Beiträge von Vulpis Lupus


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Aufmerksam hörte Vera der Fremden zu. Ach schau an, da hat wohl Gemi doch nicht aufgepasst. Na den kauf ich mir. Doch wer ist sie? Wurde sie von den Schwarzen eingesetzt oder will sie ihn erpressen? Seine Gedanken wirbelten nur so herum. Sie konnte ihnen gefährlich werden. Die Andren sind im Lupanar und mit den Neulingen kann ich noch nichts anfangen. Wenn ich sie gehen lasse quatscht sie womöglich. Ich muss sie ins Haus schaffen.
    „So du kleines Miststück nun hör mir gut zu. Du wirst jetzt keine Dummheiten machen und langsam vor mir her ins Haus gehen. Einen Ton oder eine falsche Bewegung von dir und du bist Fischfutter“.
    Zischend hatte er seine Drohungen in ihr Ohr gestoßen. „Jetzt drehst du dich um und gehst vor mir her, ohne einen Laut von dir zu geben durch die Türe ins Haus.“ Vera wusste genau hier würde es keinen stören wenn eine Frau schrie. Eher im Gegenteil, es kamen noch Kommentare wie, mach schon zeige es ihr oder ja richtig, so lieben sie es. Er wollte trotzdem kein großes Aufsehen, er wollte nur wissen was hinter ihrem Erscheinen hier steckte.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    „Komm doch rein“, lud er sie ein, dann erst wurde ihm bewusst was sie vermutete. „Ach du meinst hier wäre....wegen ihr“. Mit dem Kopf zu Thierza weisend, lachte er kurz auf. „Nein hier ist kein Lupanar, dass ist nur eine Sklavin, der Gehorsam bei gebracht wird. Hier ist eine Schule, ich dachte du wüsstest das.“ Wieder musterte Vera sie fragend. „Du bist nicht einfach so vorbei gekommen. Stimmst? Was führte dich wirklich hierher?“
    Seine Gesichtszüge wurden härter, alle Freundlichkeit war aus seinem Gesicht gewichen. Mit zusammengekniffenen Augen schaute er sie an, trat auf die Straße und stellte sich dicht vor sie, eine Hand an die Hauswand gestützt.WAS also?“ Grollend, wie ein fernes Gewitter, war der Klang seiner Stimme.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Vera warf zufällig einen Blick aus dem Fenster und blickte auf ein Weib was in der Straße und vor dem Haus nichts zu suchen hatte. Wer ist das und was will die hier? Ein Auftrag? Zu den Schwarzen gehört sie nicht, überlegte er. Vielleicht hat sie gefallen an einem der Jungs gefunden. Dann muss ich es wohl rauskriegen. Er setzte ein harmloses Lächeln auf und trat vor die Türe. „Suchst du etwas oder einen? Oder wolltest du dich anmelden?“ Immerhin wäre sie eine willkommene Abwechslung, stellte er bei näherer Betrachtung fest.

    Vulpis hatte mit größter Strafandrohung angeordnet, dass niemand, aber auch wirklich niemand, sich an dem Eigentum eines anderen während des Wagenrennens zu vergreifen habe. Er wollte heute nur beobachten und sondieren. Bis auf Lucius Geminius Trio, Gemi genannt , waren alle der Stammleute im Lupanar oder in der Schule geblieben. Gemi hatte die Aufgabe die neuen Schüler im Auge zu behalten und als sein Laufbursche für ihn zu fungieren. Die Schüler durften, eher gesagt sie sollten, soviel wie möglich Wahlgeschenke einsammeln, ansonsten nur schauen.
    Zufrieden lehnte Vulpis sich zurück, es war richtig gewesen an zu ordnen sich hier zurück zuhalten. Das Aufgebot der Urbanaer war heute sehr groß, wen er aber vermisste waren die Schwarzröcke. Wollte die nichts mit dem Claudier zu tun haben oder hatten sie sich, wie sie es so gerne machten unter das Volk gemischt um möglichst unauffällig zu arbeiten. Wie auch immer, er wollte die Rennen genießen und natürlich wetten. Heute hatte er noch keinen Favoriten. Er war auch kein Anhänger einer besonderen Factio. Zuerst einmal die Vorläufe abwarten und dann im Endlauf einsteigen, so war sein Plan bisher.

