Beiträge von Vulpis Lupus


    Lucius Geminius Trio, - Gemi


    Gemi, richtig Lucius Geminius Trio, der jüngste der Taschendiebe aus Vulpis Truppe, sollte heute die Märkte übernehmen. Er wusste so gut wie jeder andere Taschendieb, dass er nicht als einziger in diesem Gebiet tätig war, darum hieß es für ihn sich anstrengen und gute Beute schon im Vorfeld auskundschaften.
    Ah, da ist der Brunnen, ein Brunnen ist immer gut er lockt Menschen an, doch was war das ein kleines Menschenknäuel bildete sich nicht unmittelbar beim Brunnen, wie gewohnt. Neugierig reckte er den Hals um mehr zu erkennen. Verflixt ich bin zu klein, ein erhöhter Standort wäre nicht schlecht, überlegte er. Ich kann aber nicht auf einen Markttisch klettern. Durch eine Lücke zwischen den Gaffenden sah er, irgend etwas tat sich auf dem Boden. Gemi entschloss sich, wendig wie er war, näher heran zu schlängeln. Seine Finger ließ er bei sich, er wollte jetzt kein sinnloses Risiko eingehen.
    Enttäuscht hielt er inne, die sammeln ja nur Pfirsiche ein, nach kurzem erneutem beobachten der Szene meinte er, aber nein es muss noch etwas anderes sein, was sie suchen. „Die suchen wohl ein Schmuckstück“, meinte eine Männerstimme in seiner Nähe. Ja ein Armband soll es sein, ich stand ganz in der Nähe, als die Besitzerin es einer anderen sagte, kam von einer weiblichen Stimme. Die letzten Worte waren noch nicht ganz an Lucius Geminius Trios Ohr gedrungen, als er etwas entdeckte. Möglichst unauffällig näherte er sich der Stelle, um sich dann hilfreich an der Suche zu beteiligen. Er ging runter und betastete den Boden, dabei gerieten seine Hände wie unbeabsichtigt, mal hier an einen Fuß und dort an ein Bein. Es entstand eine kleine Unruhe bei den Gaffern und zu hören waren dann Worte wie, „gib doch acht,...pass doch auf was du machst ….lass das sein....behalte deine Finger bei dir....“ . Gemi, wie er auch genannt wurde, stand leicht genervt wirkend auf und hob die Schultern sowie die Handflächen nach außen, „entschuldigt, ich dachte ich hätte etwas gesehen.“
    Nun beschränkte er sich auf das Beobachten bevor er sich langsam zurückzog.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Vera betrachtete alles prüfend und maulte dann den Rest der Bande an, „so Schluss jetzt, genug, euch läuft ja schon der Sabber. Raus, den Rest mach ich selber. Nicht war meine Süße? Wir beide machen es uns jetzt zuerst einmal gemütlich.“
    Breit grinsend stand Vera vor der Sklavin „und nun hast du dich genug ausgeruht, jetzt will ich bedient werden. Ich denke deine Vorbesitzer haben dich eingearbeitet, mal sehen ob es meinen Ansprüchen genügt. Dreimal möchte ich dich heute beglücken. Wir verstehen uns hoffentlich richtig, jedesmal anders.“
    Schon kniete Vera neben ihr, packte sie mit einer Hand am Nacken und schob ihren Oberkörper hoch, so dass bald ihr Gesicht vor dem seinen war. Mit der anderen Hand presste er ihre Wangen zusammen, so dass ihre Lippen sich spitzten, mit einem Ruck stieß er ihr weit und tief seine Zunge hinein. Er verweilte nicht lange drinnen. Es folgte nur noch die kurze Anweisung, „mit deiner Schnute fängst du an, dann noch zweimal und du darfst mich danach baden. Also los jetzt, knie dich hin und fang an“, meinte er nachdem er sich hingestellt hatte.


    Vinicia Livenineae - Liv


    „Nein ich bin ganz bestimmt keine Sklavin, es gibt hier keine Sklaven, außer dir und wir alle freuen uns darüber, denn du wirst uns helfen schneller reich zu werden. Zudem haben wir persönlich auch noch etwas für unsere persönliche Freude.“ Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Liv wie sich die Neue anzog. Hatte sie ihren Wink mit dem Enthaaren nicht verstanden? Oder hielt sie nichts davon, warum auch immer. „Sag einmal, wo kommst du her? Ich höre kein fremdes Dialekt in der Stimme.“
    Kaum ausgesprochen wurde ungeduldig die Türe aufgestoßen. Vera stand in der Türe.



