Beiträge von Claudia Sassia

    Sassia schaute die Flavia nachdenklich an. „Ein paar Tänzerinnen ja. Aber ich denke ein Theaterstück würde das ganze überladen. Aber ein paar kleine Rätsel mit Gewinnen, das wäre eine sehr schöne Idee. Mit der Perserin können wir denke ich planen. Mein Großvater hat mir bisher noch jede Bitte erfüllt.“ Sagte die Claudia dann wandte sie sich direkt an die Prisca. „Wir schaffen da. Ganz sicher und es wird das schönste Fest welches Rom je gesehen hat. Davon werden sie alle noch lange reden.“ Sagte sie voller Zuversicht. „Da werden so einige vor Neid platz.“ Ja sie sah es schon förmlich vor sich, wie sich hier einige grün und blau ärgern würden, dass sie nicht auf eine derartige Idee gekommen sind. Sie würden die beiden Frauen beneiden für das was hier auf die Beine gestellt wurde. Natürlich war es zum größten Teil Priscas Verdienst, dass das hier alles stattfinden konnte, aber immerhin konnte Sassia einen kleinen Beitrag leisten, was wohl auch dazu führen würde, dass ihr Plan sich mit der Frau des Gracchus anzufreunden in die Tat umgesetzt wurde.

    Sassia war ja nicht wirklich das Böse in Person, auch wenn sie sich diesen Ruf wohl erarbeitet hatte. So nickte sie. „Zieh dir was an.“ sagte sei und ihre Stimme war tatsächlich einen spur milder als eben noch. Und ihre Nächste Reaktion würde diese Angus wohl noch viel mehr überraschen. „Ja ja ich verzeihe dir. Tu das nur nie wieder. Und wenn du den Kopf freibekommen möchtest, dann such die Thermen auf und treibe dort etwas Sport. Wenn dir die Mittel dazu fehlen, dann lass es mich wissen. Ich denke mein Mann wird dir gern etwas zukommen lassen, damit du deinen Kopf frei bekommst und dich auf deine Aufgaben konzentrieren kannst.“ Sagte sie. Bevor sich sich wegdrehte. Noch im gehen sagte sie leise. „Ich denke du solltest dir einen ruhigeren Platz im hinteren Teil des Gartens für deine nächtliche Aktivitäten suchen. Gute Nacht.“

    Da ihr Mann und ihr Großvater ja nun endlich ihre Geschäfte abgeschlossen hatten, war sie nun an der Reihe. „Großvater.“ Fing sie im liebevollen Ton mit diesem typischen ich möchte gern was haben Blick.
    „Prisca und ich wir planen eine Veranstaltung hier im Haus nur für Frauen. Da... wollte ich dich fragen ob du diese Morrigan für einen Tag entbehren könntest. So weit mir bekannt ist beherrscht sie doch die persischen Tänze. Ich wäre überglücklich, wenn sie für uns tanzen würde.“ Das Lächeln, der Blick, die liebevolle Stimme, nein ihr Großvater würde ihr ihren Wunsch sicherlich nicht abschlagen.

    Während alle anderen schon fließig tranken begann Sassia die Vereinssatzung aufzusetzen.
    Nun las sie ihr Geschriebenes vor und schaute zu den Mitgliedern.


    Der Verein collegium funeraticum widmet sich dem Andenken Verstorbener leistet Hilefe bei der Bestattung und beteiligt sich an deren Kosten. Zur Ehrung der Mitglieder werden kultische Handlungen durchgeführt um einem Vergessen zu begegnen. Neue Mitglieder werden vom Magister oder in seiner Abwesenheit vom Pro Magister ernannt. Einen Ausschluss kann der Magister nur durch eine mehrheitliche Abstimmung erwirken. Der unterste Rang innerhalb des Vereins ist der eines Sodalis Minor. Jedes neue Mitglied beginnt als Sodalis Minor. Drei Monate nach dem Eintritt wird durch eine Abstimmung der Sodalis Maior entschieden ob er in ihre Reihen aufgenommen wird. Sklaven bleibt dieser Aufstieg allerdings verwehrt. Geleitet wird der Verein von einem Magister und dessen Stellvertreter einem Pro Magister. Kandidaten für diese beiden Ämter müssen Sodalis Maior sein. Bei der Wahl des Vorstands und auch bei anderen Wahlen haben alle Sodalis, außer Sklaven, das Stimmrecht. Falls es notwendig sein sollte, kann der Magister einen Sodalis zum Scriba ernennen.

