"Auch einen Wein, aber ansonsten... bestell mir einfach irgendwas... Nur kein Wildschwein.", sie grinste leicht. "Am schönsten wäre etwas, das ich noch nicht kenne."
Sie zuckte lächelnd mit den Schultern, irgendwie hatte sie zwar noch Hunger, aber Apetit, der war mit den Gedanken verflogen. Aber sie wollte das Essen nicht ruinieren, und so versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.
Sie versuchte sich selbst abzulenkn, indem sie daran dachte, wann Maximus wohl endlich fragen würde. Sie blickte ihn versonnen an, und fragte sich, wie lange es noch dauern würde.
Beiträge von Lucia Quintilia
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"Natürlich!", lachte Lucia. "Ich wusste es doch!" Wie konnte sie das nur vergessen, wo hier doch überall Eulen und Schlangen zu entdecken waren?
"Gut, ich werde morgen hier sein. Ich danke dir noch mal und freu ich schon auf meine Aufgabe!" -
Lucia lachte auf, als sie Maximus Magen hörte.
"Kein Soldat mehr, aber immer noch den gleichen Appetit, was?"
Sie lächelte Maximus an.
"Natürlich bestellen wir! Aber...Wie lange ist das her, seid dem wir das letzte Mal zusammen Essen waren? War das, als meine Brüder uns erwischt, mich heimgeschickt und dich zur Rede gestellt hatten? Nein, danach waren wir doch sicher noch mal, oder?"
Sie lächelte leicht traurig, als sie an ihre Brüder dachte, aber amüsierte sich noch immer über die Reaktion der beiden, und die ihres Vetters natürlich auch. Und am Schluss ihrer Worte grinste sie Maximus nur an. Die Erinnerung war so herrlich! -
"Ich war im Tempel der Minerva...", begann Lucia und strahlte. "Und stell dir vor, dort hab ich die Flaminca Tiberia Claudia getroffen. Und jetzt rate, wer wieder eine Sacerdos ist. Eine Sacerdos Minervae!"
Sie lies Maximus aber gar keine Zeit zum sprechen, sondern antwortete gleich selbst: "Ich! Stell dir vor, ich hab wieder was zu tun! Ich bin wieder eine Sacerdos!" -
Lucias Mundwinkel zuckten zu einem Lächeln.
"Man kann es auch übertreiben, und außerdem hast du angefangen."
Jetzt grinste sie wirklich. Das war einfach zu kindisch!
Dann nahm Maximus andere Hand auch noch in die ihre, hielt ihn fest und sagte aufgeregt:
"Jetzt rate aber mal ernsthaft, was ich heute früh gemacht habe! Bitte!"
Ihre Augen funkelten freudig. -
"Hei, ich hoffe für dich, dass du das nicht ernst gemeint hast!", lachte Lucia, doch war sie innerlich angespannt. Ihre Vernunft sagte ihr zwar, das sie das nicht glauben solle, aber ihr Herz sagte ihr da was anderes.
"Andernfalls könnte das unangenehme Folgen haben, für dich... Und die Sklavinnen würden dann sicherlich in einem Landgut, weit weg von Rom, genug zu tun finden... Und, ja! Du hast ja schon das letzte Wort, ich halt meinen Mund..."
Sie verschränkte die Arme rutschte in ihrem Stuhl in eine trotzigere Position und sah Maximus teils böse, teils belustigt, teils schmollend an. -
"Och..." Lucia grinste und dichtete sich die Geschichte einfach weiter zusammen. "Auf die Idee hast du mich gebracht, ich weiß jetzt nicht mehr genau womit, und bezahlt hab ich noch gar nicht. Ich hab einfach angegeben, dass die drei zu dir kommen. Einer der Angestellten dort ist mit zur Casa gegangen, um das zu überprüfen und er kommt morgen wieder, um das Geld zu holen. War irgendwas im fünfstelligen Bereich. Und ob mir das Personal nicht reicht? Ja hör mal, den Luxus, den ich gewohnt bin, den musst du mir hier erstmal bieten! Und die drei Sklavinnen sind erst der Anfang."
