Beiträge von Paullus Germanicus Cerretanus

    Cwrretanus musste man nicht extra sagen dass man auf seine Gens stolz sein kann. Er war war es...auch wenn es keine ' Helden in der Verwandtschaft gab.

    Jedoch waren die Worte des Unberkannten nicht wertlos.

    " Ich danke dir für die Lorbeeren. Ja....Er ist durch und durch Soldat. Vermutlich würde er auch noch Dienst machen wenn er blind wäre oder ihm eine seiner Körperteile fehlen würde."


    Varro sollte langsam an eine ruhigere Gangart denken. Cerretanus fasste einen Entschluß....

    Ebenso wie es Aqulius tat verabschiedete sich auch Cerretanus von diesem. Ein wohlgemeintes Kopfnicken und ein freundliches ' Vale '.

    Nun war er allein mit Aenilius und wartete darauf dass dieser seine Pläne, Wünsche oder sonst was laut werden ließ.

    Cerretanus hatte gar nicht zugehört. Was auch immer Aemilius erzählt hatte war für den Germanicer genau interessant wie ein umgefallen Sack Getreide in Aegypten. Okay der Sack war vllt interessanter da er das Imperium am Leben hielt. Aber gut.

    Dass ihn nun der, immer noch, Unbekannte ansprach rieß Cerretabun aus seinen Gedanken.

    Er nickte:" Ja. Ist er. Ein Cousin." Vernutlich würde Aqulius darüber bescheid wissen dass so manche Fanilien einen sehr verwirrenden und recht wild wuchernden Stammbaim hatten.

    Cerretanus war nun ein wenig verwirrt. War die Frage an ihn gerichtet oder an den Aenillier?

    Selbst trat er ebenfalls nun einen Schritt zur Seite. Der Gast war anscheinend anderen Menschen gegenüber recht misstrauisch.

    Aber gut. Er war an der Sache dran Daher nahm er die Frage persönlich und antwortete deshalb.

    " Ja. Nachdem die Tauglichkeit überprüft wurde. Die Ausbikdung ist bereits im Gange.

    Natürlich liegt die Legio XXII unter ihrer Sollstärke und die Ausbildubg der Rekruten wird noch einige Wochen in Anspruch nehmen.....daher liegt der Ternin den wir nennen können gute drei Monate voraus."

    " Wenn wir nun als vorübergehende Lösung einzelne Kohorten anfordern würden......."

    " Die Reiterei der XXII könnte man jedenfalls vollständig ausbilden lassen und einsatzbereit führen, nach der abgeschlossenen Ausbildung."

    Der Germanicer lächelte kurz unbedarft und blickte abwechselnd den Lapp und Aquilius an welcher immer noch unbekannt war. 8)

    Salve Legat." Cerretanus nickte dem Provinzhäuptling freundlich zu. Natürlich grpssge er auch den Gast der im Officium anwesend war Das dieser mit dem Rücken zur Türe stand war ein Zustand der seine Identität nicht auf den ersten Blick Preis gab.

    Ausserdem würde man jemand so bekannten eh net gleich erkennen. Die Konterfeis auf Münzen waren oft jenseits der Realität.


    " Es wird ausgehoben, Legatus. Und das mit einem Tempo...." Cerretanus stand nun neben Bala und reichte dem Aemilier die Tabula.

    " 2341 Männer konnten wir bisher auflisten wovon ca 356 Veteranen sind. Weitere 400 sind gesellschaftliche Flüchtlinge. Und der Rest setzt sich aus Handwerkern und Bauern zusammen."

    " Um vllt noch mehr Rekruten auflisten zu können sollte man die Höfe besuchen. Viele finden ja den Weg nicht in die Stadt." Oder vielmehr wollen sie nicht dachte Cerretatus bei sich.

    Dass der Caesar nun in Germanien weilte nahm Cerretanus ohne Gefühle auf. Er machte sich auch keine Gedanken darüber weswegen der Sproß des Kaisers sich in diese Gegend verirrt hatte sondern kümmerte sich im seine Geschäfte.

    Diese waren momentan die Aushebung einer Legion.

    Und wenn er so zurückdachte....auf die bisherige Auslese.....naja.....Er war kein Militär und hatte keine praktische Erfahrung bezüglich der Ansprüche.

    Und ausserdem mussten sich nun die Herrsxhaften in der Castra damit rumschlagen.

    Jedenfalls......die Tabulae auf seinem Tidch zeigten davon dass es nicht besonders zügig voran ging.

    Er schrieb die Zahlen, zusammengefasst, auf eine neue Tabula. Diese würde er dann dem LAPP vorlegen.

    Just in diesem Moment klopfte es und einer der Bücklinge kam ins Officium.

    Dem Reden nach wollte der LAPP wissen wie es voran ging....

