Beiträge von Marcus Helvetius Severus

    Ein weiterer Brief stand an, diesmal an seinen Vetter in der Castra Praetoria, der auch noch über die neuesten Neigkeiten der Familie informiert werden musste.


    Ad
    Tiro Quintus Helvetius Scaeva
    Castra Praetoria
    Roma


    Marcus Severus Quinto Scaevae s.d.


    Mein lieber Vetter, ich bitte um Verzeihung, dass es in den letzten Wochen ruhig um mich geworden ist. Allerdings gibt es eine erfreuliche Nachrichten, die ich dir auf diesem Wege mitteilen würde, da du ja während deiner Grundausbildung in der Castra verbleiben musst.


    Zur allgemeinen und intellektuellen Unterhaltung des Volkes wurde durch den ehemaligen Konsul Flavius Gracchus ein Rednerwettstreit veranstaltet. Um unseren Namen wieder in das Gedächtnis des Volkes zu rufen, nahm ich an diesem Wettstreit zu wissen, ohne allerdings erwarten zu können, dass ich aus diesem als Sieger hervorgehen würde. Nun steht eine hübsche Statue in den Alae der Casa Helvetia Esqulina und kündigt von diesem Erfolg den ich, auch im Namen der Gens Helvetia, errungen habe.


    Da ich diese nun bereits angesprochen habe, freue ich mich zudem, die mitteilen können, dass ich mittlerweile das Haus unserer Vorfahren auf dem Esquilin bewohne. Ich vertreten hier unseren Vetter Commodus, der sich ja nun bereits einige Zeit außerhalb Roms aufhält. Das Haus ist groß genug, um unserer Familie einen neuen Start zu ermöglichen und natürlich bist du jederzeit hier Willkommen, sobald du deine Grundausbildung beendet hast und in deiner freien Zeit die Möglichkeit bekommst, die Castra zu verlassen.


    Zuletzt habe ich es tatsächlich mit Hilfe meines Patrons Senator Iulius Dives geschafft, die von mir angestrebte Stelle als Primicerius in der kaiserlichen Kanzlei zu ergattern. Dort arbeite ich nun in der Abteilung für Verwaltungs- und Militärkontakt. Natürlich werde ich dort an meinem weiteren Aufstieg arbeiten und hoffe, den Ansprüchen unserer Gens genüge zu tun.


    Ich würde mich freuen, etwas von dir zu hören und wünsche dir alles Gute und viel Erfolg für deine Ausbildung.


    Vale bene,


    Marcus Helvetius Severus
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    Marcus Helvetius Severus | Casa Helvetia Esquilina | Roma

    Severus grübelte, denn eigentlich war sein Limit erreicht. Dennoch, der Sklave war seiner Meinung nach mehr wert als die lumpigen 500 Sesterzen und auch wenn er ihn am Ende nicht würde ersteigern können, weil dafür sein Geldbeutel nicht gut genug gefüllt war und die Frau in der Sänfte vermutlich ohnehin reich genug war, um ihn jederzeit zu überbieten, wollte er ihn dennoch ein wenig teurer machen.


    550 Sesterzen! erhöhte er daher schnell sein Angebot, bevor erneut eine Stimme ertönte, die die Qualität des Sklaven in Frage stellte. Der Helvetier blickte dort hinüber und sah - er traute seinen Augen kaum - die Sklavenamazone seines Vetters, die offenbar mal wieder reißaus genommen hatte. Abschätzig kräuselte sich seine Nase und er begann damit, sich durch die Menge zu ihr durchzuarbeiten. Eine halbe Armlänge von ihr entfernt blieb er stehen, drehte sich wieder zum Podium, und sprach die Sklaven an. Was hast du hier zu suchen?! sagte er leise zischend, was wohl deutlich machte, dass ihm das hier alles gehörig gegen den Strich ging.

    Das passte doch alles ganz gut. Ein Kreuz wie ein Ochse, was wollte der Helvetier denn mehr. Der Sklave konnte einen Angreifer ja wahrscheinlich schon allein mit einem Stoß der Schulter zu Fall bringen. Allerdings war sein Blick natürlich auch zu der Sänfte gewandert, aus der soeben eine Frauenstimme heraus erklungen war. Wahrscheinlich eine Patrizierin, die sich noch hier billig einen Liebwächter anschaffen wollte. So einfach wollte. Severus ihr das aber nicht machen, weshalb er nun seinen Arm erhob. 450! rief er. So günstig sollte die Frau in der Sänfte nicht davon kommen.

