Beiträge von Lyciscus

    Einer der anwesenden die an Lyciscus interessiert waren und auch bereits fragen gestellt hatten dürfte das Handtuch geworfen haben.
    Schnell wandte sich der junge Bursche wichtigeren Angelegenheiten zu, den zwei Frauen denen bereits Lyciscus Beachtung schenkte.
    Somit konnte es erhoffter weise nicht mehr lange dauern bis er endlich nicht mehr inmitten dieser Masse stehen musste.


    Lyciscus vernahm nicht überhörbar den Namen der Rot-Blonden Frau die anscheinend eiligst ein Gespräch gesucht hatte.
    Ihr Sklave hatte anscheinend auch die Toten mit dessen lauter Stimme wissen lassen wollen wer hier gerade in die Menge schritt.


    Als sich die Dunkelhaarige Schönheit umdrehte um ihre bekannte zu begrüßen hatte der Sklave einen guten blick auf den freien Rücken der Frau.
    Zusammen mit der aktuellen Pose gefiel es Lyciscus bemerkenswert gut wie sie nun da stand. Er bemerkte aber auch das die Blicke von ihm nicht komplett abgewichen sind, sie schien ihn immer noch zu beobachten.


    Warum bloß hatte er diese Gedanken bei dem anblick dieser Frau, sie ist ziemlich sicher Römerin, und auch wenn die Vergangenheit ruhen soll, wer weiß was sie von ihm verlangen würde.
    Es ist ein reines Glücksspiel das hier geboten wird, er hofft nur das ihm die Götter wohl gesonnen sein mögen und ihn an würdige Hände binden sollten.


    Letztendlich hoffte Lyciscus das die Gespräche nicht all zu lange anhalten würden, ein schnelles Ende der Versteigerung käme ihm nicht gerade ungelegen.
    Aktuell führte noch immer der Blonde große Mann der scheinbar auch großes Interesse an den Sklaven hatte.

    Der Boden war stark erhitzt, jede Bewegung mit seinen Füssen schmerzte Lyciscus.
    Hoffentlich hatte dieses Spektakel hier bald ein ende dachte er sich in diesem Moment nur, dabei hat es gerade erst begonnen.


    Ein weiterer Blick auf den Platz lies ihn sehen das die meisten Bürger sich unterhielten, weniger die Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet.
    Nun so könnte vielleicht ein schnelles Ergebnis erzielt werden und er würde endlich von diesem Podest runter kommen.


    In der menge viel ihm eine Frau auf die direkt auf die Frau zuging die zuerst auch schon ein gebot auf den Sklaven abgegeben hatte.
    Die Rotblonde junge Frau im eleganten Stil warf Lyciscus aber nur kurz Beachtung entgegen da sie sich sehr schnell an ihr gegenüber wandte.


    Was ein glück für die Sklavin die noch gerade nicht weit von Lycicus entfernt stand, sie wurde bereits verkauft.
    Der Mann der ebenfalls Interesse an dem Sklaven hatte entfernte sie sachte vom Podest.
    In der menge konnte man schlecht erkennen was genau die zwei sich zu sagen hatten jedoch sagten die blicke ihres neuen Herrn das er gerade etwas genervt war.


    Der junge Bursche der seit Anfang an mitgeboten hatte, gab noch schnell ein gebot ab und drängte sich in der menge zu den zwei bereits erblickten Damen.
    Noch während er auf den weg dorthin war wurde er bereits überboten.


    Der Mann musste wirklich Interesse an Lyciscus haben. Was mochte ihn bloß erwarten würde dieser eine ihn am Ende wirklich ersteigern.

    Während Lyciscus noch auf die Reaktion von dem Mann wartete der ihm all diese Fragen gestellt hatte und die er versuchte mit bester Vernunft zu beantworten, hörte er ein weiteres gebot.
    Es kam von der Frau die das erste gebot bereits abgegeben hatte und über die Lyciscus doch etwas genauer nachdachte.