    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Man sah ihm seine Ungeduld an. Was ist? Ist sie endlich fertig? Knurrend kam die Frage.
    „Nun ja“, antwortete Liv, „im Prinzip schon aber...“, WAS? „Sie hat noch Haare.“ „Wie Haare, sicher hat sie Haare“, dann dämmerte es ihm. „Liv wie oft habe ich gesagt, ich mag.. ach was Jungs kommt ihr mal her? Und du machst mir Wachs heiß“, forderte er Liv auf. Mit drei Schritten stand er dann vor Thierza. „So du hörst mir jetzt ganz genau zu. Vulpis hat dich mir als persönliches Spielzeug, für meine gute Arbeit gegeben. Und ich mag absolut nicht, wenn eine Frau auch nur einziges Haar auf ihrem Körper hat. Das sage ich nur einmal, deine Aufgabe für die Zukunft ist darauf zu achten, das es dann auch so bleibt. Jetzt werden wir dich als erstes dementsprechend herrichten.“ Langsam drehte er sich zu seinen Gefährten um. „Alb du darfst gießen und genießen, ihr vier haltet sie und ich mache den Rest.“
    Ehe Thierza sich versah hatte Cossus Geminius Veranianus sie selber ausgezogen und schon fand sie sich auf dem Boden wieder. Auf jedem der ausgestreckten Arme und beine hockte einer.



    Volusus Pinarius Albus, - Alb


    „Es ist mir ein Fest“, kicherte Volusus Pinarius Albus und kniete sich neben sie. Vera an der anderen Seite. Eine Weile taxierten sie Thierzas Körper ab, jeder mit seinen eigenen Gefühlen und Vorstellungen beschäftigt.
    „Gemi kuck uns nicht an und beobachte was bei uns passiert, kuck sie an“, meinte Alb anzüglich, er wusste selber wie es ums sie gerade stand. Zu ihrer Erleichterung kam Liv mit dem heißen Wachs und reichte es Alb. Dieser tauchte genüsslich den dicken Pinsel ein und fing mit dem Arm und Bein auf Veras Seite an. Das Wachs, zwischendurch immer wieder erhitzt, kamen wirklich auf alle behaarte Körperstellen.


    Vinicia Livenineae - Liv


    Vinicia Livenineae auch Liv genannt rollte mit den Augen, betrachtete Thierza kurz und stieß sie vor sich her aus dem Raum. Tiberius Crepereius Philo, der sich als absoluten Frauenkenner verstand, rief ihnen noch hinterher, „Liv wenn du meine Hilfe brauchst dann gib Bescheid.“
    Liv grinste, „später“ antwortete sie nur kurz. „Komm mit“ wandte sie sich an Thierza und ging an ihr vorbei zum Balneum des Hauses. Es war nicht besonders groß, es hatten gerade zwei Mann darin platz, doch für die Hausbewohner reichte es. Vulpis hatte sich diesen Luxus gegönnt und einbauen lassen.
    „Hier sind Handtücher und und eine saubere Tunika und alles was du sonst noch brauchst,“ Nach einem kurzen Blick auf die Sklavin kam noch, „wenn ich dir beim Haare waschen oder enthaaren helfen soll, dann sage es mir, ansonsten kannst du mir ja erzählen was mit dir geschehen ist. Ich sehe es dir doch an, du bist noch nicht lange Sklavin.“ Liv die eine freie Römerin war, hatte kein besonderes Mitleid mit ihr. Ihr war bekannt dass es vielen Sklaven schlecht ging aber weit es mehr ging es besser als einem großen Teil der Römer. Sie mussten nicht ums tägliche Überleben kämpfen, für sich und ihren Familien. Wenn Vulpis sie nicht aufgenommen hätte, wäre sie bestimmt in einem Lupanar gelandet. Ihr ältester Bruder hatte sich selber als Sklave verkauft und der Jüngste schlug sich als Lustknabe durch. Eigentlich kam sie aus einer angesehenen Familie. Ihr Vater war Schreiner gewesen, doch die Krankheit der Mutter hatte das Ersparten verschlungen, mehr noch, der Vater musste sich Geld leihen. Die Mutter war doch gestorben und zu allem Unglück war dann kurze Zeit später die Werkstatt abgebrannt. So waren die drei Kinder innerhalb kürzester Zeit in Not geraten, da ihr Vater sehr bald auch krank wurde und verstarb.
    Jetzt hier bei Vulpis hatte keine Sorgen mehr, sie hatte es geschafft und war seine Meisterschülerin. Sie hatte schon, obwohl sie erst kurz im Gewerbe war mehr als gut für ihren Lebensunterhalt gesorgt. So manch ein wohlgenährter Römer hatte seinen Beutel bei ihr gelassen. Ihre Spezialität aber war der Schmuck der Damen Roms.
    Thierza, soviel wusste sie, musste aber ganz anders tätig werden. Mehr als hart würde es für sie werden.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    „Na also geht doch, warum nicht gleich so? Jetzt aber ab nach Hause, da werden wir uns einmal richtig um dich kümmern. Dann kommt meine persönliche Betreuung“. Kaum hatte er es ausgesprochen, überlegte er kurz, dieses lahme Stück jetzt am Arm mit sich zu ziehen, dazu hatte er wirklich keine Lust. Vera wie er genannt wurde, ging eine paar Schritte zurück zum Sklavenhändler. „Ein Seil ist doch bei dem Preis mit inbegriffen?“ Kaum hatte er die Frage gestellt warf ihm dieser das Gewünschte zu. Schnell schlang er Thierza dies um die Hüften und anschließend um ihre Handgelenke. „So, dann wollen wir mal deine Ausdauer und Beinarbeit testen“, grinste er sie breit an ehe er sich in Bewegung setzte.
    Ohne Rücksicht auf sie, ging es m Laufschritt mit ihr durch die überfüllten Straßen. Immer wieder musste er menschlichen Hindernissen ausweichen. Häuserecken nahm er sehr eng. Wenn es nicht schnell genug ging, ruckte er an dem Seil bis sie endlich an der Schule angekommen waren.