    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-4b-64af.jpg]
    Dedina



    Suetia Camelia-Cam


    Dedina sah den Mann erschrocken an und ehe sie protestieren konnte wurde sie einfach in einen Raum gezogen. Ihr blieb vor Schreck der Mund offen stehen. Was wollte der? Die wollten den Laden übernehmen? Die junge Frau schüttelte ungläubig den Kopf. „Morrigan lässt das niemals zu. Wenn sie wiederkommt, dann habt ihr die halbe Subura am Hals.“ Sagte sie mit dem Mute der Verzweiflung zu dem Mann. Natürlich hatte sie kaum Hoffnung, dass Morrigan wiederkommen würde. Zu oft schon waren Leute, die von den Prätorianer geholt worden sind nie wieder aufgetaucht... oder sie waren wieder aufgetaucht, nach Wochen im Tiber treibend. Aber ein kleiner Funken Hoffnung war eben doch noch geblieben.
    Cam lachte böse auf und ging bedrohlich auf die Frau zu. Kurz vor ihr hielt er in der Bewegung innen. „Da glaubst du doch wohl selbst nicht dran?! Meinst du wir wären hier, wenn wir wüssten, dass sie wiederkommt. Gewöhne dich daran. Morrigan ist Geschichte.“
    Nun aber blickte Cam die Frau erwartungsvoll an.
    „Du kennst Morrigan also näher?“
    Dedina nickte vorsichtig. „Ich kenne sie seit sie den Laden hier übernommen hat.“
    „Dann kannst du mir sicherlich sagen, ob sie schon immer bei dem Helvetier war? Also dem dem der Laden hier gehörte?“
    Die Rothaarige schüttelte den Kopf. „Nein zuvor war sie Sklavin bei einem Claudier. Der Helvetier kaufte sie ihm ab und schenkte ihr dann die Freiheit.“
    „Der Claudier hat sie einfach so hergegeben? Warum?“
    Die junge Frau wollte dem Mann nicht antworten und wich seinem Blick aus, als sich jedoch seine Hand fest um ihren Hals schlang sprach sie weiter. „Sie war dem Claudier davon gelaufen und ist dann hier untergekommen. Der Claudier jedoch hatte Leute losgeschickt die nach ihr suchen und schließlich auch fanden und sie zu ihm zurückbrachten. Als der Helvetier davon erfuhr war er unglaublich wütend. Ich glaube er hat sich in sie verliebt. Warum sonst hätte er alles in Bewegung setzen sollen um sie freizukaufen. Sie war in keinem guten Zustand als der Helvetier sie kaufte. Soweit ich weiß, wollte der Claudier sie an einen Ludus verkaufen. Der Helvetier hat ihm erklärt, dass er die Sklavin genau dafür benötigt. Er hat sie dann auf sein Landgut bringen lassen und dort wurde sie gesund gepflegt. Es brauchte eine ganze Weile, aber dann kam sie als frei Frau hierher zurück und er hat sie nicht nur freigelassen, nein er hat ihr auch das Lupanar geschenkt.“ Die Stimme der jungen Frau zitterte. Sie kam sich vor wie eine Verräterin. „Mehr weiß ich wirklich nicht.“
    Cam nickte und ließ ihren Hals los. „Und dieser andere Kerl? Was für einen Funktion hat der hier?“
    „Tolmides?“
    Cam nickte kurz.
    „Er ist Teilhaber. Morrigan und er haben ihre beiden Lupanare zusammengeschlossen und jedem gehört die Hälfte. Morrigan kümmert sich vornehmlich um die Kundschaft und das Personal und Tolmides um die Abrechnungen.“
    „Gut.“ brummte Cam. „Und Morrigan und der Helvetier? Hatten die so was wie eine Beziehung?“
    Dedina schüttelte den Kopf. „Nein Morrigan wollte so etwas nicht sie wurde zu oft gerade von Römern enttäuscht.“
    „Von Römern?“ Cam wurde hellhörig.
    „Nun ich weiß zumindest von einem, der sie bitter enttäuscht hat.“
    „Wer? Kennst du seinen Namen?“
    „Antoninus hieß er. Er war Morrigans erst große Liebe. Sie hatten eine heimliche Beziehung, als sie noch Sklavin bei den Claudiern war. Er war wohl Klient bei einem Claudier und deswegen oft in der Villa. Er mochte sie auch, dachte sie zumindest. Aber so wie sie mir erzählte war er eines Tages einfach weg und hat sich auch nie wieder gemeldet. Ich glaub er war viel später dann auch mal hier. Aber sie ließ sich nichts anmerken. Er hat sie wirklich tief verletzt. Seither traut sie auch keinem Römer mehr, also nicht in dieser Beziehung.“
    Nun da er wusste was er hatte wissen wollen stieß er die Frau auf das Bett.
    "So und nun vergnügen wir uns beide erst mal."
    Kaum ausgesprochen tat er auch schon was er angekündigte hatte, doch ein Vergnügen wurde es wohl nur für ihn.