Sie konnte sich grad noch so ein Lachen verkneifen, dachte sich aber, dass die Geschichte langsam verrückt genug war, dass Maximus von allein drauf kam, dass sie ihn nur ärgerte. -
"Nghgrrr...", grummelte Lucia. "Nein, ich war beim Sklavenhändler und hab drei neue Sklavinnen gekauft. Frisch eingetroffen, alle drei recht jung und nicht zu hübsch.", meinte sie dann mit todernster Stimme und passender Mine. "Ich denke, sie werden sich gut in das Personal in der Casa einfügen und Latein werden sie auch bald können, was meinst du?" Wartend und innerlich grinsend schaute sie Maximus an.
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"Oh, danke der Herr", meinte sie, als sie sich setzte, dachte sich dabei lächelnd: Heute so galant? Könnt ich mich dran gewöhnen.
Dann wartete sie bis sich auch Maximus gesetzt hatte, dann begann sie: "Rate mal, wo ich heute gewesen bin!"
Es war ein albernes Spiel, aber lucia wollte es nicht gleich verraten, und ihre Neuigkeit trotzdem unbedingt loswerden. Vorfreudig wartete sie auf Maximus Antwort. -
"Du!", gespielt empört knuffte Lucia ihm in die Seite. Lies sich aber zu dem Gasthaus führen. Sie würde auch noch zu anderen Gelegenheiten mit Maximus auf den Markt und dann würde sie ihre Schuhe schon noch irgendwann bekommen. Das war so sicher, wie, dass die Sonne jeden Morgen aufging.
So betraten die beiden also die Taverne. -
Sie grinste Maximus an und schlenderte neben ihm an den nächsten Ständen vorbei.
"Erlauben es deine Finanzen, das ich mir neue Schuhe leiste?", fragte sie nach einer kurzen Weile einfachen an Ständen vorbeispazierens.
"Ansonsten können wir gleich essen gehen.", fügte sie dann noch lächelnd an. -
Lucia nickte. Das war wichtig, ja. Aber was wusste sie?
"Nun, ich weiß, was ihre Bereiche sind. Also, dass sie die Schtzherrin der Handwerker und Künstler ist, und so. Auch dass sie die Göttin der Weisheit ist, und der geplanten Kriegsführung. Und auch noch das ihr der Ölbaum heilig war, aber wie schon gesagt, mir wollen partu die ihr geweihten Tiere nicht einfallen..."
Lucia runzelte die Stirn und überlegte.
"Nein, es liegt mir auf der Zunge, aber..."
Sie wedelte leicht mit den Händen und schaute Claudia verlegen lächelnd an. -
"Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.", lachte Lucia. "Keine Sorge, das werde ich zu ändern wissen!", drohte sie ihm spaßeshalber.
"Und du hast es erraten!", lächelte Lucia und gab Maximus mal wieder einen kleinen Kuss auf die Wange. "Aber mach dir keinen Kopf, einkaufen macht hungrig. Und lang kann's nicht mehr dauern, bis mein Magen über alles andere siegt."
Sie grinste.
"Kannst dir also schon mal überlegen, wohin wir dann essen gehen."
Sie zwinkerte ihm zu. -
"Na meine Haarspangen", erwiderte sie lächelnd und wedelte mit einer in der Luft herum. "Ich denke, ich brauch so... zehn Stück."
Als sie Maximus Gesicht sah, musste sie wieder lachen.
"Keine Sorgen, die kosten sicherlich nicht die Welt! Nicht wahr?", wandte sie sich an die recht junge Händlerin, und diese nickte nur.
Scheinbar tat sie das hier noch nicht besonders oft, oder nur zur Aushilfe, oder sie hatte ihre Stimme verloren, was Lucia aber weniger glaubte.
Jemand anderes, erfahreneres und geldgierigeres hätte sie sofort auf die noch hübscheren, und natürlich viel teureren, Spangen daneben verwiesen. Die Frau war Lucia eindeutig sympatisch.
Lächelnd sah sie wieder zu Maximus. -
Fröhlich lächelnd schritt Lucia neben Maximus her.
