Beiträge von Myrddin Ariamir

    Nach seinen ganzen Vorbereitungen und Gedankengängen der letzten Tage hatte


    Myrddin Ariamir einen schönen Vollmond für seinen kleinen Auftritt oder für seine Kundschaft gerne auch die Bühne der Götter, gewählt.


    Er hatte sein weißes Druidengewand angezogen und Feuer in der Nähe des Flusses entfacht. Alles, was er benötigte hielt, er bereit. In der Ferne erkannte man die Säule des Iupiter die von den Feuern, der dortigen angeleuchtet, mystischer wirkte als es sich Myrddin vorgestellt hatte.


    Der Rehnus floss dahin und das Wasser spiegelte die Feuer, die er entfacht hatte.


    Über sein weißes Gewand hatte er seinen Umhang mit Kapuze geworfen, um sich etwas vor der kalten Nacht zu schützen.


    Es wirkte hier so magisch das Myrddin fast schon selbst glauben wollte, dass man in diesem Moment an diesem Platz die Götter anrufen konnte.

    Über die Tage streifte nun Myrddin Ariamir durch Mogontiaci mit der Überlegung, wie er wohl zu seinem Glück finden konnte.


    Nun saß er aber in der Sackgasse, was ihn mehr als störte, denn nicht nur sein Leben verlief in den Sand, sondern er würde in ein paar Tagen nicht mal mehr eine Sesterze besitzen.


    Generell musste er wohl einsehen, dass ein Myrddin Ariamir für niemanden zur Verwendung war, er verlor seine Heimat und seine Herkunft für den Schutz und das Wissen der druwids die ihn zeichneten und Markten und nun ihn wahrscheinlich am liebsten tot sahen.


    Sicher er hatte während seiner langen Reise einiges Schönes erlebt in dem er es den anderen druwids, Priestern, Sehern, Schamanen und wie sie sich alle nannten gleich tat. Er war bei Fürsten und Stammesoberhäuptern um sich aushalten zu lassen.


    Sie taten alles für den Guten trad zu den Göttern, sicher es war Myrddin schon immer ein Dorn im Auge an Göttlichkeit zu Glauben oder den ganzen Zauberkram ernst zu nehmen aber er war eben ein druwid. Er gab also während seinen Aufenthalten den Leuten, was sie wollten, Zeremonien, Gebete, Zauber und was das ganze Druwidwissen eben so hergab. Im Gegenzug konnte er ohne an Geld oder an Versorgung zu denken Leben und seiner Philosophie, der Kunst oder seinem Wissensdurst nachgehen.


    Myrddin hatte sehr schnell gelernt das sich mit dem Willen der Götter alles Durchsetzen Liese, wenn man die Mittel dazu hatte. Und um nun nicht ein allzu großes schlechtes Wissen zu bekommen, er konnte ja durchaus mit echtem Wissen über die Mathematik, Alchemie oder der Heilkunde richtig helfen.


    Machten es die ganzen Hohepriester, die alten druwids und die allmächtigen Seher doch nicht anders. Nur das wohl Myrddin weder den gebührenden Wahn oder Fanatismus auslebte und sich nicht den besten Wein, Jungfrauen oder teure Güter gönnte, sondern einfach nur die Ruhe und das Wissen, was er erlangen konnte. War es so falsch?


    Doch richtig fand er es auch nicht, und erfüllt hatte es ihn auch nie. Er hatte sich selbst verraten, die druwids, seine Herkunft und wahr am Ende nichts. Wahr er nicht deshalb in die Einsamkeit gegangen um sich selbst zu finden?


    Er konnte wenn er Leben wollte eben nicht hingehen und sagen er glaubt nicht an die Wiedergeburt, nicht an eure Wahrsagerei, nicht an euere Zauberei und nicht an eure verdammten Götter. Ja er stellte verdammt noch mal alles infrage und glaubte nicht daran, aber wenn er es aussprach, wenn er nicht wie die anderen Weisen und Priester, seiner Meinung nach, das Volk belog. Verdammt sie würden ihn ermorden.


    Und hatte er sein altes Leben nicht beendet, um im Römischen Reich neu zu beginnen, um dem nachzugehen, was er wollte?


    Doch nun musste er sich selbst gestehen, dass ein Myrddin Ariamir nicht überleben konnte, wenn er so leben wollte, wie ein Myrddin Ariamir leben musste um sein eigenes Glück zu finden.


