Beiträge von Phryne

    Als Phryne sah wie unglücklich Kaeso über den Verlust des Kindes war, stimmte es sie milder. Sie selbst hatte keinerlei Emotion in bezug auf diese Fehlgeburt. Die Unstände unter denen sie schwanger geworden war, waren so verworren. Es wäre kein guter Start für dieses Kind gewesen. Besser für sie und besser für das Kind.


    Es war nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind, Kaeso. Ich hoffe dennoch, dass es irgendwann soweit sein wird. Früher gefiel mir der Gedanke nicht. Inzwischen jedoch... man wird ja nicht jünger...


    Natürlich verteidigte Kaeso die Hebamme. Schließlich hatte sie ihn ja auch aufgenommen und mit ihm eine Möglichkeit geboten in Mogontiacum Fuß zu fassen. Insgeheim glaubte Phryne, dass Kaeso und die Hebamme mehr verband als das. Sie wurde den Verdacht nicht los, dass Kaeso ein Verhältnis mit ihr hatte. Doch spielte das eine Rolle? Eigentlich nicht.


    Die Sänfte blieb ruckend stehen. Sie waren bei der Casa Acilia angekommen.


    Wir sind da. Ich glaube es ist gut, wenn wir jetzt schnell schlafen gehen.

    Phryne nahm Kaesos Entschuldigung reglos zur Kenntnis. Das war auch das Mindeste. Dann aber kam die Frage nach ihrer Schwangerschaft. Phryne erstarrte. Sie hatte ihm noch nicht erzählt, dass sie das Kind abgetrieben hatte und auch nicht wie knapp sie dem Tode entronnen war.


    Ich habe das Kind verloren, Kaeso. Es ist während deiner Zeit im Heiligtum der Großen Mutter passiert. Es war sehr schmerzhaft und blutig. Das Kräuterweib aus der Casa Helvetia hat versucht mir zu helfen, aber ob sie mit ihrem Tun nicht alles noch schlimmer gemacht hat, wird sich erst zeigen müssen. Jedenfalls offenbarte sie mir danach, dass es sein könnte, dass ich keine Kinder mehr bekommen kann.

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    Original von Iulius Antoninus


    Es war herzerwärmend zu erleben, dass Antoninus sich um sie sorgte und diesen Mistkerl Gurox sofort ergreifen wollte.


    Du dürftest ihn im Carcer der Legio finden können. Er heißt wohl Gurox, auch wenn er mir einen anderen Namen genannt hatte. Im Carcer wartet er auf seinen Prozess und hoffentlich auf eine Verurteilung "ad bestias"!


    Interessiert lauschte Phryne als Antoninus sagte, sein Sohn sei im Lager untergebracht. War das ein angemessener Ort für einen Zweijährigen?


    Sag, Antoninus, ist ein Legionslager ein guter Ort für die Aufzucht eines Kleinkindes? Und wer kümmert sich dort um ihn? Wäre er nicht besser in einer Familie aufgehoben? Hast du keine Verwandten und Freunde, die ihn als Ziehsohn aufnehmen könnten?

    Mit einer Mischung aus Misstrauen und Neugierde wartete Phryne auf das was der Druide ihr offenbaren würde. Ein seltsamer Kerl war er in jedem Fall und sie hatte erst sehr schlechte Erfahrungen mit einem seltsamen Mann gemacht. Ihr Instinkt riet ihr zur Vorsicht.


    Nun denn, Druide, schieß los! Mach nicht so ein Mirakel drumherum oder gehört das zu deinen Tricks?


    Sie wusste dass selbsternannte Magier mit ihren Nimbus mit nebulösen Andeutungen und einem misteriösen Drumherum ausschmückten. So schnell würde er sie nicht täuschen.

    Sie war verärgert. Und wie. War der Junge so dumm oder tat er nur so? Nein, er war einfach unerfahren. So war es nun einmal wenn man sich mit einer männlichen "Jungfrau" einließ. Phryne musste Kaeso Unterricht geben.


