Beiträge von Phryne

    Aufrichtig freute sich Phryne über die Geschenke ihrer Kollegin von der Schola. Sie bedankte sich entsprechend.


    Oh, was für eine Freude, Duccia Silvana. Man merkt, dass du eine erfahrene Mutter bist. Es tut mir leid zu hören, dass dein Gatte sich nicht wohl fühlt. Er hat auch eine anspruchsvolle Aufgabe. Das belastet ihn sicherlich.


    Dann kam es zur kleinen Opferzeremonie am Hausaltar im Zuge derer der Gallus den kleinen Attis segnete. Im Anschluss daran wurden Platten mit Speisen aufgetragen. Man feierte den kleinen Neubürger Mogontiacums.


    Phryne winkte noch einmal den Chirurgicus zu sich her.


    Sag, Balbus. Wie macht sich Kaeso denn als dein Gehilfe? Ich hoffe er hat Zeug dazu ein guter Chirurgicus zu werden. Aber bei einem solchen Lehrmeister sollte das eigentlich keine Frage sein, oder?

    Glaucus führte auch Duccia Silvana bis ins Triclinium. Phryne begrüßte ihre Kollegin aus der Schola herzlich. Schließlich teilten sie nicht nur die Arbeit mit den Schülern sondern nun auch die Mutterfreuden.


    Duccia Silvana, was für eine Freude! Wie geht es deinen Söhnen?


    Als Phryne vernahm, dass der Helvetius krank darniederlag, richtete sie die besten Genesungswünsche aus.


    Möchtest du Gewürzwein oder lieber warmen Apfelsaft mit Gewürzen aus der Ferne. Zimt, Anis, Kardamom und Nelken? Das Beste und Teuerste was die Gewürzhändler bieten können, außer Safran und Sylphium, habe ich mir sagen lassen. Nichts ist mir zu schade um die Geburt meines Sohnes und sein Namensfest zu feiern.



    Mit einer überraschten Geste klatschte Phryne in die Hände als Balbus ihr die ausgesucht schöne Schale und den Becher überreichte.


    Oh wie schön das ist! Besten Dank, Chirurgicus. Du beweist Geschmack. Attis wird es lieben, wenn er erst zu schätzen gelernt hat was schön ist.


    Ihr Klatschen hatte zur Folge, dass der Kleine wach wurde und zu weinen anfing. Die Amme schaukelte ihn beruhigend. Phryne sah etwas verstört drein.


    Glaucus


    Der Sklave Phrynes öffnete die Tür.
    Salve Kaeso. Salve... er sah den Chirurgicus fragend an, dann erinnerte er sich, dass Phryne auch den Lehrherrn des Kindsvaters eingeladen hatte. Salve, Chirurgicus.


    Er führte die Männer durch das Atrium des Hauses in das Triclinium, in dem es sich die Hausherrin bequem gemacht hatte. Der alte Gallus und ein paar Fanatici aus dem Kultverwein der Kybele waren auch schon anwesend.



    Der ganze Stolz der Libertina lag friedlich schlummernd im Arm der Amme und wurde bewundert. Phryne streckte die Hand nach Kaeso aus als dieser eintrat.


    Kaeso, mein Lieber! Komm an meine Seite! Ich nehme an, das ist dein Lehrmeister, Gavius Balbus, nicht wahr? Wir kennen uns noch nicht.


    Sie zog Kaeso an ihre Seite und reichte die andere Hand elegant dem schmächtigen Mann zum Kuss.

    Auch wenn Kaeso schon Bescheid wusste, wollte Phryne ihn noch einmal extra einladen. Und sie hatte beschlosssen auch den Chirurgicus dazuzubitten, nachdem der Gallus so vollmundig seinen Einstand in die Kultgemeinschaft gepriesen hatte. Phryne war neugierig Kaesos Lehrmeister kennenzulernen.