    Sim-Off:

    Dedina in Absprache mit der Erstellerin der NPC HM


    Suetia Camelia-Cam


    Da standen sie also die drei.


    Greta, Ines und Dedina
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/k2r8-4-a87f.jpg]


    Cams Zunge glitt zufrieden über seine Lippen. „Gar nicht so leicht“. Er trat nahe an sie heran und sah jeder fest in die Augen. Während er sich abdreht meinte er, „gut, dann nehme ich dich, wobei sein ausgestreckter Zeigefinger an Greta und Ines vorbei glitt und gegen Dedinas rechte Brust stieß. „Ich mag lockige Rothaarige“ grinste er sie an. „Dann komm mein Täubchen, gehen wir uns amüsieren“.
    Cam, hatte Dedinas Handgelenk fest umfasst, stieß die erstbeste Türe auf, zerrte sie mit sich um sie gleich darauf in dem Raum gegen die Wand zu stoßen. „So nun hör mir gut zu“, kam nicht unfreundlich von ihm. „Du hast es gehört, wenn ihr spurt bleibt alles wie bisher. Dazu gehört auch, dass du jetzt mit arbeitest. Sollte ich jetzt nicht mit deinen Antworten zufrieden sein, seit ihr drei die ersten, die ich auf die Straße schicke. Bei jeder falschen Antwort folgt eine weitere von euch. Es gibt genug von eurer Sorte in Rom um den Laden hier aufzufüllen. Verstanden?“


    Vinicia Livenineae - Liv


    Für Liv war die Veränderung mit innerer Freude bemerkt. Die anfänglichen Ablehnung, hatte sich die Anspannung der Sklavin gelegt. Mehr noch sie schien genau wie Liv den Rest der Nacht zu genießen. Sie gab sich ganz der Sklavin hin.
    Am Morgen nach einem kurzen Schlaf wachte Liv auf, beugte sich zu Thierza und küsste sie auf die Stirn.
    „Na siehst du Süße es kann also auch Freude machen und glaub dir du brauchst es genau wie ich und die Kerle. Doch wenn du es lieber mit Frauen treibst, dann sehe ich was ich für dich tun kann. Jetzt Schlaf noch ein wenig, ich komme gleich wieder.“
    Liv Plan war Vulpis zu beschwatzen, dass sie sich jetzt um Thierza kümmern sollte. Doch der hatte andere Pläne und sie musste ins Lupanar.



    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Vera, der nun alleine mit den Schülern war, bemerkte erst gegen Mittag, dass Thierza nicht an ihrem Platz war und stürmte wütend in das Zimmer von Liv, Als er dort die schlafende Sklavin sah, konnte er sich nicht beherrschen und nahm sie mit Gewalt. Anschließen ohrfeigte er sie nach jedem Wort, was er sagte. „Da...liegt...das...faule ...Stück... im...Bett...während... ich...ihr...Herr...mich...abracker... ! STEH AUF! Herrschte er sie an. Noch immer wütend Zerrte er sie nach draußen und kettete sie nackt wie sie war . draußen auf der Straße an der Türe an. Schnell hatte er auf einem großen Bogen Papyrus geschrieben.



    Heute darf sich jeder kostenlos,
    nach seiner Lust, mit ihr vergnügen!!!


