*g* Okay, ich hab es verstanden!
Beiträge von Nero Germanicus Ferox
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Nun ja, ich bin neu, ich hatte das alles noch nicht, von daher bin ich da vielleicht auch etwas gespannter / blauäugiger.
Allerdings bin ich es auch bisher so gewohnt, dass man rpg und rl strikt trennt, doch diese Grenzen scheinen hier im IR stärker als anderswo zu verschwimmen, was vielleicht auch seinen Reiz ausmacht. Chars, die sich hassen, deren Spieler aber real life gute Kumpels sind, scheint es hier eher weniger zu geben oder überhaupt nicht^^ Da muss ich mich wohl noch umgewöhnen.
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Also ich fände es reizvoller, einen Spieler auf dem Thron zu sehen.
Das wäre doch mal was völlig Neues!Nachteil wäre nur, dass es schwieriger wird, mittels allmächtiger NSCs das Geschehen zu beeinflussen. Wobei da die Frage wäre, ob das überhaupt notwendig ist oder man das Spiel besser natürlich wachsen lässt. Das können nur die erfahreneren Spieler / die Spielleitung beurteilen, sind bloß meine Gedanken.
Vielleicht spaltet sich das Forum ja auch und es wird von der Verliererpartei ein Gegenkaiser ausgerufen, dann hätten wir gleich zwei.
Man könnte einfach beides zur Wahl kandidieren lassen, Spieler und NSCs, dann könnten die wahlberechtigten Spieler entscheiden, was sie lieber wollen.
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Nachdem er seinen Eid nicht geleistet hatte, suchte Ferox das Armamentarium auf. Schon wieder klopfen! Kein Wunder, dass die Milites solche Oberarme hatten. Er klopfte zum hundertsten Mal heute und wartete, bis man ihn herein rief.
"Salve. Nero Germanicus Ferox. Ich soll mir meine Ausrüstung abholen."
Sim-Off: Kann erst mal ignoriert werden, bis das Organisatorische des Eides geklärt ist. Ich sag dann noch mal pieps.
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Der Raum hatte mit seinem Prunk und seiner Stille etwas von einem Tempel. Ferox überkam ein andächtiges Gefühl. An der hinteren Wand befand sich ein Altar, der mit rotem Tuch belegt war. Zu seinen beiden Seiten prangten auf einem Podium mehrere Feldzeichen. Erstaunlich, wie friedlich die Zeichen des Krieges wirkten, während sie stumm und still dort standen.
Ferox interessierte sich vor allem für das eine, den Speer, an dessen Schaft ein braunes Banner hing, das eine goldene Waage zierte – das Emblem der Cohortes Urbanae. Gerechtigkeit, ein kalter Apparatus? Würde auch er eines Tages kalt werden wie Eisen und nur noch funktionieren? Ihm wurde bewusst, dass sein Alltag bald nicht mehr nur aus spaßigen Kampfübungen bestehen würde, sondern er bald Menschen gegenüber treten musste. Er betete, dass er nie gezwungen sein würde, jemanden zu töten. Aber das Risiko würde er all die Dienstjahre mit sich tragen. Wäre er zur Legion gegangen, wäre das sogar seine vorrangigste Aufgabe.
Gemessenen Schrittes trat Ferox an den Altar heran, Schritt für Schritt – er war leer. Hier hätte normaler Weise das Abbild des Kaisers stehen müssen, eine Büste oder wenigstens ein Bildnis. Doch da war nichts. Nur der rote Stoff. Nur ein paar Falten verrieten noch die Stelle, wo es hätte stehen müssen.
Sim-Off: Editiert, um auf einen Zeugen zu warten.
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Ferox verabschiedete sich und erkundigte sich draußen bei einem Soldaten, der halbwegs nett aussah, wie dieser Eid überhaupt lautete und wo das Fahnenheiligtum sich befand. Dann begab er sich mit klopfendem Herzen zu den Prinzipia, wo das Fahnenheiligtum in einem zentralen Kultraum untergebracht war.
