepsis oder gar Misstrauen aufleuchten? Diese Frage stellte sich ihm als er sie anschaute. „Heute machen wir einen kleinen Marsch zum Tiber. Vorher holt sich Obsidius, den Gladius, der dort drüben liegt, diesmal kein Übungsgladius“, griemelte er. „Wenn er ihn angelegt hat, in duos ordines! *parate vos ad iter! Pergite!


    Sie marschierten nicht zu den Brücken die von der Via Aurelia nach Rom führten sondern führten, sondern zu der zu der Brücke zum Circus Flaminius . Vor der Brücke kamstate! **movemini! Furius, was denkst du, was wir hier an dem sonnigen Tag machen?"


    Sim-Off:

    *Marschbereitschaft herstellen! **Rührt euch!

    Der Cornicularius stand, als sie von ihrem Lauftraining zurückkamen, ausgerüstet mit Scutum und Gladius vor ihnen. „In Ordnung, Tirones. bevor ihr auf eure formschönen neuen Freunde, die Pfähle losgeht, wiederhole

    ich das wie. Zwei Grundstellungen!“ Octavius beugte sich in einer flüssigen Bewegung leicht nach vorn, verlagerte das Gewicht auf sein linkes Bein, drückte die linke Schulter in das Scutum und presste sich den abgewinkelten Schwertarm gegen den Rippenbogen. „Primum! Die tiefe Stellung. Zum Stoß gegen Bauch und Brust. Klinge an den rechten Schildrand. Handfläche nach innen. Ellbogen weit zurück.“ Er verharrte eine kurze Weile lang in der Haltung, ließ er Scutum und Schwert wieder sinken. „Die Körpermitte ist an sich das dankbarste Ziel. Allerdings nur, wenn der Gegner nicht durch Panzer oder Schild geschützt ist. Secundum.“
    Erneut nahm er die Angriffsstellung ein, riss diesmal jedoch den Ellbogen etwas zur Seite und brachte den Gladius über Schulterhöhe. „Die hohe Stellung. Zum Stoß gegen Gesicht und Hals. Klinge über die Schildkante. Handfläche nach unten. Ellbogen leicht nach außen.“ Dem konzentrierten Blicken der Tirones ließ sich entnehmen, dass sie wohl hoffentlich kapiert hatten, worauf er hinaus wollte. Allzu schwierig war das ja auch nicht. Nickend legte er die Übungswaffen wieder ab. „So nun zu den Übungswaffen und jeder sucht sich einen Pfahl aus.“

    „Tiro Obsidius, vor dir steht ein verdammter Daker mit Schuppenpanzer, Rundschild und Falx. Wie greifst du ihn an?“ Als dieser Frugi verwirrt anschaute, schnauzte der ihn an: "Ich sagte es doch, die hohe Stellung. Zum Stoß gegen Gesicht und Hals. Klinge über die Schildkante. Handfläche nach unten. Ellbogen leicht nach außen. Wenn ihr in Zukunft die Kampfstellung einnehmt, will ich das sehen. Die tiefe Stellung eignet sich zwar besser, um in lockerer Formation gegen aufständischen Pöbel vorzugehen, weil das Ziel leichter zu treffen und zudem der Schwertarm besser geschützt ist. Aber sie birgt die Gefahr, dass der Gladius zwischen den Scuta eingeklemmt wird und bei geschlossenem Schildwall ist sie ohnehin nicht anwendbar! Also: Hohe Stellung! Also Angriff! Stoß und Block! Stoß und Block, Stoß…..


    Nachdem Die Rekruten sich wie sie bestimmt glaubten, stundenlang an den Pfählen gequält hatten, ihre Übungswaffen abgelegt hatten, um gleich darauf in einer Linie angetreten da standen. Gab es noch einige Worte des Cornicularius. „Ihr denkt wie bestimmt, wie ich selber eins und Jahrzehnte von Probti vor mir, dieser verdammt Schinder. Doch glaubt mir, wie ich aus Erfahrung sagen kann, Schlachten dauern nie lange. Ihr spürt es zur Zeit täglich, ewig haltet ihr es nicht durch. Mit dem täglichen Training werdet ihr natürlich besser, ihr werdet eure Waffen länger halten, länger anwenden können. Aber die Kräfte sind niemals unendlich. Eure nicht und die des Gegners auch nicht! Und hier liegt das Geheimnis: Seid besser trainiert als euer Gegner! Dafür quäle ich euch hier: Damit ihr besser werdet als jeder Gegner, der euch je gegenüber stehen wird! Wegtreten!"