    Nachdem er den Bogen an die Türe angebracht hatte meinte er selbstgefällig, „so damit weiß du was auf dich zukommt und machst schon einmal Werbung für dich.“


    Was für ein Fest für die ganze Straße. Viele starrten sie zuerst nur an, ehe dann Bewegung in die Masse kam. Ein Straßenlümmel der sich ein Jux daraus machen wollte mit irgend einem undefinierbaren Klumpen zu bewerfen, bekam von seinem Freund einen Stoß. „Bist du verrückt, komm lass uns sie genauer ansehen.“ Schon waren die beiden bei ihr und gaben ihrem Forscherdrang nach. Befingerte sie mit ihren Dreckshänden und begannen ihren Körper zu erkunden, in ihren engen Wohnungen hatte sie schon reichliches zu sehen bekommen, jetzt endlich durften sie es ergründen. Ehe sie weiter gehen konnten wurden sie von einer alten Matrone weggescheucht.
    Das bedeutete für Thierza aber nicht, dass sie jetzt Ruhe hatte. Viele kamen vorbei und von vielen wurde sie ohne Hämmungen benutzt.


    Suetia Camelia


    Cam konnte noch so laut herum tönen, nichts tat sich. „Entweder hat der Kerl sich in eingenässt und verdünnisiert oder die Schwarzen haben ihn auch geholt,“ meinte er bald darauf zu Crepereius Philo, hatte aber schon Vulpis benachrichtigen lassen.


    Vulpis rückte bald mit seiner Stammmanschaft an. Alle Neuzugänge in seiner Ausbildungstätte blieben bei Vera in der Schule.
    Im Handumdrehen waren ein paar Zimmer für sie geräumt worden. Vulpis bezog vorübergehend Morrigans Büro, nachdem er die Angestellten des Lupanars darüber informiert hatte, dass jetzt er und seine Leute alles übernommen hätte. Natürlich könnten sie bleiben und alles würde weiterlaufen wie bisher nur, die Einnahmen jetzt an ihn den neuen Besitzer fließen würden.
    Da die Inhaberin Morrigan abgeholt worden war, ihr Leben aber weiter gehen musste, ergaben sie sich dem Schicksal. So lange alles so blieb wie bisher, wollten sie bleiben. Vielleicht kam die Besitzerin ja zurück.
    Vulpis sichtete alles und entdeckte welche Lupas von Anfang an hier waren. Ein böses Grinsen überzog sein Gesicht und er rief nach Cam. Er wäre der Richtige und würde schon etwas herausfinden.
    „Hier schau dir diese drei Lupas genauer an. Sie waren die ersten die unter Morrigan arbeiteten. Du verstehst schon was ich meine“, zwinkerte Vulpis Cam zu. „Finde soviel wie möglich raus, so lange bleibe ich und danach übernimmt Liv pro Forma den Laden“

    Nicht nur Tiberius Crepereius Philo - Cre , sondern auch Suetia Camelia, kurz Cam genannt hatten das Lupanar bezogen. Cam dessen Fähigkeiten nicht nur auf seine schnellen Finger beschränkt waren, hatte noch die Fähigkeit, Menschen zu überzeugen, auf seine Angebote ein zu gehen. Hierzu setzte er nicht, wie viele andere körperliche Gewalt ein, nein er hatte meist gewichtige Argumente seine Verhandlungspartner zu überzeugen.



    Suetia Camelia, - Cam


    Jetzt stand dieser Cam im Atrium von Morrigans Lupanar und tönte laut, „Ich möchte den Besitzer sprechen!“ Vulpis wusste, dass es außer Morrigan noch einen weiteren Besitzer gab und Cam hatte jetzt die Aufgabe, sich diesen vor zu nehmen.


