Nach dem Gespräch mit meinem Bruder, welches recht turbulent war, aber tatsächlich ohne weitere Prügeleien abging betrat ich leise das Zimmer und fand die kleine Germanin im Zimmer vor während sie gerade in meine Truhen schnüffelt. Ich ging mit leisen Scheiten zu ihr. Mein Blick fiel auf die offene Truhe an meinem Bett oben auf lag unter anderem ein Peitsche. „Was machst du da?“ fragte ich mit scharfen Ton und mein Gesicht auf welchem eben noch ein Grinsen zu sehen war wurde zur Maske nur aus meiene Augen konnte ich wohl den belustigten Ausdruck nicht ganz verbannen.
Beiträge von Nero Tiberius Caudex
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„Hm“ machte die Griechin. „Du musst es ja wissen.“ Sagte sie und hielt nun das Handtuch hoch, in welches sich die Neue wickeln konnte um sich damit abzutrocknen. „Hoffen wir, dass es so bleibt,. Wenn du mich fragst hat der nicht alle Amphoren auf dem Regal. Ich würde mich vorsehen an deiner Stelle.“ Die Sklavin würde ihr noch ein Duftöl reichen, mit welchem sich die Germanin einreiben konnte anschließen würde sie sie in die Culina bringen. Die Köchin würde sie sie aber nicht ausfragen, sie interessierte sich nicht für die Geschichten der Tiberii, das war auf jeden Fall besser. Sie gab dem Mädchen nur einen Rat mit auf den Weg. „Hüte dich vor denen, die haben alle einen Sprung in der Schüssel. Jeder von denen auf seine eigenen Art irre, dass sag ich dir.“
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Ich war tatsächlich tiefenentspannt. Gut nach dieser Nacht war das auch wenig verwunderlich. Dennoch kotze es mich gelinde gesagt an jetzt zu meinem Bruder zu gehen. Insgeheim hoffte ich, dass er vielleicht schon aus dem Haus war. So betrat ich also sein Offizium „Salve Aulus.“ Sagte ich kühl. Als ich mein Bruder und seine zwei Wachhunde erblickte. „Können wir allein reden?“
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Die Griechin war nun wirklich verlegen und doch platze sie heraus. „Wirklich? Er war lieb zu dir? Der Caudex? Also Verus, bei dem könnte ich mir das vorstellen, er geht so unglaublich liebevoll mit seiner Luna um. Aber Caudex?“ Sie konnte sich das wirklich nicht vorstellen. Aber wenn sie es denn sagte... vielleicht zwang er sie ja auch dazu? Forschend sah sie nun die Rothaarige an. „Nein so viel nicht. Zwei bisher hier aus dem Haus. Eine gleich nach seiner Ankunft und halt neulich die Sisa. Sonst beachtet er uns zum Glück meist überhaupt nicht.“
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Nun schaute die Griechin doch zu Boden. „Nun also.... bisher war er zu den Sklavinnen hier nicht gerade nett.“ Sagte sie leise. „Also er schlägt zwar niemanden, das habe ich zumindest noch nicht mitbekommen und ich hätte es bestimmt mitbekommen. Aber also Sisa die war neulich bei ihm und sie hat so geweint und sagte er wäre ein Monster.“ Die Griechin sah wieder auf. „Er hat dir wirklich nicht? Aber du hast doch.. also ähm... deine Schreie waren im ganzen Haus zu hören.“
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Die Sklavin schaute ertappt. „Nein nein ich war schon in aller Frühe.“ Schließlich war sie schon seit Stunden auf den Beinen. Als normale Haussklavin hatte man eben nicht den Luxus, dass man ausschlafen durfte, da begann der Tag meist schon vor dem ersten Hahnenschrei. Dennoch musterte sie die Rothaarige nun offen. Sie konnte keine offensichtlichen Versetzungen erkennen. Viele im Haus hatte ja durchaus letzte Nacht die Schreie der Frau gehört. Einige meinten, das der Tiberius sie wohl gerade tot prügelte. Ein älterer Veteran, der auch mit im Garten gesessen hatte hatte jedoch grinsend gemeint, dass der Mann sie wohl gerade einritt. Auf jeden Fall gab das was in dem Raum passiert ist Grund zur Spekulation., Sie selbst war ja heute Morgen recht erstaunt gewesen, als ihr ein fast als fröhlich zu bezeichnender Dominus über den Weg lief und sie in sein Zimmer scheuchte, damit sie der Sklavin alles zeigte. Baden und essen sollte, sie. „Hat er dir weh getan.“ Platze sie schließlich heraus. Sie konnte einfach nicht an sich halten. Schließlich war es noch gar nicht lange her, dass sie ihre Freundin und Mitsklavin hatte trösten müssen, nachdem der Tiberius sie in sein Zimmer gezerrt hatte. Bis heute hatte sie nicht genau erfahren was vorgefallen war. Nur die nubische Sklavin hatte gemeint, dass sie das nicht noch mal durchmachen wollte, dass der Mann ein Monster sei.