    Zitat

    Original von Helvetiana Morrigan
    Morrigan nahm das Kompliment um ihre Qualitäten mit einem Lächeln hin. Sie kommentierte es aber nicht weiter. Natürlich war es gut, wenn die Kunden so über sie dachten. Aber ihr Ziel im Leben war eigentlich mal ein ganz anderes gewesen. Aber was soll es, es war nun mal wie es war.
    Die Lupa machte selbst auch keine Anstalten sich zu erheben. Warum sollte sie auch. Sie war in der glückliche Lage, dass sie sich ihre Kunden aussuchen konnte und mehr als einen am Abend – und das auch nur an einigen wenigen Abenden – bedient sie eh nicht mehr. Sie konnte sich also so lange Zeit nehmen wie sie, oder viel mehr wie der Kunde es wollte.
    Natürlich war ihr auch bewusst, dass der durchschnittliche Mann nun auch keine Aktivität mehr bringen würde. Sie konnte also einfach nur diesen innigen Moment genießen.
    Irgendwann flüsterte sie dem Helvetier zu. „Wenn du noch Zeit hast... wie wäre es mit einem entspannenden Bad und anschließender Massage?“


    Severus atmete tief durch. Der blumige Duft des Raumes stieg ihm dadurch in die Nase und er musste gestehen, dass man hier sehr viel Wert darauf legte, dass es den Kunden gutging. Offensichtlich wusste Morrigan, wie man den Kunden ein gutes Gefühl verschaffte, nicht nur durch die reinen körperlichen Genüsse, die die Kunden erhielten, sondern auch alles sonstige. Die Lupa ließ ihm Zeit, den Körperkontakt mit ihr zu genießen, doch irgendwann war ihr Flüstern zu hören. Er hatte nichts mehr vor am heutigen Abend, er hatte sich diesen sogar freigenommen, um genau diese Entspannung zu genießen. Ich wüsste nicht, warum ich dieses Angebot ablehnen sollte. Und so löste er sich von ihr, erhob sich und blickte sich um, wo es nun hingehen sollte.

    Severus hatte sich heute auf den Sklavenmarkt verirrt, nicht weil er etwas Spezielles suchte, nein, sein Haushalt war eigentlich schon recht groß für einen alleinlebenden Primicerius, aber wer wusste schon, ob sich dort nicht doch noch Verstärkung für seine Sklaven finden ließ und so ließ er die Angebote an sich vorüberziehen. Der alte Grieche interessierte ihn überhaupt nicht, da er zum jetzigen Zeitpunkt weder einen Hauslehrer, noch einen Schreiberling brauchte, wobei sich das auch noch ändern könnte, aber dann würde er einen jüngeren Sklaven nehmen, den man in gewisser Weise noch formen und auf sich ausrichten konnte und keinen alten Mann, bei dem Severus ja nicht mal wusste, wie lang dessen Leben überhaupt noch war, also ob er es noch erleben würde, dass Severus heiraten und ein Kind kriegen würde, das der Alte dann ausbilden konnte. Nein, da bestand kein Interesse und so sah er, wie der Alte zu einer Sänfte hinüberging, die vermutlich zu einem Patrizier oder einem Senator gehörte, der jetzt schon über reichlich Kinder verfügte, die der Alte unterrichten konnte.


    Der nächste Sklave war da schon viel interessanter. Ein breitschultriger Kerl in einem guten Alter. Wenn er ihn gutpflegte und ihn mit ausreichend Nahrung versorgte, konnte der noch Jahrzehnte leben und für die Sicherheit des Helvetiers sorgen. Im Moment mochte das vielleicht noch nicht so akut sein, aber sein Patron hatte ja erst vor ein paar Wochen gesagt, dass er auf sich achten solle und je weiter er aufstieg, je näher er an den Kaiser herankam und je nachdem, welche Ämter er später übernehmen würde, würde er einen solchen Kerl gut gebrauchen können. Haushaltssklaven brauchte er nämlich eh nicht, davon hatte er genug, aber so ein Custos, ja das wäre was. Dennoch gab er erstmal kein Gebot ab, sondern wartete erstmal ab, um sich einen Überblick über die Interessenten zu verschaffen.

    Ad
    Iullus Helvetius Curio
    Casa Helvetia
    Mogontiacum


    Marcus Severus Iullo Curione s.d.