    Das Liebe-machen ist eine Kunst, mein Junge! Ovid nannte sie Ars amatoria, andere nennen es die Venuskünste - Ars Veneris. Du musst noch viel lernen. Es ist eine Sache die beiden nur dann Spaß macht, wenn sie freiwillig und aus freiem Antrieb geschieht. Das war bei unserem Stelldichein auf der Saturnalienfeier heute zunächst der Fall. Ich habe dich gereizt, du bist drauf eingestiegen. Ich habe deine Wolllust gespürt, sie hat mich heiß gemacht. Auch als du härter und fordernder eingestiegen bist als bisher, hat mir das gefallen, denn ich war erregt und wollte es so.


    Phryne spürte, wie sie bei der Erinnerung des Liebesaktes Herzklopfen bekam.


    Ja, es war sehr erregend gewesen. Du hast mich atemlos gemacht und mit mir einen der höchsten Gipfel erklommen. Dann aber war es vorbei und ich hatte ein wenig zärtlichen Dank erwartet und nicht dass du mich weiter mit Gewalt an die Wand presst und mir bewusst machste, wie schnell aus der Freiwilligkeit eines harten Aktes eine Vergewaltigung werden kann. Das ist der Unterschied! Begreifst du das nicht? Es hat nichts mit der Dominanz beim Liebesakt zu tun. Die kann ebenso erotisch sein wie Streicheleinheiten und lüsterne Worte. Es muss passen und beide müssen dazu bereit sein. Wenn ich es will ist es gut, wenn nicht dann nicht! Verstanden?

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    Original von Susina Alpina


    Phryne hatte Fieber. Sie war nur selten krank gewesen in ihrem bisherigen Leben. Jetzt aber war sei es. Die Schmerzen, das Blut und das Fieber - Phryne konnte bis 3 zählen. Es war eindeutig, dass ihr Zustand ernst war. Sah dieses verfluchte Kräuterweib das nicht?


    Ich habe Schmerzen, unglaubliche Schmerzen! Ahhhh!!!!


    Wieder krümmte sich Phryne. Tränen standen in ihren Augen als die Welle des Krampfes abebbte. Doch kaum hatte sie durchgeatmet, krampfte sich ihr Unterleib erneut schmerzhaft zusammen. Sie sollte endlich was unternehmen diese Quacksalberin.


    Tu was! Sofort!

    Phryne sah Antoninus gelassen an.


    Nein, es beieindruckt mich micht. Warum auch? Du hast ein Vorleben, ich habe es auch, Antoninus. Selbst wenn du die Mutter dieses Kindes nach Mogontiacum mitgebracht hättest, würde mich das nur am Rande interessieren. Ich hätte trotzdem keinen Moment gezögert das Bett mit dir zu teilen. Wenn du den Weg in meine Arme immer wieder so bereitwillig findest, scheine ich das gewisse Etwas zu haben, das dich reizt - nicht sie... So aber ist es ungleich angenehmer und leichter mich mit dir zu treffen und ich hoffe, dieses Treffen wird nicht das letzte sein.


    Sie zog sein Gesicht zu sich her und küsste ihn zärtlich.


    Nachdem du so ehrlich und offen bist, will ich es auch sein. Ich habe deine Abwesenheit nicht immer alleine geschlafen. Ich hatte eine sehr verhängnisvolle Affäre mit einem Verbrecher. Er erschlich sich meine Gunst, entführte und vergewaltigte mich. Ich wurde schwanger aber verlor das Kind. Es ist noch nicht lang her und die Folgen dieser Fehlgeburt sind noch nicht absehbar. Die Hebamme hat mir Angst gemacht nicht mehr schwanger werden zu können. Es könnte also sein, dass dein Sohn ein Einzelkind bleibt. Hast du ihn mitgebracht nach Mogontiacum? Wie alt ist er denn

    Leicht angesäuert stieg Phryne mit ihrem noch leicht schwankenden, mettrunkenen Liebhaber in die wartende Sänfte. Sie drückte sich die Kissen zurecht und hüllte sich bis zum Hals in den weichen Fellumhang. Kaeso würdigte sie keines Blickes. Sie sah bewusst an ihm vorbei.