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Auf dem Weg zurück ins Officium verspürte Ferox vor lauter Aufregung ein dringendes menschliches Bedürfnis. Bis er die Latrinen und den Weg zurück gefunden hatte, dauerte es ein Weilchen, so dass er etwas verspätet die Wachstafel zurück brachte. Stolz reichte er sie dem Offizier. Er hatte zwar keine Ahnung, was darauf stand, aber da er offenbar angenommen wurde, konnte das nur etwas Gutes sein!
Tauglichkeitsprüfung von Nero Germanicus Ferox.
Alter: 22
Vorerkrankungen: keine
Körperlicher Zustand: gut
Gehör: gut
Augen: gut
Sonstiges: –
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Ferox vergaß auf diese Worte hin, dass er von nun an Ernst schauen wollte und nahm freudestrahlend die Tabula entgegen. Er verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zurück ins Officium.
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Zitat
Es ist schon anzunehmen, dass die Wache vor dem Tor in Schichten geregelt wird, nur haben wir außer Antias z.Zt. keinen Miles,
Ach so, ich dachte, die sind bloß zu faul. Das erklärt natürlich alles.
ZitatDas wärst dann wohl in absehbarer Zeit du. Ließe sich sicher einrichten.
*hüstel* War zugegebener Maßen eine Idee, um den armen Antias etwas zu entlasten ... Eigennutz spielte bei dem Gedanken natürlich keine Rolle.
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Zitat
Ähem .. auch die ganz niederen Chargen der Torwachen erlauben sich respektvoll anzufragen, ob sie denn nun offene oder geschlossene Tore bewachen.Es macht auf Dauer keinen rechten Spaß, Reisenden unnötig auf den Nerven rum zu trampeln.
Spiel das doch einfach genau so genervt aus, Antias. Du könntest zB nach und nach ein paar NPCs vor Erschöpfung zusammenklappen lassen, wenn sich nichts ändert. Oder einer rennt zu deinem Befehlshaber und beklagt sich, weil die Männer wegen der ganzen Überstunden nicht mehr können und die Moral im Keller ist (es muss ja nicht Antias persönlich machen, der da unkt^^). Immerhin schmeißt du den Wachdienst momentan ganz allein und das schon recht lange, das lässt sich doch hübsch ins SimOn übersetzen. Vielleicht lässt der zuständige Centurio sich dann etwas Interessantes einfallen, schickt zB halbfertige Rekruten ans Tor oder etwas ähnliches, was sich im Spiel spannend entwickeln könnte.Bin jetzt noch nicht so lange dabei, um sonderlich den Durchblick zu haben, was Sinnvoll ist oder nicht, aber das wäre vielleicht zumindest eine Idee.
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Ich als Neuling finde den derzeitigen Ausnahmezustand sehr spannend! Und ich wäre absolut dagegen, das Ganze künstlich zu beschleunigen, es ist doch viel interessanter zu beobachten, wie es sich entwickeln wird, wenn man das Szenario natürlich wachsen lässt. Wozu also eine Beschleunigung erzwingen? Ich sehe dazu keinen Grund, denn das Spannende im Rollenspiel sind doch die Konflikte, nicht die Ordnung.
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"Wahrscheinlich ist sie vom ganzen Wiegen gleich selber mit eingeschlafen."
Ferox betrachtete mit hochgezogenen Augenbrauen das Sesterzenhäuflein, das Antias auf den Tisch gelegt hatte. Ihm erschien die Summe ziemlich viel für eine Mahlzeit und ein nicht geliefertes Bier.
"Willst du für diese lausige Bedienung auch noch Trinkgeld geben? Von mir sieht sie nicht eine einzige Münze! Schließlich ist sie nicht zugegen um mir zu sagen, was die Eier überhaupt gekostet haben und ich sehe nicht ein, warum ich riskieren sollte, versehentlich mehr als unbedingt nötig zu blechen." Er sagte das gedämpft, so dass nur sein Bruder es hörte.
Nein, es gehörte schon mehr als ein falsches Lächeln dazu, um ihn in Spendierlaune - oder sonstige Laune - zu versetzen! Aus dem Alter war er raus. So was hätte vielleicht funktioniert, als er gerade auf der Schwelle zum Erwachsenwerden stand. Aber auch nur vielleicht. Das Geld gab er lieber Menschen, die es sich auch verdienten. Oder Hilfsbedürftigen.