    Geduldig wartete Sassia bis die beiden Männer endlich ihre Geschäfte abschließen würden, denn sie hatte ja noch ein Anliegen an ihren Großvater. Sie wollte sich die Perserin für eine Cena ausleihen. So lehnte sie sich erst mal zurück und legte sich einen Schlachtplan zurecht, wie sie ihren Großvater so um den Finger wickeln konnte, dass er ihr diese Morrigan für einen Tag überließ.

    „Ja wir laden alle ein.“ Sagte Sassia zufrieden und dann lachte sie fröhlich auf, als Prisca recht bildhaft beschrieb wie sich eine gewisse Petunilla Corona in dem Kleid aussehen würde. „Nein nein, dass will ich mir gar nicht vorstellen.“ Wehrte sie lachend ab. „Und vor allem wäre es schade um dieses wundervolle Kleid.“ Fügte sie immer noch grinsend an. „Wir sollten dann bald die Einladungen verschicken. Meine Großvater werde ich natürlich umgehend fragen, aber bisher hat er mir noch nie etwas abschlagen können, also denke ich wir können diese Sklavin durchaus einplanen.“ Sassia sah keinen Grund, warum ihr Großvater ihr diese Morrigan nicht für die Cena überlassen sollte. Sie würde ihn schnellstmöglich fragen, die Cena hier im Haus, zu der Scato ihren Großvater geladen hatte, bot sich förmlich an. „Gibt es sonst noch etwas zu tun?“ Fragte sie nun die Aurelia, denn sie wollte natürlich auch weiterhin helfen.

    Was hatte dieser Sklave gerade zu ihr gesagt? Sassia war einen Moment wie zur Eissäule erstarrt, aber dann kam doch Bewegung in ihren Körper, sie holte aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. „Wage es ja nie wieder so zu mir zu sprechen.“ Sie brüllte nicht, sie schrie nicht. Nein ihre Stimme war ruhig und eiskalt. „Ich will wissen was du hier machst, Sklave.“ Wieder durchschnitten ihre eiskalten Worte die stille Nacht. So kalt wie ihre Stimme waren nun auch ihre Augen, die auf dem Mann blickten. Er war nackt, ansehnlich zwar, aber bei weitem nicht ihre Kragenweite. Sie war mit ihrem Mann und seinen Künsten im Bett äußerst zufrieden. Sie hatte also gar keine Ambitionen nach anderen Männer zu lechzen. So prallte die Nacktheit des Sklaven auch an ihr ab übrigen blieben nur seine frechen Worte und für diese hatte er sich jetzt zu rechtfertigen.

    Die Claudia konnte nicht schlafen. Ein Spaziergang an der frischen kühlen Nachtluft würde ihr bestimmt gut tun. So hatte sich sich nun also nochmal aufgemacht und wandelte hier im Garten. Plötzlich bemerkte sie ein Bewegung. Wer bei allen Götter streifte hier herum. Sie ging auf die Bewegung zu. Angus, der Sklave ihres Mannes. „Angus!“ Schallte nun auch ihre Stimme durch den Garten. „Was machst du hier?“ Ihr Stimme war neutral. Denn sie wusste, der Mann war Leibwächter ihres Mann und leistet treue Dienste. Diese Sklaven hatte eine bessere Stellung im Haus und wurden entsprechend auch anders behandelt als die einfachen Hausklaven.