    Cornicularius Octavius hatte sich darüber Gedanken gemacht wie er wirklich alles was es zur Zeit noch an Selbstbewusstsein aus seinen Schützlingen herausholen konnte. Immer wieder hatte er verschiedene Paarungen gegeneinander antreten lassen. Mittlerweile blickte er bei fast allen beruhigt in die Zukunft, bis auf einen und dem, so war sein Vorsatz würde er heute auf die Sprünge helfen. „Heute“, begann er nach der morgendlichen Begrüßung, „gestalten wir die Auflockerungsrunden ein wenig anders. Ich wähle Paare aus und gebe ihnen entsprechende Anweisungen. Paar eins Patulcius und Cloelius, Paar zwei Epidius und Mettius, somit bleiben nur noch Paar drei Furius und Obsidius.

    Paar eins läuft eine Runde um den Platz! Paar zwei: Eine Runde um das Intervallum. Paar drei: Einmal bis zum Eingangstor und zurück! Und zwar mit Tempo! Die Paare die angekommen sind wechseln, also Paar eins um
    das Intervallum, Paar zwei zum Tor und Paar drei um den Platz. In der letzten Runde wird dorthin gelaufen, wohin noch nicht.

    Es gibt Paarsieger oder Einzelsieger. Gut wäre wenn nur Paare eintreffen würden, denn ein verlässlicher Paartner ist sehr wichtig. Manchmal hilft es den Partner auf Trapp zu bringen. Pergite!"

    Nach der Antwort die ihm Pinus gab, schüttelte Frugi mit dem Kopf. „Was für ein Jammerlappen und Geschichtenerzähler du doch bist. Miles Hände binden und zum Abmarsch bereithalten und du“, wies er einen
    anderen an, „besorge dir einen Korb, Sack oder sonst was und pack das Zeug als Beweismittel ein.“ Es wird zwar widerlich stinken, doch zeigen sollte ich es dennoch. Jetzt drehte er sich zu Dento: „Sag mal von wem hast du die ganze Weisheit bekommen? Hast du noch mehr davon auf Lager? Ach weißt du was komm einfach mit und erzähle uns davon in der Castra. Doch wie ich sehe möchtest du dir nicht die Hände binden lassen. Was machen wir denn da?“ Griente Frugi ihn an. „Du kannst doch so gut reden, hast du eine Idee?“

    „Sehr gut Furius, du hast uns gleich etwas zu beiden Waffen gesagt. Bei unserer Hasta handelt es sich um eine Stosslanze mit einem etwa 2 m langem Holzschaft und einer 10 - 20 cm langen, blattförmigen scharfen Spitze und Sie dient dazu, durch Zustoßen und Zurückziehen dem Gegner Schnittverletzungen zuzufügen und ihn auf Distanz zu halten. Sie soll den Gegner durch Zustoßen zu attackieren und gleichzeitig von sich fernzuhalten, oder aber feindlichen Reitern damit zuzusetzen. Die Hasta ist eine Stoßwaffe für den Einsatz in Nahkampf und Halbdistanz. Ein- oder beidhändig benutzbar wird sie nicht wie das Pilum geworfen, sondern dient sozusagen als Verlängerung des Gladius Deshalb wird sie entweder in Formationskämpfen oder im Kampf gegen Reiterei eingesetzt, um der Reichweite der gegnerischen Schwerter zu entgehen.“

    Von seinem eigenem Redeflussüberwältigt, hielt Frugi inne und kratzte sich am Hinterkopf. Hatte er jetzt einiges doppelt erklärt. Egal hauptsache es prägte sich für die Rekruten ein. Dann fur er fort:

    „Wie Furius erwähnte, tragen einige Legionäre beides bei sich, was sich aus ihren verschiedenen Einsatzmöglichkeiten erklärt. Im Feld beim Einsatz gegen Reitereinheiten ist es bestimmt besonders von nutzen. Jeder von euch nimmt nun ein Übungshasta und Scutum, von dem Haufen dort und dann ab an die Pfähle.“

    Wieder begann die tägliche Mühsal der Probanten, ab und an kam von Octavius: „Etwas kräftiger zustoßen! Es sei denn, Du möchtest den Gegner nur leicht anpieksen, um ihn zum Aufgeben zu bringen.

    Der erlösende Befehl, „Übungswaffen weg“ kam, als jeder sehen konnte, die Tirones waren kaum noch in der Lage ihre Arme anzuheben.

    „in aciem venite! Wie ihr seht, braucht es ganz viel Übung um den Umgang mit den Waffen, genauso wie das Marschieren zu beherrschen. Deshalb ist in der nächsten Zeit nach der üblichen Ausbildungszeit täglich noch eine Stunde üben mit Gladius und Scutum angesagt. abite!"