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Die Skalvin nickte. "Ja ich weiß." Sagte die Sklavin. Folge mir bitte.
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Die Skalvin brachte Adria in das Bad. "Ich soll dir zur Hand gehen." Dort kannst du deine Sache ablegen." Die kleien Sklavin zeigte auf eine der Klinen. "Dann gehst du in das Becken." Sie zeigte nun auf ein Becken aus welchem leichte Dämpfe aufstiegen. "Soll ich dir helfen beim waschen?" Fragte sie noch und nun da sie sicher war, dass sie wirklich allein betrachtet sie die Neue eingehend. Sie war wirklich neugierig auf die frau, bisher war noch jede weinene aus dem Zimmer des jungen Dominus gekommen.
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hier befindet sich das Bad der Familie Tiberia.
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Ich grinste frech und jugendlich ich fühlte mich wie neu geboren. So zog ich sie dichter an mich und flüsterte ihr ins Ohr. „Wenn da nicht mein Bruder wäre... dann wüsste ich was ich jetzt mit dir alles anstellen würde.“ Aber er war nun mal da und ich würde mich wohl oder übel zu ihm begeben müssen. So gab ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und schälte mich aus dem Bett. „Geh du nachher ins Balneum, bade dich und in der Culina bekommst du was zu Essen.“ Sagte ich während ich mir meine Tunika schnappte. „Ich erwarte, dass du dann nachher hier bist. Ich werde mal sehen ob mein Bruder heute immer noch in Schlaglaune ist. Er sollte dann aber lieber die andere Seite nehmen wegen der Symmetrie.“ Unkte ich noch, bevor ich schlussendlich das Zimmer verließ.
Kurz nach dem ich das zimmer verlassen hatte betrat eine kleine griechische Sklavin das Zimmer „Der Dominus sagt ich soll dir alles zeigen.“ sagte sie verschüchtert und sah sich vorsichtig um. -
Und ob ich etwas mit ihr machte, sie protestierte, sie wehrte sich ...anfänglich um so weiter ich mein Spiel mit ihr trieb um so weniger konnte sie widerstehen. Ich genoss es mit jeder Faser meines Körpers. Ich raubte ihr ihren Verstand und sie mir schließlich den meinen. Wir gingen meinen Weg und beschritten gemeinsam auch neue Wege und sie gab sich mir hin und wie sie sich mir hingab. Sollte noch mal jemand sagen, dass dies Germanen kein Temperament hatten. Meine kleine Germanin hatte das auf jeden Fall. Sie hatte das Feuer welches ich mir wünschte.
Am nächten Morgen wurde ich mit dem kleinen zerzausten rothaarigen Ding in meinen Armen wach und betrachtete sie leise lächelnd. Vorsichtig strich ich ihr die wilden Haare aus dem Gesicht um ihr Gesicht besser sehen zu können. "Guten Morgen Adria." Flüsterte ich leise als ich merkte wie sie sich leicht bewegte. -
Sie hatte sich also entschieden! Ich grinste diabolisch vor mich hin. Ihre Fingernägel, die sich in meine Haut bohrten unterstrichen ihre Worte. Mein Gesicht war immer noch ganz dich an ihrem Hals. „Du hast es so gewollt. Ich hoffe für dich, dass du dir deine Entscheidung gut überlegt hast.“ Sagte ich und im selben Moment gruben meine Zähne sich in ihren Hals, während meine Hände die ihren einfingen und sie nach hinten auf ihren Rücken zogen. „Ich hoffe du hast es dir gut überlegt.“ Knurrte ich nun, während ich die geflochtene Kordel um meine Tunika löste und damit ihre Hände auf dem Rücken fixierte. Meine Armen legten sich fest um ihren Körper, als ich zusammen mit ihr aufstand und sie kurz danach neben dem Bett in die Knie zwang. „Du hast das selbst zu verantworten.“ Fast schon tadelnd war mein Ton. Was sie jedoch nicht sehen konnte war das Lächeln auf meinem Gesicht. Eine kleine Wildkatze mit genug Selbstbewusstsein, das war neu wirklich neu für mich. Die Kordel war lang genug, so das mit dem jeweilige Ende nun auch ihre Füße so gefesselt wurden, dass sie sie mit den Händen fast berühren konnte. „Nun was mach ich jetzt mit dir?“ Fragte ich sie, als ich herum ging um sie zu betrachten.