    Es war zeit die Frau etwas genauer zu betrachten, wie Lyciscus bereits festgestellt hatte war die Frau äußerst selbstsicher und schön anzusehen.
    Aufgrund ihrer faltenlosen und zarten haut konnte sie wohl kaum älter als zwanzig sein. Ihre Kleider schienen sehr ansehnlich, nicht jeder der hier um den Sklaven herum stand war so gekleidet.
    Von unten wandern die Blicke langsam nach oben, man sieht das die Frau schlank ist und aktuell besonders ruhig in ihrer Position verharrt.


    Als das Auge letztendlich angekommen ist im Gesicht der jungen Frau bemerkt Lyciscus das die Frau ihn genauer beobachtet, es entstand Augenkontakt der den Sklaven kurz innerlich erschrecken lies, war er doch mit seinen Gedanken gerade noch mit dem Körperbau dieser Frau beschäftigt.
    Ihr Gesicht schien wirklich nicht viel über ihre Absichten zu verraten, doch Lyciscus schien ein leichtes grinsen aufzufallen. Sollte er sich nicht irren so sollte er dies vielleicht erwidern.
    Seine Gedanken führen ihn kurz zurück in die Schlacht in der seine Familie gefallen ist, der schmerz über diesen Verlust ist groß, zugleich aber fallen ihm seine Worte ein die er ehrlich an den jungen Burschen gerichtet hatte.


    Es war nun mal wirklich zeit die Vergangenheit hinter sich zu lassen, so blickte er der Frau mit dem letzten Gebot tief in die Augen, seine Mimik ist in diesem Augenblick streng und fragend ausgerichtet, verändert sich aber schlussendlich in ein leichtes und sanftes grinsen.
    Die Sonne die ihn direkt anschien wirkte sich diesmal sogar Positiv aus, denn diese lies seine Zähne und sein Gesicht sowie seine Augen in einem gewissen Glanz erstrahlen.

    Erst jetzt fiel Lyciscus auf das er verschiedene Gerüche wahrnahm, teils sehr fruchtige und angenehme, zugleich aber auch üblen Geruch von ungewaschenen Menschen. Die Hitze machte sich nicht nur über ihn her.


    In der menge viel ihm ein strenges und beobachtendes Auge auf, der dunkelhaarige große Römer inspizierte Lyciscus scheinbar sehr genau.
    Vielleicht meldete er sich noch zu Wort während dieser Zeremonie von Menschenhandel.


    Weitere fragen folgten von dem sehr interessierten jungen Burschen. Und diese sind wirklich nicht unberechtigt, einen Sklaven oder auch Fremden zu vertrauen und in sein Haus Einlass zu gewähren ist mit Sicherheit auch eine Sache die wohl bedacht sein sollte.
    Auch hat er natürlich vollkommen recht, auf der ganzen Welt gibt es übel und leid.


    Lyciscus überlegt einen kurzen Augenblick, eine vernünftige und ruhige Antwort ist hier gefordert, was auch immer vorher passiert ist vielleicht ist nicht jeder Bürger oder Römer hier von der gleichen art wie es der Heerführer der Legion zu preis gegeben gewagt hat.
    Trotzdem ist Vorsicht geboten, man kann nie genug Sicherheit für sich gewinnen, und ein wachsames Auge war nie verkehrt.


    "Überzeugen kann ich Dich leider nicht, denn vertrauen kann man so gut wie keinen. Doch ich gebe Dir mein Wort, so wie allen anderen auch, bringt man mir gegenüber den nötigen Respekt entgegen, so soll auch mein Respekt dem gegenüber ein Geschenk sein der mich wie einen Menschen behandelt. Ich habe wenig über für die Römer, verständlich nach dem was meiner Familie und mir passiert ist, aber auch ich kann eines besseren belehrt werden denn ich bin nicht Blind vor Wut oder sonstiger emotionalen Gefühlen."