    An Publius Gavius Balbus und seinen Schüler Kaeso


    Hiermit lade ich euch zum dies lustricus für meinen unlängst geborenen Sohn ein. Feiert mit mir und meinen Freunden die Geburt meines Acilianus Attis. Ihr seid zu Speis und Trank herzlich eingeladen am kommenden Venustag ab der Hora sexta.


    Herzlichst Aciliana Phryne

    Es war soweit. Phryne hatte sich von den Stapazen der Geburt leidlich erholt. Alpina hatte die Fäden gezogen. Das Sitzen und das Wasser lassen schmerzten noch sehr, doch Phryne wusste, dass so eine Heilung dauerte. Sie pflegte sich mit Sitzbädern und Salben.


    Heute sollte ihr und Kaesos Sohn den Namen Attis erhalten. Mit dem Nomen gentile würde er Acilianus heißen. An ihm würde auch nlcht mehr der Makel des Freigelassenen kleben. denn Attis war ein freier Bürger Mogontiacums. Phryne war stolz darauf.


    Sie hatte sich schön herrichten lassen. In strahlendes Gelb gekleidet, mit reichlich Gold und Perlen behängt wartete sie auf einer Kline im Triclinium auf die Gäste. Viele würden es nicht werden, doch sollte dieser besondere Tag nicht nur im kleinen Kreis begangen werden.

    Iullus Helvetius Curio nebst seiner Gattin Duccia Silvana und der Hebamme Susina Alpina,


    Hiermit lade ich euch zum dies lustricus für meinen unlängst geborenen Sohn ein.
    Feiert mit mir und meinen Freunden die Geburt meines Acilianus Attis.
    Ihr seid zu Speis und Trank herzlich eingeladen am kommenden Venustag ab der Hora sexta.


    Herzlichst Aciliana Phryne

    Phryne schlief noch erschöpft als Kaeso aus dem Tempel kam. Alpina hatte inzwischen das Haus verlassen. Erst nach der Mittagszeit erwachte die Schauspielerin und ließ Kaeso eintreten. Die Amme saß auf einem Lehnstuhl und stillte den kleinen Jungen.


    Komm zu mir, Kaeso und sag mir was der Gallus dir geantwortet hat.

    Kam Phryne ohne Umschweife zum Punkt.


    Der Gallus hörte das Gebet und den Dank des Fanaticu Kaeso und wusste, dass es aus tiefster Seele kam. Mit zufriedenem Lächeln nickte er dazu. Er sah, dass das Räucheropfer angenommen worden war. Nun trat er selbst vor und breitete die Arme aus. Er dankte der Göttin, wie Kaeso zuvor und pries die Göttin für ihre Gnade zum Hieros Gamos in Phrynes Körper geschlüpft zu sein. Dann kam er auf die Namensgebung zu sprechen.


    Große Mutter Kybele, Dem Hieros Gamos, der göttlichen Verschmelzung von dir und Attis ist ein Kind entsprossen. Nun wünscht sich die irdische Mutter in Verehrung des göttlichen Heros Attis ihren Sohn nach ihm zu benennen.


    Er nahm eine Hand voll des teuren Weihrauchs und hielt ihn dem Standbild hin.


    Große Mutter, gib mir ein Zeichen ob du den Namen Attis für gut befindest für dieses Kind aus dem Hieros Gamos.


    Dann warf er den Weihrauch in die Opferschale. Und tatsächlich: sanft kräuselnd stieg der Rauch, blau-grau in das Gebälk des Tempels hinauf. Kein Windzug trübte sein Wellenspiel, kein Zerplatzen der Weihrauchkörner verfälschte die Antwort. Die Göttin akzeptierte den gewählten Namen.


    Hab dank, Große Mutter. So wird das Kind zu deinen Ehren und zu Ehren deines Geliebten "Attis" heißen. So sei es!


    Claudius Atticus beendete das Ritual und drehte sich zu Kaeso um.


    Richte Phryne aus, dass der Name von Kybele gewünscht wird. Ich werde mich jetzt für den Auspizien widmen und ein Horoskop für Attis erstellen. Wir sehen und heute Abend zum Kultmahl, Kaeso.