Ihre Augen musterten einen Marktstand nach dem anderen. Eigentlich hätte sie an beinahe jedem stehen bleiben können, und sich die Auslage zumindest mal genauerer anschauen können. Doch das wollte sie Maximus nicht antun. So tat siedas nur an jedem zweiten.
An einem anderen Schmuckstand hielt sie dann wirklich inne und sah sich die Haarspangen an. Sie waren schlicht und doch irgendwo schön. Eigentlich grade richtig. Und all zu teuer dürften sie eigentlich auch nicht sein.
"Mh?", wandte sie sich lieb schauend zu Maximus. -
"Was? Wir haben doch grade erst angefangen! Außerdem hab ich meine Haarnadeln, oder -spangen vergessen. Da brauch ich dringend noch welche, aber der hier hatte eh keine besonders guten. Und dann hab ich noch auf ein bisschen Bummeln gehofft."
Lucia war wirklich überrascht. Glaubte Maximus wirklich nach einem Verkaufsstand wäre ein Marktbesuch erledigt? Das konnte er nicht ernst meinen!
Sie hakte sich bei ihm ein und meinte:
"Komm, lass uns uns weiter umschauen." -
"Wie war das?", fragte sie lachend und gab ihm einen leichten Hieb auf den Arm. Dann jedoch gab sie ihm zur Versöhnung gleich einen Kuss auf die Backe, ehe sie sich wieder der Auslage zuwandte.
Die Fibel hatte sie schon, und das Armband, das Maximus vorgeschlagen hatte sah wirklich nicht schlecht aus, außerdem würde er ihr dieses sicher bereitwilliger kaufen, als so manch anderes... Es dauerte eine Weile, aber schlussendlich hatte sie sich für dieses Armband entschieden.
Blieb nur noch die Halskette. Da hatte sie eine wirklich schöne im Auge. Eigentlich war es mehr ein Anhänger mit angenehmer Schnur zum Binden, aber diesen würde Maximus ihr garantiert nicht ausreden können!
Lächelnd zeigte sie die drei Sachen Maximus.
"Na, wie findest du meine Auswahl?" -
Lucia zog die Augenbrauen hoch.
"Das nennst du spendabel? Aber in Ordnung, die günstigere Fibel," Sie legte die reich verzierte Beiseite und nahm sich die, die sie zu Anfang gesehen hatte. "Ein günstiges Armband und eine schöne Halskette. Wobei es hier noch viel mehr wundervolle Sachen gäbe."
Sie machte eine Bewegung, die eigentlich die gesamte Auslage einschloss.
Dann sah sie Maximus mit entwaffnendem Blick an und meinte lieb: "Bitte!" -
Lucia musste lachen.
"Schmeichler, du! Und ich dachte, heute wolltest du mal spendabel sein."
Neckisch grinsend zwinkerte sie ihm zu.
"Keine Sorge, mein Geschmack hat sich noch nicht in diese Richtung entwickelt. Das kommt noch, wenn ich älter werde." Sie hielt lachend das Armband hoch. "Aber die Fibel ist wirklich schön, und wenn du willst nehme ich die andere noch dazu, die gefällt mir nähmlich auch nicht schlecht."
Sie zwinkerte abermals, meinte es aber doch ernst. -
"Nicht schlecht...? Also nein," lachte Lucia und lies ihre Hand, die grade nach der Fibel greifen wollte wieder sinken. Ihr Blick wanderte weiter über die Auslage und beinahe sofort sprang ihr ein noch schöneres Stück ins Auge.
"Das hier aber, was meinst du?", sie nahm besagte Fibel in die Hand und drehte sie um sie von allen Seiten begutachten zu können. Ja, diese wäre es wohl, doch sie wollte Maximus Meinung noch hören. Da entdeckte sie aus den Augenwinkeln zur gleichen Zeit noch ein wunderschönes Armband.
"Und wie findest du das?", sie nahm auch das Armband in die Hand und zeigte beides Maximus.
Der Händler rieb sich währen dessen schon freudig die Hände.