    Vinicia Livenineae - Liv


    Die Kleine hat wirklich keine Ahnung, dachte Liv und in ihr reifte ein Plan, dazu musste sie die Sklavin aber erst einmal herrichten. Seufzend schob sie Thierza von sich weg, stand auf und schnappte sich die Kette. Schon und zerrte sie hinter sich her in Richtung Bad. Dort angekommen stieß Liv die Sklavin einfach ins Wasser, "du bleibst da drin, ich komme gleich wieder.“ Ehe Thierza sich versah war sie zurück, mit einem Krug Wein und zwei Bechern Wein.
    Liv zog sich aus und stieg zu der Sklavin ins Becken, begann diese nicht gerade sanft zu schrubben, zwischendurch goß sie sich und ihr Wein ein und reichte den Becher. „Den trinkst du jetzt aus, dann sehen wir weiter.“
    Liv wusste nun genau was sie tat als sie einem Schwamm ergriff und begann sanft die Sklavin mit diesen zu reiben. Zuerst ihr Gesicht und weiter zu ihren Brüsten und danach immer tiefer gleitend. Ihre Beine und Füße widmete sie genau soviel Aufmerksamkeit wie dem Rest ihres Körpers. Sie war sich sicher, dass Thierza langsam ruhiger und lockerer wurde und stieg aus dem Bad. Sich selber und die Sklavin hüllte sie in ein großes Tuch ein. „Und nun komm mit in meine Kammer, dort lassen wir es uns gut gehen.“
    Liv folgte ihr mit dem Wein. In der Kammer angekommen goß sie ihnen Wein ein und lächelte die Sklavin an. „Hier trink das und dann leg dich zu mir ins Bett.“
    Liv ließ das Tuch, welches ihren Körper umschloss fallen und schaute die Sklavin auffordernd an, ehe sie diese zu sich zog. Kaum lagen sie neben einander, streichelte Liv ihr sanft über die Wangen, zog sie näher zu sich und küsste sie. Eine Hand zog dabei ihren Kopf sanft zu sich, während die andere sich mit ihren Brüsten beschäftigte. Sie wusste irgendwann würde sie die Frau in der Sklavin erwecken. Jetzt setzte Liv Mund, Zunge, Hände und alles was einer Frau zur Verfügung steht ein und zeigte der Sklavin wie schön und erfüllend eine Nacht mit einer Frau sein konnte.


    Vinicia Livenineae - Liv


    „So meine Hübsche, ach was sage ich, hübsch warst du ja mal, aber schau dich doch an, du wirst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass du noch als hübsch zu bezeichnen bist?“ Kaum hatte Liv Thierza so in ihre Kammer geholt, knallte sie ihr dies um die Ohren. Gleich danach griff ihre Hand Thierza am Nacken und schob sie so zu einer Schale, welche bis zum Rand mit Wasser gefüllt war. „Siehst du was ich meine?" Sie zeigte auf das Spiegelbild im Wasser. "Nein bestimmt nicht, denn ich rede nicht von dem Dreck, den kann man abwaschen, ich rede von dem Ausdruck in deinem Gesicht. Von jetzt ab sehen wir hier keine Jammermiene mehr. Verstanden?“ Mit einem drohenden Unterton tunkte sie die Sklavin mit dem Gesicht in die Wasserschale und hielt sie dort eine Weile untergetaucht. „Und ich höre, hast du das Verstanden? Sollte ich dich von nun an nicht mit einem Lächeln sehen, glaube mir, war das gerade nur ein lustiges Vorspiel.“ Liv hatte sie zu sich gedreht und und blickte sie scharf an. „Jetzt will ich dich arbeiten sehen. Bisher bist du von den Kerlen bedient worden, jetzt wirst du mich bedienen, streng dich an, lass dir etwas einfallen und denk dabei an dein Lächeln. Bin ich zufrieden mit dir, rede ich mit Vera und sorge dafür, dass du ein Bad nehmen darfst und deine Tunika bekommst.“ Kaum hatte sie zu Ende gesprochen lag Liv auch schon auf ihrem Bett und schaute Thierza herausfordernd an.

    >>>Drei Tage später stiegen Vulpis und Ovi unweit des Eingangs zu dem Weingut der Helvetier von ihren Pferden. Ovis Pferd wurde ein wenig Abseits angebunden und er selber machte sich auf den Weg zum Eingang. Vulpis mit seinem Pferd am Zügel stand verwundert vor dem großen Tor, es war verschlossen. Sollte das jetzt bedeuten sie waren ganz umsonst hierhin gekommen? Heftig donnerte seine Faust gegen das Tor. Nichts rührte sich. Noch lauter und heftiger schlug er dagegen, nichts, doch halt, jetzt meinte er schlurfende Schritte zu hören. Ein alter Sklave steckte den Kopf durch eine sich gerade geöffnete Klappe. „Ich möchte den Herrn sprechen.“ Der Sklave antwortete, "ich rufe sofort den Verwalter, sonst ist keiner hier.“
    Nach einer längeren Zeit öffnete sich das Tor nur soweit, das ein ältlicher, wohlbeleibter Mann dadurch passte. Es musste der Verwalter sein, der jetzt vor ihm stand. „Salve, was kann ich für dich tun?“ „Der Wein dieses Gutes hat einen guten Ruf und so habe ich mich eine entschlossen eventuell eine größere Bestellung auf zugeben. Aber sag ist einer der beiden Helvetier hier?“ „Bedaure“, kam die knappe Antwort. „Nun vielleicht weiß du ja wo sie sind? Du musst wissen, ich interessiere mich außerdem für das Weingut?“ „Da kann ich dir nicht weiterhelfen“, kam es jetzt unwirsch von dem Verwalter. „Das ist schade, ich würde gut bezahlen, jetzt wo in Rom alle im Helvetier Besitz umgekommen sind, können sie bestimmt den Verkauferlös gebrauchen. ...Wer kann sonst wissen wie es in der Casa Helvetia ausssieht“, fügte Vulpis in einem mitfühlenden Ton hinzu. Nach einigen Augenblicken des Nachdenkens, schaute er sich nochmals auffällig um. „Dann machen wir es so, ich kaufe jetzt zwei kleine Amphoren Wein von euren besten, zum probieren und ich schicke die Tage einen Wagen mit einem meiner Männer der den Großeinkauf tätigt.“ „Das kannst du dir sparen, zur Zeit verkaufe ich nichts“, meinte der Verwalter.


