Commodus nickte. "Es war mir eine Freude dich als Kandidaten eintragen zu dürfen."
Beiträge von Gaius Prudentius Commodus
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Commodus nickte freundlich lächend.
"Ich danke dir für die Einladung. Wenn ich es einrichten kann, werde ich gerne kommen."
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"In der Tat ist es eine Schande." sagte er. "Aber man kann leider niemanden dazu zwingen sich diesen Ämtern zu verschreiben."
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"Das kann man so sagen." erwiderte er lachend.
Nach einem weiteren Stück Brot, dass in seinem Mund verschwand, sagte er: "Ich glaube mir ist gerade etwas eingefallen bezüglich deines Arbeitsproblems." -
"Ich bin einer der beiden Consuln." sagte er, jedoch ohne jeglichen Stolz, den der wäre bei einem Mann seines Alters nicht angebracht.
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Commodus schaute ihn an, als würde er angestrengt überlegen. Dann antwortete er: "Zum einen mein Wunsch den Cursus Honorum weiter zu beschreiten, denn ich kam hierher zurück als ich das zweite Mal zum Praetor kandidierte. Und zum anderen auch die Tatsache, dass auf Anweisung des Kaisers alle Senatoren, die nicht irgendwelche Ämter ausserhalb Italias bekleiden, in Rom zu leben haben."
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Ein Stück Brot verschwand.
"Ich habe selbst viele Jahre in Germania verbracht. Ich war dort Magister Scriniorum in Germania Belgica und Comes in Germania Inferior. Eine wirklich schöne Provinz. Aber ich bevorzuge sie nicht wirklich viel mehr als andere Provinzen."
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Commodus, der sich ebenfalls an dem Fleisch bedient hatte, nickte während er kaute.
"Er stammt aus Gallia. Ein wahrer Meister seines Faches, und er kostete damals durchaus ein kleines Vermögen." sagte er.
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Commodus lächelte ebenfalls.
"Ich kenne das Gefühl." sagte er. "Wenn man den ganzen Tag im Senat gefesselt ist, fängt einem der Magen auch häufig an zu grummeln. Greif zu."
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"Eigentlich rechne ich jeden Tag mit ihrer Rückkehr." sagte er. "Allerdings ist sie eine junge Frau, die gerne ihre eigenen Wege geht, daher weiss man soetwas bei ihr nie."
In der Zwischenzeit kamen zwei Sklaven und räumten die Reste der Vorspeise ab. Einige Augenblicke später trugen zwei andere Sklaven Tabletts in das Triclinium und stellten diese auf dem Tisch ab.
In mehreren Schüsseln dampfte Fleisch vom Geflügel und vom Rind, auf verschiedene Arten zubereitet. Auch Fisch gab es, diesmal jedoch in Form eines erwärmten Breis, der mit Brot serviert wurde. Oliven und Käse waren ebenfalls wieder vertreten. -
"Das ist natürlich etwas anderes." sagte er schmunzelnd und griff nach einer weiteren Olive.
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"Hmm... Das verstehe ich natürlich." sagte er. "Wobei das mit dem Alter nicht unbedingt ein Argument ist. Ich selbst war bei der Geburt meiner jüngsten Tochter in einem durchaus nicht mehr jugendlichen Alter."
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Commodus rechnete kurz. "Er ist, wenn ich mich nicht täusche, mittlerweile 32 Jahre alt. Aber ich war nie gut darin mir das Alter meiner Kinder zu merken." sagte er.
"Ich bin sicher, auch du wirst noch dazu kommen ein Kind in die Welt zu setzen."
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"Mein Sohn ist in Germania." sagte er. Und mit einem gewissen Stolz fügte er hinzu: "Er kommandiert dort eine Auxiliareinheit in der Nähe des Limes."
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Er schaute den Scriba an, der gerade das Notieren des Namens beendet hatte und dieser antwortete: "Für das Amt des Quaestor Urbanus bisher nicht. Lediglich für das Vigintivirat gibt es schon Meldungen."
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Commodus nahm ein Stück Fisch und biss herzhaft hinein. Als dann das Thema Kinder auf den Tisch kam, entfernte er den Fisch ein Stück weit von seinem Mund und lächelte leicht gequält.
"Sechs Kinder brachte meine Frau zur Welt." sagte er und fügte einige Momente später hinzu: "Fünf von ihnen habe ich bereits überlebt."
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Ein erneutes Nicken und dann ein Blick zu dem Scriba und ein weiteres Nicken.
"Dann sehe ich keinen Grund, dir eine Kandidatur zu verweigern. Du wirst hiermit in die Liste der Kandidaten aufgenommen. Der Tag, an dem du für deine Kandidatenanhörung vor dem Senat zu erscheinen hast, wird dir frühzeitig mitgeteilt."
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Abermals nickte Commodus. "Ich nehme nicht an, dass du in der Zwischenzeit straffällig geworden bist?"
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Commodus nickte, denn dies war fast das, was er erwartet hatte.
"Du warst bereits Tribunus Plebis, wenn ich mich nicht irre?" fragte er, auch wenn er nicht damit rechnete, dass er sich in dieser Sache irrte.
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Commodus liess eine Olive in seinem Mund verschwinden.
"Du fällst mir weder zur Last, noch fühle ich mich dir gegenüber nur wegen des Namens verpflichtet. Ich habe gerne Menschen um mich, und wenn diese Menschen darüber hinaus auch noch der gleichen Familie entstammen, dann ist dies umso besser."