    Nachdem alle Paare ihre Kämpfe beendet hatten und sie in Linie angetreten waren, stand der Cornicularius mit Hasta und Pilum ausgerüstet vor ihnen. „Wie einige von euch vorhin vielleicht bemerkt haben ist es gar nicht so leicht gegen einen Freund an zutreten, deshalb werden morgen die Partner getauscht. Nun zu dem was ich in meinen Händen habe, und nämlich Obsidius?" „Pilum und Hasta Cornicularius“. "Richtig und morgen erzählt ihr etwas dazu. Und nun zum Abschluss noch fünf Runden marschieren, denn was ihr da so treibt gefällt mir noch nicht. Bald sind eure Übungsmärsche in und vor der Stadt fällig, da will ich ein besseres Bild sehen. Also in duos ordines! ad sinistram! aequatis passibus! laevum, laevum …state! Kam nach der fünften Runde und abite!.

    ………………….

    Am nächsten Morgen nach den üblichen Auflockerungsrunden, als sie in Linie dastanden, kam die zu erwartende Frage. "Nun noch zu unserer noch ungeübten Waffe der Hasta. Dazu erählt uns heute Furrius
    etwas."
    Alle wussten was auf sie zukommen würden und hatten Zeit genug sich vor zu bereiten.

    Zufrieden nickte Frugi, nicht nur, dass sich da zwei gefunden hatte, sondern allen schien die Abwechslung Freude zu machen. Anerkennend nickte er Mettius und Furius zu. Nachdem die Tirones schnaufend in der Reihe standen, erklärte Octavius , die nächste Aufgabe. „Vor einigen Tagen habt ihr gehört, die Waffen

    der Urbaner wären, Epidius?“ "Gladius, Scutum und Fäuste.“ „Genau! Da wir heute in so einer schönen Wettkampfstimmung sind, wollen wir das ausnutzen. Wir proben das Ringen, den Ringkampf. Mettius und Furius ihr habt beim Wettlauf gewonnen, also dürft ihr euch den Partner aussuchen.“ Octavius hob den Arm zum „Zeichen des Abwarten. „Bedenkt dabei, wir sind hier keine Gladiatoren. Es muss also nicht besonders gut aussehen, sondern ihr müsst den Gegner kampfunfähig machen. Und das geht am besten durch einen gezielten Schlag, nämlich entweder dahin, wo bei euch nichts ist.." Er deutete mit beiden Händen auf seinen Lendenbereich. "Oder aber hier auf die Brust, auf die Seiten des Halses, auf die Nase oder auf die Schläfe."
    Zur Unterstützung deutete Frugi auf seinen Solarplexus, dann die Stellen, hinter denen seine Halsschlagadern pochten, auf seine Nasenspitze und schließlich die Schläfen. "Das ist allerdings eher Faustkampf - den wir aber bei uns etwas vermischen. Wenn ihr unbewaffnet seid, ist es daher oft sicherer, dem Gegner möglichst nahe zu kommen und dann zu Fall zu bringen. Dafür bietet sich klassisch das Beinstellen oder sonstige aus-dem-Gleichgewicht- Bringen an. Ach ja, wenn ihr jemanden umklammert, sind auch die Nieren immer gute Trefferpunkte!" Er deutete auf die untere Rückenpartie. "Damit von euch aber niemand in Tränen ausbricht und nach Hause zu seiner Mami rennt, verzichten wir auf allzu große Verletzungen, indem ich Schläge auf die von mir genannten Punkte verbiete. So nun aber Mettius und Furius, danach die anderen. Auf geht es Mädels."


    Sim-Off:

    Einfach den Kampf beschreiben, der Gegner darf, so lange nicht übertrieben wird, mit beschrieben werden.

    Der Octavier gab den Befehl: “Achtete auf die Verdächtigen und ja keinen entkommen lassen. Die übrigen schauen nach ob sich doch noch irgendwer verbirgt. Ich schau mir indessen an was oben vor der Tempeltüre los ist”. Letzteres sprach er leise vor sich hin.

    Oben angekommen, hätte man wenn es nicht so dunkel gewesen wäre seine Augen vor Zorn funkeln sehen können. Hastig ergriff er eine Fackel um sicher zu gehen, dass er alles richtig gesehen hatte. Ja es stand wirklich da. GOTT IST DER EINZIG WAHRE HERR! Damit bestätigte sich seine Vermutung was das hier für Leute waren. Bei genauerem betrachten sah er, bei den abgeschnittenen Vogelköpfen lagen wirklich ein paar Adlerköpfe. Welcher Römer würde diese nicht erkennen. Er zählte durch 25 Vogelköpfe. Meist Raubvögel. Doch die Adlerköpfe, dem heilige Tier des Iuppiters in der Cella des Tempels, das war ein bewusster Angriff gegen Rom.