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Ich ließ ihre Hand die sich fast schmerzhaft um mein Gelenk schlag gewähren. „Nun habe ich dich zwar nicht direkt deiner Familie entrissen, dass waren dann wohl die Sklavenhändler, aber ja so kann man es wohl zusammenfassen.“
Das leichte Zittern, dass durch ihren Körper lief reizte mich. Es reizte mich das Spiel, welches vor dem rüden Eintreten von Verus begonnen hatte fortzuführen, aber ich tat nichts. Ich saß einfach nur ruhig hinter ihr hielt sie fest und sagte eine Weile gar nichts. Ich neigte meinen Kopf etwas nach unten, so das sie meinem Atem auf ihren Haus spüren konnte. „Du bist jetzt meine Sklavin so oder so. Zurück kannst du nicht mehr.“ Stellte ich klar, denn auch wenn sie mir nicht von Nutzen war, würde ich sie nicht frei und zu ihrer Familie zurücklassen. „Du kannst dich nur entscheiden, welche Art von Sklavin du sein willst.“ Es war das erst Mal dass ich einer die Wahl ließ, auch für mich war das neu. Jede Faser meines Körpers war angespannt. „Sag mir wie du dich entscheidest!“ Verlangte ich nun. Ja sie sollte sich entscheiden und zwar jetzt. -
Ich stellte meinen leere Becher neben dem Bett ab und nahm ihr den ihren aus der Hand um ihn neben dem meinen abzustellen.
Ja sie konnte es nicht wissen, aber ich war gut darin in Menschen zu lesen, jede noch so kleinste noch so gut versteckte Reaktion nahm ich wahr.
Ich zog sie zu mir in meine Arme, so das sie mit ihrem Rücken an meiner Brust lag und meine Arme sie von hinten umschlossen. Miene Stimme war leise.
„Er erwartet es so. Seit Vater nicht mehr ist, ist er das Oberhaupt der Familie.“ Sagte ich und setzte gleich nach. „Die Welt ist eben so sie ist nicht gerecht. Wenn sie es wäre, wärst du nicht meine Sklavin und ich nicht dein Herr. Aber die Welt ist wie sie ist und wir sind wer und wie wir sind.“ Ich überlegte einen kurzen Moment ob.. ja ob ich... warum eigentlich nicht. Ich konnte ja einfach mal einen anderen Weg probieren, sie sollte ruhig wissen woran sie war. Leise und eindringlich, aber immer noch sanft sagte ich nun. „Ich liebe es Menschen zu kontrollieren, sie zu dominieren. Ich liebe es in ihnen zu lesen und ihre Schwächen gegen sie zu nutzen. Du weißt sicherlich, dass du mich reizt, wenn du Widerworte gibst? Es reizt mich und es fordert mich heraus.“ Sagte ich und legte meinem Kopf vorsichtig auf den ihren ab. „Im Gegensatz zu meinem Bruder möchte ich jedoch nicht zerstörten nicht brechen. Nichts ist langweiliger als jemand der nur noch funktioniert. Das ist uninteressant für mich.“ Sagte ich ihr und offenbarte ihr damit auch, wie sie sich meiner entziehen konnte. Wenn sie eine gehorsame Sklavin war, die einfach alles machte was man ihr sagte, wäre sie für mich nutzlos und langweilig. Sie würde sich dann einfach in jene einreihen, die hier im Haus die täglichen Arbeiten verrichteten. „Ich teste gern Grenze aus... und wenn du meine Sklavin bleiben solltest, dann werde ich dir sicherlich auch weh tun....“ Sagte ich und ließ diese Worte für einen Moment so im Raum stehen. „Aber ein kann ich dir versprechen, ich bin anders als mein Bruder, ich füge niemanden einen bleibenden Schaden zu.“ Ja genau ich mochte es zu quälen, mochte es andere leiden zu lassen. Aber ich verabscheute jene, die ihren Sklaven Gewalt... wirklich Gewalt antaten. Noch nie hatte ich bei einem Sklaven oder einer Sklavin eine Peitsche so benutzt, dass Narben zurückgeblieben waren. Ja in diesem Punkt war ich vollkommen anders als mein Bruder, der folterte, quälte... Schmerzen und Narben zufügte.