    Es ist erfreulich welch gute Neuigkeiten aus dem Norden kommen und sollte dein Brief bislang noch keine Antwort nach sich gezogen haben, bitte ich dafür auch im Namen von meinem Vetter Commodus und deinem Vetter Varus um Verzeihung. Es mag daran liegen, dass hier in Rom grade alles ein wenig ungeordnet ist, da sich Varus auf das alte Weingut unserer Familie und Commodus auf sein Familiengut auf Paxos in Griechenland zurückgezogen haben. Dadurch lagen die Angelegenheiten hier in der Stadt weitgehend brach, doch habe ich mich dem nun angenommen, den Stammsitz unserer Familie auf dem Esquilin bezogen und ordne grade alles, was einer Ordnung bedarf.


    Aber da ich mich noch nicht vorgestellt habe, hole ich das jetzt gerne nach. Ich bin Marcus Severus, Sohn des Caius Severus, Enkel des Marcus Verus und Großneffe des Senators Titus Geminus. Ich selbst bin vor kurzem auch durch die Hilfe meines Patrons, dem Senators Marcus Iulius Dives, zum Primicerius in der Abteilung für Verwaltungskontakt der kaiserlichen Kanzlei ernannt worden, ich halte also das Banner unserer Familie hier in Rom ebenso hoch, wie du es in Germania tust. Allerdings gehe ich hoffentlich recht in der Annahme, dass sich seit deinem letzten Brief noch einiges getan hat, da ja auch viel Zeit ins Land gestrichen ist.


    Zu deiner Frage nach einem Helvetier mit dem Namen Aulus Agrippa kann ich dir keine Auskunft geben. Mir ist der Mann vollkommen unbekannt und wie oben angedeutet, kann ich derzeit auch weder bei Varus, noch bei Commodus Informationen zu ihm einholen. Sollte er also weiterhin ein Problem darstellen, würde ich dazu raten, ihn vorerst als Familienmitglied zu leugnen und einen gesunden Abstand zu ihm einzuhalten.


    Abschließend gratuliere ich dir natürlich ebenso zu den Entwicklungen in deiner Familie wie zur Fertigstellung der Casa Helvetia, die ja mittlerweile komplett bezogen sein sollte und stimme abschließend deinem Vorschlag zu, den Kontakt zwischen Rom und Mogontiacum aufrechtzuhalten. Es wäre tatsächlich sinnvoll, regelmäßig Informationen aus dem Norden zu erhalten, während du ja auch über die Angelegenheiten hier im Herzen des Reiches informiert werden möchtest.


    Vale bene,


    Marcus Helvetius Severus
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    Marcus Helvetius Severus | Casa Helvetia Esquilina | Roma


    Sim-Off:

    Einmal bitte auf die Wertkarte der Helvetier.

    Auch Severus war einige Zeit an dem Stand des Iuliers, um ihm bei seinem Wahlkampf zu unterstützen. Wenn er allerdings nicht selbst da sein konnte, weil er arbeiten musste, schickte er immer einen Ausrufer hin, der folgende Nachricht verbreiten sollte. Wählt den Senator Marcus Iulius Dives zum Aedil! Unterstützt ihn und ihr erhaltet einen Gratis-Haarschnitt in der Tonsura in der Via Classica! Wählt den Senator Marcus Iulius Dives und lasst euren Haaren die Pflege zukommen, die auch der Senator nutzt! Wählt den Senator Marcus Iulius Dives zum Aedil und erhaltet einen Gratis-Haarschnitt in der Tonsura an der Via Classica! So erschall regelmäßig eine weitere Stimme an den Ständen des iulischen Wahlkampfes, um den Senator zu unterstützen.


    Sim-Off:

    Auch dieses Angebt gibts in der WiSim.

    Wie der Brief eines Helvetiers mit dem Namen Iullus Curio in den Papieren der Casa Helvetia Esquilina hatte landen können, wusste Severus nicht, zumal dieser Brief nun auch schon recht alt war. In den Unterlagen lag aber keine Nachricht dazu, ob der Brief beantwortet worden war. Doch da nach diesem kein weiteres Schreiben verzeichnet werden konnte, ging Severus einfach mal davon aus, dass dem nicht so war. Und selbst wenn: Sicherlich würde es den Helvetier im hohen Germanien mit Sicherheit nicht stören, wenn er einen aktuellen Lagebericht aus der bekam. Also setzte sich Severus gleich an eine Antwort, die er in den folgenden Tagen würde wegschicken lassen.


    Ad
    Iullus Helvetius Curio
    Casa Helvetia
    Mogontiacum


    Marcus Severus Iullo Curione s.d.


