Caerellia war sich bewusst, dass sie die Eltern des Jungen bald finden musste. Bis jetzt beobachtete er noch die Tänzerinnen und die Musiker, doch bald würde ihm bewusst werden, dass seine Eltern nicht da sind. Daraufhin würden dann die ersten Tränen folgen. Somit löste schon die Frage nach seinen Eltern bei dem Kleinen ein schlechtes Gewissen aus. Er war ausgebüxt und ihm wurde nun klar, dass Caerellia eine wildfremde Frau war. Der Junge begann sich sofort nach den Seinen umzusehen und Caerellia war mehr als erleichtert, als er auf eine Frau wies und sie als seine Amme bezeichnete.
Caerellia konnte erkennen, dass die Amme ihren Schützling suchte. Sie konnte sich vorstellen was wohl nun ihr vorging. Es war ihr Fehler, dass der Kleine fortgelaufen war.
"Wollen wir zu ihr gehen?", fragte sie den Jungen und ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, drängte sie sich durch die Menge in Richtung Amme, gefolgt von ihrem Beschützer. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht näherte sie sich der Sklavin.
"Ich habe deinen Ausreißer gefunden!", rief Caerellia ihr entgegen und setzte den kleinen Caius auf dem Boden ab. "Er wollte die Tänzerinnen sehen. Sie haben ihn wohl auch in den Bann gezogen."