Herzlichen Dank für die Aufnahme!
Bitte noch den NSC-Bruder von Agrippina eintragen: Manius Claudius Maecenas.
Vielen Dank!
Herzlichen Dank für die Aufnahme!
Bitte noch den NSC-Bruder von Agrippina eintragen: Manius Claudius Maecenas.
Vielen Dank!
Während seine Schwester noch die letzten Vorbereitungen für ihre Abreise traf, hatte Claudius Maecenas eine Reihe von Briefen verfasst. Der Gedanke, sie alleine nur in Begleitung einiger Sklaven und eines Klienten seines verstorbenen Vaters diese Reise antreten zu lassen, hatte ihm einiges Kopfzerbrechen bereitet. Einer dieser Briefe war für seinen alten Freund und Studienkollegen Flavius Scato bestimmt…
Manius Claudius Maecenas
Villa rustica Claudiana
Eleusis ~ Achaia
Ad
Caius Flavius Scato
Villa Flavia Felix
Roma
Italia
Salve Caius, mein geschätzter Freund!
Wie lange ist es her, seit wir zuletzt voneinander gehört haben? Ich für meinen Teil denke gerne an die schöne Zeit unserer gemeinsamen Studien in Athen zurück. Im Nachhinein übertreibe ich sicherlich nicht, wenn ich behaupte, diese Zeit war die schönste, in meinem bisherigen Leben. Tagsüber widmeten wir uns den Schriften der Philosophen und abends und abends dem Wein, Weib und Gesang.
Letztendlich aber müssen wir in die Zukunft schauen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, hast du bereits erfolgreich begonnen, den Cursus Honorum zu beschreiten. Ich indes werde aber wohl meine Karrierepläne in Rom vorerst hinten anstellen müssen. Unglücklicherweise haben die Götter meinen Vater vor einigen Monaten ganz unerwartet zu sich genommen. Auf einen Schlag war es vorbei, mit dem süßen Lotterleben. Seitdem lastet nun die Aufgabe auf meinen Schultern, mich um unsere Ländereien und unser Anwesen in Athen zu kümmern.
Dennoch gibt es auch Gutes zu berichten. Stell dir vor, in wenigen Monaten schon werde ich endlich in den Hafen der Ehe einlaufen! Meine Zukünftige, Sempronia, entstammt einem traditionsbewussten Zweig der Gens, der sich bereits vor zwei Generationen in Athen niedergelassen hat. Ihre Mutter ist war um drei oder vier Ecken mit dem verblichenen Prinzeps verwandt! Mit ihr habe ich einen wahren Glücksgriff gemacht. Erinnerst du dich noch an die üppige Statue der Aphrodite im Park nahe der Agora? Dann kannst du dir auch ungefähr das Aussehen meiner Braut vorstellen. Noch vor der Olivenernte wollen wir uns das Jawort geben. Wie du siehst bin ich schon voll in meiner neuen Rolle als „Bauer“ aufgegangen.
Wie steht es mit dir, guter Freund? Bist du schon in festen Händen? Einem so ansehnlichen jungen Mann, der mit deinen Qualitäten ausstaffiert ist, laufen die Frauen Roms sicherlich scharenweise hinterher.
Für meine Schwester wird es nun auch langsam Zeit, sich zu binden. Auf dem Totenbett meines Vaters habe ich versprochen, einen geeigneten Gatten aus einem traditionsgebunden und standesgemäßen Haus für sie zu finden.
Du erinnerst dich doch sicher noch an meine Schwester Agrippina? Jenes kleine nervige Gör, das uns ständig beim Lernen störte und dich jedes Mal angehimmelt hat, wenn du uns besucht hast. Inzwischen ist aus dem hässlichen Entlein ein schöner prächtiger Schwan geworden. Süße sechzehn ist sie nun, also in einem perfekten Alter, endlich vermählt zu werden. Unsere Stiefmutter, der es selbst all die Jahre verwehrt geblieben ist, eigene Kinder zu gebären, war und ist uns eine aufopferungsvolle Mutter. Unter ihren Fittichen hat sich Agrippina zu einer gebildeten, tugendhaften und sittsamen Frau entwickelt. Du würdest sie kaum wiedererkennen.
In Kürze schon werde ich sie, in Begleitung eines Klienten meines Vaters, zu unseren Verwandten nach Rom senden. Leider kann ich sie nicht selbst begleiten, da mir die Arbeit hier über den Kopf wächst. Solange ich keinen fähigen Verwalter für die Latifundien gefunden habe, wird sich daran so schnell auch nichts ändern. Maevius Tullinus, eben jener Klient, wird sich in meinem Auftrag nach einer guten Partie für sie umsehen und mich auf dem Laufenden halten.
Da sie in Rom niemanden kennt und ihr selbst die dortigen Familienmitglieder fremd sind, möchte ich dich bitten, hin und wieder ein Auge auf sie zu haben. In einer Zeit, da die Rechte unseres Standes immer weiter beschnitten werden, müssen wir Patrizier zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Außerdem wird sich Agrippina wahnsinnig freuen, dich wiederzusehen. Sie ist eh schon ganz aus dem Häuschen, endlich nach Rom reisen zu dürfen. Nun, du weißt ja, wie Frauen so sind...
In diesem Sinne würde ich mich freuen, bald von dir zu hören. Vielleicht schaffe ich es auch irgendwann einmal nach Rom. Dann können wir gemeinsam in den Erinnerungen guter alter Zeiten schwelgen.
Mögen die Unsterblichen dich stets begleiten!
Herzlichst
Gez. Manius Claudius Maecenas
Ich bitte um eine Kontoeröfnung.
Danke
Um die Villa Claudia wieder auf Vordermann zu bringen werden neue (oder auch alte :D) Mitspieler gesucht.
Es werden ganz dingend benötigt:
Sklaven (m/w) für die unterschiedlichsten Aufgaben
Wenn du also mithelfen willst, dem traditionsreichen Haus der Claudii wieder Leben einzuhauchen, dann melde dich! --> PN
Salvete,
ich möchte gerne mitspielen.
Name: Claudia Agrippina
Stand: Civis
Wohnort: Roma
Danke!