    Er musste eben eingestehen, dass die Menschen ihre Götter und ihren Hokuspokus benötigten, um wahrscheinlich auf der Welt nicht verrückt zu werden, und es war eben einfacher und bequemer, egal ob man Römer oder Germane war.


    Da er nun aber mehr oder minder vor dem Ende stand, weder zurück noch vor konnte brauchte es also wieder den druwid Myrddin Ariamir.


    Myrddin brach also erneut mit seinen eigenen Grundsätzen, wenn er es nicht sogar schon viel früher getan hatte. Nun er musste ja nicht allzu viele kleine Zaubereien, wahrsagerrein und Göttererzählungen den Leuten verkaufen, um seiner selbst nicht allzu schlecht zu fühlen, das er den Leuten nichts weiter als schöne Geschichten bietet (glaube hin oder her).


    Er hatte sich also die Tage etwas schlaugemacht und sein Wissen über Rom aufgefrischt, Myrddin hoffte aufgrund seiner Nachforschungen, dass die Römer sich genauso gerne dem Hokuspokus hingaben wie die Germanen, Kelten und andere. Immerhin schien es zumindest einen Markt für Schutzzauber in schriftlicher Form zu geben wie Myrddin feststellte und die Römer liebten und verfluchten ihre Götter scheinbar genauso, wie andere Völker ihre Götter liebten und verfluchten.


    der hochgewachsene Myrddin bereitete sich etwas vor um seine Person perfekt zu inszenieren und hoffte bei seinem Vorhaben genug Sesterzen zu erhalten, um nicht so schnell erneut den ganzen Quatsch zu wiederholen, vor allem weil Myrddin wusste das sich Priester wie Schamanen stets auf das Gewand getreten fühlten, wenn man in ihrem Revier wilderte, mochten die Rituale und Zeremonien noch so perfekt ausgeführt sein.


    Myrddin brachte in Umlauf das ein weit gereister Mann, ja ein Druwid selbst aus den Wäldern Germaniens sich in Mogontiacum aufhielt und alsbald in der nähe der Jupitersäule mit seinem Wissen bereitstand. Natürlich machte er von seinem druidischen und schamanischen Ruf gebraucht, damit es sich zu denen rumsprach die auch dafür Herreisen würden, und passte seine Erzählungen etwas für die römische Bevölkerung an damit niemand auf die Idee kahm seinem Vorhaben einen Riegel vorzuschieben.


    Er ging ein gewisses Risiko ein, wenn die Herrschenden nur ihren eigenen Zauber- und Götterkram unter das Volk bringen wollten. Aber Myrddin setzt darauf das jene die das Sagen haben genug an ihren Überzeugungen hingen um sich nicht zu trauen einen heiligen druwis anzugreifen. Vorsichtig sollte er trotzdem sein.


    Außerdem machte er den potenziellen Römischen Kunden gleich klar, was sie alles begehrtes erhalten konnten. Vom Schutzzauber bis zum Dialog mit den Göttern, Myrddin fuhr alle sein Wissen auf, und hoffte doch insgeheim das alles irgendwie harmlos und oberflächlich blieb.


    So begab sich Myrddin in einer Vollmondnacht also wieder erneut seinem scheinbarem Schicksal hin

    Ich würde mich jetzt hier mal kurz mit einmischen da ich zwar nicht als Fachmann gelte aber, bis vor wenigen Wochen das UrhG zumindest zu meinem Beruf zählte.


    -> da ich neu bin, kann ich mich erst jetzt informativ zu Wort melden aber das Thema bleibt ja aktuell. :D


    Also zuerst mal ich möchte nur ergänzend Arbeiten Titus Duccius Vala hat sehr gut recherchiert (ich möchte nicht besserwisserisch sein oder Titus Duccius Vala's beitrag zerreisen, da er ja recht hat)


    (Alle Zitate sind aus Titus Duccius Vala's anfangsbeitrag entnommen)


    Zitat

    Fakt ist jedoch, dass ein Großteil der Bilder im Internet urheberrechtlich geschützt ist.


    -> Ja richtig es ist Fakt das alle Bilder, Fotos oder andere werke, die kreativ geschaffen worden sind, dem Urheberrecht unterliegen. Das Urheberrecht kann weder verkauft, noch zerstört werden. Urheber bleibt der Erschaffer bis zu seinem Tod (erlischt erst 70 Jahre nach dem Tod des selbigen).