    In der Zwischenzeit hatte Ovi, der nicht nur Einbrecher, sondern auch ein wahrer Kletterkünstler und Artist war, einen Weg in das Hauptgebäude gefunden. Da Einbrecher wissen wo sich wichtige Unterlagen befinden, hatte er schnell den Weg zu Helvetius Varus Raum gefunden. Schnell hatte er die Schriftstücke und Briefe gefunden. Alles zusammengerafft, in dem Umhängebeutel eingepackt und schon war wieder draußen.


    Bald darauf trafen sich zwei zufriedene Reiter in den Albaner Bergen und ritten gemeinsam in Richtung Rom.

    „Verdammt, verdammt, verdammt“, fluchte Vulpis, das bedeutet doch, wir waren umsonst dort“. Nachdenklich kratzte er sein Kinn. „Also wir haben folgende Situation, während du Cre in Morrigans Lupanar warst kamen die Schwarzen und nahmen sie und viel Schriftkram mit. Ovi konnte nicht bei den Helvetiern rein, weil dort auch die Schwarzen überall rum hingen. ...Hm und wir, Ovi und ich brachten zwar die Papiere mit, es ist aber zu befürchten, viele davon sind deckungsgleich mit denen vom Lupanar. Was nun also?“ Sich immer wieder sein Kinn kratzend rannte Vulpis hin und her. Er war wütend, sein ganzer schöner Plan ging so nicht mehr auf. „Die Morrigan wird denen alles unterschrieben haben, was sie wollten“, dachte er nun laut nach. „Am Besten du Cre beziehst wieder Posten in dem Edellupanar, solltest du Hilfe brauchen schick einen Jungen und sag wer kommen soll. Wir versuchen indes Informationen von den Schwarzen zu bekommen. Ach und Cre, sei vorsichtig, besser du lässt zur zeit die Finger bei dir,“ dieser nickte verstehend.


    „So und nun du Gemi, zeig deine Beute.“ Lucius Geminius Trio, Gemi genannt schüttet den Inhalt seines Umhängebeutels , die Ausbeute seiner Marktbesuche auf den Tisch. „Nicht schlecht“, meinte Vulpis ehe er die Fußreifen entdeckte. Grinsend meinte er „du hast wirklich? Nicht schlecht“. Nach dem er die Gravur gelesen hatte stieß er einen Pfiff zwischen den Zähnen aus. „Die gehörte dem Flavier? Dem Aedil? Dann werden wir die gleich mal zur Seite packen, gleich zu dem Helvetier Kram. Nun habe ich Hunger wer geht mit?“ Keiner von ihnen kochte, sie besuchten die Garküchen oder eine Caupona. Dies hatte für sie einige Vorteile. Der wichtigste war, es gab eine Vielzahl an Gesprächen die man belauschen konnte.

    Vupis stand mit Caius Ovinius Limetanus, in Ovi umgtauft von Vulpis umgetauft, betraten die Garküche genüber des Helvetieranwesen. Er hatte gehört, dass dieses Haus nach den Aufständen leer stehen würde. Jetzt waren sie hier um auszukundschaften wo und wann die beste Möglichkeit bestand sich dort nach wertvollen und lohnenswerten Objekten um zuschauen.
    In der Garküche herrschte Hochbetrieb, die Bedienung war im Stress und so schaute sich die beiden die übrigen Gäste an. Sie bemerkten recht schnell zwei kräftige Männer die stur nach draußen starrten. Komm lass uns hier verschwinden, ich weiß noch einen Ort wo sie sich aufhalten könnten.“ Leise hatte Vulpis es Ovi zugeflüstert, der nickte nur, er wusste sofort was gemeint war, denn auch er hatte einen Blick für die Schnüffler des Kaisers.