    Lächelnd nahm die Claudia das Lob von Prisca entgegen. Während sie nun in Richtung Garten schlenderten, überlegte sie kurz. „Nun meine Schwester auf jeden Fall.“ Sagte sie. „Ich muss gestehen, ich habe nicht so viel Kontakte hier in Rom. Aurelia Drusilla hatte mich mal zu einer privaten Feier eingeladen. Leider habe ich danach nie wieder was von ihr gehört. Ich denke aber deine Verwandte, Aurelia Corvina sollte wir wohl einladen. Und wie ich hörte, ist auch wieder eine Tiberia in Rom. Wollen wir die auch dazu holen?“ Ja sie kannte wirklich kaum jemanden in Rom. So erhoffte sie sich von diesem Abend natürlich auch neue Kontakte. Kontakte konnte nie schaden.
    Nun besahen sie sich die Dekoration vom Garten aus. Auch von hier wirkte perfekt. Die Kleider waren so in Szene gesetzt, dass sie ihre Wirkung entfalten konnten.
    Sassia strecke ihre Hand nach dem Kleid aus, strich versonnen darüber und genoss den Stoff auf ihrer Haut.
    Der sich im Wind bewegende Stoff berührte sie sanft am Arm, es war fast wie ein sanftes Streicheln.
    Sie nickte versonnen. „Keine Sorge, ich kann dich verstehen. Es ist… es… einmalig.“ Schwärmte die Claudia. „Ja zu schade.“ Hauchte sei versonnen. Kleiderordnung konnte mitunter wirklich störend sein. Sie legte den Kopf auf die Seite und überlegte, was man mit diesem Kleid machen konnte, damit es auch allen Gästen gefiel. Dann hatte sie eine Idee. „Prisca…lach jetzt bitte nicht. Ich weiß wir dürfen derartige Kleider nicht tragen. Aber… wir haben doch Sklavinnen die dies dürfen.“ Sagte sie und blickte nun die Aurelia an. „Es heißt doch Tanz der sieben Schleier. Mein Großvater hat seit neustem eine persische Sklavin in seinem Besitz, die soweit ich weiß auch diese fremden Tänze beherrscht. Sie könnte das Kleid tragen und den Tanz der sieben Schleier vorführen. Wenn wir ihr zusätzlich das Gesicht mit einem Schleier bedecken wirkt es bestimmt so, als würde dieses Kleid für uns tanzen Was meinst du soll ich Großvater fragen, ob er mir diese Sklavin für das Fest überlässt – oder haben wir hier im Haus vielleicht eine die es vermag exotisch zu tanzen ?“ Nun sag die Claudia Prisca erwartend an, was sie von ihrer Idee hielt. Sassia konnte sie die

    Zitat

    Original von Ewen
    .... „Ja Domina das denke ich. Nur zwei Fragen noch wenn du erlaubst. Wo erhalte ich die Tagesbefehle? Ich muss meinen Körper trainieren, kann ich das hier im Garten oder muss ich dafür einen Ludi oder die Thermen aufsuchen?“


    Sassia überlegte eine Moment. „Ich denke wir besprechen uns am Abend, was für den nächsten Tag geplant ist. Und du kannst hier im Garten oder in den Thermen trainieren. Aurelia Prisca hat auch eine Leibwächter. Vielleicht könnt ihr auch zusammen üben? Ich werde sie mal fragen, wenn du Interesse daran hast.“ Sagte die Claudia und schaute nun ihrerseits Ewen an.

    Und wenn man von ihr sprach, dann klingelten ihr natürlich die Ohren und schon erschien Sassia mit einem strahlenden Lächeln. „Großvater.“ Sagte sie freudig und flog auf den alten Mann zu um ihn zu umarmen. „Ich freue mich so sehr dich zu sehen.“ Sagte sie in seine Armen liegend.