So nun war es raus. Das kleine Dinge konnte sich nun also ihr eigenes Bild über mich zusammensetzen. Es war tatsächlich so, dass die Entscheidung ganz bei ihr lag. Wenn sie die brave Sklavin sein wollte, würde sie schon morgen ganz normal im Haushalt arbeiten. Wen ja aber wenn sie sich anders entscheiden sollte dann... -
Irgendwie konnte mich heute nicht mehr schocken. So antwortete ich trocken mit einem Grinsen. „Gut dann bin ich und mein Magen ja zumindest für die nächsten zwei Tage sicher.“
Ich schwang während ich ihr zuhörte meine Becher so, dass der Wein darin langsam den Schwung aufnahm und kleine Wellen im Becher vollführte. Einen kurzen Moment überlegte ich, dann zuckte ich mit den Schulter, warum sollte ich eigentlich nicht? „Ich bin zwanzig und in deinen Augen kann ich wahrscheinlich nichts. Mir wurde Lesen, Schreiben, Rhetorik, Philosofie und das ganze Zeugs beigebracht was man eben brauch um eventuell in Rom in die Politik zu gehen. Eigentlich war dieser Weg nie für mich vorgesehen. Ich habe zwei ältere Brüder. Einen davon hast du ja gerade kennengelernt. Eigentlich wäre es ihr Aufgabe gewesen.“ Ich zuckte mit den Achseln und sah nun in ihren blauen Augen, die so klar wie ein Bergsee war. Die Strähne die sie gerade aus dem Gesicht gestrichen hatte wollte wohl nicht so wie sie. Ich hob langsam die Hand, nahm die Strähne um sie kurz durch meine Finger gleiten zu lassen, bevor ich sich sanft hinter ihr Ohr strich Dann zog meine Hand sich wieder zurück und so umfasste ich nun wieder mit beiden Händen meinen Becher.
„Mein Vater war...er nahm mich nie mit auf die Jagd. Uns Söhnen hat er kämpfen beigebracht. Ein guter Römer kann das. Hat er immer gesagt. Wenn wir in seinen Augen versagt haben... naja du hast es ja eben gesehen.. mein großer Bruder eifert ihm scheinbar nach.“ Sagte ich und kippte den Wein in meinem Becher meine Kehle hinunter. "Ich werde mich wohl bei ihm entschulidgen müssen. Er erwartet das von mir." Sagte ich schließlich noch mit emotionsloser Stimme. -
Ich hörte ihr zu. “Aus einem kleinen Dorf also?“ Kurz überlegte ich. „Du kommst doch aus Germanien?“ Ich hatte es zumindest angenommen, sie sah eben einfach so aus wie ich mir eine Frau aus dem Norden ben vorstellte.
„Ja.“ sagte ich und überlegte einen Moment, während ich nun meinerseits den Becher mit dem Wein in meiner Hand drehte. „Wie alt bist du eigentlich?“ Plötzlich huschte ein Grinsen über mein Gesicht und ich sah sie schelmisch an. „Du kennst dich mit Kräutern aus? Muss ich aufpassen, was du mir in mein Essen mixt?“
Ich traute ihr das zwar nicht wirklich zu, aber wissen konnte man es ja nie. Ich rutschte auf meinem Bett nach hinter und lehnte mich nun bequem an die Wand. Ich deutete auf den freien Plat neben mir. „Wenn du willst. So ist es bequemer.“ Ich hatte wirklich keinerlei Hintergedanken. Denn nach dem Auftritt von meinem Bruder wollte ich einfah nur Ruhe und etwas Ablenkung. Ich riss mir hier den Arsch auf und er...Nein ich würde mich jetzt nicht aufregen sondern lieber der Geschichte meiner Adria lauschen. „Was kannst du noch außer Kräuter sammeln?“
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Ich stürzte auch den nächsten Becher hinunter, bevor ich mich zu ihr umdrehte. „Danke für die Schonfrist.“ Sagte ich und so schaffte sie es tatsächlich mir trotz der Situation ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. „Möchtest du auch einen?“ Und goss ihr nun zwei Becher ein. „Ich setzte mich auf mein Bett. „Komm zu mir und erzähl mir etwas von dir.“ Sagte ich und deutete dabei an, dass sie sich auf das Bett setzen sollte.