    Hatte Lyciscus wirklich diese Worte gesagt, vor zwei Tagen noch auf der reise nach Rom konnte er sich nichts schöneres vorstellen als den Heerführer und seine Legion tot zu sehen.
    Doch sein leben ging nun hier weiter und er sollte das bestmöglichste daraus machen, ein guter start dafür ist bestimmt die Vergangenheit ruhen zu lassen.

    So ein schnelles gebot hatte Lyciscus nicht erwartet, sein Auge fing schnell die Frau ein die das gebot von sich gegeben hatte,
    Wundervolle Blaue Augen und Schwarzes Haar, so wie wir Thraker unsere Ehefrauen gerne neben uns liegen haben.
    Doch wird sie sicherlich Römerin sein was Lyciscus nicht wirklich gut heißen kann, schließlich sind sie für den Tod seines Bruders verantwortlich.


    So schön ihr Gesicht und ihre selbstsichere Ausstrahlung auch sein mag, konnte Lyciscus nur hoffen das sie die Versteigerung nicht für sich entscheiden mag,
    wer weiß was sie von ihm verlangen würde, oft verbirgt sich hinter einen so Wundervollen Wesen oft ein Alptraum.


    Lange hielten die Gedanken an die Frau nicht an, denn Lyciscus wurde soeben mit direkten Fragen konfrontiert. So ein junger Bursche interessierte sich also für Lycsicus.
    Darf er denn überhaupt antworten als Sklave, ohne dazu eine Aufforderung zu hören. Ein kurzer Blick zum Sklavenhändler dürfte gereicht haben um dies zu beantworten. Er versuchte sachlich und ruhig zu sprechen.


    "Mein Name ist Lyciscus, ein Heerführer einer Römische Legion hat meiner Familie versprochen das für einen gewissen Dienst im Namen Roms ruhige Zeiten für uns bedeuten sollten.
    Aber es kam anders, man hat uns in Stich gelassen und ich musste zusehen wie meine Familie ermordet wurde. Durch meinen Emotionalen Ausbruch und den dadurch entstandene Angriff auf einige Soldaten hat mich so in Gefangenschaft geraten lassen."


    Lyciscus hoffte das diese Antwort genügen würde, die Sonne die immer noch voller kraft auf ihn herab schien machte es ihm schwer zu sprechen.
    Sein Mund war völlig trocken da er kaum was zu trinken bekam bei der reise nach Rom. Zusätzlich schmerzten seine Füsse da sie doch schon recht wund gelaufen waren.

    In Rom angekommen steht Lyciscus mitten auf einem Platz voller Menschen, ein kurzer Blick in den Wolkenlosen Himmel blendet ihn ein wenig denn die Sonne strahlt ihn direkt an.


    Ob er sich nun nach links oder rechts wendet, überall stehen Menschen, der größte teil wohl Römer.
    Ein blick auf den Boden lässt Lyciscus sehen das er unterwegs seine Sandalen wohl verloren haben mag, wann das genau gewesen ist daran kann er sich nicht mehr erinnern.


    Seine Gedanken kreisen sich aktuell darum was nun weiter mit ihm geschehen wird, schließlich wird er hier versteigert.
    Die Person die ihn nun ersteigert kann dann wohl alles tun und lassen mit ihm was er will.
    Er hofft nur das er nicht zur Belustigung der Römer kämpfen muss. Gewiss wird der ein oder anderer seiner Gladiatorenschule viel Ruhm einbringen wollen,
    aber Lyciscus hat absolut kein Interesse für so ein sinnloses Spektakel sein Leben zu geben.


    In aller ruhe versucht Lyciscus keinen der Personen direkt anzusehen, er wartet geduldig auf die ersten Gebote ab und hofft das er letztendlich von einer ehrenhaften und Menschen würdigenden Person ersteigert wird.
    Sollte es doch anders kommen, wird er auch dies überleben, schon viel schlimmeres musste er durchhalten.