    Ach, so war das also. Phryne hörte aufmerksam zu. Antoninus war kein Kind von Traurigkeit. Sie hatte nichts anderes erwartet. Er war sehr attraktiv und auch kein Jungspund mehr, also hatte er mit Sicherheit diverse Frauen in seinem Leben beglückt. Dass dies nicht ohne Folgen geblieben war - selbstredend! Na und?


    Darf ich noch einmal zusammenfassen, um zu klären, ob ich deine Informationen richtig verstanden habe? Du warst mit einer Frau liiert, die inzwischen im Schattenreich weilt, dir aber einen Sohn auf Erden hinterlassen hat. Richtig soweit? Du hast diesen Jungen offiziell als deinen Sohn anerkannt? Ist das ebenfalls richtig?


    In Phrynes hübschen Köpfchen ratterte es. Für sie spielte das nur dann eine Rolle, wenn sie Antoninus irgendwann auch einen Sohn schenken würde. Das wussten nur die Götter. Erst kürzlich hatte sie ein Kind verloren. Ob sie nochmal eines bekommen konnte war fraglich. Ihr war eher daran gelegen einen Mann zu finden, der ihren kostspieligen Lebenstil unterstützte. Noch hatte sie genug Mittel, ihr Vermögen war noch immer ansehnlich. Doch natürlich reduzierte es sich von Tag zu Tag. Wenn sie einen neuen Gönner fände, würde sie ihre Rücklagen nicht unnötig angreifen müssen. Momentan war kein wirklich vermögender Mann in ihrem Dunstkreis. Warum also sollte sie sich nicht von einem Evocatus aushalten lassen?


    Der Gallus sah die Lägionäre fragend an. Der Kultbezirk der Magna Mater wurde nur selten von Soldaten besucht. Diese hielten sich eher an den Mithraskult.


    Salvete, mein Name ist Claudius Atticus. Ich bin der Gallus, der Oberpriester des Heiligtums der Magna Mater. Ihr sucht den Jungen Kaeso? Nun, er hat einige Zeit hier im Dienst der großen Mutter verbracht. Nach den Saturnalien jedoch hat er eine Ausbildung bei dem Chirurgicus der Gladiatorenschule angetreten. Ich würde an eurer Stelle im Ludus nachfragen.


    Korone


    Mit einem hektischen Klopfen machte die Partherin sich an der Tür der Taberna Medica bemerkbar. Es war mitten in der Nacht als sie die Nachtruhe der Kräuterfrau störte.


    Susina Alpina! Hilfe, Phryne braucht deine Hilfe! Dringend! Es ist ein Notfall!

    Wie sehr genoss Phryne den Finger, der sachte über ihren Körper glitt. Sie war süchtig nach Antoninus. Diese Mischung aus gebildetem Charme und überwältigender erotischer Anziehungskraft machte sie gierig nach mehr. Wie elegant er die Verse Saphos im Attischen wiedergab. Phryne hing an seinen Lippen.
    Nur ungern kehrte sie zu denjeningen Dingen zurück, die Antoninus für dringlich hielt.


    Nun, wenn ich nach den dringlichen Dingen, die du mir mitzuteilen hast, auch noch meine dringlichen Wünsche befriedigt bekomme...


    Ihre Hand glitt zärtlich über seinen Unterarm, der den klugen Kopf stützte.

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    Original von Kaeso


    Phryne genoss den Abend in vollen Zügen. Sie tanzte und sang, speiste nach Lust und Laune und spülte ihren Ärger über Kaeso mit mehr oder weniger verdünntem Wein hinunter. Schließlich aber waren die meisten Gäste gegangen. Da war es an der Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. Die Libertina machte sich auf die Suche nach ihrem Begleiter. Als sie ihn eingenickt auf einer Kline fand, den halbgeleerten Metbecher der vom Schlaf entspannten Hand entglitten, huschte ein verächtliches Lächeln über ihre Lippen.
    Laut, sehr laut, sagte sie:


    Sieh da! Nachdem du dich mit Priapus messen wolltest, hat dir wohl Bacchus den Rest gegeben! Pass nur auf, dass du dabei nicht zum Esel mutierst, Kaeso!