    Tiberius Crepereius Philo, - Cre


    Tiberius Crepereius Philo, von Vulpis in Cre umbenannt hatte das Lupanar von Morrigan zu seinem persönlichen Stammrevier auserkoren. Er würde hier Stammkunde werden, wenn es hergab was es versprach. Angeblich sollte es Roms exklusivstes Etablissement sein. Nicht dass er hier sein Vergnügen suchen würde, nein es sollte seine Arbeitsstätte werden. Hier würde man auf den Geldadel Roms und seine Gäste treffen, also eine erstklassige Einnahmequelle.


    Cre dessen Markenzeichen sein sympathisches Lächeln mit dem stets gut gelaunten Wesen war, saß lässig in einem Sessel mit dem Rücken an der Wand gelehnt, die Beine übereinander geschlagen, scheinbar genauestens seine Fingernägel betrachtend, dabei gleichzeitig unter seine dichten, langen, schwarzen Wimpern die Anwesenden im Atrium, der Eingangs- oder Empfangshalle oder wie immer man diesen großen luxuriös eingerichteten Raum nennen sollte. Heute war zuerst einmal die Lage sondieren angesagt. Er war sich noch nicht ganz schlüssig wie er vorgehen sollte. Wäre es gut seine auserwählte Opfer hier oder doch besser nach dem Verlassen des Lupanars zu erleichtern. Zweiteres war aber recht unpraktisch, denn dann müsster er auch jedesmal raus gehen, dies würde vielleicht auch schnell verdächtig wirken.
    Günstig wäre es wenn er seine Auserwählten kurz vor dem Verlassen des Gebäudes erleichtern würde.
    Noch mit dieser Erkenntnis beschäftigt, entdeckte er einen recht beleibten Römer der sich voller Hingabe von zwei der sehr ansprechenden Lupas verabschiedete. Er schlenderte dicht an dieser kleinen Gruppe vorbei ehe er hörte, „bis nächste Woche meine Honigmäulchen, gleicher Tag und gleiche Zeit, wie immer“.
    Zufrieden zählte Cre, in einer kleinen Nische, die Sesterzen ehe sie in seinem Beutel verschwanden. Den leeren Beutel des Römers würde man irgendwann in einer der Vase finden, welche überall als Dekoration herumstanden.


    Lucius Geminius Trio, - Gemi


    Es war zu spät Gemi hatte ihr noch Zeichen gemacht, einen Finger auf seine Lippen gelegt, sie solle schweigen. Entweder hatte sie es wirklich nicht gesehen oder sie tat einfach nur so. Dieses kleines Dreckstück, eine Sklavin nur, sie wollte ihn wirklich ausliefern? Nicht mit mir, das wirst du rothaariges Luder bereuen versprach er ihr im Geiste, ich werde dich finden. Mit funkelnden Augen warf er ihr noch einen vielsagenden Blick zu, dann war er verschwunden. Mit der Wendigkeit eines Wiesels war er dann untergetaucht, einfach in der Menge verschwunden.

    Alb hatte Thierza genommen, ihn interessierte nicht ob und wie sie dabei reagierte, für ihn war nur wichtig kostenlos eine Lupa zu benutzen, denn mehr war sie nicht. Er brauchte keine die besondere Reize zu bieten hatte, für ihn war wichtig, die Weiber hatten drei Löcher und er durfte die heute und vorerst jeden Tag benutzen. So wie die hier sich aufführte, konnte das eine längere Geschichte werden.
    Als er schließlich fertig war, knallte er ihr eine Schale mit Puls hin. Vera hatte zwar gesagt erst essen, doch Vera war nicht da und er hatte nicht warten wollen.


    In den Nächten kettete Vera Thierza in seiner Kammer an, ließ sie aber in Ruhe. Morgens in aller Frühe kam sie zurück auf den anderen Platz und dort nahm sie jeder im Haus täglich, außer Liv. Sie zog es vor, vorerst nur zu zusehen.