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Mein Arschlochbruder zeigte sich von seiner besten Seite. Ich zuckte jedoch nicht mal mit der Wimper auch nicht als er mit mal eben seinen Stock durchs Gesicht zog. Gerade hatte ich tatsächlich Angst, das mein Bruder in seinem Wahn meiner Sklavin etwas antat. Ich kannte ihn und wusste, dass er einen sprung in der Schüssel hatte und zwar einen gewaltigen. Ich wich also nicht zurück und blieb schützend vor der Sklavin stehen. Meinen Bruder würdigte ich keines Wortes. Erst als er das Zimmer verließ, fuhr ich mir mit der Hand unwirsch übers Gesicht und setze mich seufzend auf mein Bett. Ich musste mich beruhigen und atmende tief durch. Dann blickte ich auf und zeigte auf eine kleine Truhe die in der Nähe der Bastmatte stand. „Dort findet du Kissen und Decke und ein paar frische Tunikas.“ sagte ich, erhob mich und ging auf sie zu. Ich legte meine Hand unter ihr Kinn und hob ihren Kopf sanft an. Sanft streichelte ich über ihre Wange. „Willkommen bei den Tiberii.“ Sagte ich. „Bitte geh ihm aus dem Weg. Versprich mir das. Bitte!“ Dieses mal war meine Stimme sanft ich forderte zwar etwas, dennoch bat ich sie darum. Ich ging zu dem kleinen Tisch und goss mir einen Wein ein nur um den Becher mit einem Zug zu leeren und um mir sofort den nächsten einzugießen.
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Was zum Geier war das für ein Alarm? Viel Getöse und plötzlich stand mein vollkommen durchgeknallter Bruder im Raum und fiel wiedermal seinen Wahn anheim. Als erstes wurde jedoch der Soldat angebrüllt. „Verpiss dich aus meinem Raum!“ Dann traf mein Bruder ein Blick, der ihn wohl Augenblicklich zur Salzsäulen werden lassen müsste. „Aulus Tiberius Verus!“ Brüllte ich ihn an und schob mich zwischen ihn und MEINE Sklavin. Die nun hinter meinem Rücken versteckt war. „Schön das du noch lebst!“ War meine zynische Antwort. „Was soll das sein? Das ist mein germanisches Betthäschen, du hast doch auch eins.“ Sagte ich und hoffte in diesem Moment, dass die kleine Rothaarige hinter mir jetzt die Klappe hielt.
„Schön das du wieder da bist. Wir wurden ja ständig über deine Gesundheit auf dem Laufenden gehalten. Nur hat man es wohl versäumt mitzuteilen, dass du dich auf dem weg befindest, sonst hätten wir dich gebührend empfangen.“ Sagte ich und meine Worte trieften vor Sarkasmus. „Du siehst erschöpft aus. Willst du sich nicht lieber von deiner Reise erholen? Nicht das du dir zu viel zumutest.“ Sagte ich und versuchte so meinem Bruder los zu werden, denn ich hatte gerade keine Lust mit ihm zu reden. Wenn man schon dachte, dass ich vollkommen irren war... dann kannte man Verus nicht, der toppte alles. „Und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du deinen Männer sagen würdest, das sie hier im Haus gewissen Zimmer nicht betreten DÜRFEN und meins gehört dazu.“ Ja wo kamen wir denn da hin, das irgendwelche wildfremden plötzlich mitten im Raum standen. „Wenn sie der Meinung sind, dass du hier nicht sicher bist, dann wirst du wohl in der Castra wohnen müssen.“ Sagte ich und ja ich war bereit meinen eigenen Bruder vor die Tür zu setzen, wenn er es nicht schaffte seine Männer unter Kontrolle zu bringen. Das Haus der Familie war unser Heim, unser Ort an welchen wir uns zurückzogen und wen Aulus nicht in der Lage war seien Männer entsprechend zu instruieren, dann musste er weichen, denn er wohnte hier nicht allein! -
Kaum das meine Schwester das Zimmer verlassen hatte, kam das kleine Biest wieder zum Vorschein und sie gab sich wohl alle Mühe mich wütend zu machen, aber so recht gelang ihr das nicht. Ich war gerade eher hocherfreut, dass dieses kleine Biest durchtriebener war als ich dachte. Ja ich jubilierte gerade innerlich und grinste … nein ich lachte äußerlich. So ließ ich mich also auf meinem Bett nieder und betrachtete sie unverhohlen. „Du bist ein Tier? Ich kenne kaum einen Menschen, der jemanden ins Gesicht spukt. Aber da gibt es so Tiere, die tun das ganz gern. Willst du in einen Stall?“ Fragte ich sie also immer noch grinsend. „Und du willst also nicht von einer Frau so angefasst werden? Soll ich einen Mann rufen lassen? Ist dir das lieber?“ Also ob sie eine Wahl hätte pfff, aber ich konnte sie ja in dem Glauben lassen.