    Ihr spöttisches Grinsen wich einem ernsten Gesichtsausdruck mit schmalen Lippen.


    Die Sänfte ist bereit. Möchtest du mitkommen oder lieber hier auf der Kline der Iunier nächtigen? Bist du überhaupt noch in der Lage zu gehen?

    Phryne lachte hell auf als Antoninus kokettierte.


    Ich dich ertragen mögen? Jederzeit, immer...


    Und als sein Verlangen immer deutlicher wurde, hauchte sie...


    Jetzt gleich... will ich dich, dich er-tragen...


    Sie spürte seinen festen Griff um ihre Handgelenke und erwartete den ersten Stoß. Kräftig stieß er zu. Phryne stöhnte auf. Wie sehr sie diese Mischung aus Schmerz und Lust liebte! Jeden Stoß mit einem Stöhnen beantwortend und ihn so weiter antreibend wogte Phryne dem Höhepunkt entgegen. Als er sich schließlich von ihr rollte, atmete sie tief durch. Sie fühlte sich herrlich.


    Auf die Frage, wie ihr ein Mann widerstehen konnte, lächelte sie versonnen. Es ist nicht vielen gelungen, dachte sie im Stillen.


    Ich bin gerne einzigartig. Vor allem für dich, Antoninus!

    Süß wie Honig waren Antoninus Worte. Phryne frohlockte. Sie neigte ihm den Kopf zu und hielt ihm die Lippen zum Kuss hin.
    Was hörte sie da? Ob sie die nächsten 20 Jahre Zeit habe? Er war nun Evocatus! Also musste er nicht mehr dienen, sondern tat es freiwillig. Und weiter eröffnete er ihr, dass er der 2. Legion zugeteilt worden war! Das bedeutete er war in Mogontiacum stationiert! Auch wenn sie wusste, was eine Hasta war, so war ihr die Aufgabe eines Hastatus doch unklar. Doch das spielte keine Rolle. Er würde bleiben können, sie würden sich öfter sehen und lieben können. Und wenn sie es geschickt anstellte... würde er sie heiraten können. Denn er war nicht mehr an die Ehelosigkeit eines Legionärs gebunden. Oh! Wie fein! Phryne hatte ein lohnendes Ziel ausgemacht!


    Doch da war ja noch Kaeso. Sie würde dafür sorgen müssen, dass ihr der Junge nicht in die Quere kam, bei ihrem Vorhaben.


    Wie herrlich, Antoninus! Das ist aber eine Freude! Das bedeutet, dass ich nicht mehr so lange warten muss, bis du mich auf dem Bärenfell besuchst, oder?


    Ihr Blick war flehend, bittend und sehr, sehr verführerisch...
    Mit einem lockenden Lippenlecken bog sie ihren Körper zurück und bot ihm an, was er sicherlich nicht verschmähen würde.... Oder?

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    Original von Susina Alpina


    "Solltest du Fieber bekommen, im Wahn sprechen, kaltschweißig oder gar bewußtlos werden...."
    Die Worte der Kräuterfrau hallten in Phrynes Kopf wider. Stand es wirklich so ernst um sie? Das bisschen Blutung? Phryne wurde nervös. Sie nickte steif als Alpina ihr anbot Korone zu jeder Tages- oder Nachtzeit zu ihr zu schicken.


    Das Sitzbad tat gut. Die Tamponade stoppte zunächst einmal die starke Blutung und der Trank war erträglich. Dann kam die Nacht und mit ihr höllische Schmerzen. Kolikartige Bauchschmerzen begleitet von Verkrampfungen der Unterleibsmuskulatur. Phryne schrie und weinte. Die sechste Nachtstunde war schon vorüber als Phryne Korone losschickte, die Kräuterfrau zu holen.