    Es ist erfreulich welche guten Neuigkeiten aus dem Norden kommen und sollte dein Brief bislang noch keine Antwort nach sich gezogen haben, bitte ich dafür auch im Namen von meinem Vetter Commodus und deinem Vetter Varus um Verzeihung. Es mag daran liegen, dass hier in Rom grade alles ein wenig ungeordnete ist, da sich Varus auf das alte Weingut unserer Familie und Commodus auf sein Familiengut auf Paxos in Griechenland zurückgezogen haben. Dadurch lagen die Angelegenheiten hier in der Stadt weitgehend brach, doch habe ich mich dem nun angenommen, den Stammsitz unserer Familie auf dem Esquilin bezogen und ordne grade alles, was einer Ordnung bedarf.


    Aber da ich mich noch nicht vorgestellt habe, hole ich das jetzt gerne nach. Ich bin Marcus Severus, Sohn des Caius Severus, Enkel des Marcus Verus und Großneffe des Senators Titus Geminus. Ich selbst bin vor kurzem auch durch die Hilfe meines Patrons, dem Senators Marcus Iulius Dives, zum Primicerius in der Abteilung für Verwaltungskontakt der kaiserlichen Kanzlei ernannt worden, ich halte also das Banner unserer Familie hier in Rom ebenso hoch, wie du es in Germania tust. Allerdings gehe ich hoffentlich recht in der Annahme, dass sich seit deinem letzten Brief noch einiges getan hat, da ja auch viel Zeit ins Land gestrichen ist.


    Zu deiner Frage nach einem Helvetier mit dem Namen Aulus Agrippa kann ich dir keine Auskunft geben. Mir ist der Mann vollkommen unbekannt und wie oben angedeutet, kann ich derzeit auch weder bei Varus, noch bei Commodus Informationen zu ihm einholen. Sollte er also weiterhin ein Problem darstellen, würde ich dazu neigen, ihn vorerst als Familienmitglied zu leugnen und einen gesunden Abstand zu ihm einhalten.


    Abschließend gratuliere ich dir natürlich ebenso zu den Entwicklungen in deiner Familie wie zur Eröffnung der Casa Helvetia, die ja mittlerweile fertiggestellt und komplett bezogen sein sollte und stimmte abschließend deinem Vorschlag zu, den Kontakt zwischen Rom und Mogontiacum aufrechtzuhalten. Es wäre tatsächlich sinnvoll, regelmäßig Informationen aus dem Norden zu erhalten, während du ja auch über die Angelegenheiten hier im Herzen des Reiches informiert werden möchtest.


    Vale bene,


    Marcus Helvetius Severus
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    Marcus Helvetius Severus | Casa Helvetia Esquilina | Roma

    Zitat

    Original von Helvetiana Morrigan
    Er tat das Gleiche mit ihr, was sie zuvor mit ihm getan hatte. Er führte sie immer wieder an den Rand der Klippe, ohne ihr jedoch die Erfüllung zu schenken. Gerade schon, als sie dachte, dass sie es nicht mehr aushalten könnte, ließ er sie über die Klippe springen und in diesem köstliche Moment gab sie alles von sich preis. Sie gab sich ganz und gar dem Mann über ihr hin. Kein Vorspielen, keine Lügen... nein Morrigans Gefühle in diesem Moment waren echt. Als sie nun langsam wieder zu Atem kam, streichelte sie dem Mann, der nun neben ihr lag sanft die Wange. „Helvetius, ich muss gestehen, dass war wirklich seit langen mal wieder ein purer Genuss.“ Ja die Lupa strahlte von innen heraus, so wie nur Frauen strahlen, die gerade auf dem höchsten Gipfel der Lust waren. Ja der Helvetier konnte wohl immer noch die kleinen Wellen spüren, die durch ihren Körper fuhren.


    Es kam nur selten vor, dass er den Höhepunkt gemeinsam mit einer Lupa erreichte, doch er brachte nicht nur Morrigan dazu, den Gipfel zu erklimmen, auch er selber erreichte ihn mit der Perserin problemlos. Und so spürte er nicht nur das pulsieren in seinem, sondern auch in ihrem Körper, bevor er noch ein letztes Mal in sie eindrang und danach neben ihr zu liegen kam. Sein Hand ruhte auf ihrem auf- und abwogenden schlanken Bauch nur ein kleines Stück unterhalb ihrer Brüste und ebenso wie sie atmete er schwer neben ihr. Dann spürte er ihre Hand and seiner Wange und hörte ihre zufriedene Stimme. Und ich kann nur bestätigen, was mir die Empfehlungen versprochen haben. Du bist wirklich erstaunlich gut. flüsterte er, machte aber keine Anstalten, aufzustehen. Allerdings wusste er selber, dass er nach dem ersten - und deutlich intensiveren zweiten Mal keine dritte Runde mehr schaffen würde. Aber da er ja zu Hause keine Frau im Bett liegen hatte, konnte er hier ja noch ein paar Augenblicke Zweisamkeit genießen. Ehrliche Intimität wieder erwartete er nicht. Morrigan war eine Lupa, sie wurde dafür bezahlt, dass sie ihren Kunden eine schöne Zeit schenkte, die aber zwangsweise ihr Ende fand, um sich auch bald wieder dem nächsten Kunden zuwenden zu können.