    Nach der Reinigung stiegen der Gallus und Kaeso die Stufen des Podiumstempels hinauf. Angenehmer Räucherduft entströmte dem Heiligtum. Der Gallus sprach einige Gebete, dann ließ er auch Kaeso eintreten. Vor dem Standbild der sitzenden Kybele auf dem Löwenthron stand ein großes Räucherbecken mit glühender Kohle.
    Wieder sprach der Gallus einige Gebete in einer unbekannten Sprache dann wandte er sich an Kaeso.


    Es ist nun an dir der großen Mutter zu danken. Bediene dich aus diesem Räucherkästchen. Ich halte mich im Hintergrund. Wenn du soweit bist, sag Bescheid, dann befragen wir das Rauchorakel bezüglich den Namens. Die Göttin wird uns Antwort geben ob Attis der richtige Name ist.


    Claudius Atticus trat zurück und überließ Kaeso den Platz vor der Statue.


    Als sich Balbus in die Warteschlange der Ratsuchenden eingereiht hatte erschien Kaeso und brachte die versprochene Statuette der Kybele für das Opfer des Chirurgicus. Was den Gallus jedoch weitaus mehr freute war die frohe Botschaft, dass Phryne Mutter eines Jungen geworden war. Er freute sich für sie. Umso mehr da er wusste, dass dieses Kind ein Spross der Heiligen Hochzeit - des Hieros Gamos - war. Der Aureus war natürlich wie immer willkommen und im Hinterkopf rechnete der Priester bereits was sich damit für den Tempel an Anschaffungen oder Renovierungen machen ließen.
    Auf die Frage nach dem Horoskop und der Zeichendeutung nickte der Gallus nachdenklich.


    Ich freue mich sehr für Phryne und dich. Richte ihr meine besten Grüße und Glückwünsche aus. Sicherlich läßt sich das mit der Zeichendeutung und dem Horoskop machen. Ich bin selbst schon gespannt, was die Götter dem Kind des Hieros Gamos für die Zukunft mitgegeben haben. Sogleich werde ich mich daran setzen und auch die Große Mutter im Ritual um ein Zeichen bitten, ob der Name der Richtige ist. Wenn du möchtest kannst du mir dabei gerne assistieren und dabei gleich der Großen Mutter danken. Wir wäre das? Und bist du heute Abend beim Kultmahl dabei? Ich würde mich sehr freuen und für den Chirurgicus wäre es auch gut, denke ich.

    Als Phryne vernahm, dass Kaeso zum Tempel der Magna Mater gehen wollte, hielt sie ihn auf.


    Halt, Liebster, wenn du zum Tempel gehst, dann nimm ein angemessenes Opfer mit. Bring mir meine Schatulle, Korone!


    Die brave Sklavin lief und erschien mit Phrynes Geldkassette. Die Schauspielerin öffnete die Schatulle mit einem Schlüssel, der als Ring ihren Finger zierte. Dann entnahm sie ihm einige Münzen. Gold blitzte auf. Phryne drückte Kaeso eine der Goldmünzen in die Hand.


    Dieser Aureus ist für die Große Mutter. Dafür, dass sie mir im Hieros Gamos einen Sohn schnenkte. Opfere auch mein Gewand und eine Gewandfibel, so wie man es auch sonst bei Iuno macht. Ich werde noch einige Zeit unrein sein und den Tempel nicht betreten dürfen. Bitte den Gallus um die Deutung der Zeichen und ein Horoskop. Außerdem bitte ihn darum die Göttin zu fragen ob der Name Attis für meinen Sohn der richtige ist. Dann wollen wir in 7 Tagen das Namensfest feiern. Lade den Gallus dazu ein, bitte. Ich danke dir, Kaeso.
    Sie lächelte erschöpft und dankbar. Dann wandte sie sich Alpina zu. Ihre Stimme wurde noch milder und sie bemühte sich zu lächeln.


    Komm zu mir, Alpina. Auch du hast dir diesen Aureus redlich verdient. Denn dir habe ich es, neben der Großen Mutter, zu verdanken, dass mein Sohn und ich am Leben sind. Danke!