    --> Die berühmten Ausnahmen:


    Zitate: Sowohl Bild als auch Text Zitate, aber vorsicht es gibt strenge Regeln, was das Zitieren angeht. Nein die Nennung des Urhebers alleine gilt nicht.

    Werke im öffentlichen Raum: Alles, was im öffentlichen Raum steht, darf zwei dimensional vervielfältigt werden, auch Gemälde z.b.


    nicht kreative Werke: Und letztendlich sind auch keine Werke geschützt die keine sind, also wo kein kreatives Schaffen dahinter steht (um hier ein Beispiel zu nennen, wenn ein Pärchen sich beim Akt mit dem Handy 3 Minuten filmt, ist das kein zu schützendes Werk laut Landesgericht. Ich meine es währe Stuttgart gewesen bin mir nicht sicher. Da hier zwar ein Schaffungsprozess im Gange war aber kein kreativer Schaffungsprozess bezüglich des Videos)


    Zitat

    Bilder müssen nicht mit einem Copyright-Vermerk versehen werden, damit sie geschützt sind


    Auch hier hat Titus Duccius Vala richtig recherchiert. Es braucht kein Copyrightsymbol, damit ein Werk geschützt wird, dies passiert automatisch (mittlerweile auch in den USA).


    Wer also keine Erlaubnis vom Urheber hat, darf ein Werk weder verwenden, verbreiten (es gibt Ausnahmen) oder abgeändert werden (wenn ich ein Bild ummale, ist es nicht meins, weil es ohne den ursprünglichen Urheber gar nicht zustande gekommen wäre)


    Hört also auf Titus Duccius Vala (warum erkläre ich abschließend):


    Zitat

    olange nicht eindeutig klar gemacht wurde, dass ein Bild gemeinfrei verfügbar ist, sollte man lieber die Finger davon lassen


    Nun erwähnt mein Vorredner die Creative Common Licens. Was ganz genau das ist, hat ja Titus schon verlinkt. Hierbei möchte ich nur anmerken guckt euch ganz genau an, wie die Lizenz lautet, diese steht meistens beim Werk dabei oft mit einem kleinen CC-Symbol. Den das sind die Bedingungen, was ihr damit machen dürft und wie ihr dies machen dürft.


    den Urheber müsst ihr laut deutschem Recht aber dennoch nennen.


    Und jetzt der abschreckende Teil. Warum sollte ich aufpassen, was ich kopiere bzw. klaue:


    Zuerst kann stets der Urheber von dem Dieb bzw. kopierenden Schadensersatz verlangen vorausgesetzt der Urheberrechtsverletzende wahr fahrlässig oder vorsätzlich unterwegs.


    Fahrlässig: Wenn die Sorgfalt also die Kontrolle außer Acht gelassen wurde, ob das Werk Geschütz ist.


    Vorsätzlich: Wenn der Verletzende wusste, dass das Werk geschützt war. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Werk mit dem Copyrightsymbol oder anderen Hinweisen versehen ist.


    Übrigens wer mit Vorsatz handelt, zahlt auch mehr Schadensersatz.


    (200 € - 14 000 € oder mehr währen so denkbare Summen, die natürlich im Einzelfall geprüft werden und nicht pauschal sind. Selbstverständlich ohne Anwaltskosten und Gerichtsgebühren etc.)


    Übrigens: Wer vorsätzlich handelt, begeht eine Straftat die mit bis zu 3 Jahren Knast bestraft werden kann oder einer Geldstrafe sollte es zur Anzeige kommen (was selten der Fall ist) aber die Chancen sind dann meistens eher schlecht.


    So und jetzt noch grundsätzlich Erlaubnis, cc etc. hin oder her nennt immer den Urheber, und wenn ihr eine Erlaubnis habt, wahrt die irgendwie auf.


    Übrigens wer glaubt mich erwischt keiner: Es gibt, vereine, Firmen, Kanzleien, Privatpersonen und Abteilungen die machen nichts anderes als Suchen & Klagen, und spätestens seit alles auf Google verlinkt ist, sind die Chancen etwas zu finden drastisch gestiegen.