    Ja sie hatte ihrem Leibwächter tatsächlich die Wahl gelassen. Als er ihre Bitte aber bestätigte, nickte sie freundlich. "Gut." damit erhob sich die Claudia aus ihrer hockenden Position und machte damit Platz für Ewen, damit er sich der Sklavin annehmen konnte. "Nein das wird sie nicht. Nur für eine Weile." Sassia glaubte zu wissen worum es Ewen ging und musste schmunzeln. So fügte sie auch noch an, auch damit Idnua vielleicht merkte wie gut es sein konnte, wenn man sich mit der Domina gut stellte. "Du kannst dir natürlich auch jede andere Sklavin in dein Zimmer holen. Ich sagte dir bereits, dass du Privilegien hier im Haus hast, dazu gehört auch, dass du dich an den Haussklavinnen bedienen kannst wenn dir danach ist. Nur die Leibsklaven der anderen Bewohner sind tabu, es sei denn der jeweilige Besitzer erlaubt es dir." Ja die Claudia gönnte ihrem Leibwächter so einige Freiheiten, auch konnte er ja jederzeit die Lupas der Stadt aufsuchen, wenn ihm danach war. So lange er seine Aufgaben zur Zufriedenheit der Domina erfüllte, würde sie ihm diese Freiheiten nicht nehmen. Sie sah nochmals auf die am Boden kauernde Sklavin. "Sie sollte wohl erst mal ein Bad bekommen. Und falls ihr einen Medicus benötigt. lass es Nija wissen, sie wird dann nach einem schicken lassen. Bevor Ewen nun zu der Sklavin ging, flüstere Sassia ihm noch ganz leise, so dass nur er es hören konnte zu. "Man sagte mir, dass Frauen, die derartige Erfahrungen gemacht haben manchmal mit Zärtlichkeiten nicht umgehen können. Wenn dies der fall sein sollte, kannst du ihr dann geben was sie braucht?"

    „Schsch...“beruhigend streichelt die Claudia die Wange der junge Frau. „Sei immer gehorsam, dann kommen wir gut miteinander aus. Ich strafe nicht gern, aber wenn ich es tun muss, dann tue ich es mit aller Konsequenz, zwing mich nie wieder dazu.“ Immer noch streichelte sie sanft die Wange und wischte nun mit der anderen Hand die Tränen ab. Leise sagt sie. „Ja das wird er.“
    „Ewen.“ sagte Sassia, die immer noch vor der Sklavin hockte. „Komm her.“ Sie winkte ihren Sklaven heran. „Ich möchte, dass du dich dieser Sklavin annimmst. Sie wird ab heute für eine Zeit bei dir schlafen. Du wirst auf sie achten und sie vor etwaigen Übergriffen der anderen Sklaven beschützen. Sollte doch jemand über die Strenge schlagen und ihr etwas antun, möchte ich das du es mir berichtest. Zeige ihr wie es sein kann, wenn ein Mann zärtlich mit einer Frau umgeht.“ Sagte sie und erhob sich. „Diese Sklavin hat bisher nur erfahren, wie es ist wenn man mit Gewalt genommen wird. Sie hat es sich selbst zuzuschreiben. Ich hatte sie gewarnt, aber sie wollte nicht hören und wollte ihren Stolz durchsetzen. Ich sagte ihr Stolz muss man sich leisten können. Aber sie hat ihre Lektion gelernt und deswegen hat sie sich etwas Ruhe und Geborgenheit verdient. Meinst du du kannst ihr das ermöglichen?“ Sassia sah nun ihren Leibwächter fragend an.