    Cerretanus hielt dem Sklaven die Tabila hin doch dieser lehnte höflich ab sie entgegennehmen zu wollen. Germanicus solle zum Aemillier kommen und ihm den Sud selbst erzählen.

    Auf zum Aemillier. Unwissend dass der Caesar auch noch in dessen Officium weilte.....

    Betreffend Post....

    Die Moderatiren Caopadokias mögen so nett sein und die Regia in Caesarea einrichten. Der LAPP Galeo Calidius Calvena [NSC] in Caesarea* ist sonst nicht erreichbar. :)


    Hoffe das ist hier richtig

    Laufende, volle Fladchen war Certetanus völlig schnuppe. Wie die Beiden die soeben zielstrebig, was auch immer das Ziel war, die Taberna verließen.

    Erweitert blickte der Geenabucer den beiden nach im dann gleich selbst einen Fuß in die Taberna zu setzen.

    Zuerst bemerkte er nichts Gedankenversunken machte einen weiteren Schritt.....

    " Salve. Was gibt es denn heute zu essen?"

    Sein Tag war anstrengend. Nun hatte er Lust auf Ruhe und etwas Gutes zum Essen. Rekrutieren kann einem den letzten Nerv rauben.

    Kurzentschlossen nahm er einen freien Plstz näher an einem der Fenster ein.

    Gelangweilt stülpte Cerretanus die Lippen und begann zu pfeifen. Was er da vor sich hin pfiff wusste nicht ma er selbst. Das zeigte man ihm auch deutlich in dem einer der Milites genervt seufzte und fast unmerklich den Kopf schüttelte gepaart mit rollenden Augen.

    Cerretanus sagte nichts. Er hatte natürlich die Reaktion gesehen war jedoch vor Langeweile nicht in der Lage irgendwie darauf zu reagieren. Ausser dem Kopfkissen dass sich einschaltete.

    Wenn er noch etwas heftiger mit den Augen rollt dann übergeben die sich gleich weil ihnen übel wird.



    " Wieviel Helden sind es denn im Moment die vor der Türe warten?" erkundigte er sich nachdem er das Pfeifen aufgegeben hatte.

    " Momentan sind's dreizehn" kam als Antwort von dem Milies zurück.

    " Na bravo dann fehlen ja nur noch ein paar und wir haben die Legion komplett." Selbst ein Tauber konnte den Sarkasmus nicht überhören der in der Stimme des Germanicers mitschneiden

    Dass sie erst seit gut zwei Tagen hier saßen um dem Reich Blut für die Schlachten zu besorgen ließ Cerretanus mal links liegen.

    Wieder trat ein junger man in den kleinen Raum und grüßte freundlich.

    " Salve." Knapp aber ebenso freundlich grüsste Certetanus zurück und deutete auf den Schemel der gegenüber ihm, auf der anderen Seite des Tisches stand.

    " Nimm Platz. Wie alt bist du?"

    " Ich bin 19."

    Cerretanus nickte und kritzelte die Information auf eine Tabula.

    " Und dein Name?"

    " Publius Gessius Libo."

    " Gessius....von dem Hof bei Confluentes?"

    " Ja."

    " Ihr stellt doch Lederwaren her. Ist das richtig?"

    " Ja."

    Cerretanus kritzelte wieder.

    Das Gespräch nahm Fahrt auf. *Gähn*

    " Du bist nicht verheiratet?"

    Bei dem konnte man noch nachhaken. Soweit Cerretanus wusste waren es 4 Brüder. 2 weitere Davon waren im richtigen Alter.

    " Nein. Bin ich nicht."

    Eine Schweißperlen entstand auf der Stirn des Germanicers. Es war schwer dem Gespräch zu folgen. Vier Worte und das gleich aufeinanderfolgend.

    " Sag, Gessius. Ubd warum möchtest zur Legion?"

    Eine weitere Perle bildete sich in ängstlicher Vorahnung auf einen Schwall von Worten die ihn ertränken würden.

    " Meine Verlobte ist schwanger und ich halte es nicht mehr aus. Weißt du wie anstrengend es ist eine trächtig Frau den ganzen Tag um sich zu haben? Das Gejammer, das Gezeter. Unwissend ob nicht einen Augenblick später wieder alles in Ordnung sei oder nicht dich irgendein Problem drückt dass man unbedingt los werden muss? Als ob ich ein Beschwerdebriefkasten wäre. Ich will einfach nur meine Arbeit machen aber das ist unmöglich."

    Die Augen des Germanicers weiteren sich. Nicht aufgrund der Geschichte sondern wegen der vielen Worte. BAM

    Solch Geschichten hörte er jeden Tag. Mehrmals. Und eigentlich wunderte er sich ein wenig darüber.

    " Hmmm...nein weiß ich nicht wie das ist" kommentiere Cerretanus und kritzelte auf die Tabula dass der Freiwillige für die Legion wie geschaffen war.