    Und zuletzt noch ganz persönlich: Ich weiß es ist schwer in Zeiten von Sharing und das fast immer alles verfügbar ist aber A) schadet es meist nie einfach zu fragen und Fragen kostet auch nichts, in einem Fall wie hier erhaltet ihr bestimmt immer mal wieder ja's und B) versetzt euch in die Lage des Künstlers, wenn es so schon schwer ist, Geld mit Kunst zu verdienen dann müsst ihr es nicht noch Schwerer machen und C), wenn DU doch ganz stolz auf was bist, willst du doch auch nicht das wes jemand einfach so für sich verwendet ohne dich zu nennen.


    Ich hoffe ich konnte wirklich etwas ergänzen ;)

    Die Nacht war für Myrddin kurz aber immerhin konnte er sich am nächsten Morgen endlich etwas um sich und seine Zukunft kümmern.


    Er stutzte seinen Bart und reinigte sich, aus seinem Hab und Gut nahm er Kleidung, die nicht so sehr zerrissen wart wie seine Reisegewänder, zuletzt legte er ein Amulett um das einen keltischen Drachen zeigte.


    Gepflegt, nicht imposant aber zweckmäßig sorgte er nun erst mal dafür, dass seine Cubicula Rustici auch für die nächste Nacht gesichert war, zudem legte er großzügig etwas drauf damit niemand auf den dummen Gedanken kam das kleine Zimmer zu durchwühlen um nach etwas Wertvollem zu such. Zwar besaß Myrddin tatsächlich nichts was es zu Stehlen sich lohnte aber er hasste die Unordnung.


    Er organisierte sich in der Taberna sein Lentaculum und nahm es dann vor der Selbigen ein, um etwas von dem morgendlichen römischen Trubel mitzubekommen, und zu überlegen, wie seine Zukunft wohl weiter gehen könnte.


    Da saß er also der fremdartige ausschauende groß gewachsene druwid Myrddin Ariamir und frühstückte genüsslich vor der Taberna Silva Nigra.

    Gegen Abend hatte Myrddin Ariamir die von Susina Alpina beschriebene Taberna gefunden.


    Myrddin nahm sich eine Cubicula Rustici und verschwand auch sogleich daraufhin um den anstrengenden aber erfolgreichen Tag ausklingen zu lassen.


    Nach dem Er nun Mogontiacum etwas kannte und seit Langem seine Römerkenntnisse wieder aufgefrischt hatte.


    Nun blieb Myrddin vor dem ausschlafen nur die Frage, für was konnten die hier ansässigen Römer nur einen druwid gebrauchen.


    Des Weiteren musste er sich überlegen, wie er an Geld kommen konnte, zwar war Myrddin es fremd nach Weltlichem zu streben, aber bei den Germanen und Kelten konnte er sich seine Dienste gut bezahlen lassen, wenn sie ihn nicht sogar so versorgten.


    Immerhin gehörte er etwas sehr Angesehenem an.


    Hier aber bei den Römern, was war da ein druwid wert?

    Erfreut darüber, dass die Schwangere Alpina das Geld annahm, würde er wegen des guten Tages sein fröhliches Gesicht wohl kaum verbergen können.


    "Nun, dann danke ich dir Susina Alpina, ich werde es mal dort versuchen"


    er machte eine letzte kunstvolle Pause


    "Solltest du mal die Dienste eines druwids benötigen, ich stehe stets zu diensten"
    Myrddin verbeugte sich zum Abschied und richtet noch eine höffliche Verabschiedung an Alpina.


    "Gun robh dion air t'ionmhas (Möge das, was du schätzest, sicher sein.)"


    Damit drehte sich Myrddin Ariamir zur Türe und Verlies die Taberna Medica Alpina

    Als Alpina ihm sagte, das sie ihm den Alant schenkte, freute dies ihn sehr doch nichts lag Myrddin ferner etwas von einer Hochschwangeren geschenkt zu bekommen.


    er legte ihr zwei Sesterze auf den Tisch.


    "Es ist nicht nötig, mir etwas zu Schenken, ich werde gerne von deiner Taberna erzählen"


    Er überlegte noch kurz in einer längeren Pause


    "Weist du ein Ort wo ich Nächtigen kann oder wo ich eine unterkunft erwerben könnte?"


    Myrddin, steckte noch, während er die Frage aussprach, sein Geldsäckel und den Alant ein. Um dann sein Hab und Gut wieder zu schultern.

    Er nahm dankend das Säckchen entgegen.