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    Original von Iulius Antoninus


    Hell lachte Phryne auf, als Antoninus mutmaßte, sie habe den Bären selbst erlegt.


    Bären gehören nicht zu meiner bevorzugten Beute, galante römische Praetorianer dagegen umso mehr.


    Sie schenkte ihm einen verführerischen Augenaufschlag und als er begann ihre Füße zu küssen, seufzte sie erotisiert auf. Nun, da seine Hand ihren nackten, nur noch teilweise vom Bärenfell verdeckten Körper hinaufwanderte, war sie es, die ihn zu sich aufs Bärenfell zog. Sie flüsterte mit zärtlicher Stimme.


    Ich habe dich vermisst, Antoninus! Du glaubst gar nicht, wie sehr ich deinen gebildeten Charme vermisst habe. Hoffentlich bleibst du nicht nur diese eine Nacht bei mir auf dem Bärenfell?


    Auch wenn ihr Bett nur selten leer geblieben war im vergangenen Jahr, hatte sie doch gerade diesen Mann schmerzlich vermisst. Wer sonst hatte diese wunderbare Mischung aus Verführungskunst, Witz und Bildung? Ein echter Leckerbissen.

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    Original Myrddin Ariamir "Zu was bist du bereit um die Freiheit zu verteidigen? Wie weit würdest du gehen?"


    Eigenartig war dieser Mann, um nicht zu sagen unheimlich. Vor allem nach den zwei Fragen, die er an die Schauspielerin richtete. Was sollte das heißen? Musste sie Angst vor ihm haben? Hatte er ähnliches vor wie Gurox?
    Zu was sie bereit wäre um ihre Freiheit zu verteidigen? Was war denn das für eine Frage?


    Ungehalten und ein in höchstem Maße misstrauisch antwortete Phryne dem Druiden.


    Ich habe meine Freiheit teuer erkauft und noch verbissener verteidigt. Was habe ich nicht schon alles ertragen um meine Freiheit gegen diejenigen zu verteidigen, die sie mir nehmen wollten! Komm ja nicht auf die Idee, dich in diese Gruppe einzureihen! Ich werde dich ebenso hart bekämpfen und keinesfalls schonen. Glaub mir, ich kann eine sehr unangenehme Gegnerin sein!


    Wäre sie ein Hund gewesen, so hätte man ihren letzten Satz als ein deutlich vernehmbares Knurren bezeichnen können.

    Entschuldigt bitte. Ich bin gerade beruflich sehr eingespannt. Deshalb wird es wohl diese und auch nächste Woche sehr eng mit den Antworten. Ich versuche was ich kann.

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    Original Iunius Seneca "Nun ich bin sicherlich nicht mehr in meiner besten Form was Tänze anbelangt, doch wenn dein Begleiter nichts dagegen hat dann schlage ich das Angebot selbstverständlich nicht aus." antwortete Seneca und ließ sich auf die Tanzfläche ziehen auf welcher er, der langen Zeit ohne Tanz war es geschuldet, erst einmal etwas unbedarft aussah.


    Phryne ignorierte Senecas Einwurf seine tänzerische Form anbetreffend. Tatsächlich war er ein wenig außer Übung. Die Schauspielerin legte sich ins Zeug, zog ihn abwechselnd zu sich her, umrundete ihn und drehte sich im Kreise, immer darauf bedacht eine gute Figur zu machen und ihn mit ihrer Eleganz zu beeindrucken. Außer Atem und glücklich lächelnd ließ sie sich nach dem Tanz zwei Becher Wein reichen.


    Hervorragend, Praefectus! Du bist ein Naturtalent was das Tanzen angeht. Deine Gattin muss glücklich sein. Ich hoffe, sie läßt mich heute Abend noch einmal das Glück genießen, deine Tanzpartnerin zu sein. Jetzt will ich dich aber zunächst einmal deinen anderen Gästen überlassen. Doch bitte reserviere mir noch einen Tanz!