Commodus hatte das Factiohaus betreten und sich direkt ins Officium bringen lassen. Wenn er schon mal in Rom war, so konnte er sich auch um ein paar wichtige Angelegenheiten der Factio kümmern.
Beiträge von Gaius Prudentius Commodus
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... stand Commodus und wartete. In seiner nicht ganz unmittelbaren Nähe, aber doch nah genug für den Ernstfall, standen mehrere Gallier, die ihn auf seiner Reise begleiteten und ihr Leben für das seinige (oder zumindest für sein Geld) geben würden.
Er schaute sich um und hatte das Gefühl bereits seit einer Ewigkeit zu warten. Zu seinen Füssen wuselten die Einwohner Roms über das Forum Romanum und die Rüstungen einiger Urbaner und Praetorianischer Milites, die ihren Patrouillen nachgingen, glänzten ihn an.
Es würde nur noch wenige Stunden dauern, bis die Ergebnisse der Wahlen bekanntgegeben wurden und er hatte die Befürchtung, dass einige der vermutlichen Ergebnisse nicht auf die grösste Sympathie stossen würden.
Doch diese Gedanken schob er beiseite, hatte sein Hiersein doch einen viel positiveren Grund.Er schaute sich erneut um und ärgerte sich über die Unpünktlichkeit...
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"Ich danke euch. Und dir Annaeus Florus, wünsche ich ebenfalls alles gute für deine Kandidatur."
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Fast direkt vom Palatium aus kommend (er hatte nur einen kurzen Zwischenstopp in seiner Unterkunft gemacht um die Toga Candida anzulegen) betrat er das Forum und erklomm die Rostra.
"Ich grüsse euch Bürger Roms, Brüder und Schwestern!
Ich bin Gaius Prudentius Commodus und stelle mich hiermit als Kandidat zur Praetur zur Wahl. Bereits vor längerer Zeit legte ich den Cursus Iuris ab und in der vorletzten Legislaturperiode füllte ich das Officium des Aedilis Plebis mit Leben. Am heutigen Tage, vor einer knappen Stunde, erteilte mir unser Imperator die Erlaubnis meine Kandidatur trotz Verspätung noch zu verkünden.
Wir alle wissen um die Wichtigkeit der Praetoren für diese Stadt und unser Reich, daher werde ich mich nicht mit langen Reden über Sinn und Zweck, Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Praetors aufhalten, sondern direkt auf mein Programm zu sprechen kommen.
Wenn ihr, Bürger Roms, mir die Ehre zukommen lasst euch als Praetor dienen zu dürfen, so werden ich dafür Sorge tragen, dass die gerechte und umsichtige Rechtssprechung der amtierenden Praetrix weitergeführt wird und dass jeder Bürger, der vor mir erscheint zu seinem Recht kommen wird.Meine bisherigen Tätigkeiten für Reich und Volk Roms umfassen die Arbeit als Magistratus in Tarraco, Duumvir ebendieser Stadt, als Magister Scriniorum und Comes in Germania Belgica und später als Comes der Germania Inferior. Auch als Mitglied der Curia Provincialis der Provincia Germania diente ich dem Volke Roms. Politisch beschritt ich den Cursus Honorum zuerst als Quaestor Urbanus und im Anschluss als Aedilis Plebis und wurde danach durch unseren Imperator in den Senat berufen. Ich hoffe, dass euch, Bürger Roms, dies alles Referenzen genug sind um mir noch einmal euer Vertrauen zu schenken und mir bei den kommenden Wahlen eure Stimme als Praetor zu gewähren."
Er schaute sich um und studierte die Gesichter der Zuhörer.
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"Ich danke dir, mein Kaiser. Ich werde mich sofort auf den Weg zum Forum machen um dort die Rostra zu besteigen." sagte er ruhig, auch wenn er innerlich bereits fieberhaft seiner Rede den letzten Schliff gab.
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Er verneigte sich kurz und begann zu sprechen.
"Ave Imperator. Es geht um die kommenden Wahlen zum Cursus Honorum. Auch wenn ich weiss, dass die Zeit für die Kandidaturen bereits vorbei ist, so würde ich von dir gerne die Erlaubnis erhalten meine verspätete Kandidatur als Praetor verkünden zu dürfen."
Er holte Luft.
"Es ist sicherlich nicht der gewöhnlichste Weg zu einem solchen Amt und es wäre besser gewesen diese Kandidatur innerhalb der Frist zu verkünden, doch hoffe ich auf eine gnädige und positive Antwort von dir.