    Als Susina Alpina im sagte, woher sie kam, musste Myrddin herzhaft lachen.


    Er kannte den Akzent also doch, was ihn sehr zufrieden machte.


    "Nun Susina Alpina, was kostet mich das?"


    Er deutete auf das Säcken mit dem Alant in seiner Hand und holte dann seine Geldbörse hervor.

    Myrddin lächelte, ihm gefiel es das Sie sich interessierte, wer er war und was er tat. Es war einige Zeit her das Er mit jemanden vernünftig gesprochen hatte, da er eine Zeit lang in Einsamkeit gewandelt hatte.


    "druwid Myrddin Ariamir, ist mein Name, ich bin auf Reisen und möchte mich nun etwas in Mogontiacum zur ruhe kommen lassen."


    Während sie das Säckchen mit dem Alant wog, antwortete er lächelnd auf die zweite Frage, die sie im stellte.


    "Oh, das musst du in der Tat nicht, ich kenne die Pflanze gut"


    er machte eine kunstvolle Pause


    "Wie heißt du, onórach?"


    um nicht die Möglichkeit zu verpassen nichts über den Akzent herausgefunden zu haben fügte Myrddin noch schnell an


    "Und woher stammst du?"

    Die Freude schien kein Ende zu nehmen als Myrddins gegenüber erkannte, dass er mehr als nur ein einfacher Reisender war.


    Er überzeugte sich zuerst von der Qualität des Alant und schien sehr zufrieden damit zu sein.


    "druwid, bin ich onórach"


    Teilte er ihr freudig mit und um sicher zu sein das Sie verstand was er war überlegte er in einer langen Pause über das römische Wort seiner Zunft nach.


    "Druide"


    Schob er schnell nach und lächelte dann einfach nur zufrieden.

    Als Myrddin hörte das Sie hatte was er benötigte riss es ihn aus seinen Gedankengängen und konnte seine Freude darüber nicht verbergen.


    Er kniete nieder und suchte in seinen Sachen das kleine Lederbeutelchen, in dem er seinen Alant für gewöhnlich aufbewahrte.


    Während seiner Sucharbeiten kamen mehrere Beutelchen mit allerlei Inhalt hervor, ein Mörser und andere klein verschnürte Päckchen.


    Als er das Beutelchen fand, hielt er es ihr hin.


    "Kannst du das hier füllen, onórach?"


    Diesmal erstarb sein Lächeln nicht sondern blieb auf seinem Gesicht.


    Es erfreute ihn, nicht auf dieselbe Ablehnung seiner Person wie bei der Stadtwache gestoßen zu sein.

    Die junge Frau Stand auf und erklärte Myrddin mit einem Akzent, was sie für Waren führte.


    Myrddin war sehr aufmerksam und merkte am Akzent, dass sie wohl keine Römerin zu sein scheint, vllt. konnte er etwas Später die Herkunft dieses Akzentes ergründen.


    Dem Körper der Jungen Frau war anzusehen das Sie ein neues Leben austrug viel Myrddin auf.


    Er dachte über allerlei nach und lies so eine lange Pause auf Ihre Erwiderung folgen. Dann atmete er erneut gewohnt tief ein und versuchte ein sanftes Lächeln in seine Mimik zu legen.


    "Deine Dienste, onórach, benötige ich tatsächlich nicht"


    Myrddin machte erneut eine kunstvolle Pause.


    "Alant, ist was ich benötige, es ging mir aus"


    Er dachte wieder angespannt nach, ob er noch etwas benötigte, wodurch seine lächeln, in der nachdenklichen antrainierten Mine verschwand.

    Ein kleines Glöckchen kündigte den Eintritt des druwids Myrddin Ariamir an.


    Eine zartes Gesicht blickte ihn an und begrüßte Myrddin etwas verhalten. Weil er es nicht anders gelernt hatte, blieb seine Mine starr, obwohl ihm selbst etwas Unsicherheit aufkam, da er befürchtete erneut als Kelte abwertend behandelt zu werden.


    Er stellte Hab und Gut neben sich ab, dachte kurz nach und atmete wie gewohnt vor einer Antwort ein.


    Mit ruhiger, kräftiger, tiefer Stimme in angenehmer Art und mit einem Sanften lächeln erwiderte Myrddin


    "Salve, Die Waren die geboten werden würde ich gerne betrachten, onórach"


    Er hatte versucht sehr höfflich zu klingen und bemühte sich seinen Akzent gering zu halten, doch er ist und bleibt hörbar Kelte.