    " Herzlichen Glückwunsch. Du meldest dich, am besten sofort, in Castellun der Legio ."

    Cerretanus fühlte sich gut. Wieder hatte er eine Seele gerettet die durch das Fegefeuer der Ehe und der Gunst eines Weibes, verdorben worden wäre.

    Er überreichte dem Mann die Tabula.

    " Viel Erfolg und mögen die Götter dich auf deinen Wegen beschützen."

    Mit gemischten Gefühlen beobachtete Germanicus das Geschehen vor der Türe. Die drei Männer die nun dem Miles an den Lippen hingen waren sich wohl noch nicht im klaren. Cerretanus hatte große Lust vor die Türe zu gehen um sich an der "Überzeugsarbeit" des Miles zu beteiligen. Gerade als er kurz auf eine Tabula blickte, dort sollten die Namen festgehalten werden von jenen die sich hier meldeten, vernahm er eine Bewegung vor der Türe.

    Er blickte auf und erkannte Adalheidis. 


    Gerade noch konnte er ihr grüssend zuwinken da war sie auch schon wieder verschwunden. Wo die wohl wieder rummurkste kam ihm der Gedanke und schmunzelte.

    Nach längerem Gespräch mit einem der Duumvirii hatte Cerretanus eine passende Location gefunden die es nin leichter machte an frisches Fleisch für die Legion zu kommen.

    Direkt am Forum befand sich ein kleiner Laden der vor kurzem aufgegeben wurde.

    Die Hintergründe interessierten den Gernanicer reichlich wenig. Wie und warum der Laden nin zu war war einzig die Sache des Besitzers.

    Für ihn zählte nur dass er leer war und zur Verfügung stand. Und es war nicht sonderlich schwer den Duumvir davon zu überzeugen dass es günstig wäre, für ihn im konkreten Fall also dem Duumvir, dass die Immobilie auch weiterhin frei blieb.

    Vor dem offenen Eingang hatte sich ein Miles der Legion breitgemacht und hielt eine Tabula in den Händen.

    Der Text darauf beschrieb den Grund, die Dringlichkeit und welche Ehre jemanden zuteil kam sich hier und jetzt zu melden.

    Lang musste der Soldat nicht warten denn schon kamen drei junge Männer auf 8hn zu.


    Cerretanus hatte es sich drinnen gemütlich gemacht im Beisein eines Optios. Dieser sollte schon mal vorab die " Abenteurer" in Augenschein nehmen.

    " Ja steht hier nicht rum wie bestellt und nicht abgeholt. Setzt euch. Bedient euch und lasst es euch schmecken." Mit einer präsentativen Handbewegung, als würde er etwas verkaufen wollen, machte er die Bediensteten auf den vollen Tisch aufmerksam.

    " Tut euch keinen Zwang an. Wir sind unter uns."

    Ceeretanua räusperte sich und legte die Tabula zur Seite.

    " Es ist verständlich dass eine Legion nicht über Nacht aus dem Erdboden gestampft werden kann. 6000 Mann sind eine enorme Anstrengung zu rekrutieren.

    Es sollen daher in allen municipia und vicii der Aufruf bekannt gemacht werden. Hierfür werde ich mich mit den jeweiligen duumviri in Verbindung setzten.

    Es bedarf natürlich der Unterstützung von Seiten des Exercitus Romanum. Deswegen möchte ich eine kleine Abordnung der Legion, der Auxiliareinheìt und der Flotte als Begleitung mit mir führen."

    Der nächste Morgen war da und alles verlief wieder in ruhigen Bahnen. Keine Hetzerei, keine Menschen die herumwuselten und die Stille die in den vergangenen Tagen durch das Handwerken der Mägde und den anderen Bediensteten immer wieder unterbrochen wurde.

    Aber Cerretanus wollte und konnte sich nicht beschweren.

    Eine der Mägde, Cerretanus fiel auch sofort deren Name ein, kam an ihn heran. Dem Gesichtsausdruck nach hatte sie etwas vorzutragen, traute sich jedoch nicht was ihn amüsiert.


    " Wie kann ich helfen, Tordies. Heraus mit der Sprache" forderte er sie auf und wartete. Es dauerte dann noch einige Atemzüge bis Tordies ihm nun das sagte was sie beschäftigte.


    " Ach. Nichts zu danken. Ich muss mich bei euch bedanken denn ihr habt hart gearbeitet. Und gut gearbeitet." Dabei blickte er zu der älteren Germanin, die gleich nach der Frage Tordies ein Lob aussprach dass Cerretanus nicken bestätigte.


    " Ich weiß zwar nicht was nächstes Frühjahr sein wird. Oder wo ich sein werde aber wenn die Umstände es zu lassen dann seid ihr willkommen." Er lächelte der Germanin zu.