Ferox erhob sich, rückte seinen Gürtel zurecht und folgte seinem Bruder hinaus auf die Straße.
"Die Taberna müssen wir uns merken. Wo sonst bekommt man seine Speisen umsonst?" Ein schlechtes Gewissen hatte er nicht. Immerhin hatten sie lange genug gewartet.
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Ferox lächelte gequält. Immerhin wurde er nicht wieder fort geschickt. Bis zum Schluss hatte er gefürchtet, wegen seiner nicht vorhandenen Lesefähigkeit ausgemustert zu werden. Und dann hätte er in seine sterbenslangweilige Waldhütte zurückkehren können.
"22", erwiderte er. Auch wenn er den Tag nicht genau wusste. Da er Kalender sowieso nicht lesen konnte, war es ihm bisher ziemlich egal gewesen. Aber so ungefähr musste das stimmen.
Sim-Off: ...auch wenn der Herr auf dem Avatar aussieht wie 40
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Die Pflaume kam nicht ... langsam aber sicher verlor Ferox die Lust zu warten. "Sieht so aus, als müssten wir durstig wieder heimkehren", meinte er. "Aber macht nichts, ich wollte morgen sowieso zeitig aufstehen und je später es wird, desto müder werde ich bei den Cohortes antanzen." Er streckte sich und gähnte. Irgendwo in seinem Rücke knisterte es. Er war so üppige Speisen nicht mehr gewohnt und entsprechend schwer lagen die Eier ihm im Magen. Ein Schläfchen wäre jetzt nicht schlecht."Was meinst du, Brüderchen, gehen wir nach Hause?"
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Abwesenheit für`s Wochenende:
Am Samstag fahren wir unseren Welpen holen und der gesamte Tag gehört dem Kleinen, damit er in Ruhe ankommen kann. Sonntag wird sicher ebenfalls noch sehr anstrengend für uns alle. Ich denke aber, dass ich ab Montag wieder im gewohnten Tempo zugegen bin.
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Schnaufend versuchte Ferox, sich wieder zu beruhigen. Zaghaft hob er sein tränenüberströmtes Gesicht, aber als Antias ihm seine ramponierten Hände zeigte mit dem passenden Kommentar, rammte er seine Stirn wieder auf die Tischplatte und es übermannte ihn erneut.
Atmen!
Schniiief!
Ruhe jetzt! ATMEN!
Ohne aufzublicken hob er einen Zeigefinger und verkündete: "Das braucht mir niemand beibringen, ich weiß wie das geht! Was glaubst du, wovon Pompeji untergegangen ist?"
So schwer konnte das bisschen rein und raus ja nicht sein. Jeder Idiot bekam das hin! Ihm musste nur noch die Richtige über den Weg laufen. Der Rest war einfach. Sagte er sich.
Er hob den Kopf und wischte sich die Tänen weg. Sein ganzer Hals tat weh vom Lachen.
Schniiief!
Er räusperte sich. Verkrampft versuchte er einen seriösen Gesichtsausdruck aufzusetzen, denn das Lächeln der Schankmaid hatte zum Schluss ziemlich gekünstelt gewirkt und er wollte gern noch sein Bier gebracht bekommen. Manche Leute hatten einfach keinen Humor. Wenn er jetzt noch einen dummen Spruch bezüglich seines Maultiers riss, spuckte sie ihm vielleicht vor lauter Abscheu in den Krug. Dabei hatte er so einen schönen Konter im Kopf!
"Ob sie beleidigt ist wegen der Pflaume?" Suchend blickte er sich nach ihr um. "Also ich fand den lustig."
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Neiiin! Die gefürchtete Frage erklang! Ferox würde sich am liebsten in Luft auflösen. Aber das wäre sicher kein Verhalten, dass für die angestrebte Rekrutierung gern gesehen war. Er stellte sich vor, wie es Plopp machte und eine leere Rüstung zu Boden rasselte, wo eben noch eine Stadtwache gestanden hatte. Und dann eine ganze Reihe von Plopps, wenn die Legion vom Feind bedrängt wurde und nur der Centurio hilflos zurückblieb, ehe auch er mit einem Plopp verschwand. Nein, Feigheit hatte Rom ganz sicher nicht zu dem gemacht, was es heute war!