    Morrigan
    Danke für die Begrüßung und auch für die Hilfe die gestellt wird ;)


    Marcus Tiberius Magnus
    Auch hier ein Dankeschön, ich werde soweit alles befolgen ;)
    Gerne werde ich natürlich auch nochmals Regeln etc. durchgehen, aber seid mir nicht Böse wenn ich mir das ein oder andere nicht merke bzw. vielleicht nochmal hinterfrage. Ich bin nicht Lesescheu, aber die Lektüre zu diesem Spiel ist enorm, was aber natürlich auch gut ist da man immer wieder nachschlagen kann ;)


    Titus Tranquillus
    Du sollst Deine Nachricht noch heute bekommen mit allen nötigen Informationen.



    Mir sind aber dennoch ein paar Fragen in der Zwischenzeit eingefallen die ich gerne stellen möchte, wahrscheinlich sind sie sicherlich zu finden unter den Regeln, Handbücher oder im Wiki, doch ich stehe doch sehr auf Kommunikation ;) Beantworten kann sie mir natürlich jeder.


    Zuerst, gibt es eine Zeitrechnung? Sprich Stunden, Tage, etc. wenn ja wie werden diese berechnet? Im Zusammenhang würde mich interessieren ob ein Charakter an mehreren stellen "spielen" darf? Als Beispiel, ich bin ein Bürger der gerade ein Gespräch mit seiner Frau zuhause führt, im gleichen Zug wird aber eine Sklavenauktion gestartet, ist es möglich auch in diesem Thread zu schreiben/spielen?


    Was kann ich alles steuern? Bzw. wie weit kann ich auch einen anderen Charakter steuern?
    Als Beispiel hierzu, ich als Sklave habe ein Gespräch mit meinem Herrn und möchte diesen Ohrfeigen. Müsste ich es so formulieren das ich schreibe:


    "Lyciscus holt mit seiner rechten Hand weit nach hinten aus und schlägt damit in Richtung des Kopf seines Herrn."


    oder ist es auch möglich zu schreiben:


    "Lyciscus holt mit seiner rechten Hand weit nach hinten aus und schlägt damit in Richtung des Kopf seines Herrn, ein harter treffer lässt den Herrn kurz nach hinten stolpern und es tropft etwas Blut aus der Lippe des Herrn."


    Ein weiteres Thema das mich interessiert, wer interagiert mit wem? Wird hier vieles ausgemacht oder Spontan geregelt?
    Ich gebe ehrlich zu das ich Spontanität, Kreativität und Fantasie Liebe, daher würde es mir gefallen wenn man als Bürger zb. einfach mitten in ein treffen platzen kann und die anderen Spieler darauf reagieren müssen/können. Ist es dadurch dann auch möglich wie bei einer Auktion das sagen wir zb. 20 Leute gleichzeitig ihre Rolle an einem Ort spielen?


    Ich denke das war es vorerst mit Fragen, aber nur vorerst ;)

    Hallo liebe Mitbürger :)


    Name: Lyciscus
    Wohnort: Rom
    Stand: Servus



    Ich muss gleich zu beginn erstmal sagen das ich absolut Neu auf dem Gebiet Rollenspiel in dieser Art und Weise bin.
    Das heisst ich werde ziemlich viel Hilfe benötigen. Ich habe mir zum teil schon Regeln, Handbuch und Wiki durchgelesen, aber bei weitem noch nicht alles.
    Von daher bitte ich jeden Geduld mit mir zu haben und sich nicht genervt durch meine Fragen zu fühlen die sehr häufig kommen können.


    Natürlich fehlt mir auch noch komplett die übersicht, aus diesen grund möchte ich "klein" anfangen und erstmal als Sklave mitspielen. Mal schauen was sich dadurch noch ergeben wird. Auch die Einstiegshilfe habe ich gelesen.


    Falls ihr jetzt schon was sagen möchtet bitte gerne ;)


    Ich möchte übrigens bitten Versteigert zu werden falls ich das hier bereits anbringen soll.
    Für alle Tipps & Tricks bin ich natürlich jetzt schon offen und ihr könnt mir das auch gerne alles per Nachricht zukommen lassen.


    Vielen Dank