    Nachdem Myrddin seine Gedankengänge abgeschlossen hatte, klopfte er sanft gegen die Türe und trat ohne abzuwarten schwungvoll und mit einer gewissen Eleganz, was eben in seinen Reisegewändern nur bedingt möglich war, ein.

    Myrddin hatte seine erste Nacht in Mogontiacum und im Römischen Reich gut überstanden.Er hatte sich am Morgen gereinigt und sein Reisegewand so gut wie möglich vom Staub befreit.


    Voller Tatendrang und Wissbegierde schaute und hörte er sich in der noch für ihn fremden Stadt um. Wohl aus Neugierde oder auch um das merkwürdige Erlebnis mit den Stadtwachen zu vergessen, erfuhr er von der Taberna Medica Alpina.


    Gemütlich wie es eben seine Art wahr machte er sich voller Interesse und mit der Überlegung, was er wohl benötigen könnte auf den Weg.


    Der hochgewachsene Myrddin stand grübelnd und Nachdenklich vor der Türe der Taberna

    Myrddin viel innerlich ein Stein vom Herzen, das er nun endlich das Tor passieren konnte.


    Mühsam und fast stolpernd packte er während dem gehen seine Sachen zusammen um nichts zu verlieren.

    "Danke, ihr Götter"


    flüsterte er leise, und damit die Höflichkeit gewahrt blieb


    "Gum biodh ràth le do thurus."


    ganz ganz leise in Richtung der Wachen so das diese nichts mitbekahmen, weil er weit genug entfernt war.


    Wollte er etwas bleiben, musste er wohl daran Arbeiten wie ein Römer und weniger wie ein Kelte zu klingen.


    Sein Dank galt den Göttern.


    Und jetzt blickte er nach vorne, des Weges, der vor ihm lag, auf das er die Nacht in der fremden Stadt und Kultur überleben wird.

    Myrddins erschöpftes Gesicht lies kurz ein Anzeichen von schmerz zeigen, sei es, weil die Wache ihn geschupst hatte oder sie ihn nicht als angehöriger seiner Zunft erkannten.


    Myrddin Ariamir blieb allerdings absolut die Ruhe selbst, genau so, wie er es gelernt hatte.

    "Wie ihr wünscht, anrhy..."


    Er brach mit einem sanften lächeln seinen Satz ab.


    "Ich trage nur ein paar wenige, aber heilige Messer für die Rituale bei mir so wie eine Sichel"


    Er atmete tief ein, dennoch scheint Myrddin etwas gekränkt und der Erklärungen überdrüssig.


    "Keine Waffen, nur mein Werkzeug, würdet ihr mir es nehmen währe ich brotlos, anrhydeddus."


    Das letzte Wort kam lediglich erschöpft und mit einem leicht traurigen Unterton heraus.


    Er versuchte erneut ganz ruhig die Wache anzublicken und seine Mine zu wahren.

    Myrdinn blieb Seelen ruhig und dachte etwas nach, dabei schloss er kurzzeitig seine Augen.


    Schlagartig riss er die Augen auf und lächelte erneut sanft, ein tiefer gewohnter Atmer vor dem Sprecher lies er sich nicht nehmen


    "Gelehrter bin ich, anrhydeddus........... aus süd Germania..."


    Erneut machte Myrddinn eine kurze Pause


    "Vielleicht werde ich weiterreisen, anrhydeddus"


    Zufrieden mit seinen Antworten beendet er seine Aussage erneut mit Tiefen Einatmen und das Lächeln verschwand wieder aus dem Gesicht

    Myrdinn atmete, nach der Reaktion der Stadtwache, tief ein und dachte nach.


    Er überlegte etwas, länger bevor er seine Antwort wählte, die ihm selbst zu gefallen schien.


    "Ja, Kelte bin ich aus..."


    Erneut machte Myrdinn eine kunstvolle Pause um eine passende Antwort zu finden, die ihm selbst zu gefallen vermochte.


    Über die starre Miene huschte kurz ein sanftes Lächeln.


    "Germania Magna, anrhydeddus"


    Das sanfte Lächeln verschwand nach der Antwort und Myrdinn Ariamir verwendete erneut seine regungslose müde Haltung.