    Sassia betrachtet die Sklavin eine Weile. Zumindest in ihrer Haltung war nichts mehr von Stolz zu erkennen. Auch in ihren Worten lang nichts mehr von der Wiederborstigkeit, die sie ihr gegenüber an den Tag gelegt hatte. Ihre Augen glitten über den Körper der Sklavin, ja man konnte die Spuren der letzten Tage deutlich sehen Striemen am ganzen Körper, Hämatome zwischen den Beiden und am ganzen restlichen Körper. All das zeugte davon, dass die Sklavenschaft die Anweisungen der Domina umgesetzt hatte. Sie ging vor der Sklavin in die Hocke und hob vorsichtig ihren Kopf an, damit sie ihr in die Augen blicken konnte. Dabei streichelte sie sogar vorsichtig die Wange der Geschundenen. „Das ist gut.“ Sagte sie in einem freundlichen Tonfall. „Du hast es dir nur selber schwer gemacht.“ Immer noch hielt sie vorsichtig das Kinn der Frau und berührte sanft ihr Gesicht. „Ich sagte dir was passieren würde und doch hast du dich gegen mich gestellt. Ich frage mich immer noch warum. Warum musstest du dir es selbst so schwer machen?“ Sie lies den Kopf der Frau kurz los und löste die Kette sowie den Halsring. Danach ergriff sie wieder vorsichtig den Kopf der Frau. „Iduna.“ Ja sie nannte tatsächlich den Geburtsnamen der Frau. „Du hast dir ein paar Tage Pause verdient. Ewen wird sich um dich kümmern.“ Sagte sie. Ja sie hatte ihren Leibsklaven bewusst von der Bestrafungsaktion ausgenommen, damit Iduna jemanden hätte, dem sie nach dem Martyrium noch vertrauen konnte. „Er wird sich deiner annehmen und er wird dir zeigen, was du verpasst hast. Er wird dir zeigen, wie es ist, wenn eine Frau zärtlich genommen wird.“ Natürlich hatte das zwei Gründe. Erstens wollte die Claudia, das Iduna verstand, dass es in der Hand ihrer Domina lag ob es ihr gut oder schlecht ging und zweitens wollte sie immer noch, dass Iduna schwanger wurde. „Sei von jetzt an eine gute Sklavin und dir wird es gut ergehen.“ Sassia unterließ es eine Drohung auszusprechen, wenn die Skalvin ihre Lejtion wirklich gelernt hatte, dann war dies nicht nötig. „Du wirst bis auf weiteres ins Ewens Zimmer schlafen. Auch damit die anderen Sklaven ihre Triebe, denen sie ja nun freien Lauf lassen konnten wieder unter Kontrolle bekommen. Ewen wird dich auch vor ihnen schützen und mir berichten, falls jemand anderes außer er selbst dir zu nahe kommt.“ Ja Sassia gab der kleinen Sklavin ihren Schutz. So lange sie funktionierte, würde niemand in ihre Nähe kommen um ihr etwas anzutun. „Ewen!“ rief sie nun nach ihrem Sklaven.

    Nach sieben Tagen, die wohl für die Sklavin ein Martyrium an Schlägen und sexuellen Übergriffen der anderen Sklaven waren kam Nija. Sie löste die Kette von der Wand jedoch nicht vom Hals der Sklavin. "Wage es ja nicht aufzustehen. Du bist eine Hündin und so bringe ich dich zur Domina." Zischte sie Iduna zu. Sie zog also an der Kette, damit Iduna ihr auf allen Vieren folgen konnte. Es ging einmal quer durch den Garten, das Haus bis in das private Zimmer der Domina. Nija nahm keine Rücksicht auf die Sklavin oder deren Zustand, sie ging in ihrem gewohnt schnellen Gang durch das Haus, wenn Iduna hinfallen würde, dann würde die Nubierin sie einfach weiterschleifen und so lange ziehen, bis Iduna ihr wieder hinterherkrabbeln würde. "Domina." Sagte sie leise, als sie im Zimmer angekommen waren.
    "Ah. Danke Nija. Du kannst gehen." Sagte Sassia und wandte sich Iduna zu. "Nun? Ich höre?"