    Severus hielt sich zurück, nicht weil er nichts zu sagen hatte, sondern eher, weil das Gespräch hin- und herschwappte und er sich grade überhaupt erstmal einen Überblick darüber verschaffen musste, was hier überhaupt alles gesprochen wurde, denn die Themen wechselten recht schnell. Den Bund der Oratoren jedoch blieb bei ihm hängen, denn es war eine interessante Idee, wenn sich fünf Männer, davon ein niederrangiger Soldat, ein angehender Ritter und drei angehende Senatoren, zusammentaten und gemeinsame Interessen ausarbeiten und sich gegenseitig unterstützen konnten. Eine interessante Idee, Sergius. antwortete daher, hielt aber inne, denn ob es eine so gute Idee war, ein solches Bündnis ausgerechnet in Anwesenheit der Kaiserin und des Kaisersohnes zu vollziehen, da hatte Severus so seine Zweifel. Zumal, was half es dem Helvetier grade jetzt, dass der Sergier ihn wegen der kleinen Aufgabe, die er als Scriba erfüllt hatte, über den Klee lobte? Sicher, es war eine nette Geste, die aber eher fruchtlos bleiben würde. Severus hatte einen gewaltigen Karrieresprung gemacht und für den nächsten würde er sich ohnehin noch beweisen müssen.


    Nun, werte Augusta, es tut mir leid, dass ich dir da widersprechen muss, aber der Caesar sicher recht. antwortete er auf die Frage des Kaisersohnes, der den Nagel so ziemlich auf den Kopf getroffen hatte. Schließlich hatte Severus nicht damit gerechnet, den Wettbewerb zu gewinnen, sondern wollte vielmehr seinen Namen ins Gespräch bringen. Ein guter dritter Platz hätte dafür freilich schon ausgereicht, der Sieg aber erhob ihn so quasi über drei Anwärter auf den Latus Clavus, was der Helvetier einfach nicht erwartet hatte. Als Primicerius strebe ich in den Ordo Equester und ich glaube, dass ich, wenn ich dessen Cursus Honorum ernsthaft durchlaufe, kaum die Möglichkeit haben werde, mich auch noch in den senatorischen Cursus Honorum zu begeben. Zudem war er kein Politiker, er war Beamter, er hatte keine Agenda, er führte die Agenda anderer Leute aus und wenn er dann doch eine Agenda entwickeln sollte, würde er diese auch zugunsten derjenigen seines Arbeitsgebers, sprich des Kaisers,zurückzustellen wissen. Dies sprach er in dieser Runde aber natürlich nicht aus, denn es würde wohl eher zur Verwirrung der Gesellschaft beitragen und das Gespräch in eine Richtung lenken, die der Helvetier nicht einschlagen wollte. Dennoch freue ich mich, den Trinkspruch von dir, werte Augusta, zu übernehmen, und zumindest euch, Petilius, Decimus und Sergius viel Erfolg für euren Weg auf dem senatorischen Cursus Honorum zu wünschen. Womöglich hatte er mit der Aufzählung auch bereits eine Art Wette darauf abgeschlossen, wie die Finale Reihenfolge aussehen würde. Sein Mitklient Rufinus erhielt auf sein Schulterzucken ein ebensolches zur Antwort. Schließlich konnte die Augusta ja nichts über seine Pläne wissen.