    In der Schule wurde Thierza in den Übungsraum gebracht, dort versammelten sich alle Schüler.
    „So da hätten wir unseren Neuzugang, die Gute schaut ein wenig mitgenommen aus, deshalb werden wir uns die ersten Tage besonders um sie kümmern. Zuerst ziehen wir sie aus und schauen sie uns genauer an, dann kann sie ein Bad nehmen, anschließend darf sie sich satt essen. Tja und dann? Lasst mich überlegen, ja dann darf Vera sich um sein Spielzeug kümmern, bestimmt gönnt er euch ein Stündchen mit ihr.“ Vulpis, der diese Vorstellung selber übernommen hatte, klatschte in die Hände. „Alb du hast die Ehre und darf sie entkleiden.



    Volusus Pinarius Albus, - Alb


    Volusus Pinarius Albus, kurz Alb genannt lächelte süffisant, „diese Aufgabe hat der richtige bekommen.“ Sich die Hände reibend trat er auf Thierza zu, betrachtete sie sie von oben bis unten, „da gibt es ja leider nicht viel zu tun, doch ich mache das Beste daraus.“ Schon glitt seine Rechte unter ihre Tunika wo er zwischen ihre Beine griff. Enttäuscht ließ er von ihr ab, „ein Dürregebiet“. bemerkte er kurz, mit beiden zog er ihr die Tunika über den Kopf. Der ein oder andere von ihnen sog dann, bei dem Anblick ihres Körpers, die Luft ein oder stieß einen Pfiff aus. „Auweia, da wurde ja richtige Arbeit geleistet“, kam nur noch von Alb.
    „Zeigt Thierza wo sie sich baden kann, Liv du passt auf sie auf, mehr nicht.“ War der Kommentar von Vulpis.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Nicht gerade sanft packte Cossus Geminius Veranianus die erhandelte Sklavin an ihrem Arm und drehte sie zu sich. Was soll ich mit der anfangen, die schaut aus wie ein waidwundes Vieh. „Schau mich an“, in einem knurrenden Befehlston kam diese Aufforderung. „Wie ist dein Name? Verstehst du mich? Sprichst du überhaupt unsere Sprache?“ Obwohl die Sklavin gar keine Möglichkeit hatte ihm so schnell zu antworten, griff er fester zu und schnauzte, los mach dein verdammtes Mau auf oder ich manches es, aber glaub mir das wird dir bestimmt nicht gefallen“. Jetzt bleckte er die Zähne und schüttelte sie mit einer Hand weiter und die andere hatte er zu einem Faustschlag drohend erhoben.