    Die Claudia erhob sich und blickte die Sklavin kühl an. "Deinen Stolz werde ich dir austreiben. Du wirst lernen dich unterzuordnen. Du wirst lernen nur zu sprechen wenn du gefragt wirst. Du wirst lernen, dass Anweisungen umgehend erfüllt werden. Du wirst lernen wo dein Platz ist." sagte sie und ihre Stimme war dabei so kalt, dass es einen frösteln konnte. Claudia deutete auf eine Marmorbank. "Legt sie darüber. Und haltet sie fest. Nija die Kette." Beide Anweisungen wurden sofort ausgeführt. Sassia war es selbst, die die Kette am Eisenring der Sklavin befestigte. Sie strich fast schon sanft anmutend über die Narben, welche Scato mit der Peitsche auf dem Rücken der Sklavin hinterlassen hatte. "Schläge bringe bei dieser Sklavin nichts, wie ihr seht." Sagte sie nun, als sie sich wieder an alle Sklaven des Hauses wandte. "Ihr werdet sie also bestrafen. Und zwar so lange, bis diese Sklavin gewillt ist sich vollkommen zu unterwerfen." Sagte sie und deute auf Angus. "Du machst den Anfang. Nimm sie!" Einige Sklaven rissen die Augen auf, Angus jedoch trat vor. Sassia nahm wieder Platz sie hatte eine gute Sicht auf die Sklavin. Dann sah zu Angus, der hinter der Sklavin stand. "Beginne! Und ich will ihr Gesicht dabei sehen!" Angus ließ sich das nicht zweimal sagen. er packte in die nachwachsenden Locken und riss den Kopf der Sklavin nach oben, so dass sie nun direkt Sassia anschauen musste "Wenn er fertig ist, wird jeder der Männer sie besteigen nehmt sie euch und nicht nur wie eine Frau, sondern auch wie man einen Jungen nimmt. Und seid nicht zimperlich dabei. Sie soll ruhig winseln. "
    Angus war es nun, der mit einem heftigen Ruck in die Sklavin drang und ihr damit ihre die Unschuld nahm. Er nahm sie so wie die Claudia es verlangte. Ohne Rücksicht auf Iduna zu nehmen, nahm er sie brutal und heftig, bis er zum Höhepunkt kam. Danach war Lupus an der Reihe. Er war nun der erste, der die Sklavin nahm wie einen Jungen. Auch er war nicht zimperlich und tat es Angus, der die Frau entjungfert hatte, gleich.
    Bevor nun der Nächste an der Reihe war erhob Sassia sich. Und blickte kalt auf die Sklavin. "Ich habe dir gesagt was passieren wird. Ich mache keine leeren Drohungen."
    Dann drehte sie sich weg. "Ihr macht hier weiter. Nija du wirst das beaufsichtigen. Wenn ihr fertig seid kettet ihr sie vor der Sklavenunterkunft an. Sie hat sie wie eine läufige Hündin benommen und so wird sie nun behandelt. Sie gehört also 7 Tage ganz euch und euren Bedürfnissen. Ihr könnt mit ihr machen was ihr wollt, nur vermeidet allzu große Beschädigungen. Ihr habt 7 Tage, damit sie versteht wo ihr Platz ist. Wenn sie nach Ablauf dieser 7 Tage nicht verstanden hat wo sie hingehört wird sie verkauft und ich bestrafe euch dafür, dass wir eine derartige Investition verloren haben. Im Übrigen erwarte ich, dass ihr sie schwängert. Der flavische Haushalt wird auch in Zukunft Sklaven benötigen und wie man sieht sind geborene Sklaven die besseren." Sprach die Claudia und wandte sich zum Gehen.