    Severus nickte erneut auf den ersten Kommentar des Kaisers, bevor es aber wohl direkt in die Vollen ging und Severus auch gleich seine Tabula zückte und sich eine Notiz dazu machte. Ich werde mich mit der zuständigen Abteilung kurzschließen, wann die Eröffnung geplant ist, Augustus antwortete er schnell, hielt dann aber inne und blickte nochmal auf. Es wäre gut, wenn du mir in den kommenden Tagen ein paar Gedanken zum Ulpianum und auch sonstige Wünsche zur Rede, zum Beispiel Verweise auf Personen, die du explizit erwähnt wissen möchtest, zukommen lassen würdest. Ich würde dir dann frühzeitig einen ersten Redeentwurf vorlegen, den du nach Belieben selbst überarbeiten oder auch mit Änderungswünschen zu mir zurückschicken kannst. erläuterte Severus noch einige Dinge zum Prozedere. Schließlich war er ja Redenschreiber des Kaisers und musste daher auch ein von dessen Gedanken ausgehend arbeiten. Ansonsten würde die Rede wohl eher eine Ansammlung inhaltsloser und blutleerer Allgemeinplätze werden. Den daraus entstehenden Entwurf konnte der Kaiser dann entweder übernehmen, selbstständig ändern, schließlich war es am Ende seine Rede, oder eben mit Änderungswünschen zurückschicken. Da würde es allerdings wohl auch darauf ankommen, wie viel Zeit der Kaiser dafür würde erübrigen können.

    Mit einem dankbaren Nicken nahm Severus die freundlichen Worte zu seiner Familie auf. Natürlich gehörten der Senator Titus Geminus und der ehemalige Prätorianerpräfekt Lucius Falco nicht zu seinem Familienzweig, der alte Senator war lediglich ein Großonkel von ihm gewesen, der Prätorianerpräfekt, dessen Sohn, ein Großcousin. Sie hatten zu ihrer Zeit zur Reichselite gehört, hatten an höchsten Stellen die Geschicke des Reiches mitgeprägt, hatten das Reich selbst geprägt, doch mittlerweile waren sie tot oder hatten sich endgültig und ohne den Wunsch nach einer Rückkehr ins Privatleben zurückgezogen. Es lag nun an ihren Erben, deren Weg weiterzugehen und den Namen Helvetius hochzuhalten. Einige sind dabei bereits gescheitert, waren zu früh aus dem Leben gerissen worden oder hatten ihre Fähigkeiten überschätzt. Severus wollte einen weiteren Versuch starten und er war fest entschlossen, sich nicht davon ablenken zu lassen. Die Ausbildung seines Großvaters hatte bislang dabei geholfen - auch hierzu folgte ein dankbares Nicken an den Kaiser, der dies lobend erwähnt hatte - und nun ging es weiter voranzuschreiten.


    Und genau in diesen Gedanken brach das Angebot des Kaisers herein. Severus war einen Augenblick sprachlos, denn er hatte zwar den Wettbewerb gewonnen, das machte ihn aber sicherlich nicht zu den besten Rednern Roms. Dennoch, das Angebot war kaum abzulehnen und würde sich erstklassig auf seinem weiteren Weg machen, nicht nur, weil er in unmittelbarer Nähe des Kaisers sein würde. Es freut mich, dass die meine Rede bei dem Wettbewerb des Konsuls Flavius gefallen hat und fühle mich geehrt, dass du mich als Redenschreiber anstellen willst. antwortete er und gab sich schließlich einen Ruck. Gerne werde ich mich als Redenschreiber in deinen Dienst stellen, Augustus. sagte er am Ende abschließen und wartete, ob der Kaiser noch etwas anzufügen hatte.

    Severus folgte den Mahnungen und Hinweisen des Iuliers aufmerksam. Die erste Mahnung konnte der Helvetier nur so unterschrieben. Als Primicerius bekam er schon eine sehr gute Entlohnung, die deutlich über dem lag, was er bislang in der Schreibstube verdient hatte, und die ihm in Zukunft auch den Unterhalt der neuen Casa Helvetia ermöglichen würde, sofern die Unterstützung seiner Verwandten doch mal abebben sollte. Für seine zusätzliche Tätigkeit als Redenschreiber wäre also eine Entlohnung nur dann angeraten, wenn der Kaiser dies für nötig erachtete, und Severus würde dem Rat seines Patrons folgen, das Thema Entlohnung nicht von sich aus anzusprechen.


    Der zweite Punkt, die Mahnung zur neuen Stellung ließ den Helvetier nachdenklich werden. In der Tat war das Bild der Insekten, die um das Licht schwirrten gut gewählt, denn nicht nur verbrannten sich einige an dem Licht, wenn sie zu hochmütig wurden und zu nah daran flogen. Und natürlich gab es Konkurrenz und Missgunst in den höchsten Kreisen des Reiches, doch dass er nun selbst davon betroffen sein würde, dass musste ihm tatsächlich erst klargemacht werden, damit es bei ihm ankam, dass er nun selbst zu diesen höheren Kreisen gehörte.