Ich wollte bereits früher in Roma eintreffen um die Kandidatur bekannt zu geben, wurde jedoch von einigen familiären Problemen und geschäftlicher Angelegenheiten, die sich leider länger hinzogen als geplant, von einer früheren Anreise abgehalten.
Hinzu kamen einige Probleme bei der Überquerung der Alpen, da mein Wagen dort nur knapp einem Überfall entgehen konnte."Er wusste, dass es riskant war hier zu sein, da eine Entscheidung des Kaisers auch gegen ihn fallen konnte.
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Auch Commodus, der ja noch ein wenig älter war als Quarto, war etwas ausser Atem und holte erst einmal tief Luft und versuchte seine Gedanken zu sammeln.
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Commodus nickte dankend und folgte dem Magister.
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Commodus trat ein.
"Salve Magister Domus Augusti." sagte er förmlich. "Ich komme in einer dringenden Angelegenheit, die leider keinen Aufschub erlaubt und so schnell wie möglich ein Gespräch mit dem Augustus nötig macht. Ich hoffe du kannst mir zu einem ebensolchen verhelfen."
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Commodus wurde zum Officium des Magisters geführt und liess sich dort diesem melden.
Nun stand er vor der Tür des Officiums und wartete.
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"Ich werde für einige Zeit nach Rom gehen müssen. Meine Aufmerksamkeit muss dem Senat und einigen wichtigen geschäftlichen Angelegenheiten zugewandt werden.
Für die Zeit meiner Abwesenheit bitte ich Germanica Aelia bei Abstimmungen in meinem Namen zu stimmen."
sagte Commodus und da er unter Zeitdruck stand, machte er sich kurz darauf auch bereits auf die Socken. -
Commodus schickte einen Botenjungen zu seinem Verwalter.
Marcus Hipparchus,
bedauerlicherweise musste ich unverzüglich nach Rom aufbrechen und hatte keine Gelegenheit mehr dich vorher zu sprechen.
Bitte kümmere dich um das Gut so gut du vermagst. Ich lasse meinen Leibsklaven Mhorbaine zurück. Er stammt aus einer Familie von Bauern und ist durchaus in der Lage dir gegebenenfalls beizustehen. Zögere nicht ihn im Zweifelsfall zu fragen.
Ich lasse dich nur ungern so unvorbereitet mit dem Gut allein um eine so lange Reise zu unternehmen, doch bin ich mir sicher, dass du alles im Griff haben wirst.Anbei findest du ein Schreiben der amtierenden Comes. Es handelt sich um eine Einladung zu einem Essen. Bitte nimm diese Einladung in meinem Namen war und richte Germanica Aelia meine tiefsten Entschuldigungen aus, dass es nicht im Möglichen lag der Einladung persönlich zu folgen.
Vale
Commodus
An
Gaius Prudentius Commodus
CCAASalve Commodus,
anlässlich der Quinquatrus Mincusculae ante diem ID IUN DCCCLVI A.U.C. (13.6.2006/103 n.Chr.) findet im Praetorium in Colonia Claudia Ara Agrippinensium ein kleines Bankett statt, zu welchem ich dich und eine Begleitung deiner Wahl hiermit herzlich einladen möchte.
gezeichnet,
Germanica Aelia
http:///images/sigs/gergein-comes.pngPS: Du musst mich vor den ganzen Offiziellen, die eingeladen sind retten

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Sim-Off: Sorry, aber ich muss dringendst nach Rom aufbrechen. Beende das irgendwie und ich werd dich von meinem Sklaven hinausbegleiten lassen
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Ui, ein wenig Bauchpinselei tat dem alten Mann immer gut.;)
"Da hast du natürlich Recht. Ein Patron den du nicht schätzt wäre eine schlechte Wahl."
Er dachte kurz nach, dann nickte er langsam.
"Nun gut, ich werde dich als Klienten annehmen."
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Ein Klient? Na sowas, damit hatte er nun nicht gerechnet. Er schwieg einen kurzen Moment und stellte dann etwas zögerlich die Frage: "Ich hoffe du gestattest die Frage: Erwartest du etwas ganz bestimmtes oder eher generelle Unterstützung?"
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Er nickte. "Es war mir eine Freude dich wiederzusehen und ich freue mich bereits auf unser nächstes Wiedersehen." sagte er mit einem Lächeln und erhob sich um seinen Gast zu verabschieden.
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"Atom-Müll schockt Äquator"
"Porno-Kind verliert Arbeitsamt"
was davon schockt mich denn jetzt mehr?