    Vinicia Livenineae - Liv


    Nach ein paar Tagen meinte sie zu Vera, „du sag mal, kann ich sie eine Nacht für mich in meiner Kammer haben? Du brauchst keine Angst zu haben, ich lass sie nicht frei. Von mir aus kannst du uns auch einsperren“, lachte sie. „Sie soll doch schließlich alles kennen lernen“, zwinkerte sie Vera zu.


    Für Vera war es kein Thema, er wollte sehen, wie die Sklavin sich nach dieser Nacht aufführte.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Kopfschüttelnd betrachte er sie, „so nun nochmal, ehe du nicht begriffen hast, dass du mir, aber auch den anderen hier, aufs Wort zu gehorchen hast, bekommst du deine Tunika nicht zurück. In ein paar Tagen denke ich dann wieder darüber nach. Bis dahin ist dein Platz dort in der Ecke, falls falls von mir nicht anders gewünscht. Bis dahin darf jeder hier, aber restlos jeder im Hause und wenn es unser Ziegenbock ist, einmal am Tag seinem Spaß mit dir haben. Nachts kommst du mit in meine Kammer, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst.“ Gehässig grinste er sie an. „Nun ab in deine Ecke“, deutete er auf den ihr zugewiesenen Patz.
    Vera hatte eine Kette gholt befestigte sie an ihrem Halsreif und einem Hacken in der Wand. Inzwischen waren einige der Hausbewohner hinzugekommen. Manch einem schwoll die Männlichkeit bei ihrem Anblick. Vera stand auf und schaute Alb an. „Wenn du ihr eine Schale mit Futter holst und fressen lässt wie ein Hund, dann darfst du sie heute noch haben“. Zufrieden mit sich ging er dann um eine Garküche auf zu suchen. Sollte Alb doch mit ihr machen was er wollte.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Na endlich kam sie der freundlichen Aufforderung nach. Ein fieses Grinsen huschte über sein Gesicht, das hielt jedoch nicht lange. Was dieses Weib dort versuchte war mehr als mager. Erst würgte sie und nun fing sie auch noch an zu heulen, War ihm nicht eine bereits eingerittene Sklavin versprochen worden? Musste man alles selbst machen? Unwirsch stieß er sie um nur um wenige Momente später seine Versprechen wahr zu machen, er nahm sie auf noch zwei verschiedene Arten von vorn und von hinten. Ob sie nun jammerte oder heulte interessierte ihn dabei nicht. Dieses Weib würde lernen müssen, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Sie würde für ihn immer und überall zur Verfügung stehen müssen. Und da sie ja nicht dem entsprach, was ihm beim Kauf versprochen wurde, musste er sie wohl selbst erziehen. Als er sich an ihr befriedigt hatte stieß er sie brutal von sich. Er ließ sie einfach liegen und verließ den Raum. Es dauerte jedoch nicht allzu lang und er kam wieder herein. Um den Hals der Sklavin legte sich ein metallener Ring. Er zog sie daran hoch. „Los wasch dich und dann komm!“ Er griff sich die Tunika. „So lange du nicht weißt wie du dich zu benehmen hast, wird das ...“ er zeigte auf den Ring um ihren Hals. „...dein einziges Kleidungsstück sein. Und jetzt beeile dich, sonst...“ Er ließ die Drohung unausgesprochen, aber er hatte noch so einiges was er ihr antun konnte wenn sie ihm nicht gehorchen würde.


    Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Böser Fehler dachte Vera, er kannte sich ja. Er wusste, wenn die Weiber anfingen zu heulen und zu jammern um Mitleid zu bekommen, dann spürte er nicht nur, dass es sich in seinen Lenden zu regen begann, nein es wuchs zu einem prachtvollen Teil. „Ach gnädigste haben andere Wünsche?“ Zynisch kam es von ihm und hart griff seine Linke zu, hob ihr Kinn an und drehte ihr Gesicht ihm zu, klatsch, klatsch, links und rechts einen Schlag, „und nun fang an, schau wie prächtig er ausschaut, glaub mir, wenn du ihn jetzt nicht nimmst, wirst du mich bald auf Knien anflehen, ihn küssen und genießen zu dürfen. VERSTANDEN?“ Drohend zischte er das Verstanden zwischen zusammengepressten Zähnen heraus. Danach erst ließ er ihr Kinn los und stellte sich abermals herausfordernd vor ihr hin.