    Mit einem Nicken quittierte Severus die Worte seines Patrons schließlich. Ich danke dir für deinen Rat, Patron, und werde ihn mir zu Herzen nehmen. antwortete er ruhig und hörte sich dann auch die letzte Antwort an. Es war eine eher implizite Ankündigung einer weiteren Kandidatur des Iuliers, doch lag es wohl in seinem Interesse, dass dies noch nicht in aller Breite veröffentlicht wurde. Severus hatte Verständnis dafür. Ich verstehe. Allerdings versteht es sich auch von selbst, dass ich dir jederzeit zur Verfügung stehen werde, solltest du Unterstützung auf diesem Weg benötigen. Schließlich geht nichts über die Fortführung familiärer Traditionen und die damit verbundenen Fortschritte.

    Zitat

    Original von Helvetiana Morrigan
    Ihr Körper wurde von seine Küssen bedeckt. Wohlig räkelte sich die Lupa unter seinen Küssen. Ein kleines Stöhnen entfuhr ihr, als er sich ihren Brüsten widmete. Ja nun konnte er wohl auch erkennen, dass eben dies das besondere an der Lupa war, sie genoss das was sie hier taten. Sie tat es nicht nur um Geld zu verdienen, nein die Frau genoss es und das war zu spüren. Sie spielte ihm nichts vor, Morrigan gab sich seine Lippen hin. So entlockte er ihrer Kehlen auch ein raues Aufstöhnen, als er sie kraftvoll nahm. Ihr Becken hob sich ihm entgegen und forderte ihn so auf tiefer in sie zu dringen.
    Ja die Lupa forderte, sie forderte nun ihren Teil. Sie wollte ebenso wie sie ihn gerade befriedigt hatte nun ihrerseits diese Befriedigung finden. Immer wieder drängte sie sich ihm entgegen und animierte ihn härter zuzustoßen. Ihre Hände lagen auf seinem Hinter und gaben so den Takt vor.
    Ja so ganz wollte sie die Kontrolle dann doch nicht an ihn abgeben.
    Aber sie genoss was er dort tat und mit jeder Bewegung kam sie ihrer eigenen Erlösung näher.


    Auch Severus kam auf ganzer Linie auf seine Kosten. Er spürte, wie sich Morrigan unter ihm entgegenstreckte und er hatte das Gefühl, dass sie ihn ganz in sich aufnehmen wollte. Mit regelmäßigen Bewegungen holte sich sein Unterleib sein Recht, wurde mal schneller, dann wieder quälend langsam und bedächtig doch immer wieder mit mal härteren, mal langsamen Stößen. Er spürte ihre Hände an seinem Hintern, die das Tempo angeben wollten, doch hielt er sich nicht immer daran. Stattdessen spürte er eher ihrem Becken nach, dass sich ihm entgegenhob, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Zweimal, als er bereits ein leichtes Zittern an ihrem Körper spürte, stellte er seine Bewegungen für einen Augenblick ein, so wie sie es bei ihm gemacht hatte. Aber nur zwei oder drei Herzschläge lang, grade genug, damit ihr Höhepunkt - und auch seiner - verzögert wurde, um ihn danach langsam wieder aufwallen zu lassen. Beim dritten Mal schien ihn aber die Geduld dabei zu verlassen, den schließlich erhöhte er die Frequenz der Stöße mehr und mehr, bis er schließlich spürte, wie sein Unterleib pulsierte und auch in ihr das Zittern wieder einsetzte.

    Zitat

    Original von Helvetiana Morrigan
    Schlussendlich räkelte sie sich in sinnlicher erotischer Weise auf dem Boden. Und so blieb dem Blick des Helvetiers wohl kaum etwas verborgen. Der vollständig enthaarte, bronzefarben schimmernde Körper Morrigans war nur eine Armlänge von dem Helvetier entfernt. Und wenn er Erfahrungen mit Frauen hatte, dann würde er wohl deutlich erkennen, das die Frau zu seinen Füße mehr als bereit für ihn war.