"Ich kann nicht lesen", antwortete Ferox und bemühte sich um einen festen Ton. "Mein Bruder Germanicus Antias von der..." Scheiße, welche Zahl war das noch mal gewesen? "... von der Zwölften hat versprochen, es mir beizubringen bis zum Ende der Grundausbildung."
Er betrachtete die unheilvollen Striche auf der Tafel am Ende des Raumes, dann die Tabula, die der Optio ihm gereicht hatte. Wahrscheinlich hatte er schon geahnt, wie die Antwort ausfallen würde. Mühsam malte Ferox jeden Strich einzeln ab. Es war eine Qual.
V X ... das war ein X! So eins hatte er im Namen! Ermutigt malte er weiter. II II ...
III V ... wie viele Striche kamen jetzt? Eins, zwei, drei, Lücke, vier ... III IX ... Noch ein X!Jetzt kam ein schwieriges Zeichen. Sah aus wie eine Krone mit zwei Zacken, die unten offen war.
M ... der Rest war wieder einfacher ... VII I
Geschafft! Völlig erledigt reiche Ferox dem Optio die Tafel:
V XII II
III VIII IX
M VII I -
Ferox wusste einen Moment nicht, ob er über den dezenten Wink mit dem Zaunspfahl lachen oder heulen sollte. Aber eigentlich war es müßig, sich zu entscheiden, da er ohnehin schon beides gleichzeitig tat. Er hatte der Schankmaid soeben unterstellt, eine Hure zu sein. Ging es noch peinlicher? Vor lauter Lachen senkte er die Stirn auf die Tischplatte, auch um sein rotes Gesicht zu verbergen.
"Biiier!", flehte er, ohne den Kopf zu heben.
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Ferox gehorchte brav. Bei den letzten paar Liegestützen musste er sich ziemlich quälen, um noch mit dem Kinn den Boden zu berühren und dabei auch noch den Körper gerade zu halten, aber den Rest der Übungen schaffte er ohne größere Mühe. Er rannte auf der Stelle und wartete darauf, aufhören zu dürfen.
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Als Antias allerlei scheinbar zusammenhanglose Wortgebilde aufzuzählen begann, wurde Ferox`Gesichtsausdruck vollkommen verwirrt.
Als sein Bruder dann jedoch beim 'Nageln' ankam, machte es bei ihm klick. Seine Mundwinkel zogen sich immer weiter auseinander und beim 'Nahkampf mit der Blankwaffe' brach er endgültig in Gelächter aus. Als Antias beim 'Spießbratenfest' angelangte, hatte Ferox Tränen in den Augen.
"Pflaume!?", wiederholte er prustend. "Also Flötenspiel... meinetwegen Zierkürbis... Frischfleisch... aber wie kommt man auf Pflaume?"
Er wischte sich die Tränen aus den Augen. Sein Kopf war knallrot, teils vom Lachen, teils wegen der Dame an seinem Tisch, teils weil er sich wegen seiner Unbedarftheit gerade vor aller Welt zum Obst gemacht hatte.
Zum Obst ... seine Mundwinkel zuckten.
Jetzt musste er auch noch halbwegs sinnvoll antworten! Er konnte ja schlecht durch den ganzen Raum brüllen, dass er noch Jungfrau war und sein erstes Mal garantiert nicht mit irgendjemandem verbringen würde, den er überhaupt nicht kannte, auch wenn die kleine Frau ihm durchaus gefiel. So dringend war es dann auch wieder nicht, immerhin hatte er zwei gesunde Hände.
Ihm fiel keine höfliche Ausrede ein und immer wieder schoss ihm Pflaume und Spießbratenfest durch den Kopf, was das Nachdenken zum Kraftakt machte.
"Hilf mir, Antias!", prustete er. "Ich weiß nicht, wie ich sie wegschicken soll, ohne sie zu beleidigen! Mir fällt keine Umschreibung ein! Spießbraten ist alle? Blankwaffe stumpf? Ein Bier! Mädel, bring mir bitte ein Bier und ich verschone dich!"
Zum Glück erlöste Antias ihn aus der peinlichen Situation, indem er die 'Pflaume' auf später verschob.