    Vulpis hatte mit Cossus Geminius Veranianus auf den Sklavenmarkt aufgesucht um sich nach einer für sie geeignete Sklavin um zu schauen. Im Gegensatz zu den meisten Käufern, suchten sie keine Schönheit. Für sie war es wichtig, dass die Sklavin nicht nur willig war, nein sie musste soweit gebracht werden, dass sie förmlich darum bettelte für sie Arbeiten dazu dürfen. Sie würde sich auf der Straße anbieten müssen, vor allem aber auf Bestellung Sonderwünsche erfüllen. Die meisten Lupa Besitzer legten Wert darauf das ihre Ware nicht zu sehr beschädigt wurde, dies würde für ihre Lupa nicht von Bedeutung sein. Nicht jeder hatte das Geld sich für seine ausgefallene Bedürfnisse eine Sklavin zu kaufen, dafür würde es bald nur noch ihren Namen geben.
    Suchend gingen die beiden umher und stellten fest, es war wie sie gedacht hatten nur gut aussehende Waren waren zu sehen. „Nein wir müssen mehr nach hinten gehen, schließlich gibt es auch alte, verbrauchte, minderwertige Sklaven. Einfache billige Arbeitskräfte, dort müssen wir suchen“, meinte Vulpis ehe sie sich zu den weniger bekannten Sklavenhändlern vor arbeiteten. Ja und ob es sie gab diese Angebote, hier stauten sich die Käufer, wesentlich billiger, dafür aber reichhaltiger war hier das Angebot.



    Cossus Geminius Veranianus - Vera (Ex Gladiator)


    „Mir scheint hier sind wir richtig“, kam von Vera. Vulpis hatte jedem seiner Leute einen gekürzten Namen gegeben, diesen kannten nur sie untereinander und sollte ihrer eigenen Sicherheit dienen. Vera war das Namenskürzel von Cossus Geminius Veranianus. „Schau da drüben, der scheint sich auf Weiber spezialisiert zu haben und was für Exemplare. Für jeden Geschmack und für jede Arbeit hat er wohl ein Angebot.“


    „Hier werden wir bestimmt fündig“, nickte Vulpis. Von Zeit zu Zeit blieb er stehen und schaute sich die ein oder andere genauer an. Betasstete prüfend ihre Brüste und ihren Hintern, riss ihren Mund auf und prüfte ihre Zähne. Schließlich kamen sie bei Thierza an. Interessiert trat er näher und prüfte sie wie die anderen. „Die sagt dir zu?“Ein wenig enttäuscht war Vera nun doch. „Ich sagte doch, das Aussehen ist nicht wichtig. Man kann, nein man sollte ihr ansehen, dass sie für alles zu gebrauchen ist.“ Suchend schaute er sich nach dem Händler um. Wie viel?“ „300“, rief der. "Du träumst wohl dafür bekommst du sie niemals weg, sagen wir 150 und wir sind im Geschäft.“ Knurrend drehte der Händler sich ab. Also gut 200. „Leg noch 50 drauf und wir sind uns einig.“
    Keinesfalls höchstens 20 „Abgemacht“, grinste der Sklavenhändler. „War mir ein Vergnügen, komm bald wieder vorbei."

    Vulpis Kopf lag auf dem Schoß einer Lupa und genoss es von ihr gekrault zu werden. Zwischendurch fütterte sie ihn mit Weintrauben. „Na wie ist es du kleine Wildkatze, noch eine Runde?“ Kauend stellte er die Frage, wobei ihm eine Idee kam. Mit einem Ruck saß er aufrecht. „Das ist es“, rief er. Schelmisch lächelnd schaute er die kleine an, dann ehe sie sich versah, tauchte sein Kopf zwischen ihre Schenkel.
    Ja das war die Idee die er noch brauchte. Sie würde das Geschäft in Schwung bringen. Die Kleine hier wollte er dafür nicht verderben. Er musste sich etwas frisches, unbedarftes suchen. Eine die er sich gefügig machte und die er für alles einsetzen konnte. Gleich Morgen würde er zum Sklavenmarkt gehen. Es blieb nur noch zu überlegen wer sie zurechtbiegen sollte, einarbeiten, mit allem vertraut machen und die härte erfahren ließ. Ich selber wohl kaum, dachte Vulpis, dafür bin ich gänzlich ungeeignet. Während seine Zunge beschäftigt war und die Kleine lüsternd aufstöhnte wusste er es. Vera war der geeignetste dafür, außerdem hatte er sich eine kleine Belohnung verdient. Cossus Geminius Veranianus ehemals Gladiator, kurz Vera genannt, hatte es geschafft, dass drei seiner Jungs sich vernünftig anschleichen konnten und Volusus Pinarius Albus, kurz Alb zum Meuchelmörder ausgebildet worden war. Genauer gesagt er fieberte seinem ersten Einsatz entgegen. Jetzt nach den Aufständen gab es bestimmt genug Aufträge, so manch einer wollte sich sicherlich einen unliebsamen Mitwisser vom Hals schaffen. Langsam schaltete Vulpis ab und widmete sich seinem Vergnügen.