    Ihr blieb auch nichts erspart. Phryne sah die Nadel aufblitzen und spürte den Schmerz, scharf, schneidend, dann brennend. Sie schrie und jammerte. Vor allem aber versuchte sie sich vorzustellen wie ihr Unterleib aussah. Würde sie je wieder attraktiv sein für gierige Männer, denen es nicht eng genug sein konnte? Was war wenn die Hebamme sie ganz zunähte, was wenn sie eine hässliche, wulstige Narbe bekam. Aus Phrynes Augen traten Tränen. Ihre ganze Schönheit, ihr Potential - dahin! Warum nur hatte sie sich für diese Heilige Hochzeit freiwillig gemeldet, warum nicht verhütet? Sie hatte unbedingt ein heiliges Kind bekommen wollen. Das hatte sie nun davon!


    Als endlich alles vorbei war beobachtete sie Kaeso der liebevoll seinen Sohn im Arm hielt. Phryne sprach ihn direkt an.


    Er ist wunderschön, nicht wahr? Ein perfektes Kind! Ein Kind der Göttin, der Großen Mutter!


    Die Amme erschien. Zum Glück, denn der Kleine hatte eine durchdringende Stimme. Es dauerte nicht lang, dann lag er zufrieden schmatzend an der Brust der Amme. Mit gemischten Gefühlen beobachtete Phryne die Szene. Denn einerseits beneidete sie die Amme um das kleine Wesen an ihrer Brust. Zum anderen sah Phryne die ausgezehrten, faltigen Brüste der Frau und wusste wieder, warum sie nicht stillen wollte.
    Ihr Brust aber reagierte sofort. Sie kribbelte, zog, schmerzte. Ein Tröpfchen Milch zeigte sich bereits an der Spitze der Brustwarze. Entsetzt sah Phryne die Hebamme an.


    Meine Brüste schmerzen! Was ist das? Mach, dass es aufhört!


    Der Gallus des Kybeletempels führte die Bittstellerinnen zu einer Tempeldienerin, die den üblichen Reinigungsritus vollziehen würde und wandte sich dann an Balbus.


    Es freut mich dich hier zu sehen. Also scheint es dir wahrhaftig ernst zu sein mit deiner Buße.


    Er ließ seinen Blick über das lange violette Gewand des Chirurgicus schweifen.


    Reihe dich ein und vollziehe das Reinigungsritual. Danach werde ich dich bei deinem Opfer begleiten. Du hast doch etwas zum Opfern dabei, oder?

    Selbstverständlich wollte sie nicht noch mehr beschmutzt werden. Im Gegenteil, Phryne hatte das dringende Bedürfnis selbst noch einmal in die Wanne zu steigen. Doch daraus wurde wohl nichts. Das Kind wurde abgenabelt und gereinigt. Dann brachte die Hebamme Phryne ihren Sohn. Der Kommentar dazu war jedoch mehr als unangebracht.


    Mutterbrust? Bist du wahnsinnig, Alpina? Ich werde ihn natürlich nicht selbst stillen! Wo kommen wir dahin? Ich werde doch meine schöne Figur nicht ruinieren? Mein Kapital sind immerhin meine venusischen Reize. Eine Amme kann das ohnehin viel besser! Korone, schick Glaucus los, die Amme zu holen, die ich bereits engagiert habe.


    Dann lag Attis endlich in ihrem Arm. Was für ein Moment. Phryne überprüfte genauestens ob alles dran war. Sie zählte Finger und Zehen und sah nach ob er ein ganzer Mann war. Zufrieden nickte sie. Alles war so wie es sein sollte. Lautstark meldete sich der kleine Junge zu Wort und suchte mit seinen Lippen die Brustwarze. Phryne spürte ein Kribbeln in der Brust und bemühte sich dem Drang zu widerstehen Attis anzulegen. Seine Gesichtszüge trugen auch Kaesos Eigenheiten. Augen und Nase hatte er in jedem Fall von seinem Vater. Mit vor Schreck geweiteten Augen hielt sie der Hebamme das zappelnde Kind hin.


