Also wie sollte sie Anfangen. Sie musste ihm eh die Wahrheit sagen, dazu war sie verpflichtet. „Nun ich habe heute meine letzten Besitztümer geholt. Ein Freund – ein Sklave bei den Flaviern – hatte sie für mich in Verwahrung.“ Sagte sie und legte den Mantel auf dem Tisch ab. Langsam rollte sie ihn aus und zum Vorschein kamen eben jene Messer, die sie mit in die Stadt geschmuggelt hat. „Ich bat ihn an dem Tag in der Villa Claudia, also als mich deine Männer … nun ich dachte mir, das es vielleicht besser ist, wenn man die hier nicht bei mir findet.“ Sagte sie und deutete auf eben jene Messer.
„Und ich wollte... also ich wollte dich fragen, ob ich die hier tragen darf.“ Lea reichte im ein Lederband mit einem Anhänger. „Ich bekam ihn von meiner Mutter. Sie hat sie von dem Mann bekommen, der mein Vater ist.“ Man konnte wohl unschwer erkennen, das es sich um einen römischen Anhänger handelte, auf der Rückseite war ein undeutliches Familienwappen zu erkennen.