    Es war in einer schwülen Sommernacht, als sechs Gestalten durch die Straßen Roms huschten und nach freien Wänden, in jedem Viertel der Stadt, Ausschau hielten.


    Wo drückt der Schuh?
    Was möchtest du unbedingt erfahren?
    Wer bereitet dir Ärger?
    Was musst du unbedingt besitzen?


    Unmögliches erledigen wir sofort!
    Wunder dauern etwas länger!


    Auf der Tiberinsel findest du die Lösung!

    Vulpis stand da und beobachtete sie. „Nein, nein so geht das nicht. Es ist viel zu auffällig, die Bewegungen müssen fließender sein und du Liv“, damit war eigentlich Livenineae gemeint, „trampelst herum wie eine Herde Levantinischer Rinder. Schluss jetzt kommt alle hierher und setzt euch,“ dabei deutete er auf eine der zwei Klinen in dem Raum.
    Gemeint waren drei junge Männer, fast noch in Knabenalter und eben diese Liv.
    Er, Vulpis nahm auf der zweiten Kline Platz und schaute die vier nachdenklich an ehe er zu sprechen begann. „Noch einmal, das was ich euch lehre dient eurer Zukunft, je schneller ihr lernt um so eher verdient ihr und um so schneller könnt ihr eure Ausbildungskosten bezahlen, denn auch ich muss von irgend etwas leben. Des weiteren erklärte ich euch, es dient eurem eigenen Schutz euch in Zukunft nur noch mit den Namenskürzeln anzusprechen, die ich euch gab. Wie schnell hat man sich innerhalb eines Gespräches versprochen und mehr gesagt, als man wollte. Ich möchte nie mehr eure richtige Namen hier hören.“
    Prüfend schaute er seine Schüler an und nickte dann zufrieden. Vulpis erhob sich um die vier in eine Pause zu entlassen, als ihm noch etwas einfiel. „Richtig, noch etwas, Morgen kommen noch zwei, Cam und Ovi, damit wären wir vorerst ausgebucht. Jetzt macht erst eine Pause, danach eure Einzelübungen und später treffen wir uns wider hier“, damit ging er aus dem Raum.


    Kurz nach den großen Unruhen, in denen viele Menschen in Rom ihr Leben, ihre Gesundheit, ein Teil oder ihre ganze Familie verloren hatte, andere ihr Eigentum und somit ihre Existenzgrundlage war Vulvis Lupus eine Idee gekommen. Seine Idee hing indirekt mit seinem Beruf zusammen. Titus Orbius Gillo der alte Gürtelmacher, bei dem Vulpis im Lohn stand, war bei den Unruhen ums Leben gekommen, nicht nur das, sein Haus war abgebrannt und nun fand er Vulpis keine neue Arbeitsstelle mehr. Was er aber entdeckte die Zahl der Taschendiebe hatte in Rom zugenommen. Leider oder den Göttern sei Dank verstanden diese Diebe nichts oder kaum etwas von ihrem Handwerk. Diese Erkenntnis hatte seine Geschäftsidee in ihm reifen lassen. Sie müssen richtig ausgebildet werden, sagte er sich und ich bin dazugeeignet wer kennt sich mit Gürteln aller Art besser aus als ich.
    Der nächste Schritt war eine Haus zu finden in denen er tallentierte junge Leut ausbildete. Es sollte aber nicht nur in Taschendiebstahl sein, der Rest seiner Idee würde er danach entwickeln.
    Bei einem Gang durch die Subara hatte er das Haus gesehen, es war vorgesehen dort eine Schule einzurichten
    Die Besitzerin hatte sich aber zurückgezogen, es gab wie man so hörte einen Vorfall während der Unruhen. Seine Schüler sollten ihr Handwerk jetzt möglichst schnell erlernen und ihre Beute vorerst abgeben um ihm Miete und sein Leben damit zu finanzieren. Später würden noch einiges andere hinzukommen. Aus diesem Grund hatte er schon einige zwanglose Vorgespräche mit einem fast ausgelernten Schmiedelehrling aufgenommen.
    Ihm war auch bewusst, dass er mit ein paar kleinen Taschendiebstählen, nicht viel ausrichten konnte. So war für eine der nächsten Nächte eine Werbeaktion vorgesehen.