    Kalt wandte er sich an die beiden Christen in der Nähe: “Ihr wisst was das bedeutet, zuerst kommt ihr mit in den Carcer, dann folgen Verhöre, was danach geschieht ahnt ihr bestimmt. Legt eure Hände auf den Rücken! Damit sie dort gebunden werden. Du da unten auch, wie nannten der eine dich? Ach richtig Sufenas, du auch, Hände auf den Rücken!”

    “Genau das konnte ich auch von hier aus hören, deshalb wirst du mit dem Coh XI, Cent II, also Miles Bavius, Miles Pedius, Miles Atrius und Miles Septitius und den anderen zum Kapitol aufbrechen und sie stellen. Ich habe den Verdacht es sind Christen. Warum sonst sollten die zu den Tempeln ziehen?” Gerade wollte er hinzufügen, er würde ihnen Verstärkung hinterher schicken, als er hinter sich Stimmen hörte. “Die Vigiles, die kommen mir gerade recht Furius, warte noch einen Augenblick, das ist deine Verstärkung.” Octavius drehte sich zu dem Sprecher der Vigiles. “Cornicularius Octavius, von den Urbanern. Ja ihr könnt wirklich helfen. Optio Furius hat den Befehl eine Truppe Leute zu stellen, vermutlich Christen. Sie sind vorhin zum Kapitol aufgebrochen. Deinen Namen, Rang und Einheit noch, dann sprich dich mit dem Optio ab. Ich muss mich um die hier kümmern und zur Castra bringen.
    Frugi brannte es unter den Fingernägeln um herauszufinden, was die Beiden oben an der Tempeltüre, getrieben hatten.

    Octavius hob die Augenbraue, das hätte er nun nicht erwartet, Obsidius konnte also nicht schwimmen. Als alle den Platz verließen kam dann wohl zu dessen Leidwesen dann: “Obsidus hier bleiben. Das Schwimmen wirst du noch lernen müssen oder spricht etwas dagegen?” Als dieser verneinend den Kopf schüttelte, meinte Frugi: “Gut die Zeiten teile ich dir noch mit. abite!”

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    Erfreut sah der Cornicularius, als seine Schützlinge antraten, der Vortag hatte den Probanten gut getan, sie wirkten wesentlich frischer. Die Begrüßung lief wie üblich formvollendet. “Tirones drei Runden laufen und heute gestaltet sich das als ein Wettlauf. Anschließend in Linie antreten. Uuund LOS” Jetzt kam es darauf an wie sie sich ihre Kräfte einteilten. Gespannt wartete er darauf wer Sieger würde.

    Müde erschien dem Cornicularius sein Häuflein. Was auch kein Wunder war, so wie er sie gefordert hatte. „Tirones,“ begann er, „heute verlasst ihr zum ersten mal die Castra. Wir umrunden sie im Marschtritt. Ihr stellt euch paarweise auf. Wie lange wir sie um runden schauen wir dann.

    in duos ordines! ad sinistram! aequatis passibus! laevum, laevum ...

    Octavius marschierte neben ihnen her aus dem Tor um die Castra herum. Nach der zweiten Umrundung hieß es zurück zum Exerzierlatz. "Probati in aciem venite! Morgen ohne Ausrüstung antreten. Bevor ihr wegtrtet und ein warmes Bad genießt. Wer von euch kann noch nicht schwimmen?" Fragend schaute er zu ihnen.


    Oktavius hatte genug gehört. Er nickte Balvius „Sehr gut Miles das deckt sich mit dem, was ich eben hörte.“ Auf seinen Wink hin eilte er gleich darauf mit seinen Männern zum bewachten Eingang des Porticus Octaviae zu treten. „Im Namen Roms, alle mit erhobenen Hände stehen bleiben, dann geschieht niemanden etwas. Miles durchsuchen. Optio Furius zu mir.“ Es waren wirklich nur drei Bettler.

    Inzwischen waren zwei Miles nach oben zu den Verdächtigen geeilt. Iigitt Vogelköpfe, Cornicularius hier liegen lauter Vogelköpfe., hörte Frugi angeekelt von einem der beiden Milites. „Bringt die Kerle runter wenn ihr sie durchsucht habt.“, kam als Antwort von ihm während er überlegte Vogelköpfe was sollte das?