    Angus und Lupus brachten Iduna mit einem fast schon hämisch anmutenden Grinsen in den hinteren Teil des Gartens, jener Teil an welchen die Unterkünfte der Sklaven angrenzten. Ja die Sklavin, des Flaviers hatte sich wohl mal wieder daneben bekommen. Die beiden Männer hatten das ja schon erlebt, auf dem Landgut des Dominus, wo die Sklavin für ihre Dreistigkeiten ausgepeitscht wurde. Nun aber hatte sie sich mit der Ehefrau des Flaviers angelegt. Keiner hier im Hause wusste so Recht, wie die Domina reagieren und welche Strafe sie verhängen würde. Man wusste die Claudia noch nicht einzuschätzen. Nur Nija ahnte wohl etwas, weshalb sie auch Iduna frech angrinste, als diese nun von Angus und Lupus festgehalten wurde. Alle abkömmlichen Sklaven des Hauses waren bereits versammelt. Sassia jedoch ließ sich Zeit. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis die Claudia auftauchte.
    Sie ließ sich von Nija einen Korbstuhl bringen und nahm gegenüber der zu bestrafenden Platz.
    Die Hände langen in ihrem Schoss, während sie nun Iduna fixierte. "Diese Sklavin hier hat es immer noch nicht gelernt, wie man sich zu benehmen hat."Sagte sie und sprach damit zu allen Anwesenden nur nicht zu Iduna. "Mein Mann hat schon versucht ihr Benehmen beizubringen, jedoch schein diese Sklavin es nicht zu verstehen." Sagte sie und blickte in die Runde. "Ich habe euch alle hier herrufen lassen, weil ich will das ihr versteht, dass ich ein derartiges Verhalten nicht dulde und auch in Zukunft nicht dulden werde." Kalt und unnachgiebig war die Stimme der Claudia. "Legt ihr einen Eisenring um den Hals." sagte sie und prompt wurde die Anweisung der Domina umgesetzt und ein kalter schwerer Eisenring schloss sich um den Hals der Sklavin. "Zieht sie aus!" War die nächste kühle Anweisung. Auch diese wurde umgehend erfüllt. Nun stand die Rothaarig nackt nur noch mit einem Eisenring um den Hals, gehalten an beiden Armen vom festen Griff der beiden Männer hier mitten im Garten allen Blicken der Sklaven und der Claudia ausgeliefert.

    Sassia nickte. „Gut, die Voraussetzungen bringst du also mit.“ Aus seine neuerlich Frage hin nickte sie erneute und deutete gleichzeitig auf den Krug mit dem Wein und den Becher, damit Ewen sich bedienen konnte. „Nun mein Mann ist in der Politik, wie du sicherlich weißt, ist dies nicht immer einfach und man macht sich nicht immer Freunde. Aber akut gibt es keine konkrete Gefahr. Es wird also vornehmlich deine Aufgabe sein, mich vor Taschendieben oder Bettlern zu beschützen, oder eher sie von mir fernzuhalten.“ Dann sah sie den Mann lange an. „Ewen, es ist unabdingbar, dass ich mich auf dich verlasen kann und mir deiner Loyalität sicher sein kann.“ Sagte sei und ließ ihre Worte eine Weile wirken. „Du wirst hier im Haus mehr Freiheiten und Privilegieren haben als manch anderer der Sklaven. Ich werde dir, so hat es mein Vater auch gehalten, eine regelmäßige Summe zukommen lassen. Eine Teil davon werde ich für dich sparen. Diese Summe wirst du am Tag deiner Freilassung erhalten. Ja Ewen, wenn du mir treu und loyal dienst wirst du deine Freiheit bekommen.“ Wieder ließ sie ihre Worte wirken. Natürlich würde noch viel Wasser den Rhemus herunterfließen, bis dieser Tag da war, aber er würde kommen. "Ich möchte, das wir uns Morgens treffen um zu besprechen, ob ich dich benötige. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst du den Tag frei gestalten.“ Wieder eine kurze Pause und in welcher sich die Claudia nun einen Schluck Wein genehmigte. „Was ich verlange ist, dass du meine Wünsche ausführst ohne sie zu hinterfragen, oder mit mir darüber zu diskutieren.“ Wieder ein prüfender Blick. „Dafür werde ich, wenn wir in einer gefährliche Situation sind uneingeschränkt auf deine Ratschläge hören. Ich möchte, das wir miteinander gut auskommen. Meinst du du kannst meine Bedingen erfüllen?“