    Nun hatte Severus auch Zeit, sich mit Wein und ein paar Trauben zu stärken, während Morrigan ihren sinnlichen Tanz vollführte. Auch hier wusste siezu begeistern, denn obwohl sie ja komplett unbekleidet und ihr Körper in seiner ganzen Pracht zu sehen war, schaffte sie es mit dem Tuch in den richtigen Momenten doch noch Spannung aufkommen zu lassen, was ihn hinter dem Tuch erwartete. Ihre Bewegungen waren derweil ein Versprechen auf mehr, denn ihre Beweglichkeit würde sich wohl bei dem späteren Akt noch als nützlich erweisen Severus gefiel jedenfalls, was er sah, und ebenso wie Morrigan immer wieder mit Händen oder Lippen seinen Körper berührten streifte er, wenn es grade möglich war, mit einer Hand durch ihre schwarzen Haare und über die festen Brüste. Schließlich schien sie eine Art Extase erreicht zu haben, denn sie kam sich räkelnd auf dem Boden zu liegen. Ja, sie war bereit, das konnte Severus erkennen und so ließ. Ihre Haut war mit kleinen Schweißperlen bedeckt und schimmerte nun leicht im flackernden Kerzenlicht.


    Severus wartete nicht lange bis er sich von Bett hinab auf die Knie gleiten ließ. Nun beugte er sicht über den Körper der Libertina und begann damit angefangen von ihrem Bauchnabel bis hinauf zu den Brüsten ihren Körper mit Küssen zu bedecken. Auf seinem Weg nach oben machte er nur einen kurzen Zwischenstop an ihren Brüsten, wo er mit seiner Zunge ihre Brustwarzen umspielte, doch verweilte er hier nicht lang, sondern fuhr mit seinem Mund nun den Brustkorb und den Hals entlang, bis er an ihrem Gesicht angekommen war. Hier löste sich sein Gesicht von ihrem Körper und er blickte ihr ins Gesicht, während er nun mit einem kraftvollen Stoß mit seiner Männlichkeit in sie eindrang.

    Zitat

    Original von Helvetiana Morrigan
    Na also es ging doch. Mann musste doch nur sagen was er wollte. Sich hinlegen? Er war hier nicht bei seiner Ehefrau, die sich hinlegte und erduldete. Nein er war hier bei ihr in ihrem Reich der Sinne und eben dahin gedachte sie ihn nun auch zu entführen. Ihr Griff an seinem Hinterteil verstärkte sich und ihre Bewegungen wurden schneller schneller und schneller. Ihre Lippen vollführten ein wahres Feuerwerk an seiner Männlichkeit.
    Sie forderte ihn, sie treib seine Lust in Höhen, die auch ein Mann wohl nur selten erreichte. Aber das hier war ja auch keine schnelle Rein -Raus – Nummer. Nein das hier würde dem Römer wohl zeigen wozu eine Frau – wenn sie es denn wollte im Stande war. Ja wenn Frau es wollte, konnte sie einem Mann das Elysium auf Erden bereiten.
    Lange würde er das sicher nicht aushalten. Und wenn er soweit wäre würde sie sich nicht – wie sonst wohl die meisten Lupas – zurückziehen, nein ihre Lippen, ihr Munde würde so lange an ihm saugen bis auch der letzte Tropfen aus ihm heraus wäre.


    Sie hatte sich also für die erste Option entschieden und legte auch gleich los, seiner Aufforderung nachzukommen. Ihre Lippen ließen ihn erbeben, ihre Zunge stieg in das Spiel mit ein. Sie wurde immer und immer schneller, erhöhte des Tempo immer weiter. Selbst mit aller Erfahrung hatte er diesem Feuerwerk der erotischen Kunst nichts entgegenzusetzen. Erneut drang einen Stöhnen aus seiner Kehle, sein Becke strebte ihre Kopf entgegen und unterstützte die Lupa bei ihren Anstrengungen. Dann spürte er, wie seine Männlichkeit pulsierte, wie die Wellen der Befriedigung ihn erfülten und er schließlich einen intensiven Höhepunkt erlebte, der seines gleichen suchte. Und dennoch saugte die Lupa weiter, saugte alles aus ihm heraus, was sie bekommen konnte - dies wiederum war eine neue Erfahrung für ihn - und als das Ziehen in seinen Lenden schließlich abebbte, musste er tief durchatmen und blickte auf die Lupa hinab. Die Empfehlungen sind berechtigt. sagte er schließlich, doch hatte er natürlich nicht vor, es auf diesem ersten Sinnesrausch beruhen zu lassen.


    Ganz im Gegenteil war er es nun, der sich auf das Bett setzte. Er brauchte eine kurze Pause, bevor er weitergehen sollte und so blickte er durch das diesige Licht des kleinen Raumes und blickte zu Morrigan hinauf. Komm her und tanz ein wenig für mich. sagte er und freute sich schon auf die kleine Abwechslung, die hoffentlich auch mit der einen oder anderen Berührung gesüßt sein würde.