    Hier! Tu was! Er schreit bei mir! Ich kann das nicht.

    Ahhh!!!


    Ein markerschütternder Schrei hallte durch die Casa Acilia. Der Schnitt durch ihre Dammmuskulatur durchzuckte den Leib der Schauspielerin. Der Befehlston der Hebamme erzeugte heftigen Unmut in ihr doch der Schmerz verhinderte, dass sie sich diesem frechen, kleinen Miststück an die Gurgel ging.


    Kaesos Hände pressten auf ihren sorgsam gepflegten Leib. Phryne presste und presste. Ihr Kopf lief hochrot an und plötzlich war es vorbei. Der Schmerz verklang. Er wurde zu einem scharfen Brennen. Würde sie je wieder Spaß am Sex haben? Würde sie wieder eng genug werden um den Männern, die sie begehrten die Lust zu bereiten, die sie sich wünschten? Würde sie je wieder einen göttergleichen Höhepunkt haben?


    Die bangen Momente wichen der Freude. Ein erstickter Schrei war zu hören.


    Wo ist er? Wo ist mein Sohn? Gib mir meinen Attis! Sofort, Alpina!

    Der Schmerz lähmte Phryne. Sie konnte gar nichts mehr machen. Hilflos musste sie zulassen, dass die Hebamme gemeinsam mit Kaeso und Korone ihren Leib aus dem angenehm warmen Wasser hoben. Die Wehen kamen jetzt häufig und waren so schmerzhaft, dass Phryne beinahe die Sinne schwanden. Wie hatte sie so dumm sein können, sich auf dieses Kind zu freuen? Sie spürte, wie die Schambeinknochen auseinandergedrückt wurden. Ihr Unterleib war zum zerreißen gespannt.


    Hilfe! Helft mir doch! Ich zerreiße! Dieses Kind kann nicht durch meinen Schoß nach draußen. Schieb es wieder zurück, Alpina!


    Wieder eine Wehe wieder presste Phryne ganz unwillkürlich. Als der Schmerz überhand nahm, versuchte sie das Pressen zu unterdrücken. Sie konnte dieses Kind nicht gebären.

    "Sectio Caesarea" klang zwar herrschaftlich - Kaiserschnitt - doch Phryne hörte heraus, dass sie sich diese Behandlung besser ncht wünschen solle. Geschnitten wollte sie nicht werden. Also blieb wohl nur das Bad. Mit einem Seufzen ließ sie sich in die Wanne gleiten. Wohlige Wärme umfing sie. Sie räkelte sich, wollte gerade entspannen als eine Wehe ihren Unterleib krampfen ließ. Sie schrie auf. Dann war wieder Ruhe.


    Inzwischen war es dunkel. Fackeln und Öllampen gaben der Szene einen romanischen Anstrich. Völlig zu unrecht. Das warme Wasser entspannte Phryne. Ihre Stimmung wurde besser. In einer Hand den stärkeren Wehentrank genoss sie das Bad. Sie überlegte gar ob sie Kaeso fragen sollte, ob er sich zu ihr in die Wanne setzen wolle. Verwarf es jedoch gleich wieder.


    Stattdessen lehnte sie sich an den Marmor und döste bis eine weitere Wehe sie aus ihrer Kontemplation riss. Gellend schrie Phryne. Dieses Mal folgte die nächste Wehe in kurzer Zeit.

    Ein Bad? Zunächst dachte Phryne die Hebamme mache einen Scherz. Dann aber erkannte sie, dass sie tatsächlich nicht viel mehr anzubieten hatte. Sie schien mit ihrem Latein am Ende zu sein.


    Ist das alles was du mir empfehlen kannst? Ein Bad? Du sollst dieses verdammte Kind auf die Welt holen!!! Hast du verstanden?


    Phryne brüllte außer sich vor Hilflosigkeit. Sie begann Angst zu bekommen und die entlud sich in Aggression.