    Sassia lächelte ihren Mann liebevoll an. Er war tatsächlich bereit, ihr einen Teil seine Macht abzugeben. Eine gute Basis für ihre Ehe, denn Sassia war gewillt ihren Mann zu unterstützen, aber dafür brauchte sie natürlich auch sein Vertrauen. Dies hatte sie und das brachte sie zum Strahlen. Ja sie würde ihren Mann entlasten und unterstützen, wo es nur geht. Und bei dieser aufdringlichen Sklavin würde sie den Anfang machen. Ja Sassia konnte äußerst liebevoll und umgänglich sein. Aber sie hatte auch eine andere Seite. Sie mochte es nicht, wenn man ihr gegenüber nicht den nötigen Respekt zeigte. Dies hatte auch schon ein Sklave in der Villa Claudia zu spüren bekommen, der es gewagt hatte sie und ihre Schwester zu beleidigen. Alle anderen Sklaven in der Villa würden jedoch sagen, dass Sassia eine gute Domina war, die sogar den Sklaven ab und an etwas gönnte. Sie steckte ihnen für gute Arbeit auch mal Geld zu oder belohnte sie mit einem halben oder gar ganzen freien Tag. Ja es gab keinen Mittelweg, entweder man tat als Sklave was die Claudia sagte, dann hatte man ein gutes Leben. Oder man war widerborstig und nicht gehorsam, dann machte man sich selbst das Leben unnötig schwer. Die Sklavin ihres Mannes hatte zweiten Weg gewählt. Der Claudia war dies egal. Sie würde sich tatsächlich die Mühe machen und versuchen diese Sklavin entsprechend zu erziehen. Sollte ihr dies jedoch nicht gelinge, dann würde sie einen Verkauf dieser Sklavin vorantreiben. Sie wollte keine Quertreiber unter den Sklaven hier im Haus.
    So rief sie nun also zwei Sklaven herbei. "Angus! Lupus!" Die beiden Sklaven kamen schnell herbei. "Bringt diese Sklavin in den hinteren Teil des Gartens. Sie hat die Regeln immer noch nicht verstanden. Und versammelt die Sklaven des Hause, die abkömmlich sind ebenfalls im Garten." Wies Sassia an und wandte sich dann an ihren Mann. "Caius. Wir genießen jetzt erst einmal unseren gemeinsamen Start in den Tag. Was hast du heute noch alles zu erledigen? Wie ich hörte gibt es Probleme mit dem Wasser? Ich hoffe nichts ernsthaftes?"

    Nija eine kleine nubische Sklavin, die der Claudia zugeteilt worden war, platzte genau in dem Moment ins Blaneum. Sie stockte kurz, dann aber konnte man ein fast schon gehässiges Grinsen auf ihrem Gesicht erkennen. Sie mochte die Sklavin des Flaviers nicht. Nein sie hatte sie noch nie gemocht. Die hatte sich schon immer für was Besseres gehalten. Nun aber war sie die persönliche Sklavin der Claudia geworden und dieser hatte sie schon einiges eingeflüstert was Iduna betraf und das hier würde die Claudia bestimmt auch interessieren.
    "Bist du Ewen?" fragte sie den Mann. Natürlich er musste das sein. "Die Domina schickt mich, damit ich dir dein Zimmer zeigen kann. Sie hat beschlossen, das ihr Leibwächter von Anfang an ein Zimmer in ihrer Nähe bekommen soll." Ein verachtender Blick traf Iduna. "Scheinbar hat sie damit wohl ganz Recht. Sonst würde die da dich bestimmt noch bespringen. Wenn sie schon beim Dominus nicht landen kann. Versucht sie jetzt beim Nächsten. Ein fieses lachen erklang. "Na ich bin ja mal gespannt was die Domina zu dem hier sagt." Natürlich würde Nija hiervon der Claudia brühwarm berichten. ja sie ließ sich keine Gelegenheit entgehen, die Rothaarige schlecht zu machen.